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INTER Krankenversicherung gewinnt erneut Marktanteile hinzu und verdoppelt Ergebnis

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Presse-Information

INTER Krankenversicherung aG INTER Lebensversicherung aG INTER Allgemeine Versicherung AG

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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INTER Krankenversicherung gewinnt erneut Marktan- teile hinzu und verdoppelt Ergebnis

„map-report“ verleiht INTER Krankenversicherung das Rating mm für langjährige sehr gute Leistungen

INTER Allgemeine konzentriert sich auf ihr wachsen- des Kerngeschäft

Mannheim, 17. Mai 2006

Die INTER Gruppe gehört zu den bedeutenden berufsständi- schen Versicherern in Deutschland in enger Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Sie bietet ihren Kunden eine abgerundete Produktpalette in den Sparten Kranken-, Lebens-, Unfall-, Sach- und Haftpflichtver- sicherung sowie Bausparen und Finanzieren an. Großes Au- genmerk legt die INTER seit Jahrzehnten auf die Zusammen- arbeit mit Ärzten, Zahnärzten, selbständigen Handwerksmeis- tern, Freiberuflern und Beamten.

Das abgelaufene Jahr 2005 war erneut geprägt von nicht ein- fachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Trotzdem wuchs die Bilanzsumme der INTER Gruppe um 189,7 Mio. € auf 6.546,7 Mio. €. Der Mittelzufluss (gebuchte Bruttobeiträge + Spargeldeingang) der aus der INTER Krankenversicherung aG, der INTER Lebensversicherung aG, der INTER Allgemei- ne Versicherung AG sowie der Freien Arzt- und Medizinkasse VVaG und der Bausparkasse Mainz AG bestehenden INTER Gruppe ging infolge des Verkaufs des Industrieversicherungs- bestands der INTER Allgemeinen Versicherung AG geringfü- gig um 1,0 % auf 928,6 Mio. € zurück.

Die Kapitalanlagen der INTER Versicherungsgruppe (ohne Bausparkasse Mainz AG) erhöhten sich um 5,5 % auf 3.947,0 Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis legte von 108,9 Mio. € auf 147,9 Mio. € zu. Unsaldierte stille Lasten aus Aktien und In- vestmentanteilen existieren zum Jahresende 2005 keine mehr; die saldierten stillen Reserven über alle Anlageklassen stiegen auf 128,0 Mio. €.

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INTER Krankenversicherung aG

Überdurchschnittliches Wachstum des Neuzugangs und der Beitragseinnahmen in der Krankheitskostenvollversi- cherung

Die INTER Produkte erfreuten sich erneut einer sehr großen Nachfrage, obwohl die Auswirkungen der vom Gesetzgeber mit Wirkung zum 01.01.2003 erfolgten massiven Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze für die private Krankenversi- cherung marktweit spürbar waren und weiterhin sind.

Wachstumsträger war wie im Vorjahr die Krankheitskosten- vollversicherung, die netto 4.019 Neukunden dazu gewann und per Jahresultimo einen Bestand von 159.700 Personen verzeichnen konnte. Dies war ein Plus von 2,6 %, das die durchschnittlichen Marktergebnisse weit übertraf. Positiv ent- wickelten sich auch die gebuchten Bruttobeiträge, die um rund 27 Mio. € auf 590,3 Mio. € zulegten. Die INTER Kranken wuchs im zweiten Jahr in Folge stärker als die Branche und konnte damit ihren Anteil am deutschen Gesundheitsmarkt weiter ausbauen.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Kranken stieg im Ge- schäftsjahr 2005 um 9,4 % auf 2.482,5 Mio. €. Das Kapitalan- lageergebnis verbesserte sich von 64,9 Mio. € auf 103,6 Mio.

€ (+ 59,5 %). War das Geschäftsjahr 2004 im Bereich der Ka- pitalanlagen noch vom Abbau der stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteile geprägt, kam es in 2005 zu erheblichen Zuschreibungen und Kursgewinnen. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag dementsprechend mit 4,36 % deutlich über dem Vorjahreswert von 2,96 %. Per Jahresultimo 2005 konn- ten über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von rund 100 Mio. € aufgebaut werden. Die Bewertungsreserve- quote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanla- gebestand belief sich auf 4,0 % nach 3,2 % im Vorjahr.

Der Rohüberschuss konnte im Vergleich zu 2004 verdoppelt werden, er wuchs von 20,4 Mio. € auf 40,8 Mio. € an. Davon wurden der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2,8 Mio. € und dem Eigenkapital 8,0 Mio. € zugeführt. Damit wurde das traditionell sehr hohe Eigenkapital der INTER Kranken weiter gestärkt und erreichte einen Wert von 129,0 Mio. €. Mit einer Eigenkapitalquote von 21,9 % ist die INTER Kranken im Ver- gleich zu Mitbewerbern sehr gut positioniert. Die Überdeckung der Solvabilitätsspanne betrug 2005 rund 281 %.

Der Brancheninformationsdienst „map-report“ hat der INTER Kranken im März 2006 für langjährige sehr gute Leistungen das Rating mm verliehen:

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„Die INTER hat in den vergangenen 12 Jahren im Schnitt eine Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) von

38,26 % der Beitragseinnahmen gehalten. Einer der höchsten Branchenwerte. Weit über dem Marktdurchschnitt von

29,55 %. Kein Wunder, dass die Mannheimer [Anmerkung der Inter: es handelt sich hierbei um die INTER Krankenversiche- rung aG] ihre Beiträge in den vergangenen Jahren besonders stabil halten konnten. Dank hoher Punktzahlen für Beitrags- stabilität, RfB-Quote und auch hoher Eigenmittel konnte der Versicherer sein im Vorjahr erstmals errungenes sehr gutes Rating mm bestätigen und in der Punktzahl sogar noch ver- bessern... Im Krankenversicherungsrating haben die Mann- heimer [Anmerkung der Inter: es handelt sich hierbei um die INTER Krankenversicherung aG] gezeigt, dass sie ihr Hand- werk verstehen.“

Beitragsrückerstattung

Die Ergebnisse der letzten Jahre ermöglichen es der INTER Kranken die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung für Leis- tungsfreiheit wieder zu gewähren. Letztere liegt mit bis zu sechs maßgeblichen Monatsbeiträgen weit über dem Markt- durchschnitt.

Produkte / Produktentwicklung

Auch im Jahr 2005 waren die Produkte INTER ComfortLine®

und INTER CompactCare® die Wachstumsträger der INTER Kranken. Mit der Einführung einer neuen Stufe mit Selbstbe- teiligung in INTER CompactCare® wurde das Angebot im un- teren Preissegment erweitert.

Die Angebotspalette bei den Zusatzprodukten zur gesetzli- chen Krankenversicherung hat die INTER Kranken mit den Tarifen INTER ProLine® ProStudent und

INTER ProLine® GE 2 Option abgerundet. Beide Produkte ermöglichen den späteren Zugang zur privaten Vollversiche- rung ohne erneute Gesundheitsprüfung und bieten außerdem sinnvolle ergänzende Leistungen. Damit stellt die INTER Kranken insbesondere für Akademiker schon während des Studiums ein durchgängiges Konzept für den systematischen Aufbau einer hochwertigen Absicherung im Krankheitsfall be- reit – eine Produktpolitik, die sich im letzten Jahr erfolgreich bewährt hat.

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INTER Lebensversicherung aG

Jahr der Konsolidierung und abschließender Abbau stiller Lasten

Nach dem Erfolgsjahr 2004, auch ausgelöst durch die verän- derte steuerliche Behandlung für die kapitalbildende Lebens- versicherung, war das abgelaufene Jahr ein Jahr der Konsoli- dierung sowie der Neubesinnung auf veränderte Kundenbe- dürfnisse und veränderte zukünftige Altersstrukturen.

Der Neuzugang (laufender Beitrag für ein Jahr) reduzierte sich zwar gegenüber dem Vorjahr um 27,8 %, lag damit aber noch über dem Branchenwert, der um 50,2% zurückging. Bei der Anzahl der eingelösten Versicherungsscheine war marktkon- form ein Rückgang von 32,4 % zu verzeichnen (Branchen- wert: - 37,9 %). Der Versicherungsbestand, gemessen an der Versicherungssumme, stieg dennoch leicht um 0,5 % auf 4.649,3 Mio. €.

Hinsichtlich des Beitragsaufkommens konnte sich die INTER Leben im Jahr 2005 knapp behaupten. Gemessen an den gebuchten Bruttobeiträgen erreichte die INTER Leben mit 118,1 Mio. € einen Wert, der nur leicht unter dem des Vorjah- res von 118,7 Mio. € (- 0,5 %) liegt.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Leben ging im Ge- schäftsjahr 2005 um 1,3% auf 1.246,8 Mio. € zurück. Bereinigt um die im Jahresabschluß 2005 vorzunehmenden Abschrei- bungen ist der Bestand somit weitgehend unverändert geblie- ben. Mit dem Jahresabschluß 2005 konnte die INTER Leben die Ende 2004 noch verbliebenen stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteilen in Höhe von 9,2 Mio. € vollständig abbau- en. Dadurch wurde allerdings das Kapitalanlageergebnis mit Abschreibungen in Höhe von 8,8 Mio. € belastet. Im Jahr 2005 wurden von der INTER Leben Kapitalerträge in Höhe von 51,8 Mio. € (VJ: 67,2 Mio. €) erwirtschaftet. Dem standen Aufwen- dungen in Höhe von 15,7 Mio. € (VJ: 28,5 Mio. €) gegenüber.

Insgesamt resultierte daraus ein Kapitalanlageergebnis von 36,1 Mio. € (VJ: 38,7 Mio. €). Dies ergibt eine Nettoverzinsung von 2,88 % (VJ: 3,02 %). Diese vergleichsweise niedrige Net- toverzinsung ist auch ein Resultat des o.g. vollständigen Ab- baus von stillen Lasten. Per Jahresultimo bestehen über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von 19,9 Mio. € - fast eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr (11,1 Mio. €).

Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 1,6 % nach 0,9 % im Vorjahr.

Nachdem die Eigenkapitalausstattung in 2004 verdoppelt wurde, wurde die Finanzstärke der INTER Leben gegenüber

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dem Vorjahr erneut leicht ausgebaut. Nach einer Einstellung von 0,6 Mio. € in 2005 beträgt das Eigenkapital nun

20,6 Mio. €.

INTER Allgemeine Versicherung AG

Fokus auf das Kerngeschäft / positive Entwicklung im Neugeschäft

Die geänderte strategische Gesamtausrichtung der INTER Versicherungsgruppe - einhergehend mit der Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder - veranlasste die INTER Allge- meine zu einer bedeutsamen Entscheidung: Der in der Zweig- niederlassung in Köln verwaltete Bestand an großgewerbli- chen und Industrieversicherungen mit einem Brutto-

Prämienvolumen von rund 31 Mio. € wurde rückwirkend zum 01.01.2005 an die Gothaer Allgemeine Versicherung AG ver- kauft.

Dies führte zu einem Rückgang der gebuchten Bruttobeiträge auf nunmehr 35,1 Mio. €. Ohne Berücksichtigung des verkauf- ten Bestandes in den Vorjahreswerten erhöhten sich die ge- buchten Bruttobeiträge der INTER Allgemeine allerdings um 5 %.

Die INTER Allgemeine konnte ihr Geschäft im Jahr 2005 wei- ter ausweiten. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich insge- samt um 2,7 % auf 216.336 Stück. Das ist vor allem auf den Zuwachs in der Haftpflichtversicherung zurückzuführen. Hier erhöhte sich der Bestand um 8.812 oder 14 % auf 71.904 Ver- träge. Dagegen verringerte sich die Vertragsanzahl in der Feuer/Sachversicherung u.a. auf Grund des o.g. Geschäfts- verkaufs um 2,6 % auf 65.544 Verträge. Die leichten Zuwäch- se, die in der reinen Risikounfallversicherung erzielt werden konnten, wurden allerdings durch den planmäßigen Rückgang an Verträgen aus dem im vergangenen Jahr erworbenen Alt- bestand an UPR-Risiken mehr als egalisiert. Daher reduzierte sich im Unfallgesamtbestand die Vertragsanzahl um etwa 1,0 % auf knapp 79.000 Verträge.

Ohne Berücksichtigung des abgegebenen Industriebestands hat sich das Beitragsaufkommen in Haftpflicht um 18,7 % und der Feuer- und Sachversicherung um 7,6 % erhöht.

Die bereits in 2004 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen - u.a. eine verbesserte Risikoselektion - hatten in 2005 erneut einen positiven Einfluß auf das Ergebnis und werden konse- quent weiterverfolgt. Die Schadenquoten in Haftpflicht und in den Feuer- und Sachsparten dürften in 2005 deutlich besser als im Markt sein.

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Aufgrund der erfreulichen versicherungstechnischen Resultate in den Kernsparten der INTER Allgemeine mußte der Schwan- kungsrückstellung ein Betrag in Höhe von 1,9 Mio. € zugeführt werden. Diese gesetzlich vorgeschriebene Rückstellung soll Schwankungen im jährlichen Schadenbedarf ausgleichen. Die aktuell hohe Dotierung bietet der INTER Allgemeine die Si- cherheit, eventuell eintretende schlechtere Schadenjahre bes- ser zu verkraften.

Das versicherungstechnische Ergebnis der INTER Allgemeine verbesserte sich im abgelaufenen Jahr deutlich von - 3,8 Mio.

€ auf - 1,8 Mio. €. Vor Zuführung zur Schwankungsrückstel- lung ist das versicherungstechnische Ergebnis für die INTER Allgemeine sogar leicht positiv.

Der Kapitalanlagebestand der INTER Allgemeine reduzierte sich 2005 um 5,2 % auf 95,5 Mio. €, ebenfalls ein Effekt aus dem o.g. Verkauf des Industrieversicherungsbestandes.

Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen konnte im abgelaufe- nen Jahr von 1,3 Mio. € auf 3,5 Mio. € gesteigert werden. Ge- tragen wurde diese Erhöhung von den Erträgen aus Kapital- anlagen, die von 2,4 auf 3,8 Mio. € stiegen. Weiterhin wurde die positive Entwicklung des Nettoergebnisses von den rück- läufigen Aufwendungen aus Kapitalanlagen unterstützt. Da nennenswerte Abschreibungen auf Aktien, Investmentanteile und Inhaberschuldverschreibungen – wie in 2004 zum voll- ständigen Abbau stiller Lasten notwendig – im Berichtsjahr nicht vorzunehmen waren, konnten die Aufwendungen aus Kapitalanlagen von 1,1 Mio. € auf 0,3 Mio. € reduziert werden.

Dementsprechend stieg die Nettoverzinsung von 1,74 % auf 3,56 %. Per Jahresultimo bestehen über alle Anlageklassen hinweg saldierte Reserven von 4,1 Mio. € (VJ: 2,9 Mio. €).

Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 4,3 % nach 2,8 % im Vorjahr.

Der Jahresüberschuß verbesserte sich deutlich von - 3,3 Mio.

€ im Vorjahr auf jetzt 0,1 Mio. €.

Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG

Deutliche Verbesserung des Rohüberschusses

Solide Entwicklung des Neuzugangs und der Bruttobei- träge

Die zur Inter Gruppe gehörende Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG (FAMK) ist ein bundesweit operierender Spezialversi- cherer für die Beamten des Öffentlichen Dienstes bei Polizei, Feuerwehr, Justiz und Strafvollzug. Das geschäftliche Kern- gebiet liegt im Bundesland Hessen, in dem die FAMK traditio-

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nell einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und damit verbunden, einen entsprechend hohen Marktanteil besitzt.

Die Anzahl der Versicherten in der Krankheitskostenvollversi- cherung erhöhte sich bei der FAMK um 1,4 % auf über 29.000 Personen. Die gebuchten Bruttobeiträge legten von 28,2 Mio.

€ auf 29,0 Mio. € zu.

Der Kapitalanlagebestand stieg um 12,2 % auf 122,2 Mio. €.

Das Kapitalanlageergebnis verbesserte sich von 4,0 Mio. € auf 4,7 Mio. € (+ 16,4 %). War das Vorjahr im Bereich der Ka- pitalanlagen noch vom Abbau der stillen Lasten auf Aktien und Investmentanteile geprägt, spielten außerordentliche Ergeb- nisse im Geschäftsjahr 2005 nur eine untergeordnete Rolle.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 4,05 % (VJ:

3,86%). Insbesondere im Bereich der Investmentanteile konn- ten wieder nennenswerte stille Reserven von 2,2 Mio. € auf- gebaut werden, so dass sich die saldierten Bewertungsreser- ven über alle Anlageklassen zum Jahresende auf 4,8 Mio. € (VJ: 3,0 Mio. €) beliefen. Die Bewertungsreservequote als Verhältnis der saldierten Reserven zum Kapitalanlagebestand belief sich auf 4,0 % nach 2,8 % im Vorjahr.

Der Rohüberschuss konnte im Vergleich zu 2004 mehr als verdoppelt werden und betrug 2,7 Mio. €. Davon wurden 0,5 Mio. € dem Eigenkapital zugeführt, das damit eine Höhe von 4,7 Mio. € erreicht hat. Mit einer Eigenkapitalquote von 16,0 % ist die FAMK im Vergleich zu ihren Mitbewerbern gut aufge- stellt.

Bausparkasse Mainz AG Erfolgreiches Jubiläumsjahr

Im Jubiläumsjahr 2005 konnte die mehrheitlich zur INTER Gruppe gehörende Bausparkasse Mainz AG (BKM), die sich auf einen eigenen Vertrieb und den Vertrieb der INTER stüt- zen kann, deutliche Zugewinne beim Bauspargeschäft ver- zeichnen. So wurden im Brutto-Neugeschäft 41.695 Bauspar- verträge mit einer Gesamtsumme von 1,2 Mrd. € vermittelt.

Damit konnte das Vorjahresergebnis in der Anzahl um 2,0 % und in der Summe um 5,8 % übertroffen werden.

Im Finanzierungsbereich war trotz der insgesamt verminder- ten Bautätigkeit ein moderates Wachstum zu verzeichnen.

Insgesamt stellte die BKM ihren Kunden 385 Mio. € zur Reali- sierung von wohnwirtschaftlichen Maßnahmen zur Verfügung.

Mit rund 156 Mio. € lag der Spargeldeingang um 4,9 % unter dem Vorjahresergebnis. Die Bilanzsumme der BKM betrug

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zum Jahresende 2,4 Mrd. € (+ 0,4 %). Insgesamt betrachtet, setzt sich damit die Aufwärtstendenz der vergangenen Jahre fort. Konstant entwickelten sich 2005 sowohl das Kreditge- schäft (+ 0,8 %) als auch die Ertragslage. So steigerte sich der Jahresüberschuss um 2,8 % auf 3,7 Mio. €. Für das lau- fende Jahr erwartet die BKM eine solide Ertragsentwicklung.

Polen

Entwicklungsschub zum EU-Beitritt

Auf dem polnischen Versicherungsmarkt betreibt die INTER Versicherungsgruppe die Sachversicherungsgesellschaft TU INTER Polska S.A. und die Lebensversicherungsgesellschaft TUnZ INTER-Zycie Polska S.A. Mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union wird mittelfristig ein Entwicklungsschub erwartet – insbesondere auch für den Absatz privater Kran- kenversicherungsprodukte. Die notwendigen Konsolidie- rungsmaßnahmen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt und werden weitergeführt.

Ausblick

Festigung der Marktposition der INTER Gruppe

Trotz eines weiterhin schwierigen gesamtwirtschaftlichen Um- felds erwartet die INTER Versicherungsgruppe ein Beitrags- plus zumindest auf Branchenniveau. Diese Entwicklung wird durch das Wachstum der gebuchten Bruttobeiträge in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bestätigt.

Die mit dem Ziel einer kontinuierlichen Senkung der Aufwen- dungen für den Versicherungsbetrieb eingeleiteten Maßnah- men zeigten in 2005 positive Auswirkungen, stehen aber nichtsdestoweniger auch 2006 im Fokus des Managements.

Der verstärkte Einsatz von Instrumenten der Kostenplanung auf allen Ebenen des Unternehmens sowie ein konsequentes Controlling werden diese Zielsetzung unterstützen.

Im Bereich der Kapitalanlagen wird die INTER Versicherungs- gruppe in 2006 die Struktur der Investmentanteile weiter be- reinigen bzw. erneuern. Darüber hinaus wird die INTER durch verstärkte langfristige Anlagen in Zinsträger an der Sicherung einer angemessenen und nachhaltigen laufenden Verzinsung des Kapitalanlagebestandes arbeiten. Die Aktienquoten wer- den entsprechend der Risikotragfähigkeit der Gesellschaften dynamisch gesteuert.

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Das Unternehmen stellt sich den neuen politischen und recht- lichen Herausforderungen. Hierzu gehören insbesondere die sich noch nicht klar abzeichnenden Auswirkungen der noch immer laufenden Diskussion um die Reform des deutschen Gesundheitswesens, die bevorstehende Reform des Versi- cherungsvertragsgesetzes sowie der von den Regierungspar- teien jüngst vorgelegte Entwurf des Gesetzes zur Allgemeinen Gleichbehandlung. Im weiteren Fokus stehen auch die EU - Vermittlerrichtlinie und die vielfältigen Facetten von Solven- cy II, auch im Hinblick auf die Bedeutung der internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) für die Gesellschaften.

Diese und andere externe Faktoren werden einen immer stär- ker werdenden Einfluss auf die geschäftspolitischen Entschei- dungen des Managements in deutschen Versicherungsunter- nehmen haben.

Der verstärkte Ausbau der Ausschließlichkeitsorganisation ist für die INTER Versicherungsgruppe das zentrale Element zur langfristigen Stärkung der Vertriebskraft und zum Ausbau der eigenen Marktstellung. Er steht 2006 sowie in den Folgejahren im Vordergrund. Die gezielten Schulungen der INTER Ver- triebsorganisation wird die gute Beratungsqualität weiter erhö- hen und die neuen Anforderungen der EU-Vermittlerrichtlinie erfüllen.

INTER Krankenversicherung aG

Für 2006 rechnet die INTER Kranken mit einer Steigerung der Beitragseinnahmen im Marktschnitt. Diese Erwartung wird durch das Wachstum der Monats-Sollbeiträge um mehr als 3

% in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bestätigt.

Trotz der hohen Versicherungspflichtgrenze sowie der immer lauter werdenden Diskussion über die Zukunft der Dualität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung ist es im abge- laufenen Geschäftsjahr gelungen, den Anteil der INTER Kranken am deutschen Gesundheitsmarkt erneut auszubau- en. Im Jahr 2006 hat sie sich zum Ziel gesetzt, den Wachs- tumskurs fortzusetzen. In der Krankheitskostenvollversiche- rung ist geplant, zumindest den Nettozuwachs des Vorjahres zu erzielen.

INTER Lebensversicherung aG

Der bereits länger zu beobachtende Markttrend weg von der kapitalbildenden Lebensversicherung hin zur Rentenversiche- rung hat sich auch bei der INTER Leben weiter verstärkt.

Die staatlich geförderte Rentenversicherung im Sinne des AltZertG sowie die in 2005 neu eingeführte „Basisrente“ er-

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freuen sich auch in den ersten Wochen des neuen Jahres einer steigenden Nachfrage.

Auch die Nachfrage nach dem neuen, im Oktober 2005 einge- führten Überschusssystem Fondsanlage hat sich im Jahr 2006 positiv weiterentwickelt. Die Verbindung von Sicherheit und Rentabilität, die das neue Überschusssystem bietet, kommt der Anlagestrategie der INTER Kunden sehr entgegen.

Nach rückläufigem Neugeschäft in 2005, das die ganze Bran- che erfasst hatte, rechnet man bei der INTER Leben in 2006 im Vergleich zum Vorjahr mit einem leicht ansteigenden Ni- veau, auch wenn sich in den ersten drei Monaten die Neuge- schäftserwartungen noch nicht voll erfüllt haben.

INTER Allgemeine Versicherung AG

Obwohl in der Branche im Schaden- und Unfallbereich von rückläufigen Beitragseinnahmen in der Größenordnung von ca. 1,5 % für 2006 ausgegangen wird, erwartet die INTER Allgemeine erneut eine gegenüber dem Vorjahr positive Ten- denz.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2006 konnte die erfreuliche Entwicklung des Unternehmens fortgesetzt werden; so beträgt die Zuwachsrate bei den gebuchten Bei- trägen mehr als 10 %.

Die bereits in 2005 eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesse- rung der Risikoselektion wird die INTER Allgemeine in 2006 konsequent fortsetzen. Daher wird ein besonderes Augen- merk auf die sich aus dem Wachstum ergebenden Risiken gelegt, verknüpft mit der Zielsetzung einer Ergebnisverbes- serung.

Freie Arzt- und Medizinkasse VVaG

Die FAMK rechnet in 2006 mit einer Steigerung der Bei-

tragseinnahmen mindestens im Marktschnitt. Diese Erwartung wird durch die Entwicklung der Monats-Sollbeiträge in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bekräftigt.

Für das laufende Jahr geht die FAMK von einem positiven Verlauf ihres Neugeschäfts aus.

Bausparkasse Mainz AG

Für das Jahr 2006 strebt die BKM im Bausparneugeschäft eine Stabilisierung auf dem Niveau des Vorjahres an. Der in der gesamten Branche richtungsweisende, in 2004 eingeführ-

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te, Bauspartarif maxflex stellt auch für die zukünftige Entwick- lung des Unternehmens einen wichtigen Baustein dar.

Der sich seit Mitte 2005 abzeichnende Anstieg des Zinsni- veaus an Geld- und Kapitalmärkten wird die Attraktivität des Bausparens weiter erhöhen und somit einen positiven Impuls auf die Entwicklung der Bauspardarlehen haben. Erstmals in 2006 können Bauspardarlehen des Tarifes maxflex zugeteilt werden, deren Darlehenszinssatz voraussichtlich unter dem von Hypothekarkrediten liegen wird. Parallel dazu strebt die BKM an, den Bestand an außerkollektivem Geschäft auszu- bauen.

Verantwortlich: INTER Versicherungen, Presse- und Öffent- lichkeitsarbeit -Telefon (0621) 427-1147, Fax (0621) 427- 8560, E-Mail: presse@inter.de

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