• Keine Ergebnisse gefunden

Gesundheitsförderung und Prävention

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gesundheitsförderung und Prävention"

Copied!
9
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Seite 1/9 Abteilung Fortbildung/Qualitätssicherung

Stand: 04. August 2021

Gesundheitsförderung und Prävention

Strukturierte curriculare Fortbildung (Curriculum Bundesärztekammer / 2015)

E-Learning

 01.11.2021 bis 21.11.2021 (ca. 6 Stunden) Online-Termine

 Donnerstag, 18.11.2021, 09:00-16:30 Uhr

 Freitag, 19.11.2021, 09:00-14:30 Uhr Präsenz-Termine

 Donnerstag, 02.12.2021, 09:00-17:00 Uhr

 Freitag, 03.12.2021, 09:00-14:30 Uhr Veranstaltungsort

 Ärztekammer Berlin, Friedrichstr. 16, 10969 Berlin Wissenschaftliche Leitung

Dr. med. Ute-Maria Riegelsberger Manja Nehrkorn, MPH Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe Referentin

Präventionsbeauftragte der Ärztekammer Berlin Abteilung Fortbildung/Qualitätssicherung Ärztekammer Berlin

Veranstaltungsleitung Manja Nehrkorn, MPH T: +49 30 408 06 - 12 11 E: m.nehrkorn@aekb.de Veranstaltungsorganisation Dörte Bünning

T: +49 30 408 06 - 12 06 E: d.buenning@aekb.de

I: https://anmeldung-fb.aekb.de/

Teilnahmeentgelt 495,00 Euro

Die Veranstaltung wurde mit 37 Punkten für die ärztliche Fortbildung von der Ärztekammer Berlin anerkannt.

(2)

Gesundheitsförderung und Prävention

Ärztinnen und Ärzten wird in der Gesundheitsförderung und Prävention eine wichtige Rolle zugesprochen. Ihre Qualifikation sowie auch das vertrauensvolle Arzt-Patienten-Verhältnis ist besonders geeignet, neben Früher- kennung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten eine orientierende Gesundheitsberatung anzubieten, Pati- ent:innen zu ermutigen, schädigende Verhaltensweisen einzustellen, abzuändern und zur Inanspruchnahme primärpräventiver Angebote zu motivieren. Die Herausforderungen der demographischen Entwicklung als auch die Veränderung des Krankheitsgeschehens hin zu den chronischen nicht-übertragbaren Krankheiten (NCD) macht ein strukturiertes gesundheitsorientiertes Vorgehen, ein proaktiv präventives Handeln, zur Reduzierung des Erkrankungsrisikos notwendig.

Die stetig zunehmende gesellschaftliche Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention ist unbestritten.

Im Juni 2015 wurde das Gesetz zur Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention (Präventionsgesetz) vom Deutschen Bundestag beschlossen. Mit Hilfe des Gesetzes werden u.a. die Gesundheits- und Früherken- nungsuntersuchungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen weiterentwickelt und Maßnahmen ergrif- fen, um Impflücken in allen Altersstufen zu schließen. Individuelle Belastungen und Risikofaktoren für das Ent- stehen von Krankheiten sollen stärker fokussiert werden. Ärztinnen und Ärzte erhalten die Möglichkeit, Präven- tionsempfehlungen auszustellen und damit zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit ihrer Patient:in- nen beizutragen.

Ziel der Fortbildung ist es, innerhalb der Arzt-Patienten-Beziehung Gesundheitsressourcen, -fähigkeiten der Pa- tient:innen identifizieren zu können, Risikofaktoren einzuschätzen und dieses gewonnene Wissen konstruktiv in die Behandlung zu integrieren. Vor diesem Hintergrund werden in der Fortbildung Fakten zu Präventionskon- zepten, protektiven Faktoren in der Krankheitsentstehung, Grundkonzepten des Gesundheitsverhaltens, Patien- tenmotivierung und Anforderungen an die ärztliche Beratung vermittelt, diskutiert und durch praktische Übun- gen vertieft.

(3)

Seite 3/9

Programm

Begleitendes Selbststudium / E-Learning: 01.11. bis 21.11.2021 (8 UE / ca. 6 Zeitstunden) Ziel  Basiswissen Gesundheitsförderung und Prävention

 Definition / Abgrenzung von Gesundheitsförderung und Prävention; Verhaltens- und Verhältnisprävention; Setting / Lebenswelten; primär, sekundär, tertiär Prävention;

Ressourcen / Belastungen / Risikofaktoren / Resilienz / Salutogenese

 Wirksamkeit / Nutzen von Gesundheitsförderung und Prävention

Inhalt Studientext 1:

 Grundlagen Gesundheitsförderung und Prävention

Modelle und Konzepte von Gesundheitsförderung und Prävention Begriffsbestimmung und Abgrenzung

Veränderung des Krankheitsgeschehens / Epidemiologie

Bedeutung Gesundheitsförderung und Prävention für das Gesundheitssystem Studientext 2:

 Impulse zu gesundheitsfördernden / gesundheitsorientierten und präventiven Handlungsoptionen im Arzt-Patienten-Kontakt

Gesundheitsberatung / Gesundheitsförderung durch Vernetzung / Zusammenarbeit mit relevanten (gemeindenahen / im Umfeld der Praxis / Klinik befindlichen) Einrichtungen / Berufsgruppen; Selbsthilfe; Gruppenangeboten …

Studientext 3:

 rechtliche Rahmenbedingungen der Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation im Kontext der ärztlichen Praxis in Deutschland

Studientext 4:

 Bewertung und Kommunikation präventionsrelevanter Studienergebnisse Abschluss des

Moduls

Schriftliche Ausarbeitung zu praxis- und anwendungsorientierten Fragen (OBTHE)

(4)

Literatur Empfehlungen

 Sozialmedizin – Public Health – Gesundheitswissenschaften Lehrbuch für Gesundheits- und Sozialberufe

David Klemperer

4. überarbeitete und erweiterte Auflage 2020

ISBN 9783456860169 | 34,95 Euro (auch als E-Book erhältlich) http://www.sozmad.de/

Aus dem Inhalt:

Grundlagen von Public Health, Epidemiologie und Forschungsmethoden, Prinzipien einer evidenzbasierten beruflichen Praxis

Gesundheit und Krankheit – Definitionen, Theorien, Modelle und Klassifikationen Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention; soziale Ungleichheit der Gesundheit

Struktur und Funktionsweise des Gesundheitssystems

 Referenzwerk Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen, Konzepte und Umsetzungsstrategien Klaus Hurrelmann et. Al. (Hrsg.)

5. vollst. überarbeitete Auflage 2018

ISBN 9783456855905 | 44,95 Euro (auch als E-Book erhältlich)

 Gesundheitsdaten verstehen Joseph Kuhn, Manfred Wildner

2. vollst. überarbeitete und erweiterte Auflage 2019

ISBN 9783456859125 |24,95 Euro (auch als E-Book erhältlich) Aus dem Inhalt:

Statistiken richtig lesen, Prävalenzen, Risiken und Scheinzusammenhänge einschätzen

(5)

Seite 5/9

Online-Seminar

Ziel Ziel der Fortbildung ist es, innerhalb der Arzt-Patienten-Beziehung Gesundheits- ressourcen, -fähigkeiten der Patienten identifizieren zu können, Risikofaktoren einzuschätzen und dieses gewonnene Wissen konstruktiv in die Behandlung zu integrieren. Vor diesem Hintergrund werden Fakten zu Präventionskonzepten, protektiven Faktoren in der Krankheitsentstehung, Grundkonzepten des Gesundheits- verhaltens, Patientenmotivierung und Anforderungen an die ärztliche Beratung vermittelt, diskutiert und durch Übungen vertieft.

Inhalte  Bedeutung protektiver / gesundheitsfördernder Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung

 Grundkonzepte des Gesundheitsverhaltens, Patientenmotivierung und ärztliche (Gesundheits-) Beratung

 Gesundheitsförderung und Prävention verschiedener Altersgruppen / Zielgruppen

 Arbeitsplatzspezifische Rahmenbedingungen und Interventionsmöglichkeiten

Online-Seminar 1: Donnerstag, 18.11.2021, 09.00-16:30 Uhr (8 UE)

Wann Was Wer

09:00–09:45 Uhr Begrüßung und Einführung

Kurze Vorstellung der Teilnehmenden (One-Slide-One-Minute)

Riegelsberger Nehrkorn

09:45–11:15 Uhr Protektive Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung, Schwerpunkt - Kindheit

Riegelsberger

11:15–11:30 Uhr Pause

11:30–13:00 Uhr Protektive Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung, Schwerpunkt - Ernährung

Mai

13:00–14:00 Uhr Pause 14:00–16:30 Uhr

(inkl. 15 min Pause)

Protektive Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung,

Schwerpunkt Bewegung / Bewegungsförderung

Wolfarth

(6)

Online-Seminar 2: Freitag, 19.11.2021, 09:00–14:30 Uhr (6 UE)

Wann Was Wer

09:00–10:30 Uhr Ärztliche Gesundheitsberatung

Impfberatung; ärztliche Information und Beratung zu

Vorsorge- / Früherkennungsuntersuchungen, genetische Beratung

Riegelsberger

10:30–10:45 Uhr Pause

10:45-12:15 Uhr Protektive Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheits- entstehung, Schwerpunkt Alter:

Ansätze von Gesundheitsförderung und Prävention bei

Erwachsenen nach dem erwerbsfähigen Alter und Hochbetagten

Aykaç

12:15-13:00 Uhr Pause

13:00-14:30 Uhr Epidemiologie – Wie gesund ist Deutschland?

Einblick und Fakten der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes zum Gesundheitszustand der Bevölkerung, des Gesund- heitsverhalten, der Verbreitung von Risikofaktoren, der

Inanspruchnahme von Leistungen sowie Kosten und Ressourcen des Gesundheitswesens.

Prütz

(7)

Seite 7/9

Präsenz-Fortbildung

Ziel Ziel der Fortbildung ist es, innerhalb der Arzt-Patienten-Beziehung Gesundheits- ressourcen, -fähigkeiten der Patienten identifizieren zu können, Risikofaktoren einzuschätzen und dieses gewonnene Wissen konstruktiv in die Behandlung zu integrieren. Vor diesem Hintergrund werden Fakten zu Präventionskonzepten, protektiven Faktoren in der Krankheitsentstehung, Grundkonzepten des Gesundheits- verhaltens, Patientenmotivierung und Anforderungen an die ärztliche Beratung vermittelt, diskutiert und durch Übungen vertieft.

Inhalte  Bedeutung protektiver / gesundheitsfördernder Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsentstehung

 Grundkonzepte des Gesundheitsverhaltens, Patientenmotivierung und ärztliche (Gesundheits-) Beratung

 Gesundheitsförderung und Prävention verschiedener Altersgruppen / Zielgruppen

 Arbeitsplatzspezifische Rahmenbedingungen und Interventionsmöglichkeiten

Präsenztag 1: Donnerstag, 02.12.2021.2021, 09:00–17:00 Uhr (9 UE)

Wann Was Wer

09:00–10:30 Uhr Ärztliche Gesundheitsberatung

Männer und Gesundheit – über den Betriebsmediziner ans Ziel?!

Ansprache und Erreichbarkeit der Zielgruppe Mann im erwerbsfähigen Alter

Löper

10:30-10:45 Uhr Pause

10:45–13:00 Uhr Gesundheitsverhalten und ärztliche Beratung Grundkonzepte des Gesundheitsverhaltens;

psychische und soziale Faktoren für die Entstehung und Aufrechterhaltung des Gesundheitsverhaltens

Patientenmotivierung / Gesprächsführung / Lerntheoretische Ansätze incl. Fallbeispielen und ärztliche Interventionsübungen bezogen auf die im Kursverlauf vorgestellten Ressourcen / Risikofaktoren (Vertiefung / Praxis zu Studientext 1)

Stoll

13:00–13:45 Uhr Pause

13:45-15:15 Uhr Protektive Faktoren und Risikofaktoren in der Krankheitsent- stehung Schwerpunkt Sucht(-mittel)

Medikamente, Tabak, Alkohol & Co – riskanter Konsum, Abhängigkeit, Hilfe beim Einstieg zum Ausstieg;

Problemlöseverhalten im Kindes-/ Jugend-/ Erwachsenenalter

Stoll

15:15-15:30 Uhr Pause

15:30-17:00 Uhr Leistung um jeden Preis – die eigene Gesundheit im Blick

Leistungsfähigkeit, Umgang mit Stress, Resilienz, Doping im Beruf, Strategien / Ressourcen Anforderungen gut zu meistern

Keller

(8)

Präsenztag 2: Freitag, 03.12.2021.2021, 09:00–14:30 Uhr (6 UE)

Wann Was Wer

09:00–10:30 Uhr Praxis der Gesundheitsförderung Das Projekt Rollberg

Schubert

10:30–11:00 Uhr Pause 11:00–14:30 Uhr

(inkl. Kurzpausen)

Präsentation und Diskussion der OBTHE Peer-Assessment OBTHE

Gruppendiskussion

Präsentation der Gruppenergebnisse und Teilnehmer-Feedback

Riegelsberger Nehrkorn

Hinweis!

Technische Voraussetzung zur Nutzung der Lernplattform (E-Learning) und für die Teilnahme an Online-Seminaren:

 Computer/Laptop/Tablet mit Internetverbindung sowie Videounterstützung

 aktueller Web-Browser (z. B. Google Chrome, Microsoft Edge Chromium, Mozilla Firefox)

 zur Erkennung der Nutzerinnen und Nutzer sind im Browser Cookies und JavaScript zugelassen

 Pop-up-Fenster für https://elearning.aekb.de sind zugelassen

 Lautsprecher und Mikrofon (Headset) und gegebenenfalls eine Webcam

(9)

Seite 9/9

Wissenschaftliche Leitung

Name Institution Riegelsberger, Ute-Maria, Dr. med. Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Präventionsbeauftragte der Ärztekammer Berlin

Nehrkorn, Manja, MPH Referentin

Abteilung Fortbildung / Qualitätssicherung Ärztekammer Berlin

Referentinnen und Referenten

Name Institution Aykaç, Volkan, Dr. med. Oberarzt Evangelisches Geriatriezentrum Berlin

Senior/Consultant Physician in Internal, Geriatric & Palliative Medicine

Medical Teacher and Academic Coordinator in Geriatrics at Charité – Medical University Berlin

Keller, Ute, Dr. med. Leitende Oberärztin, Alexianer St. Joseph-Krankenhaus Löper, Sandra Fachärztin für Innere Medizin, Arbeitsmedizin

Leitende Werksärztin VW Standort Emden

Mai, Knut, Univ.-Prof. Dr. med. Oberarzt, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie

Charité – Universitätsmedizin Berlin

Klinik für Endokrinologie, Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin Prütz, Franziska, Dr. med., MPH Robert Koch-Institut

FG 24 Gesundheitsberichterstattung Schubert, Kirsten Ärztin, Gesundheitskollektiv Berlin

Stoll, Alexander, Dr. med. Leitender Oberarzt, Vivantes Entwöhnungstherapie Hartmut-Spittler-Fachklinik am Auguste-Viktoria-Klinikum Wolfarth, Bernd, Univ.-Prof. Dr. med. Charité – Universitätsmedizin Berlin, Abteilung Sportmedizin

Lehrstuhl Sportmedizin Humboldt Universität zu Berlin Sportbeauftragter der Ärztekammer Berlin

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zur Unterstützung der Krankenkassen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten für in der gesetzlichen

Mit „Ohne Erfolg teilgenommen“ sind Leistungen zu beurteilen, die die Erfordernisse für eine Beurteilung mit „Mit Erfolg teilgenommen“ nicht erfüllen. §

Mit „Ohne Erfolg teilgenommen“ sind Leistungen zu beurteilen, die die Erfordernisse für eine Beurteilung mit „Mit Erfolg teilgenommen“ nicht erfüllen. §

Die Gesundheitsuntersuchung dient der Erkennung von Risikofaktoren und der Früherkennung bevölkerungsmedizinisch bedeutsamer Erkrankungen, die wirksam behandelt werden können und

Die Weltgesundheitsorganisation entwickelte seit ihrer Gründung (07. April 1948) eine Konzeption der Gesundheitspolitik, die von einem Vorrang der Prävention und einer

Der Lehrgang richtet sich an Menschen, die sich beruflich oder privat mit den Themen Gesundheit, Gesundheitsförderung und Prävention auseinandersetzen und eine

a) Sie befassen sich mit der Erkennung von Störungen der physischen und psychischen Gesundheit und vergewissern sich in Zusammenarbeit mit den Eltern, dass die an Störungen

(…) Die Frühen Hilfen bilden dabei den Anfang einer auf- einander aufbauenden Präventionsstrategie über das gesamte Kinder- und Jugendalter mit dem Ziel, für alle Kinder