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Konzeption für die Kindertagespflege

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Academic year: 2022

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Konzeption

für die Kindertagespflege

Von Anfang an

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und Tagesmutter erleichtert dem Kind den Übergang von der Familie in meine individuelle Betreuung
.

Ich möchte mich vorstellen.

Mein Name ist Astrid Schürg, ich bin im 55. Lebensjahr. Seit Oktober 2014 betreue ich Tageskinder in Leipzig Gohlis in einer sanierten Erdgeschosswohnung mit Balkon und eigenem kleinen Garten. Es ist meine private Wohnung, sie ist bewusst groß ausgewählt, so dass Tagespflege und privater Bereich weitestgehend getrennt von einander sind.

In den davor liegenden 2 Jahren habe ich Tageskinder in unserem Eigenheim in Frankfurt (Oder) betreut.

Zur Familie und damit in die Wohnung gehören mein Mann Ronald und unsere Felltiere Katze Paula und Mittelschnauzer Paul.

Für uns ganz wichtig – wir sind ein Nichtraucherhaushalt – im Interesse der Gesundheit unserer Tagespflegekinder wünschen wir Rücksichtnahme auch von den Eltern unserer Tagespflegekinder.

Von Beruf bin ich Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sowie geprüfte Mediatorin. Die Arbeit mit Kindern hat mich das ganze Leben begleitet. In jungen Jahren als Babysitter, später als Leihoma, als ehrenamtliche Hilfe in der Kita oder als Erzieher und natürlich bei meiner eigenen Tochter, es gab viel Zeit zum Beobachten und Ausprobieren, Verwerfen und Verändern.

Folgende Punkte sind als Resümee geblieben:

Kinder brauchen Liebe

Aufmerksamkeit Geborgenheit Reize.

Im August 2012 habe ich die Ausbildung zur „Qualifizierten Tagespflegemutter“ absolviert.

Für meine Facharbeit habe ich das Thema „Kindern Raum geben“ gewählt und das soll auch weiterhin das Motto in meiner Tagespflege für Kinder von 0-3 Jahren sein.

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Was bewirkt gut gestalteter Raum bei unseren Kindern?

Eine liebevolle, bewusste und pädagogisch gut durchdachte Gestaltung des Spiel- und Lernraumes gibt dem Kind Freiheiten für ein selbstgesteuertes Entdecken, Erforschen, Experimentieren. Das Kind lernt ganz nebenbei.

Ich biete den Kindern eine Umgebung zu erfahren, die durch Struktur, Überschaubarkeit, Klarheit und Ästhetik geprägt ist und die ihnen Ruhe und Konzentration vermittelt.

Es geht mir vor allem um die Vielfalt der Entwicklungsmöglichkeiten.

Zum pädagogisch wirksamen Raum gehört für mich das ganze von Kindern erschließbare Umfeld. Ob nun Innenräume oder das Außengelände, der Weg zum Park oder durch das Rosental, den Zoo oder eine riesige Wiese.

Ich möchte unseren Kindern das Gefühl von Geborgenheit und die Möglichkeit sich aus eigener Kraft im eigenen Tempo zu entwickeln geben.

Räume sollen eine Ordnung für Gegenstände schaffen, die Kinder als Aufgaben und Übungen erkennen sollen.

In den ersten Lebensjahren ist es eine Vielfalt sinnlicher Reize die förderlich sind für die kognitive Entwicklung. (kognitive Fähigkeiten des Menschen: Aufmerksamkeit, Erinnern, Lernen, Kreativität, Planung, Orientierung ...)

Raumgestaltung muss sich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und soll folgende Bereiche bedienen.

Diese Bildungsbereiche finden sich im gesamten Konzept meiner Tagespflege wieder.

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Körper, Bewegung, Gesundheit

Sprache, Kommunikation und Schriftkultur

Mathematik und Naturwissenschaft

Musik Darstellen und

Gestalten Soziales Leben

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Aller Anfang muss nicht schwer sein:

Lange vor der Aufnahme eines Kindes pflege ich den Kontakt zu den zukünftigen Tageskindern und ihren Eltern. Da sich viele Muttis schon in der Schwangerschaft bzw.

kurz nach der Geburt des Kindes für einen Tagespflegeplatz interessieren, ist genug Zeit zum Kennenlernen.

Ich besuche in den allermeisten Fällen die Familien zu erst in ihrem gewohnten Umfeld.

Sind die wichtigsten Fragen geklärt erhalten die Eltern einen Einblick in das Geschehen der Tagepflege. Mir ist wichtig im groben einen Überblick zu geben, so das sich die Eltern bewusst für die Tagespflege entscheiden und diese nicht als Zwischenlösung sehen.

In der folgenden Zeit treffen wir uns regelmäßig zu Spielenachmittagen um uns über die Zeit der Eingewöhnung, Rituale, Erziehungsvorstellungen und –ziele auszutauschen. Ist dann der Zeitpunkt der Aufnahme gekommen dauert die Eingewöhnung meistens nicht lange, da das Kind das Umfeld bereits kennt. Jedem Eingewöhnungsschritt folgt ein Austausch mit den Eltern um dem Kind einen leichten und stressarmen Start in den zukünftigen Alltag zu bieten . Mit der vollständigen Trennung von den Eltern erfolgt die Einbeziehung in den Tagesablauf der anderen Tageskinder.

Kinder in diesem Alter orientieren sich noch sehr stark an erwachsenen Bezugspersonen, daher ist das Angebot der Tagespflege durch eine Tagesmutter besonders attraktiv.

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Individuelle Aufmerksamkeit und Zuwendung sind neben einem durchdachten Tagesrhythmus mit Ruhe – und Erholungsphasen, Körperpflege und ausgewogenen Mahlzeiten wichtig.

Jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus, seinen eigenen Zeitplan in der Entwicklung. So müssen nicht alle Einjährigen gleichzeitig Erfolge auf dem Töpfchen, beim Stapeln von Bausteinen oder beim Essen haben. Jede kleine Persönlichkeit entwickelt sich in einem anderen eigenen Tempo. Ich möchte unsere Jüngsten unterstützen, fordern und fördern, soziale Kompetenz, Vertrauen und Sicherheit vermitteln.

Auch Erziehung ist für mich Bestandteil der Tagespflege, darunter verstehe ich unter anderem: Grenzen zu setzen. Ich möchte die Kinder in die Lage versetzen in der Gruppe einen Platz zu finden. Sie sollen lernen, dass es ein Nachgeben und ein Durchsetzen gibt, man empathisch sein und Rücksicht nehmen und gleichzeitig ein Ziel verfolgen kann.

Unser Tagesablauf ab 7:00 Uhr ankommen

7:00 - 8:15 Uhr Frühstück für alle Frühaufsteher anschließend Körperpflege und Freispiel

bis 8 Uhr sollten alle Kinder in der Tagespflege sein, da wir ab dieser Uhrzeit unsere Aktivitäten planen und auch außerhalb der Tagespflege unterwegs sein

können.

und für alle noch müden Tageskinder besteht die Möglichkeit ein Vormittagsschläfchen einzulegen, sind wir unterwegs, gern in unserem Kinderbus

gegen 9:30 Uhr eine Obstmahlzeit

gegen 11:00/11:30 Uhr Mittagessen (kommt auf die Tagesform der Kinder an) von 11:30/12:00 – 14:00 Uhr Mittagsruhe

(Mittagskinder müssen bis 11:30 Uhr abgeholt werden, Kinder werden bei uns nicht geweckt, Eltern müssen sich darauf einrichten, so lange zu warten, bis ihr Sprössling

ausgeschlafen hat) gegen 14:30 Uhr Vesper

anschließend Freispiel und/oder Unternehmungen in der Umgebung.

ab 16:30 Uhr wollen wir wieder zurück in der Tagespflege sein, dann ist Abholzeit.

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Was tun wir so den Tag über:

Bereits mit der Eingewöhnung erleben die Jüngsten täglich eine große Familie. Die Großen unterstützen die Kleinen, leben die Rituale und Gewohnheiten vor und zeigen natürlich was sie schon alles können.

Je nach Wetterlage und Tagesform der Kinder entscheiden wir beim Frühstück was am Tag auf dem Plan steht.

In den aller meisten Fällen gehen wir vormittags an die Luft. Aus diesem Grund brauchen meine Tageskinder wetterfeste Kleidung, die ganzjährig in der Tagespflege bleibt. Wir machen Spaziergänge in das nahe gelegene Rosental oder die

Kleingartenanlagen, dort finden sich meistens viele interessante Dinge, die wir gerne sammeln und im Kindertraum weiterverwenden. Oft fotografieren wir auf unseren Ausflügen und bereiten das Erlebte nach, schauen in unserer kleinen Bibliothek nach weiteren passenden Dingen. Die intensive Untersuchung verschiedener Materialien, das Vergleichen und Beschäftigen mit einer Sache fördert die Kreativität der Kinder und ihre Ausdauer.

Geht es anfangs vorrangig über die Wahrnehmung Größen, Formen und Farben zu sortieren, so werden darauf folgend Zusammenhänge und Unterschiede festgestellt und oft finden wir gemeinsam den Anschluss zum nächsten gerade interessanten Thema. Die gemeinsamen Aktivitäten fördern und zeigen die sozialen Kompetenzen der noch sehr jungen Kinder.

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Mehrmals im Monat unternehmen wir größere Ausflüge wie zum Beispiel in den Zoo, an den Auensee, zum Bahnhof oder zum Frischemarkt im Zentrum der Stadt.

Einen großen Spaß haben die Kinder wenn wir unsere Mahlzeiten und den Mittagschlaf im Anschluss an die Unternehmung unter freiem Himmel oder in unserem eigens dafür angeschafften Zelt halten. Alle Kinder sind mit Spannung dabei die Erdnägel in den Boden zu hämmern, Decken auszulegen und Essensvorbereitungen zu treffen.

An Schlechtwettertagen nutzen wir auch gern das Spieleland in den Gohlis-Arkaden, da gibt es viel zu entdecken und Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen..

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Wir bereiten unsere Mahlzeiten selber zu.

In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, das Kinder nicht jeden Tag gleich in Form sind und das Essen eine große Rolle für das Wohlbefinden spielt.

Daher kaufen wir viele Lebensmittel auf dem Frischemarkt ein und bereiten die Mahlzeiten selber zu. Die Kinder werden beraten, dürfen aber weitestgehend selbst entscheiden was sie essen möchten. Selber Kochen ist immer wieder eine Herausforderung in Fragen Zeitmanagement aber die Kinder danken es und sie helfen gerne. Schon sehr zeitig interessieren sich die Jüngsten für das Geschehen in der Küche und sie dürfen rühren, formen, Tisch decken und zuschauen wie Kartoffeln geschält und das Essen vollendet wird.

Im hauseigenen Minigarten wachsen Salat, Kräuter, Gurken und Tomaten, die Kinder gießen und ernten gern und holen ganz selbstverständlich Kräuter für das Frühstück oder den Tee. Im Herbst bereiten wir den Garten auf den Winter vor, fegen Laub, stecken Blumenzwiebeln und freuen uns auf das Frühjahr und die Vielfalt der Blüten.

Natürlich nutzen wir unseren Garten ganzjährig. Besonders im Sommer wenn die Sonnensegel gespannt sind und das Wetter zum planschen, tuschen und toben einlädt sind wir nur zum Schlafen drinnen.

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In meiner Tagespflege gab es schon mehrfach Kinder mit Lebensmittel- unverträglichkeiten, eine ausgewogene Ernährung ist da nicht immer leicht umzusetzen und der Aufwand enorm, wenn die anderen Kinder nicht mit Einschränkungen leben sollen.

Daher bitte ich um Verständnis das ich keine Kinder in meine Tagespflege aufnehme, die allein aus Fragen der Lebenseinstellung der Eltern speziell ernährt werden sollen.

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Gesundheit und Fitness

Die Kinder erleben täglich den Umgang mit Hygienestandards, wie Händewaschen und Zähneputzen.

Wir nutzen an einem regelmäßigen Wellnesstag-Freitag unsere Infrarotkabine um unser Immunsystem richtig zu stärken.

http://www.100-gesundheitstipps.de/infrarotkabine-tipps-zur-nutzung-und-wirkung-auf-die- gesundheit.html

Eine extra zuschaltbare Soleinhalation hilft den kleinen Schnupfnasen wieder richtig durchzuatmen.

Zwei bis drei Kinder gehen eine viertel Stunde gemeinsam schwitzen. Dabei wird gesungen, geschnattert und viel gelacht. Die Farborgel sorgt immer wieder für Anregungen. Die

anderen Kinder schauen durch Tür und Fenster der Kabine zu freuen sich auf ihre Zeit.

Danach gehen die Kinder lauwarm duschen, abtrocknen und dann folgt eine

Ganzkörpermassage mit viel Gesang und Kindereimen. Natürlich immer so lange wie jeder mag und ohne Druck. Möchte ein Kind keine Wellnessanwendung ist das auch in Ordnung.

Ohne jeden äußeren Zwang bewegen sich die meisten Kinder gern.

Wir haben einen Bewegungsraum (Tobezimmer) mit Sprossenwand und Schrägbank, verschiedenen großen Bällen, einem Bällebad, in dem man auch super kuscheln oder eine Höhle bauen kann, einen Kriechtunnel, Reifen u.v.m..

So können sich die Kinder auch bei wirklich schlechtem Wetter oder in der dunklen Jahreszeit körperlich betätigen.

Eine Vielzahl von Pylonen lassen sich in einen Parcours verwandeln, mit Laufrad und Puppenwagen oder kleinen Fahrzeugen umrunden. Mit Stäben bestückt laden sie zum steigen und hüpfen ein. Die Kleinen toben voller Freude darüber und sind stolz auf diese Leistung.

Die Anschaffung von kleinen bunten Matten für das Kinder-Yoga war eine gute Investition.

Die Kinder legen sich Matten zurecht und fordern ruhige Musik und ihre Tagemutter zu Übungen auf. Auf hier gibt es keinen Zwang und keinen Perfektionismus. Ich turne vor und die Kinder machen es nach ihrem ermessen nach, wer eine Korrektur wünscht äußert dies und es kommt immer wieder zu neuen lustigen Kreationen der kleinen Yogis.

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8 Da die Matten in vier verschiedenen Formen und Farben vorhanden sind, werden hier neben dem Bildungsbereich Körper-Bewegung -Gesundheit auch die Bildungsbereiche Mathematik und Naturwissenschaft sowie Darstellen und Gestalten angesprochen.

Damit werden auch die Jüngsten, die noch nicht in der Lage sind dem Kinder-Yoga zu folgen, über die Wahrnehmung von Farben, Formen und Größen angesprochen.

Die Matten werden als Straße, Blume, Hüpfkästchen angeordnet, es werden Ampeln für Fußgänger und Fahrzeuge gelegt und manchmal werden sie einfach nur ein Bett zum ausruhen vom den vielen Erlebnissen. Die Großen suchen Zusammenhänge zu Formen die uns im Alltag drinnen und draußen begegnen. Und wenn es wieder etwas Bewegung sein soll kann man auf der Rückseite der Matte wunderbar rutschen, ob nun den Flur entlang oder auf dem Schrägpodest im Kinderspielzimmer.

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Wieder nur gespielt?

Es kommt schon mal vor das diese Frage zum Feierabend von Eltern gestellt wird.

Doch die meisten Mamas und Papas , Omas und Opas wissen: Spiel ist nie immer das gleiche Spiel, Spiel ist immer Neues entdecken, forschen, kommunizieren, beobachten, nachmachen usw..

Um das zu unterstützen gibt es in unserem Kinderspielzimmer eine breite Auswahl an Steckspielen, Puzzle, Bausteinen, Fahrzeugen, Dingen für das Rollenspiel, Finger- und Handpuppen, Stiften und Bastelmaterial, Büchern und mehr. Das Meiste ist so angeordnet, dass es von den Kindern erreichbar ist. Alles andere wird von den Kindern bei Bedarf eingefordert.

Neben einem Podest mit Spiegelwand bietet das Zimmer eine große Fläche mit und ohne Teppich. Hier haben alle 5 Kinder Platz, auch wenn es manchmal nach kurzer Zeit nicht mehr danach aussieht. Kinder haben eine eigene Vorstellung von Spiel und von Ordnung – hier heißt es für die Großen – beobachten und zurück halten!

Die meisten Spiele finden in Bewegung statt, also auf einer Route vom Kinderspielzimmer über den Flur ins Tobezimmer mit Abstecher in die Küche um ein Stück Obst zu naschen und zu schauen ob das Essen schon fertig ist und zurück. Manchmal auch ins Bad um ein Geschäft zu verrichten.

Selbstständigkeit ist mir wichtig. Wer Hilfe braucht bekommt sie. Die meisten Kinder möchten es gern „alleine“ machen. Da ich meine Kinder gut kenne und ihnen vertraue dürfen sie sich in allen Tagespflegeräumen aufhalten. Sie sind entsprechend ausgestattet und gesichert – wir arbeiten in einem offenen Konzept.

Gemeinsam forschen und gestalten.

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Einmal pro Woche steht Musikschule auf dem Programm. Wir treffen uns mit Martin bei schönem und warmen Wetter im Park. Im Winter und bei Regenwetter sind wir bei uns in der Tagespflege. Hier erfahren die Kinder eine musikalische Früherziehung. Die

Kindertraumkinder mögen diese halbe Stunde und freuen sich auf Mittwoch, wenn „der Martin mit seiner Musikkarawane“ kommt.

Wir hören gern Musik, ob nun klassische Musik zu den Mahlzeiten oder eine Bewegungs- CD. Natürlich Musik entsprechend den Jahreszeiten und den Festen die wir feiern.

Ab und zu auch etwas Spezielles wie die Kinderoper „Peter und der Wolf“ oder den Traumzauberbaum.

Den Kindern steht eine Reihe von Instrumenten und Tüchern zur Verfügung.

Wir singen, tanzen und musizieren gemeinsam, Fingerspiele gehören genauso zum Alltag wie die „Gute-Nacht-Geschichte“ vor der Mittagsruhe.

Was macht die Tagesmutti sonst so?

Während der Mittagsruhe habe ich gewöhnlich etwas Zeit für Vorbereitungen und Nacharbeiten.

Jedes Kind bekommt ein eigenes Portfolio mit Fotos und Lerngeschichten. Leider ist die Eingewöhnung schnell vorbei und die Eltern, Omis und Opis möchten doch nur all zu gern am Alltag der Kleinen teilnehmen. In Lerngeschichten und auf den dazu passenden Fotos ist die Entwicklung der Kleinen, ihre soziale und praktische Intelligenz in Wort und Bild nachzuvollziehen.

Ich führe mit den Eltern jedes meiner Tageskinder zwei Mal im Jahr ein Entwicklungsgespräch durch. Hier kommen meine Aufzeichnungen und

Beobachtungsbögen zum Einsatz. Diese sind wichtig um die Durchgangsstadien der kindlichen Entwicklung bewusst wahrzunehmen und Entwicklungsziele zu einem

bestimmten Alter einzuschätzen. Für die pädagogische Arbeit und den Austausch mit den Eltern ist dies eine große Hilfe um Entwicklungsrückstände zu erkennen und frühzeitig entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

Ebenfalls zwei Mal im Jahr finden Elternversammlungen statt. Einmal im Sommer ,

meistens nach dem Wechsel der Großen in den Kindergarten und einmal vor Weihnachten.

Während beide Zusammenkünfte vor allem informativen Charakter haben und einen Fachvortrag beinhalten, nutze ich die Weihnachtsveranstaltung auch für kreative Dinge.

Ich gebe den Eltern einen Einblick in meine Arbeit mit den Kindern in dem ich sie zum Beispiel drucken lasse.

Im Herbst feiern wir ein Laternenfest. Wir starten mit einem Umzug im Viertel und feiern anschließend in unserem Hof bei Grillwurst und Kürbissuppe mit den Eltern ein fröhliches Fest.

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Der „Kindertraum“ hat folgende Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag und Donnerstag von 7.00 bis 17.00 Uhr sowie

Mittwoch und Freitag sowie vor gesetzlichen Feiertagen von 7:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.

Zur Qualitätssicherung in meiner Tagespflege gehören ganz selbstverständlich - die Kooperation mit dem Mütter-Zentrum

- Kooperation und Abstimmung mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig und dem VKKJ.

- die Möglichkeiten des Informationsaustausches durch Hospitation und Supervision

- jährliche Weiterbildungsveranstaltungen von mind. 20 Stunden - und natürlich aktuelle Literatur (Bücher und Zeitschriften-ABO).

Leipzig, 23. Juni 2019

12 Sicherheit

für unsere Jüngsten ist oberstes Gebot. Dazu gehören die regelmäßige Überprüfung der Ausstattung der Tagespflegestelle

einschließlich der Spielgeräte und Fahrzeuge.

Auf unseren Spaziergängen tragen wir Warnwimpel, so werden wir von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen.

In der Wohnung finden wir für den Notfall alle Notfallnummern und einen Feuerlöscher griffbereit. Alle Rauchmelder sind auf Funktionstüchtigkeit überprüft.

Ob nun beim Spaziergang oder beim Spiel im Garten sind neben dem Mobiltelefon immer

„Erste-Hilfe-Päckchen“ an Bord.

Referenzen

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