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Elektroauto unplugged - Daimler erprobt induktives Laden im Alltagstest

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Matthias Brock 0711-17-91404

Madeleine Herdlitschka 0711-17-76409

Elektroauto unplugged - Daimler erprobt induktives Laden im Alltagstest

•„Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“ verbindet emissionsfreies Wohnen und Fahren in Berlin

•Daimler stellt als erster Automobilpartner drei Elektro- fahrzeuge für das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderte Projekt

Berlin – Elektroautos ohne Stromkabel aufladen – wie geht das?

Die Daimler AG schickt jetzt mit einer technisch modifizierten Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL erstmals ein Fahrzeug mit induktiver Ladeoption in den Alltagstest. Das Prinzip: Statt das Fahrzeug per Kabel zu laden genügt es, das mit einer speziellen Ladespule ausgerüstete Elektrofahrzeug über einer Ladespule im Boden zu positionieren, der Ladevorgang startet dann

vollautomatisch. „Wir sind gespannt, wie sich die induktive

Ladetechnik im täglichen Einsatz bewährt", so Prof. Herbert Kohler, Leiter E-Drive & Future Mobility in der Forschung und

Vorentwicklung der Daimler AG. "Die Machbarkeit haben wir bereits bewiesen, jetzt können die Erfahrungen im Alltagsbetrieb wichtige Impulse für die weitere Entwicklung geben. Außerdem sind noch

Presse-Information Datum:

07. Dezember 2011

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Seite 2 einige technische und finanzielle Fragen zu lösen, um die

Markttauglichkeit dieser Technologie wirklich bewerten zu können.“

Zum Einsatz kommt das Elektroauto ab März 2012 im Projekt

„Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“, das heute von

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Dr. Peter Ramsauer, Mitglied des Bundestags und Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadt- entwicklung, eingeweiht wurde. Das Haus soll durch den Einsatz modernster Technologien mehr Elektrizität selbst erwirtschaften als es verbraucht. Dieser überschüssige Strom lässt sich zum Beispiel für das Aufladen von batterie-elektrischen Fahrzeugen verwenden - ganz nach dem Projektmotto „Mein Haus, meine Tankstelle“.

Dazu wurde das Gebäude ganzheitlich konzipiert und das Thema Elektromobilität nahtlos integriert. So fügen sich sowohl die

induktive als auch die kabelgebundene Ladevorrichtung harmonisch in die Architektur des Hauses ein. Ab März 2012 wird eine 4-köpfige Familie das Haus 15 Monate lang bewohnen und in diesem Zeitraum verschiedene Elektrofahrzeuge nutzen, um das Zusammenspiel einer neuen Gebäudegeneration mit der Elektromobilität im Alltag zu erleben und zu erfahren. Neben der Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL mit induktiver Ladeoption stellt die Daimler AG dem Projekt ab Start der Testphase im März 2012 zwei weitere Elektrofahrzeuge mit batterie-elektrischem Antrieb für rund drei Monate zur Verfügung:

den smart fortwo electric drive der zweiten Generation und das smart ebike. Damit steht den Bewohnern eine breite Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie aus dem Hause Daimler für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke zur Verfügung.

Vom Zweisitzer, der optimal auf die Bedürfnisse im urbanen Raum abgestimmt ist, über das 5-sitzige Familienauto mit einer Reichweite von mehr als 250 Kilometern bis hin zum Elektrofahrrad, das auch schon ohne Führerschein den Einstieg in die Elektromobilität ermöglicht. Außerdem übernimmt Daimler die Installation der notwendigen Ladeinfrastruktur am Haus: Im Carport wird eine Wallbox für das konduktive Laden mit Kabel und eine in den Boden integrierte und durch eine Platte abgedeckte Ladespule für das induktive Laden bereitgestellt. Alle Fahrzeuge können von der

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Seite 3 Testfamilie aber auch an öffentlichen Ladestationen oder einer

gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufgeladen werden.

Das Projekt „Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“ soll zeigen, dass nachhaltiges Wohnen und Fahren ohne Verzicht auf

Lebensqualität möglich ist. Die wissenschaftliche Auswertung der Nutzungsdaten, die im Verlauf des Projekts gesammelt werden, kann außerdem wichtige Erkenntnisse über Kundenwünsche liefern – und aufzeigen, wie Elektrofahrzeuge zukünftig noch nachhaltiger und gleichzeitig komfortabler werden können.

Laden ohne Kabel

Alternativ zum Laden mit Kabel kann die in diesem Projekt eingesetzte Mercedes-Benz A-Klasse E-CELL induktiv geladen werden. Dabei wird der Ladestrom berührungsfrei durch ein

elektromagnetisches Feld übertragen. Sowohl das Fahrzeug als auch der entsprechende Abstellplatz am „Effizienzhaus-Plus“ sind mit entsprechenden Spulen ausgerüstet. Ein spezielles Anzeigesystem unterstützt den Fahrer dabei, sein Fahrzeug optimal über der in den Boden eingelassenen Ladespule zu positionieren, die nur durch eine Abdeckplatte erkennbar ist.

Gemeinsam mit Conductix-Wampfler und Röchling Automotive KG hat Daimler diese Technik bereits in einem Förderprojekt des Bundesumweltministeriums prototypisch umgesetzt und deren Funktionsfähigkeit unter Beweis gestellt. Im Rahmen des Praxistests soll jetzt die Alltagstauglichkeit der neuen Technologie ausgiebig erprobt werden.

Partnerlook: Effizienzhaus und Elektrofahrzeuge als Einheit Um das Zusammenspiel von Haus und Fahrzeug auch visuell zu verdeutlichen, wurde exklusiv für das Projekt „Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität“ eine Fahrzeug-Sonderedition entworfen, die vom Mercedes-Benz Design Bereich und dem Architekten des

„Effizienzhaus-Plus“ – Prof. Werner Sobek – gemeinsam entwickelt

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Seite 4 wurde. Das Design von Exterieur und Interieur der Mercedes-Benz

A-Klasse E-CELL und des smart fortwo electric drive der zweiten Generation wird – in Anlehnung an das Design und Farbkonzept des Hauses – von Weiß und Naturtönen dominiert. Ein speziell

entwickelter Perleffektlack in Platinweiß metallic verleiht den

Fahrzeugen eine starke Ausstrahlung und reduziert durch Reflektion die Wärmeeinstrahlung. Der Materialwechsel von Naturtextil wie Wolle, Leinen und Nappaleder bildet darüber hinaus einen attraktiven Kontrast.

Dank des einheitlichen Designs kann sich die Familie auch in den Autos wie zuhause fühlen – das Konzept, Wohnen und Fahren komfortabel und nachhaltig miteinander zu verbinden, wird dadurch auch visuell und emotional umgesetzt.

Kurzbeschreibung "Effizienzhaus-Plus mit Elektromobilität"

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) hat im Rahmen der Bau- und der Elektromobilitäts-

forschung in der Fasanenstraße 87 in Berlin-Charlottenburg ein rund 130 qm großes Einfamilienhaus gebaut, das doppelt so viel Energie produziert, wie es verbraucht. Mit diesem bewohnbaren Prototyp soll demonstriert werden, dass es für eine Familie möglich ist, die vom Haus produzierte Energie auch für ihre Mobilität zu nutzen.

Hierfür stellen die fünf Automobilhersteller Audi, BMW, Daimler, Opel und VW der Testfamilie jeweils für drei Monate

Elektrofahrzeuge zur Verfügung.

Das Modellprojekt in Berlin kombiniert bereits am Markt befindliche innovative Entwicklungen aus der Bau- und Fahrzeugtechnik und ist mit modernster Photovoltaik- und Energiemanagementtechnik ausgerüstet. Das Projekt ist vollständig recyclebar. Neben seiner Funktion als „Schaufenster“ für gemeinschaftliche innovative Entwicklung von Bau- und Fahrzeugtechnik ist es auch Testlabor für modernes Energiemanagement. Das Effizienzhaus-Plus wird intensiv wissenschaftlich begleitet. Die gewonnenen Forschungsergebnisse werden für die breitenwirksame Errichtung solcher innovativer

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Seite 5 Gebäude und für die Weiterentwicklung von technischen Systemen

zur Verfügung gestellt.

Ab März 2012 wird dann die in einem öffentlichen Bewerbungs- verfahren ermittelte Familie für 15 Monate das Haus bewohnen.

Durch das Leben der Testfamilie werden auch die Schnittstellen zwischen Mensch und Technik betrachtet sowie vielfältige Forschungsaufgaben am Haus durchgeführt.

Das Effizienzhaus-Plus kann vom 8. Dezember 2011 bis zum 29. Februar 2012 jeweils Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. Kontakt, Koordination und weitere Informationen:

www.bmvbs.de/effizienzhausplus

Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:

www.media.daimler.com und www.daimler.com

Über Daimler

Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. 125 Jahre später, im Jubiläumsjahr 2011, ist die Daimler AG eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes

Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement.

Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und

Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2010 setzte der Konzern mit mehr als 260.000 Mitarbeitern 1,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 97,8 Mrd. €, das EBIT betrug 7,3 Mrd. €.

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