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AnalysisIII–Gew¨ohnlicheDifferentialgleichungen A

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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. M. Hieber

Robert Haller-Dintelmann Tobias Hansel

TECHNISCHE UNIVERSIT¨ AT DARMSTADT

A

WS 08/09 20./21.1.2009

Analysis III – Gew¨ ohnliche Differentialgleichungen

6. ¨ Ubung

Gruppen¨ ubungen

(G 1)

Gegeben sei das System 1. Ordnung

x0(t) = a(y(t)−x(t)),

y0(t) = bx(t)−y(t)−x(t)z(t), z0(t) = x(t)y(t)−cz(t),

f¨ur t≥0, wobei a, c > 0 und 0≤b <1 Konstanten sind.

(a) Zeigen Sie, dass (0,0,0) ein kritischer Punkt des Systems ist.

(b) Geben Sie die Linearisierung im kritischen Punkt (0,0,0) an.

(c) Was l¨asst sich ¨uber das Stabilit¨atsverhalten der Nulll¨osung aussagen?

(d) Was l¨asst sich im Fallb = 1 mit Hilfe der linearisierten Stabilit¨at ¨uber das Stabilit¨ats- verhalten der Nulll¨osung aussagen?

(G 2)

Bestimmen Sie ein Fundamentalsystem f¨ur die folgenden Differentialgleichungen:

(i) y00(t)−4y0(t) + 4y(t) = 0, t ≥0, (ii) y000(t)−2y00(t) + 2y0(t)−y(t) = 0, t ≥0.

(G 3)

Es sei A∈Cn×n. Zeigen Sie:

(a) Aus der Stabilt¨at der Nulll¨osung des Systemsy0(t) =Ay(t) folgt im Allgemeinen nicht die Attraktivit¨at der Nulll¨osung.

(b) Ist die Nulll¨osung des Systems y0(t) = Ay(t) attraktiv, so ist sie stets auch stabil, damit also asymptotisch stabil.

Bemerkung: Im Allgmeinen folgt aus der Attraktivit¨at einer L¨osung nicht die Stabilit¨at der L¨osung.

(2)

Haus¨ ubungen

(H 1)

Wir betrachten die folgenden beiden Systeme nichtlinearer Differentialgleichungen (i)

x0(t) = −y(t) +x3(t),

y0(t) = x(t) +y3(t), (ii)

x0(t) = −y(t)−x3(t), y0(t) = x(t)−y3(t), f¨ur t≥0.

(a) Zeigen Sie, dass beide Systeme (0,0) als einzigen kritischen Punkt haben.

(b) Zeigen Sie, dass eine Linearisierung im kritischen Punkt (0,0) jeweils auf das lineare System

(iii)

x0(t) = −y(t), y0(t) = x(t), f¨uhrt.

(c) Geben Sie das Phasenpotrait f¨ur System (iii) an? Was l¨asst sich ¨uber das Stabilit¨ats- verhalten der Nulll¨osung von System (iii) aussagen?

(d) Was l¨asst sich ¨uber das Stabilit¨atsverhalten der Nulll¨osungen der Systeme (i) und (ii) aussagen? Betrachten Sie dazu, die Funktion r(t) := p

x2(t) +y2(t), die den Ab- stand des Punktes (x(t), y(t)) zum Nullpunkt misst. Steht das Stabilit¨atsverhalten der Nulll¨osungen im Widerspruch zum Prinzip der linearisierten Stabilit¨at (Kapitel IV, Theorem 1.3)?

(H 2)

Betrachten Sie das System

x0(t) = 2(x(t) +y(t)−x(t)y(t)−x2(t)), y0(t) = −2z(t)−y(t)−x(t)y(t),

z0(t) = x(t)−z(t),

f¨ur t≥0 und bestimmen Sie das Stabilit¨atsverhalten der Nulll¨osung.

(H 3) (Mathematisches Pendel mit Reibung)

Im Skript, Kapitel IV wird die Gleichung des mathematischen Pendels ohne Reibung dis- kutiert. Die Gleichung des mathematischen Pendels mit Reibung lautet

u00(t) +εu0(t) + sinu(t) = 0, t≥0, wobei ε >0 gilt.

(a) ¨Uberf¨uhren Sie diese Gleichung in das zugeh¨orige System 1. Ordnung v0(t) = f(v(t)).

(b) Bestimmen Sie die kritischen Punkte des Systems v0(t) =f(v(t)).

(c) Bestimmen Sie das Stabilit¨atsverhalten der kritischen Punkte.

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