• Keine Ergebnisse gefunden

Aufsuchender Dialog in Neckarsulm

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Aufsuchender Dialog in Neckarsulm"

Copied!
31
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Aufsuchender Dialog in Neckarsulm

Dokumentation der Anregungen aus der Bürgerschaft

(2)

2

Inhalt

1. Zum Hintergrund... 3

2. Ablauf Aufsuchende Dialoge... 3

3. Ergebnisse ... 4

i. Öffentlicher Personennahverkehr ... 6

ii. Planung B27- Anschluss ... 10

iii. Betriebliches Mobilitätsmanagement / Mitfahr-App ... 12

iv. Parken / Shuttle / Parkleitsysteme ... 14

v. Rad- und Fußwege ... 16

vi. Sonstiges ... 20

4. Anhang – Listen aller Bürgeranregungen / Bürgerideen ... 23

(3)

3

1. Zum Hintergrund

An verschiedenen Orten in Neckarsulm hat DIALOG BASIS im Auftrag der Stadt Neckarsulm das Ge- spräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Jugendlichen, den Senioren, sowie mit den Pendlern und Berufstätigen in Neckarsulm gesucht. Das Ziel dieser aufsuchenden Dialoge war es, die Bevölke- rung vor Ort bei der Suche nach vernetzten Lösungsansätzen und bei der Stärkung alternativer Mobi- lität miteinzubinden. Anregungen zu den Themen Öffentlicher Personennahverkehr, Parkraumgestal- tung, betriebliches Mobilitätsmanagement, Fuß- und Radwege oder künftige Verkehrsbeziehungen konnten dabei eingebracht werden. Auch wurden Anregungen zum B27-Anschluss und zur dessen De- tailplanung aufgenommen.

Die vorliegende Dokumentation fasst die Einzelmeinungen zum Thema Mobilität zusammen, die durch DIALOG BASIS im Rahmen der aufsuchenden Dialoge aufgenommen wurden. Sie ist keine repräsenta- tive, objektive Grundlage für weitere Planungen, sondern gibt den subjektiven Eindruck der befragten Personen in Neckarsulm wieder. Die Stadt Neckarsulm kann diese Anregungen nutzen, um in Hinblick auf ein integriertes Mobilitätskonzept ihre Wissensbasis zu erweitern und gesondert auf bestimmte Punkte einzugehen.

2. Ablauf Aufsuchende Dialoge

Datum Ort

11.07.2018 Marktplatz Neckarsulm

12.07.2018

Café Zukunft Familienbüro Hermann-Greiner- Realschule

16.07.2018

Albert-Schweizer- Gymnasium Café Zukunft International

18.07.2018

Café Zukunft im Katholischen Gemeindehaus Pax Christi Marktplatz Neckarsulm

20.09.2018 Audi AG

(4)

4

3. Ergebnisse

Insgesamt wurden 193 Anregungen der Bürgerschaft im Rahmen der aufsuchenden Dialoge aufgenom- men. Dabei wurden die Anregungen entsprechend der Themenfeldanalyse des ersten Bürgerforums im Mai in Oberthemen aufgeteilt. Diese sind: Öffentlicher Personennahverkehr (grün), Planung B27- Anschluss (blau), betriebliches Mobilitätsmanagement/ Mitfahr-App (gelb), Parken / Shuttle / Parkleit- systeme (rot), Rad- und Fußwege (orange) und zusätzlich die das Themenfeld Sonstiges (grau).

In den folgenden Abschnitten finden sich nun alle Anregungen der Bürgerschaft als Text formuliert und auf die Oberthemen bezogen wieder. So werden Bezüge deutlich, die über die Darstellungsmöglich- keiten einer reinen Liste hinausgehen. Alle genannten Anregungen finden sich auch in den Listen im Anhang (Kap. 4) wieder. Diese sind fortlaufend durchnummeriert, so dass eine eindeutige Zuordnung über die Laufende Nummer (Lfd. Nr.) möglich ist. Die Anregungen unterteilen sich dabei in Bürgeran- regungen / Bürgerideen mit und ohne konkreten Raumbezug in Neckarsulm. Mit konkretem Raumbe- zug bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger eine Idee zu einem bestimmten Ort in Neckarsulm ange- regt haben. Dies ist auf einem Luftbild je Oberthema grafisch festgehalten. Ohne Raumbezug heißt, dass es sich um Anregungen allgemeiner Natur für das ganze Stadtgebiet bzw. für die Region handelte.

Damit transparent nachvollzogen werden kann, dass alle Anmerkungen aufgenommen wurden, ist im Text die wörtliche Empfehlung fett markiert und mit der Lfd. Nr. in Klammern angegeben. Wenn ein konkreter Raumbezug gegeben ist, steht hinter der Lfd. Nr. die Verortungsnummer des Luftbildes (z.B.

79/2). Im Anschluss finden sich dann die Luftbilder, auf denen alle Anregungen eines Oberthemas mit konkretem Raumbezug verortet sind.

(5)

5 Anregungen mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Zum Beispiel: [...] Mitfahrbänke im Stadtraum aufstellen. Bank vom ZOB nach Heilbronn / Bad Wimpfen (79/2)

(79) Die Ziffer 79 zeigt, welche Nummer die Anregung in der fortlaufend durchnummerier- ten Liste sämtlicher Anregungen hat.

(79/2) Die Ziffer 2 nach dem Schrägstrich macht die Verortung in den Luftbildern möglich.

Diese finden Sie im Anschluss an jeden Text.

Auf dem Luftbild findet sich die Anregung dann unter der letztgenannten Nummer (2) wieder.

(6)

6

i. Öffentlicher Personennahverkehr

Zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) kamen zahlreiche Anregungen aus der Bürgerschaft.

Themen wie die passende Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel zu Schichtzeiten der großen Ar- beitgeber, die verbesserte Abstimmung zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie eine Opti- mierung der Fahrt- und Taktzeiten standen mit Blick auf das Neckarsulmer Stadtgebiet im Vorder- grund. Es kamen überdies zahlreiche Hinweise, die Taktung und Anbindung öffentlicher Verkehrsmittel auch mit Blick auf die Region zu optimieren. Auch die Echtzeitinformation über Ausfälle im ÖPNV und Alternativen ist ein Thema.

Die Bürgerschaft verwies darauf, dass an der S-Bahn-Station Neckarsulm Nord, also in unmittelbarer Nähe zum Werksgelände von Audi, die Aufzüge häufig defekt (1/1) seien, weswegen der Komfort, gerade wenn ein Fahrrad mitgenommen wird, eingeschränkt sei. Es kam darüber hinaus der Wunsch auf, eine Direktverbindung der Bahn für Audi-Mitarbeiter von Öhringen aus zu schaffen, da dort eine Spur ungenutzt sei (2/2). Ferner wurde öfters darauf hingewiesen, dass der Busverkehr aus Oberei- sesheim pünktlich vor dem Schichtbeginn am Audi-Werk, auch zu allen Toren (15 bis 30 Minuten vor Arbeitsbeginn) ankommen soll (3/3). Dies wurde auch für die Abfahrt des ÖPNVs nach Schichtende diskutiert.

Mit Blick ins Stadtzentrum wurde darauf verwiesen, dass der Busverkehr von Dahenfeld (Buslinien 624 und 692) nicht nahtlos an der Ballei angebunden ist, so dass beim Umsteigen die Wartezeit bis zu einer Stunde beträgt (4/4). Eine ungenügende Abstimmung zwischen den verschiedenen Verkehrsmit- teln wird auch am Bahnhof in Neckarsulm angesprochen: So ist bspw. der Bus von Untereisesheim falsch an die Stadtbahn in Neckarsulm angebunden, gewünscht wird auch hier eine Taktverbesserung (5/5). Eine verbesserte Kopplung an S- und Regionalbahn soll auch für die Buslinie 92 hergestellt wer- den (6/6). Von vielen Bürgerinnen und Bürger werden die Umsteigezeiten am ZOB im Allgemeinen kritisiert. So werden sich längere Umsteigezeiten am ZOB gewünscht (7/7) und es wird kritisiert, dass die Umsteigezeiten (Bus-Bahn, Bus-Bus) am Bahnhof sehr knapp bemessen sind (8/8). Mit Blick in die Region wird anregt, den Regionalverkehr in Richtung Stuttgart dichter zu takten, bspw. durch einen Sprinter, der zweimal pro Stunde bzw. nach Bedarf im Berufsverkehr fährt (9/9). Auch wird vorge- schlagen, die S-Bahn von Weinsberg / Erlenbach nach Neckarsulm zu verlängern (10/10).

Spezifischere Anregungen werden mit Blick auf den Bereich östlich des Stadtzentrums genannt: Es wird angeregt, kleinere Busse in der Hohenloher Straße fahren zu lassen (11/11). Nebstdem, so der Hin- weis einer Person, haben ältere Menschen zum Teil Probleme mit den Stationsnamen des ÖPNVs.

Diese sind zum Teil irritierend, so bspw. die Busstation Mozartstraße, an der der Bus aber nicht hält, sondern in der Friedensstraße (12/12). Überdies ist es ein Wunsch eines Bürgers, die Haltestelle Saar- straße / ehemaliges Hallenbad wiedereinzuführen, da die Buslinie 92 dort nicht mehr hält (13/13).

Auf die Teilorte Neckarsulms blickend wird darauf hingewiesen, dass der Bus aus Amorbach (691 & 692) morgens zu voll ist, da die Schülerinnen und Schüler diesen nutzen. Dies hat zur Folge, dass es für andere Menschen nicht möglich ist zuzusteigen, bspw. an der Wolgastraße, so der Hinweis einer Bürgerin (14/14). Des Weiteren wird kritisiert, dass die Direktverbindung von Amorbach nach Heilbronn weggefallen ist, daher wird vorgeschlagen, die Linie 620 unter der Woche ins Amorbacher Zentrum fahren zu lassen (15/15). Ein Bürger wünscht sich einen Bus von Amorbach nach Bad Wimp- fen, der gegen 05:30 Uhr ankommt (16/16). Mit Blick auf die Tarife könnte es für die Attraktivierung

(7)

7 öffentlicher Verkehrsmittel erstrebenswert sein, im Busverkehr aus Amorbach Pend-

lertarife für Arbeitnehmer insbesondere zu Stoßzeiten einzuführen (17/17). Auch wird moniert, dass keine 4er Karte mehr im Bus von Amorbach zum Zentrum Neckarsulms zu erwerben ist (18/18). Mit Blick auf alle Teilorte wird eine Ausweitung des kommunalen Bahnnetztes gewünscht: So sollen nach Ansicht eines Bürgers die Straßen- und Stadtbahn auch in alle Teilorte (Amorbach etc.) fahren (19/19). In Obereisesheim werden mehr Haltestellen gewünscht, so bspw. im Bereich Hessestraße / Keidäckerstraße (20/20).

Auf die Region blickend schlägt eine Bürgerin vor, die Busvertaktung von Roigheim nach Neckarsulm zu erhöhen (21). Außerdem wird gewünscht, dass aus Erlenbach mehr Busse nach Neckarsulm fahren, auch am Sonntagabend, da der letzte Bus um 18:30 Uhr fährt (22). Die Attraktivierung des ÖPNVs ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass Veränderungen auch in der Region vollzogen werden müssen:

Wenn die Busvertaktung zu Stoßzeiten von Oedheim zum Bahnhof Bad Friedrichshall Jagstfeld er- höht wird (23), würde eine Pendlerin häufiger den Weg zur Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmit- teln zurücklegen. Damit einhergehend sollen auch die Zugzeiten von Bad Rappenau nach Neckarsulm auf die Audianer angepasst werden (24). Ein Mitarbeiter von Audi pendelt von Auerbach nach Neckarsulm, weshalb er sich eine direkte Zugverbindung wünscht (25). Viele Bürgerinnen und Bürger kritisieren grundsätzlich, dass die Taktung des ÖPNVs nicht an die Arbeitszeiten der großen Arbeitge- ber angepasst ist (26). Es werden sich mehr Bahnverbindungen im 10-Minuten-Takt zu Arbeitsbeginn (27) gewünscht. So kommt von einem Mitarbeiter von Audi der Vorschlag, die Arbeitszeit der Audia- ner zu beachten und die Taktung des ÖPNVs entsprechend anzupassen (28). Um mehr direkte Ver- bindungen in der Region zu haben, wird z.B. auch eine direkte Busverbindung von Untereisesheim nach Heilbronn / Bad Wimpfen (29) gewünscht.

Ein weiterer Vorschlag ist es, eine schnellere und frühere Busverbindung von Elsenz nach Neckarsulm zu schaffen (30), um die öffentlichen Verkehrsmittel zu Schichtzeiten zu nutzen. Überdies wird kriti- siert, dass die Linien 41 & 42 von Schwaigern aus nicht nach Neckarsulm durchfahren (31). Auch emp- fiehlt ein Bürger eine häufigere Taktung des Busses aus Neuenstadt am Kocher, bspw. alle 15 Minu- ten (32). Außerdem wird eine Direktverbindung mit dem Bus aus Billigheim vorgeschlagen (33).

Auch die Fahrzeiten der Busse sind ein Thema in der Bürgerschaft: Die Busverbindung aus Weinsberg nach Neckarsulm dauert zu lange (34), ebenso kommt der Hinweis, dass die S42 von Neckarsulm nach Bad Friedrichshall häufig zehn Minuten am Bahnhof in Bad Friedrichshall steht und nicht weiterfährt (35), wodurch die Fahrzeit unnötig verlängert wird. Nebstdem wird kritisiert, dass an der S-Bahn-Sta- tion Heilbronn Kaufland die Bahnen vor allem im Winter ausfallen und es keine Informationen dar- über gibt, wie lange die Bahn ausfällt (36). Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wünschen sich daher Echtzeitinformationen zum ÖPNV und Alternativen (37), digitale Weginformationen über Echtzeit beim ÖPNV (38) sowie Echtzeit Verkehrsmeldungen (39). Mit Blick auf Fahrtbeginn und -ende werden einige Vorschläge genannt. Eine in Neckarsulm berufstätige Person macht den Vorschlag, dass die Busse vor 07:00 Uhr fahren, zumindest einmal die Stunde (40). Einige andere regen an, dass die letzte S-Bahn am Wochenende nicht um 01:00 Uhr (41), sondern auch noch zu weiteren Stunden im Nacht- verlauf fahren sollte. Für Neckarsulm wünscht sich eine Person auch eine engere Taktung bzw. mehr Busse zu Schulbeginn und -ende (42). In die gleiche Richtung geht der Hinweis, dass die Schulbusse chronisch überfüllt sind (43). Überdies wird der Vorschlag geäußert, die Buslinie 91 auch am Sonntag zu betreiben (44).

(8)

8 Wie schon konkret für den Neckarsulmer Bahnhof erwähnt, weisen viele Personen da-

rauf hin, dass die Ankunft- und Abfahrtzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel untereinander abzustim- men sind. So soll der Umstieg von der Stadtbahn in den Bus verbessert werden und Informationen hierfür bereitgestellt werden (45). Konkret sollen Bahn und Bus besser miteinander verknüpft wer- den, da die Umsteigezeiten zu kurz sind (46). Zu überlegen ist außerdem, inwiefern die Kommunika- tion zwischen den Busfahren zu einer besseren Koppelung (Taktung und Umsteigen) beitragen kann (47). Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Busse aus den Randgebieten zwischen 05:30 Uhr und 06:30 Uhr pünktlich an den Regionalverkehr angebunden werden (48). Wichtig ist es dabei, dass der ÖPNV pünktlich, also weder zu früh, noch zu spät (49) abfährt. Eine weitere Idee einer Person ist es, schnellere Verbindungen zwischen den Ortsteilen und Heilbronn zu schaffen (50). Erstrebenswert wäre es nach Meinung einer Person auch, das Stadtbahnnetz in Heilbronn ebenfalls auszubauen (51).

Insbesondere ältere Menschen sind auf den ÖPNV in Neckarsulm angewiesen. Daher ist es ein Wunsch einer Seniorin, die Erreichbarkeit der Notdienste, Krankenhäuser und Arztpraxen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sicherzustellen (52). Hierfür und für weitere Fahrten können bspw. kleinere Bürger- busse für ältere Menschen eingesetzt werden (53). Für insbesondere ältere Menschen kommt es aber dann auch zu Herausforderungen im innerstädtischen Busverkehr: Zum einen warten einige Busfahrer nicht bis Menschen mit eingeschränkter Mobilität sitzen (54) und zum anderen ist der ebenerdige Zugang zu den Bussen insbesondere für Rollstuhlfahrer nicht immer gewährleistet (55). Mit letzterem einhergehend wird auch angemahnt, dass das Ein- und Aussteigen aus dem Bus zu schwer ist, da die Kante aus dem Bus zu hoch ist, wodurch es zu Zeitstress vor allem bei älteren Personen kommen kann (56).

Ein letzter großer Punkt in Hinblick auf den ÖPNV sind die Tarifsystem und die Ticketpreise. Eine Person kommt zu folgendem Resümee: Das Preisleistungsverhältnis ist unstimmig, das Auto ist günstiger und bequemer (57). Es wird vorgeschlagen, den öffentlichen Personennahverkehr billiger zu machen, bspw. durch ein 1-Euro-Ticket (58). Die billigeren ÖPNV-Tickets beziehen sich dabei nicht nur auf den Stadtverkehr, sondern auch auf die Region (59). Die Bustickets sind insbesondere für Seniorinnen und Senioren zu teuer (60), so ein Hinweis. Darüber hinaus wird ein Seniorenruftaxi mit günstigeren Tari- fen (61) gewünscht. Die Abschaffung des Sozial-Tickets wäre ein großer Verlust (62), kommunizierte ein Bürger. Es wird der Vorschlag unterbreitet, am Wochenende kostenlose Tickets für den ÖPNV anzubieten, auch nach Heilbronn (63). Eine Person regt an, den ÖPNV zur BUGA 2019 in Heilbronn billiger / kostenlos für Dauerkartenbesitzer von Neckarsulm anzubieten (64). Ein Bürger verweist da- rauf, dass das Tarifsystem nach Weinsberg zu kompliziert sei (65).

Eine jüngere Person verweist darauf, dass sie sich mehr Privatsphäre im Bus und Zug (66) wünscht, und aufgrund der fehlenden Privatsphäre trotz hohem Verkehrsaufkommen noch lieber das Auto nutzt. Attraktiver und komfortabler könnte es dabei sein, wenn es freies WLAN in Zügen (67) und mehr Sitzplätze in der Bahn, insbesondere zu Stoßzeiten gäbe (68). Insbesondere für Frauen soll der ÖPNV sicherer sein (69), bspw. durch Frauensitzplätze in der Nähe des Fahrers.

Um die Straßen zu entlasten wird durch eine Person vorgeschlagen, außerhalb der Stoßzeiten kleinere Elektrobusse verstärkt einzusetzen (70). Eine weitere Person schlägt vor, den ÖPNV als Schwebebahn über Neckarsulm fahren (71) zu lassen, um die Straßen zu entlasten.

(9)

9

(10)

10

ii. Planung B27- Anschluss

Im Rahmen der aufsuchenden Dialoge wurden die Planungen zum B27 Anschluss an die Binswanger Straße nicht umfassender diskutiert. Vielmehr war es der Bürgerschaft ein Bedürfnis, ihre Erfahrungen im Alltag im Rad-, Fuß- und Autoverkehr sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln mitzuteilen und Ver- besserungsvorschläge einzubringen.

Zu den Planungen des B27-Anschlusses wird angemahnt, dass der vierspurige Ausbau der B27 nach Norden nicht funktionieren würde, da es zur Engstelle an der Tankstelle kommt, so dass keine Einfä- delung aus Neuberg möglich ist (72/1). Dieses Nadelöhr ist nach der Fertigstellung des B27-Anschlus- ses zu entlasten (73/2). Mit Blick auf die Binswanger Straße soll zum einen nach Fertigstellung des B27-Anschlusses Parallelparkraum für Anwohner im Straßenraum geschaffen werden (74/3) und zum anderen soll nach Konzepten gesucht werden, inwiefern die Binswanger Straße bei Stau auf der B27 von Schleichverkehr (75/4) geschützt werden kann. Ein Bürger mahnt an, den Lärmschutz nach dem Ausbau der B27 in der Südstadt zu verbessern (76/5). Ein weiterer indirekt mit dem geplanten Bau des B27-Anschlusses an die Binswanger Straße einhergehender Punkt ist die Erweiterung gewerb- licher Flächen. So spricht sich ein Bürger dafür aus, das Gewerbegebiet nicht im Zuge des Anschlusses zu erweitern, sondern stattdessen Grünflächen für die Naherholung auszubauen (77/6).

(11)

11

(12)

12

iii. Betriebliches Mobilitätsmanagement / Mitfahr-App

Das Themenfeld „Betriebliches Mobilitätsmanagement / Mitfahr-App“ wird von einigen Bürgerinnen und Bürgern thematisiert. Viele Vorschläge der Bürgerschaft versprechen sich durch Anreize eine Ver- änderung des Mobilitätsverhaltens. Dabei sind nicht nur Arbeitgeber, sondern auch die Kommune ge- fragt, ebendiese Anreize zu setzen.

Von den Bürgerinnen und Bürgern kommt die Anregung, eine verpflichtende Mitfahr-Möglichkeit für die Einfahrt von A6 auf die B27 in Richtung Neckarsulm einzuführen, so dass Autos ohne Mitfahrer eine Maut zu bezahlen haben (78/1). Ebenso wird vorgeschlagen, Mitfahrbänke im Stadtraum aufzu- stellen, so beispielsweise eine Bank in der Nähe des ZOBs nach Heilbronn / Bad Wimpfen (79/2).

Personen ohne Auto wird dadurch die Möglichkeit gegeben, an verschiedenen Stellen im Stadtraum durch Autofahrer mitgenommen zu werden. Zum Thema Car-Sharing wird gewünscht, dass das Auto überall abgestellt werden darf, insbesondere am Markplatz sollen mehr Möglichkeiten geschaffen werden (80/3). Als idealen Standort für das Car Sharing wird das Parkhaus Ballei genannt (81/4). Um weitere Möglichkeiten des Personentransports in Neckarsulm zu bieten, soll ein Bürger-Taxi ins Leben gerufen werden, das sich am Stil von Uber (82) orientiert. Hier knüpft auch der nächste Punkt an. Es soll ein Infosystem geschaffen werden (83), das typische W-Fragen klärt: Wann werde ich von meinem Fahrer abgeholt? Wo fährt er ab? Wer ist mein Fahrer? Außerdem sollen Echtzeit Verkehrsmeldungen (84) dafür sorgen, dass man möglichst schnell von Staus erfährt, um diese dann auch umfahren zu können.

Der Zugang zu Car-Sharing soll im ganzen Stadtgebiet ausgeweitet und per App gesteuert werden (85). Dabei gilt es aber zu beachten, dass Car-Sharing-Angebote per App nicht immer für ältere Men- schen händelbar sind (86). Diskutiert wird in diesem Zusammenhang, inwiefern auch nicht digitale Angebote für die Nutzung von Car-Sharing System im Stadtraum etabliert werden können.

Im Allgemeinen soll eine Anreizsystem für Fahrgemeinschaften (87) entwickelt werden. Es ist zu über- prüfen, inwiefern die Stadt Neckarsulm hierbei tätig werden kann. Mit Blick auf das betriebliche Mo- bilitätsmanagement lautet ein Vorschlag, dass große Unternehmen bspw. lokale Taxiunternehmen nutzen und unterstützen sollen, um „private“ Fahrgemeinschaften zu fördern (88). Es wird auch vor- geschlagen, Anreize zu setzen, um Fahrgemeinschaften in den Unternehmen zu fördern, bspw. durch Tankgutscheine, Urlaubstage oder Dienstwagen (89). Eine Person äußert den Wunsch, vom Unter- nehmen organisierte Fahrgemeinschaften zu nutzen (90). Generell wird vorgeschlagen, das betriebli- che Mobilitätsmanagement für Unternehmen auszubauen, dieses soll bequem und kostengünstig sein (91). Genannt wird die Idee, dass Unternehmen E-Bikes (92) für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen.

(13)

13

(14)

14

iv. Parken / Shuttle / Parkleitsysteme

Zum Themenfeld Parken / Shuttle / Parkleitsysteme werden einige Ideen eingebracht. Gerade mit Blick auf die hohen Pendlerzahlen aus der Region stehen dabei Ansätze im Fokus, den Verkehr dezentral in der Region zu sammeln und gebündelt nach Neckarsulm zu führen.

Daher werden Sammelparkplätze in allen Himmelsrichtungen bspw. in Bad Friedrichshall, Abzweigung von Dahenfeld und viele weitere (93/1) genannt. Auch ein Großparkhaus rund um Amorbach mit einer direkten Verbindung zu Audi (94/2) wird vorgeschlagen. Eine Person nennt als einen möglichen Park und Ride (P&R) Standort die Tankstellen entlang der B27 (95/3). Gerade mit Blick auf das Unternehmen Audi kommen einige Vorschläge zur Verkehrsführung. So wird gefragt, inwiefern vom KS Parkplatz eine Brücke zu Audi (96/4) denk- bar wäre. Auch wird der Vorschlag geäußert, ein zentrales Parkhaus entlang der Autobahn zu schaffen und dieses mit einer Magnetschwebebahn mit dem Audi Werk (97/5) zu verbinden. Auf die aktuelle Parksituation der Audi-Mitarbeitenden blickend wird angemahnt, dass das Parkhaus Ballei durch Dauerparker von Audi immer voll ist, so dass in der Konsequenz Besucher der Volkshochschule dort nicht mehr kostenfrei parken können (98/6). Parkmöglichkeiten dort sollen aber nicht nur für Autofahrer geschaffen werden: Ein Bürger macht den Vorschlag, an der Volkshochschule Parkmöglichkeiten für Fahrradfahrer vor dem Gebäude (99/7) zu schaffen. Am Beispiel des Gehwegs vor dem VHS Parkhaus wird angemerkt, dass Autos häufig auf dem Gehweg parken, so dass Menschen mit Rollatoren nicht mehr durchkommen (100/8). Aus Sicht eines Bürgers sollte das Schwarzparken an der Postbankfiliale an der Engelgasse / Marktstraße vermieden werden (101/9).

Das Parken in der Innenstadt ist ein häufig angesprochenes Thema: Es wird zum einen ein drohender Park- platzmangel für Mitarbeiter in der Innenstadt / Kelterngasse (102/10) prognostiziert. Zum anderen wird wie- derholt angemerkt, das kostenfreie Parken in der Innenstadt zu erhalten, um den Einzelhandel zu stärken (103/11) sowie ausreichend und kostenlose Parkplätze im Gebiet Ratsgasse / Marktplatz beizubehalten (104/12). Auf Höhe der Quergasse ist es ein Wunsch, das Parken länger als zwei Stunden zu ermöglichen (105/13).

Außerhalb des Stadtzentrums kommen Hinweise aus der Hohenloher Straße, vom Neuberg und aus Amor- bach: Mit Blick auf die Hohenloher Straße wird durch eine Bürgerin darauf verwiesen, dass das Parken vor der Kindertagesstätte (Richard-Wagner-Str.) den Verkehr behindert, insbesondere aufgrund der aktuellen Baustelle auf der Südtagente (106/14). Die Parksituation auf dem Neuberg wird von mehreren Personen an- gesprochen. Es kommt der Hinweis, dass über Nacht LKWs auf den Gehwegen u.a. am Küchenstudio (107/15) parken. Auch wird angemahnt, dass es generell auf dem Neuberg zu unkontrolliertem Parken kommt, so dass Rettungswagen nicht durchkommen (108/16). Ebenfalls wird das Parken auf den Gehwegen in Höhe Leipzi- ger Straße / Dahenfelder Weg (109/17) kritisiert. Einen spezifischen Hinweis gibt es noch aus Amorbach. Auf Höhe der Zschopaustraße / Hölderlinstraße werden Parkplätze, die vorher 20 Jahre lang für die Allgemein- heit zur Verfügung standen, jetzt gewerblich durch einen Autoverkäufer genutzt. Daher fragt sich die Person, inwiefern eine gewerbliche Nutzung im Wohngebiet (110/18) überhaupt möglich ist.

Um wie schon erwähnt, den Verkehr dezentral zu bündeln und dann gebündelt in das Stadtgebiet von Neckarsulm fließen zu lassen, kommt die Idee eines Ruftaxis / Shuttle durch die Stadt, die bei Bedarf Perso- nen abholen (111). Ein Bürger wünscht sich einen kostenlosen Shuttle alle zehn Minuten im Stadtgebiet, der die Innenstadt mit Stadtteilen und den Gewerbegebieten verbindet (112). Nebstdem kommt der Vorschlag, insbesondere im Zentrum, Parkraumflächen sukzessive zu reduzieren, um ein Bewusstsein für den öffentli- chen Raum zu entwickeln (113).

(15)

15

(16)

16

v. Rad- und Fußwege

Die Themen Rad- und Fußwege werden umfassend von der Bürgerschaft angesprochen. Insbesondere stehen dabei die Themen Sicherheit und Wegeführung im Vordergrund. Es werden zahlreiche Stellen angesprochen, an denen aus Sicht der befragten Bürgerinnen und Bürger Verbesserungsbedarf besteht.

An der Rötelquerspange / Ecke Heilbronner Straße kommt es zu Herausforderungen für Radfahrer, so der Hinweis zweier Personen. Zum einen stellt die enge Straße / der Gehweg eine Gefahrensituation für Radfah- rer dar (114/1). Zum anderen empfindet eine Person die Radwegeführung als unkomfortabel, da die Bord- steinkanten zu hoch sind und zu viele Autos (115/2) das Fahren erschweren. Mit Blick auf die Hohenloher Straße wird vorgeschlagen, die Führung der Fußwege zu den Einkaufsmärkten zu überprüfen, da es dort eine große Chance für die Fußwegeführung vor dem Getränkemarktgelände (116/3) zu geben scheint. Am Kreisel Odenwaldstraße / Heilbronnerstraße / Hohenloher Straße kommt es dann oft zu Konflikten, da der Radver- kehr den Zebrastreifen kreuzt (117/4). Auch in der Carmauxstraße wird vorgeschlagen, den Radweg deutlich von Fußgängern zu trennen (118/5).

Eine Fußgängerüberquerung wird auf Höhe des Kindergartens von der Marienstraße zur Friedrichsstraße (119/6) vorgeschlagen. Ebenfalls wird eine Überquerung der Linkentalstraße / Saarstraße durch eine Ampel oder einen Zebrastreifen (120/7) gewünscht. Auch an der Binswanger Straße Ecke Bleich- und Gartenstraße soll eine sichere Fußgängerüberquerung ermöglicht werden (121/8). An selber Stelle wird aufgrund der ho- hen Bordsteinkanten eine ebene, Rollatoren gerechte Überquerung (122/9) gewünscht. Mit Blick auf den Kreisel an der Friedrichsstraße / Heilbronner Straße schlägt eine Bürgerin vor, den Kreisel so zu markieren, dass Fahrradfahrer ohne Absteigen queren können (123/10).

Die Sicherheit der Fußgänger wird anhand der Unterführung am Bahnhof diskutiert. Eine Person verwies da- rauf, dass diese nachts insbesondere für Frauen kritisch (124/11) ist. Gefährlich für Radfahrer ist die Situation an der Brückenstraße, da dort die Autos zu schnell fahren (125/12), so der Hinweis einer Bürgerin. Mit Blick auf die Brückenstraße / Wehrbrücke wird durch zwei Personen darauf verwiesen, dass die Wartezeiten an der Fahrradampel zu lang (126/13) und die Ampelschaltung für Fahrradfahrer schlecht geschaltet sind und man bis zu fünf Minuten Wartezeit habe, wodurch viele Abgase eingeatmet werden (127/14). Es wird auch eine Ampel für den Rad- und Fußverkehr auf Höhe der Mühlwiesen, Brückenstraße in Richtung Wehrbrücke (128/15) vorgeschlagen

Durch Fahrradboxen auf der Nordseite des Bahnhofs (Salinenstraße) soll das sichere Abstellen insbesondere für Pendler ohne Umwege (129/16) erleichtert werden. Etwas weiterer nördlicher des Bahnhofs wird von mehreren Bürgerinnen und Bürgern angeregt, die ursprüngliche Querung der Bahnlinie auf Höhe der Neckar- straße für den Fußverkehr wiederherzustellen (130/17).

Viele Anregungen beziehen sich auf den Bereich rund um den Deutschordensplatz. Zunächst wird festgestellt, dass bei der Querung der Grabenstraße Höhe Felix-Wankel-Straße Fahrradfahrer trotz vorhandenen Wegs absteigen müssen (131/18). Weiter in Richtung Deutschordensplatz wird kritisiert, dass die Radwege plötzlich enden (132/19). Die Kreisverkehre rund um den Deutschordensplatz werden als Hindernisse für Radfahrer wahrgenommen und es fehlen Wege fürs Rad, ohne absteigen zu müssen (133/20). Die betrifft auch die Que- rung der Zebrastreifen (134/21), so bspw. der Zebrastreifen auf der Sulmstraße unmittelbar vor dem Deutsch- ordensplatz. Auf der anderen Seite wird auch kritisiert, dass die Fahrradfahrer zu schnell den Zebrastreifen kreuzen (135/22).

(17)

17 Rund um die Kolpingstraße werden mehr Fußgängerüberwege vom Marktplatz in Rich-

tung Ballei (136/23) gewünscht. Die Pflasterung der Fußwege entlang der Kolpingstraße wird durch einen Bürger als schlecht für Fußgänger / Rollatoren bezeichnet (137/24).

Die Struktur des Belages ist für eine Bürgerin auch ein Thema beim Fahrradfahren. Sie wünscht sich, dass der Belag des Fahrradweges vom Neuberg in Richtung Binswanger Straße zwischen St. Vinzenz und Park fahr- radfreundlich gestaltet wird (138/25). Ein wenig weiter in östliche Richtung kommt der Vorschlag, den Rad- und Fußverkehr an der Sulm besser zu trennen (139/26).

Westlich der Bahnlinie vor dem Tor 2 der Audi-AG stuft eine Person aufgrund ihrer täglichen Erfahrung die Kreuzung der Straße als gefährlich ein und wünscht sich daher eine Unterführung der NSU-Straße (140/27).

Mit Blick auf Obereisesheim spricht ein Bürger die schlechte Überquerung der Neckartalstraße für Fußgänger und Fahrradfahrer (141/28) an. Zudem vermisst eine Person eine direkte Fahrradverbindung von Obereises- heim zum Audi (142/29).

Wie schon an der Sulm werden auch am Neckar getrennte Rad- und Fußwege gewünscht (143/30). Eine Idee für eine neue Wegeführung einer Radverbindung wird ebenfalls genannt: Ein Bürger macht den Vorschlag, einen Radweg von Bad Friedrichshall in Richtung Neuberg über die Hasenmühle (144/31) zu schaffen.

Mehrere Anregungen beziehen sich dann auf den Waldweg nördlich der L1095 in Richtung Amorbach/ Dahen- feld. Der bestehende Waldweg, der für den Fuß- und Fahrradverkehr freigegeben ist, wird als „unheimlich“

bezeichnet (145/32). Eine neu zu schaffende Verbindung über die L1095 vom Haller Weg in den Wald für den Rad- und Fußverkehr sowie entlang des Waldes (146/33) wird durch einen Bürger als sinnvoll erachtet. Eine weitere Person beanstandet die fehlenden Querungsmöglichkeiten für den Radverkehr über die L1095 in Richtung Sonnenhalde (147/34). Aber auch entlang der L1095 von und nach Amorbach wird kritisiert, dass keine Abtrennung des Fahrradweges an der Straße (148/35) vorhanden ist. Auf eine konkrete Gefahrensitu- ation für Fahrradfahrer in diesem Bereich wird auch hingewiesen: Auf Höhe der Sonnenhalde ist es für Rad- fahrer an der Schranke aufgrund von Rollsplitt besonders gefährlich (149/36).

Gefährlich für Radfahrer ist es nach Meinung einer Bürgerin auch im Steppachweg: Dort dürfen die Radfahrer nicht auf dem Gehweg fahren, aber auf der Straße ist der Platz zu eng, wenn der Bus kommt (150/37).

Zwei Bürgerideen widmen sich dem Wunsch nach einer Radverbindung zwischen Zentrum und Dahenfeld (151/38). Konkret wird eine Radwegeverbindung „Fahrradstraße“ von Dahenfeld aus entlang der Straße bis nach Amorbach (152/39) vorgeschlagen.

Auf die allgemeinen Anregungen schauend widmen sich einige Vorschläge der Fortbewegung im höheren Al- ter. So wird darauf verwiesen, dass Kopfsteinpflaster und zu hohe Bordsteinkanten für Senioren schwer (153) zu begehen sind. Insbesondere das kleinteilige Kopfsteinpflaster macht die Fortbewegung mit dem Rollator schwierig, ältere Personen sind in der zukünftigen Planung zu beachten (154), so der Hinweis einer Person.

Es werden sich darüber hinaus flache, Rollatoren gerechte, nicht zu steile Rampen für Fußgänger an allen Bordsteinen in der Stadt gewünscht (155). Weiterhin wird angeregt, die Fußgängerwege auf den Hauptfuß- gängerrouten und zu den Arbeitgebern breiter und sicherer (156) zu gestalten.

Mit Blick auf den Radverkehr kommt der Vorschlag, einen Radwegeplan durch Neckarsulm entlang von Ach- sen in Nord-Süd und Ost-West Richtung (157) zu entwickeln. Auch kommt der Wunsch auf, eine attraktive

(18)

18 Radwegeverbindung von Neckarsulm nach Heilbronn zu schaffen, da der bestehende

Radweg entlang der B27 unattraktiv ist (158). Die Radwege in und um Neckarsulm sollen insbesondere auch im Winter sicher (159) sein, bspw. indem genauso wie Straßen für den Autoverkehr geräumt werden.

Zuletzt hat ein Bürger die Idee, einen Treffpunkt für Fahrradfahrer zu schaffen, bspw. eine Werkstatt / ein Café (160). Eine weitere Person knüpft an diese Idee an: Es soll eine Möglichkeit in Neckarsulm geben, Fahr- räder selbst / betreut zu reparieren (161).

(19)

19

(20)

20

vi. Sonstiges

Unter dem Themenfeld „Sonstiges“ wurden alle Anregungen gesammelt, die in keiner der zuvor genannten Themenbereiche einzuordnen waren. Insbesondere wurden die Themen Geschwindigkeit des Verkehrs so- wie die intelligentere Steuerung an Lichtsignalanlagen diskutiert. Dabei gab es durchaus divergierende Inte- ressen. So wünschten sich manche Bürgerinnen und Bürger in gewissen Abschnitten eine Aufhebung bzw.

Erhöhung des Tempolimits. Es gab aber auch zahlreiche Anregungen, das Tempolimit herabzusetzen und zu einer Verkehrsberuhigung insbesondere in der Innenstadt zu sorgen.

Es kommen zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsführung in der Innenstadt. Ein Mitarbeiter von Audi wünscht sich, dass die Ampelschaltung an der NSU-Straße / Felix-Wankel-Straße für den Autover- kehr angepasst wird, so dass Autofahrer eine ‚grüne Welle‘ haben (162/1). Eine Person empfindet die zwei Zebrastreifen in der Felix-Wankel-Straße als gefährlich, da der Abstand zwischen beiden sehr kurz ist (163/2): Autofahrer übersehen oftmals den zweiten Zebrastreifen, wodurch das Queren für Fußgänger ge- fährlich wird.

Eine Person macht den Vorschlag, Tempo 30 überall in der Innenstadt (164/3) einzuführen. Mit Blick auf die engen Innenstadtgassen wünscht sich eine Person eine Einbahn-Verkehr Regelung in der Innenstadt wie z.B. in der Engelgasse (165/4). Ein Anwohner weist darauf hin, dass in der Lammgasse zu viel Verkehr ist und es dadurch zu laut ist, insbesondere nachts. Er wünscht sich eine Einbahnstraße, um den Schleichver- kehr zu unterbinden und den Verkehr zu bremsen (166/5). Eine weitere Person stellt in diesem Zusammen- hang fest, dass das Schritttemposchild in der Lammgasse zu klein ist (167/6).

Ein anderer Hinweis geht in Richtung der Mobilität der Zukunft. Für die Innenstadt und in allen Parkhäusern wünscht sich ein Bürger Ladestationen für Elektroautos für Jedermann (168/7), also nicht nur für Nutzer eines bestimmten Betriebssystems.

Weiterhin beklagt eine Bürgerin den Schleichverkehr in der Weinstraße Ecke Marienstraße (169/8), den es Möglichkeit zu unterbinden gilt. Auch in der Saarstraße wird eine Verkehrsberuhigung (170/9) gewünscht.

Diese Thematik betrifft auch die Binswanger Straße: Auch dort wünscht sich eine Anrainerin Geschwindig- keitskontrollen (171/10). Ebenfalls sollen Raser in der Hohenloher Straße eingeschränkt bzw. kontrolliert werden (172/11).

Mit Blick auf die A6 wünscht sich eine Person eine Verbesserung des Lärmschutzes in der Südstadt (173/12).

Zwei Hinweise beziehen sich auf das Gebiet westlich des Neckars: Zum einen wird die Neckarbrücke als Hauptursache des täglichen Staus (174/13) durch einen Bürger genannt. Zum anderen wird sich ein Kreis- verkehr statt einer Ampel zwischen Neckartal- und Brückenstraße (175/14) gewünscht.

Auch am Audi-Forum wird eine bessere / intelligentere Ampelschaltung (176/15) vorgeschlagen. Die Höchstgeschwindigkeit auf der NSU-Straße war ebenfalls ein Thema unter den Auszubildenden von Audi. Es stellte sich die Frage, ob Tempo 50 notwendig ist, oder ob man es auf Tempo 70 erhöhen könnte (177/16).

Auch wünschen sich die Pendler eine dritte Fahrspur auf der NSU-Straße, die flexibel, also entsprechend der Schichtzeiten, in beide Richtungen genutzt werden kann (178/17).

(21)

21 Nebstdem ist auch die Viktor-Brunner-Straße ein Thema in der Bürgerschaft: Ein Anrai-

ner verweist darauf, dass dort zu viel Verkehrslärm entsteht und das auch sonntags, da Motorräder an der Ampel warten (179/18). Eine weitere Person macht auf eine gefährliche Situation für Fußgänger in der Vik- tor-Brunner-Straße aufmerksam: Die Autos fahren zum Ausweichen auf den Gehweg (180/19).

Ein Bürger schlägt überdies vor, auf der Viktorshöhe das ‚Anlieger frei‘ wieder aufzuheben (181/20).

Die Auszubildenden von Audi benennen ein weiteres Nadelöhr: Von der K2116 über die Kochendorfer Brü- cke zur NSU-Straße wünschen sie sich zur besseren Steuerung des Verkehrs, dass die Rechts- und Linksab- biegerspur weiter vor der Kreuzung getrennt werden und für die Rechtsabbieger ein grüner Pfeil statt ei- ner Ampel angebracht wird (182/21).

Auf den Neuberg blickend wünscht sich eine Anrainerin eine zusätzliche Zufahrt für den MIV / Autoverkehr auf den Neuberg (183/22). Auch wird konstatiert, dass auf der Neubergstraße das Fahren in der 30er Zone und das Parken auf einer Spur stattfindet, wodurch die Autos auf den Gehweg fahren (184/23).

Mit Blick auf Amorbach schlägt eine Person die Installation einer Ampelanlage im Neubaugebiet vor, da Raser in der Lautenbacher Straße fahren (185/24). Auch kommt ein Verweis einer Anrainerin aus Amorbach. Diese arbeitet in Abstatt, dorthin braucht sie mit dem Auto eine halbe Stunde und mit den öffentlichen Verkehrs- mitteln würde sie 1,5 Stunden brauchen (186/25). Deshalb muss sie aus ihrer Sicht das Auto nutzen, würde aber gerne eine Alternative durch den ÖPNV haben.

Nebst den konkreten Anregungen gibt es auch allgemeine Hinweise. Zukünftige Maßnahmen gilt es im Vorab in Hinblick auf ihren Erfolg zu evaluieren (187). Darüber hinaus hat ein Umdenken stattzufinden, daher schlägt ein Bürger eine Sensibilisierung der Autofahrer für Fahrrad- und Fußgängerverkehr bspw. durch eine Kam- pagne (188) vor. Auch mit Blick auf die Logistik wird vorgeschlagen, die letzte Meile nachhaltig umzusetzen (189).

Ein Bürger wünscht sich, dass Autos im Stadtgebiet langsamer fahren sollen (190). Ein anderer schlägt vor, das Geschwindigkeitslimit von 70 km/h zwischen Neuenstadt und Neckarsulm aufzuheben (191).

Eine Idee eines Auszubildenden von Audi sieht vor, mehr kleinere Straßen für Schleichwege zu öffnen (192), um so den Verkehr besser zu verteilen und damit die Hauptachsen zu entlasten.

Ein letzter Hinweis betrifft die allgemeine Entwicklung Neckarsulms. Ein Bürger konstatiert, dass inzwischen zu viele Arbeitsplätze in Neckarsulm vorhanden sind und die Kapazitätsgrenze erreicht ist (193).

(22)

22

(23)

23

4. Anhang – Listen aller Bürgeranregungen / Bürgerideen

Öffentlicher Personennahverkehr – mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

1. 1 S-Bahn-Station Neckarsulm Nord → Aufzüge häufig defekt

2. 2 Direktverbindung Bahn für Audi-Mitarbeiter → Öhringen → ungenutzte Spur 3. 3 Bus aus Obereisesheim zu Schichtzeiten zum Audi-Werk, auch zu allen Toren

(15 – 30 Minuten vor Arbeitsbeginn)

4. 4 Busverkehr von Dahenfeld (624 & 692) nahtlos an der Ballei (derzeit beträgt die Wartezeit bis zu einer Stunde)

5. 5 Bus von Untereisesheim falsch an die Stadtbahn in Neckarsulm angebunden → Taktverbesserung

6. 6 Buslinie 92 → Kopplung zur S-Bahn, Regionalbahn herstellen 7. 7 Längere Umsteigezeiten am ZOB

8. 8 Umsteigezeiten sehr knapp bemessen (Bus-Bahn, Bus – Bus) am Bahnhof 9. 9 Regionalverkehr Richtung Stuttgart dichter takten → Sprinter (zweimal pro

Stunde /nach Bedarf im Berufsverkehr)

10. 10 S-Bahn von Weinsberg / Erlenbach nach Neckarsulm verlängern 11. 11 Kleinere Busse in der Hohenloher Straße fahren lassen

12. 12 Stationsnamen zum Teil irritierend (bspw. Mozartstraße, hält aber in Friedens- straße)

13. 13 Buslinie 92 hält nicht mehr an der Haltestelle Saarstraße / ehemaliges Hallen- bad → Wiedereinführen

14. 14 Bus aus Amorbach (691 & 692) morgens zu voll → Schulkinder → Nicht möglich für andere Menschen zuzusteigen (Bspw. an Wolgastraße)

15. 15 Direktverbindung Amorbach – Heilbronn ist weggefallen → Linie 620 unter der Woche ins Amorbacher Zentrum fahren lassen

16. 16 Bus von Amorbach nach Bad Wimpfen, der gegen 05.30 Uhr ankommt

17. 17 Bus aus Amorbach → Pendlertarife für Arbeitnehmer insbesondere zu Stoßzei- ten

18. 18 4er Karte Bus? Amorbach – Zentrum Neckarsulm

19. 19 Straßenbahn und Stadtbahn auch in alle Teilorte (Amorbach etc.) 20. 20 Mehr Haltstellen in Obereisesheim → Hessestraße / Keidäckerstraße

(24)

24

Öffentlicher Personennahverkehr – ohne konkreten Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Bürgeranregungen / Bürgerideen

21. Busvertaktung aus Roigheim nach Neckarsulm erhöhen

22. Aus Erlenbach mehr Busse nach Neckarsulm, auch am Sonntagabend letzter Bus um 18:30 Uhr

23. In der Region: Busvertaktung zu Stoßzeiten von Oedheim zum Bahnhof Jagstfeld erhöhen 24. Zugzeiten von Bad Rappenau nach Neckarsulm auf Audianer anpassen

25. Direkte Zugverbindung zwischen Auerbach und Neckarsulm

26. Taktung des ÖPNVs nicht an Arbeitszeiten der großen Arbeitgeber angepasst 27. Mehr Bahnverbindungen zu Arbeitsbeginn (10-Minuten Takt)

28. Arbeitszeit von Audianern beachten und Taktung anpassen

29. Direkte Busverbindung von Untereisesheim nach Heilbronn / Bad Wimpfen 30. Elsenz: Busse schneller und früher nach Neckarsulm

31. Linie 41 & 42 fährt von Schwaigern nicht durch nach Neckarsulm 32. Neuenstadt am Kocher: Bus schneller (alle 15 Minuten)

33. Direktverbindung mit Bus aus Billigheim

34. Busverbindung aus Weinsberg nach Neckarsulm dauert zu lang

35. Bad Friedrichshall: S42 von Neckarsulm nach Bad Friedrichshall wartet zehn Minuten in Bad Friedrichshall und fährt nicht weiter

36. S-Bahn-Station Heilbronn Kaufland: Bahnen fallen vor allem im Winter aus und es gibt keine Informationen, wie lange die Bahn ausfällt

37. Echtzeit ÖPNV und Alternativen

38. Digitale Weginformation über Echtzeit bei ÖPNV 39. Echtzeit Verkehrsmeldung

40. Busse vor 07.00 Uhr fahren lassen → zumindest einmal die Stunde 41. Letzte S-Bahn nicht um 01:00 Uhr am Wochenende

42. Engere Taktung bzw. mehr Busse zu Schulbeginn und -ende 43. Schulbusse chronisch überfüllt

44. Buslinie 91 auch am Sonntag zu betreiben

45. Umstieg Stadtbahn verbessern → Stadtbahn → Bus → Info fehlt 46. Verknüpfung Bahn-Bus → zu kurze Umsteigezeiten

47. Kommunikation zwischen Busfahrern → Kopplung (Taktung und Umsteigen)

48. Busse aus den Randgebieten zwischen 05.30 Uhr und 06:30 Uhr pünktlich an den Regional- verkehr anbinden

49. ÖPNV pünktlich, weder zu früh noch zu spät

50. Schnellere Verbindung zwischen den Ortsteilen und Heilbronn schaffen 51. Stadtbahnnetz auch in Heilbronn ausbauen

(25)

25 52. Erreichbarkeit Notdienste, Krankenhäuser und Arztpraxen mit öffentlichen Verkehrsmitteln

sicherstellen

53. Kleinere Bürgerbusse für ältere Personen

54. Busfahrer warten nicht bis Menschen mit eingeschränkter Mobilität sitzen 55. Ebenerdiger Zugang zu den Bussen → Rollstuhl

56. Ein- und Aussteigen aus dem Bus ist zu schwer, Kante aus dem Bus zu hoch. Zeitstress vor allem für ältere Personen

57. Preisleistungsverhältnis unstimmig → Auto günstiger, bequemer 58. Öffentlichen Personennahverkehr billiger machen (1-Euro-Ticket) 59. Billigere ÖPNV Tickers, auch für die Region

60. Bustickets zu teuer (insbesondere für Senioren) 61. Seniorenruftaxi mit günstigeren Tarifen

62. Abschaffung Sozial-Ticket? → Wäre großer Verlust

63. Am Wochenende kostenlose Tickets → auch nach Heilbronn

64. BUGA 2019 Heilbronn billiger / kostenloser ÖPNV Dauerkarten von Neckarsulm aus 65. Tarifzonen nach Weinsberg zu kompliziert

66. Mehr Privatsphäre im Bus und Zug 67. Freies WLAN in Zügen

68. Mehr Sitzplätze in der Bahn, insbesondere zu Stoßzeiten 69. ÖPNV auch für Frauen sicherer

70. kleinere Elektrobusse öfters einsetzen 71. ÖPNV als Schwebebahn

Planung B27 – mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

72. 1 Vierspuriger Ausbau B27 nach Norden wird nicht funktionieren, da Engstelle an Tankstellen, keine Einfädelung aus Neuberg

73. 2 Nadelöhr nach Fertigstellung B27-Anschluss entlasten (Abzweigung von B27 in Richtung Amorbach)

74. 3 Parallelparkraum für Anwohner nach Fertigstellung des B27-Anschlusses im Stra- ßenraum schaffen (Binswanger Straße)

75. 4 Schleichverkehr bei Stau B27 durch Binswanger Straße 76. 5 Lärmschutz nach Ausbau B27 verbessern → Südstadt

77. 6 Gewerbegebiet nicht im Zuge des Anschlusses erweitern → Grünflächen für Nah- erholung ausbauen

(26)

26

Betriebliches Mobilitätsmanagement / Mitfahr-App – mit konkretem Raumbe- zug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

78. 1 Mitfahr-Möglichkeit verpflichtend für Einfahrt von A6 auf B27 in Richtung Neckarsulm

79. 2 Mitfahrbänke im Stadtraum aufstellen. Bank vom ZOB nach Heilbronn / Bad Wimpfen

80. 3 Car-Sharing am Markplatz und überall abstellbar 81. 4 Car-Sharing Standort (Parkhaus Ballei)

Betriebliches Mobilitätsmanagement / Mitfahr-App – ohne konkreten Raumbe- zug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Bürgeranregungen / Bürgerideen

82. Bürger-Taxi im Stil von Uber

83. Infosystem schaffen, wann, welche Person von wo abfährt 84. Echtzeit Verkehrsmeldungen

85. Car-Sharing ausweiten per App gesteuert → im ganzen Stadtgebiet 86. Car-Sharing-Angebote per App für nicht digitale Personen nicht händelbar 87. Anreizsystem für Fahrgemeinschaften

88. Große Unternehmen sollen bspw. lokale Taxiunternehmen nutzen und unterstützen, um „pri- vate“ Fahrgemeinschaften zu fördern

89. Anreize setzen, um Fahrgemeinschaften zu fördern (Tankgutscheine, Urlaubstage oder Dienst- wagen)

90. Vom Unternehmen organisierte Fahrgemeinschaften

91. Betriebliches Mobilitätsmanagement der Unternehmen ausbauen (bequem, kostengünstig) 92. E-Bikes von Unternehmen

(27)

27

Parken / Shuttle / Parkleitsysteme – mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

93. 1 Sammelparkplätze in alle Himmelsrichtungen (Bad Friedrichshall, Abzweigung Dahenfeld und weitere)

94. 2 „Großparkhaus“ und direkte Verbindung zu Audi rund um Amorbach 95. 3 P&R Plätze an Tankstelle

96. 4 KS Parkplatz → Brückenlösung für Audi?

97. 5 Zentrales Parkhaus entlang der Autobahn + Magnetschwebebahn zu Audi 98. 6 Parkhaus Ballei → immer voll mit Dauerparker von Audi, eigentlich kostenfreies

Parken für die VHS

99. 7 VHS → Parkmöglichkeiten vor dem Gebäude schaffen (Fahrrad)

100. 8 Autos parken häufig auf dem Gehweg, kein Durchkommen für Rollatoren bspw.

VHS Parkhaus

101. 9 Schwarzparken an der Postbankfiliale an der Engelgasse / Marktstraße vermei- den

102. 10 Drohender Parkplatzmangel für Mitarbeiter in der Innenstadt / Kelterngasse 103. 11 Kostenfreies Parken in der Innenstadt erhalten, um Einzelhandel zu stärken 104. 12 Ausreichend und kostenlose Parkplätze beibehalten (Ratsgasse / Marktplatz) 105. 13 Parken länger als zwei Stunden ermöglichen (Quergasse)

106. 14 Hohenloher Straße: Parken vor Kindertagesstätte (Richard-Wagner-Str.) behin- dert Verkehr (Baustelle Südtagente)

107. 15 Neuberg LKW-Parken über Nacht auf Gehwegen u.a. Küchenstudio

108. 16 Unkontrolliertes Parken auf dem Neuberg, kein Durchkommen für Rettungswa- gen

109. 17 Parken auf den Gehwegen (Leipziger Straße / Dahenfelder Weg)

110. 18 Parkplätze waren 20 Jahre lang für die Allgemeinheit, jetzt gewerbliche Nutzung durch Autoverkäufer. Geht Gewerbe in Wohngebiet? (Zschopaustraße / Hölder- linstraße)

Parken / Shuttle / Parkleitsysteme – ohne konkreten Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Bürgeranregungen / Bürgerideen

111. Ruftaxi / Shuttle durch die Stadt, die bei Bedarf Personen abholen

112. Kostenloser Shuttle alle zehn Minuten im Stadtgebiet „Innenstadt mit Stadtteilen und Gewer- begebiete“ verbinden

113. Parkraumflächen sukzessive reduzieren, Bewusstsein für öffentlichen Raum entwickeln

(28)

28

Rad- und Fußwege – mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

114. 1 Gefahrensituationen Radfahrer → enge Straße / Gehweg (Rötelquerspange) 115. 2 Radwegeführung unkomfortabel → zu hohe Bordsteinkanten, Autoverkehr Heil-

bronner Straße/ B27 (Heilbronner Straße Ecke Rötequerspange)

116. 3 Hohenloher Straße: Führung Fußwege zu den Einkaufsmärkten überprüfen, große Chance für Fußwegeführung vor Getränkemarktgelände

117. 4 Radverkehr kreuzt Zebrastreifen (Odenwaldstraße / Heilbronnerstraße / Hohen- loher Straße)

118. 5 Carmauxstraße Radweg deutlich von Fußgängern trennen

119. 6 Fußgängerüberquerung Marienstraße zur Friedrichsstraße (Kindergarten) 120. 7 Überquerung Linkentalstraße/ Saarstraße Ampel oder Zebrastreifen

121. 8 Binswanger Straße Ecke Bleich- und Gartenstraße: Sichere Fußgängerüberque- rung ermöglichen

122. 9 Ebene Überquerung der Straßen, hohe Bordsteinkanten → Rollatorgerecht (Bins- wanger/Gartenstr.)

123. 10 Markierung an Kreiseln, damit Fahrradfahrer ohne Absteigen queren können (Friedrich- / Heilbronner Straße)

124. 11 Unterführung nachts insbesondere für Frauen kritisch (Bahnhof Neckarsulm) 125. 12 Gefährlich für Radfahrer → Autos zu schnell (Brückenstraße)

126. 13 Fahrradampel zu lange Wartezeiten (Brückenstraße)

127. 14 Wehrbrücke Ampelschaltung für Fahrradfahrer schlecht (5 Minuten Wartezeit → viele Abgase

128. 15 Möglicherweise Ampel für Rad- und Fußverkehr bei Mühlwiesen, Brückenstraße in Richtung Wehrbrücke

129. 16 Fahrradboxen auch auf der Nordseite des Bahnhofs → Umwege! (Salinenstraße) 130. 17 Ursprüngliche Querungsmöglichkeit für Fußverkehr wiederherstellen (Neckar-

straße- Untere Neckarstraße)

131. 18 Absteigen bei der Querung trotz Fahrradweg (Grabenstraße / Felix-Wankel- Straße)

132. 19 Radwege enden plötzlich (Felix-Wankel-Straße in Richtung Deutschordensplatz) 133. 20 Kreisverkehre als Hindernisse → Wege fürs Rad ohne Absteigen (Deutschordens-

platz, Felix-Wankel-Straße, Sulmstraße)

134. 21 Fahrradfahrer müssen zur Querung absteigen → Zebrastreifen (Sulmstraße Rich- tung Deutschordensplatz)

135. 22 Fahrradfahrer kreuzen Zebrastreifen → zu schnell (Deutschordensplatz) 136. 23 Fußgängerüberwege an der Kolpingstraße vom Marktplatz in Richtung Ballei 137. 24 Pflasterung an Kolpingstraße für Fußgänger / Rollatoren schlecht

138. 25 Belag fahrradfreundlich gestalten vom Neuberg in Richtung Binswanger zwischen St. Vinzenz und Park

139. 26 Rad- und Fußverkehr an der Sulm besser trennen

(29)

29 140. 27 Tor 2: Kreuzung der Straße gefährlich, Unterführung der NSU-Straße wünschens-

wert

141. 28 Überquerung Neckartalstraße für Fußgänger und Fahrrad schlecht 142. 29 Direkte Fahrradverbindung von Obereisesheim zum Audi

143. 30 Fußgänger und Fahrradwege am Neckar trennen

144. 31 Radweg von Bad Friedrichshall in Richtung Neuberg über Hasenmühle

145. 32 Bestehender Waldweg für Fuß- und Radverkehr „unheimlich“ (nördlich Öhringer Weg über L1095 in Wald)

146. 33 Rad- und Fußweg am Wald / im Wald von Haller Weg über L1095

147. 34 Keine Querungsmöglichkeit für Radverkehr über L1095 in Richtung Sonnenhalde 148. 35 Keine Abtrennung Straße - Fahrradweg (Entlang L1095 nach Amorbach)

149. 36 Gefahrensituation für Fahrradfahrer → Schranke + Rollsplit (Sonnenhalde) 150. 37 Steppachweg: Radfahrer dürfen nicht auf dem Gehweg fahren, aber auf Straße

zu eng, wenn Bus kommt

151. 38 Radverbindung in Richtung Zentrum von Dahenfeld aus

152. 39 Radverbindung "Fahrradstraße" von Dahenfeld aus entlang Straße nach Amor- bach

Rad- und Fußwege – ohne konkreten Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Bürgeranregungen / Bürgerideen

153. Kopfsteinpflaster, hohe Bordsteinkanten → schwer für Senioren

154. Kopfsteinpflaster (insbesondere kleinteiliges) macht Fortbewegung mit Rollator schwierig ->

Beachtung ältere Generation

155. Flache Rampen für Fußgänger an allen Bordsteinen in der Stadt -> Rollatorengerecht, nicht zu steil

156. Fußgängerwege breiter und sicherer gestalten auf den Hauptfußgängerrouten und zu den Ar- beitgebern

157. Radwegeplan: Achsen durch NSU Nord-Süd/ Ost-West 158. Attraktiver Radweg nach Heilbronn (entlang B27 unattraktiv) 159. Sichere Radwege auch im Winter

160. Treffpunkt für Fahrradfahrer schaffen, bspw. Werkstatt / Café 161. Möglichkeit, Fahrräder selbst / betreut zu reparieren

(30)

30

Sonstiges – mit konkretem Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Verortung

Luftbild Bürgeranregungen / Bürgerideen

162. 1 Ampelschaltung für Autoverkehr anpassen -> Grüne Welle (NSU-Straße / Felix- Wankel-Straße)

163. 2 Zweimal Zebrasteifen in engen Abständen → gefährlich (Felix-Wankel-Straße) 164. 3 Tempo 30 in der Innenstadt, überall

165. 4 Innenstadt Einbahn-Verkehr z.B. Engelgasse

166. 5 Lammgasse zu viel Verkehr, zu laut → insbesondere nachts → Einbahnstraße →

"Schleichverkehr" → Verkehr bremsen 167. 6 Schritttemposchild in der Lammgasse zu klein

168. 7 Ladestationen für Elektroautos in Innenstadt und in allen Parkhäusern für Jeder- mann

169. 8 Schleichweg unterbinden → "Weinstraße (Ecke Marienstraße)"

170. 9 Verkehrsberuhigung Saarstraße

171. 10 Geschwindigkeitskontrolle Binswanger Straße

172. 11 Raser in der Hohenloher Straße einschränken / kontrollieren 173. 12 Lärmschutz entlang A6 verbessern (Südstadt)

174. 13 Hauptproblem Stau Neckarbrücke -> Obereisesheim 175. 14 Kreisverkehr statt Ampel (Neckartalstraße / Brückenstraße) 176. 15 Bessere / Intelligentere Ampelschaltung am Audi-Forum 177. 16 Ist Tempo 50 notwendig? -> Tempo 70 (NSU-Straße)

178. 17 Dritte Fahrspur auf NSU-Straße, die flexibel in beide Richtungen genutzt werden kann

179. 18 Viktor-Brunner-Straße zu viel Verkehrslärm, auch sonntags Lärm (Motoräder warten an Ampel)

180. 19 Autos fahren zum Ausweichen auf den Gehweg (z.B. Viktor-Brunner-Straße) 181. 20 Anliegerfrei auf der Viktorshöhe aufheben!

182. 21 Von K2116 über die Brücke über die Kochendorfer Straße auf NSU-Straße:

Rechts- und Linksabbieger weiter vor Kreuzung getrennt führen, für Rechtsabbie- ger grüner Pfeil statt Ampel

183. 22 Zusätzliche Zufahrt für MIV/Auto auf Neuberg

184. 23 30er Zone und Parken = 1 Fahrspur = fahren auf dem Gehweg (Neubergerstraße) 185. 24 Ampelanlage für Neubaugebiet, da Raser in Lautenbacher Straße

186. 25 Aus Amorbach: Arbeitsplatz in Abstatt dauert eine halbe Stunde mit dem Auto, mit den öffentlichen Personennahverkehr 1,5 Stunden

(31)

31

Sonstiges – ohne konkreten Raumbezug in Neckarsulm

Lfd. Nr. Bürgeranregungen / Bürgerideen

187. Maßnahmen im Hinblick auf Erfolg evaluieren

188. Sensibilisierung der Autofahrer für Fahrrad- und Fußgängerverkehr, Kampagne?

189. Letzte Meile nachhaltig umsetzen

190. Autos sollen im Stadtgebiet langsamer fahren

191. Geschwindigkeitslimit von 70 km/h zwischen Neuenstadt und Neckarsulm aufheben 192. Mehr kleinere Straßen für Schleichwege öffnen

193. Zu viele Arbeitsplätze, Kapazitätsgrenze erreicht

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Senat stimmt entsprechend der Vorlage der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau vom 04.05.2020 einer mündlichen Antwort auf die

dann, wenn sich aus ihnen Anhalts- punkte dafür ergeben, dass sich der Führerscheinbewerber oder -inhaber im Straßenverkehr nicht ordnungs- gemäß verhalten wird. Sollen

34   Analog zur Begründung des Gesetzgebers bei der Einführung der 0,5‐Promillegrenze im Jahr  1998,  bei  der  die  Feststellung  genügte,  dass 

Ich glaube, daß diese Herren in unserm Offizierskorps trotz ihrer relativ jungen Erfahrung sich mit ebenso viel Zuständigkeit über die Frage, ob der Drill einen Zweck habe oder

Bei unserer kurzen Ausbildungszeit und den an und für sich schon bestehenden, fortwährenden Schwierigkeiten der Rekrutierung des notwendigen Kaders selbst für einsprachige

Zu beziehen nur gegen Voreinsendung des Betrages bei Robert Seeger jun., Graz, Albrechtgasse 9, sowie durch sämmtliche

Das Interplak-Instrument arbeitet selbsttätig - wird lediglich von Zahn zu Zahn geführt und entfernt den hart- näckigen Zahnbelag so gründlich, daß Sie es sofort spüren können. Das

Hier sind alle Fahrzeuge verboten. Du darfst das Fahrrad aber schieben..