Veranstaltungen im Rahmen der
Woche für das Leben 2021 „Leben im Sterben“ (17. bis 24. April 2021)
Diese Übersicht wird fortlaufend ergänzt.
Hinweise auf weitere Veranstaltungen können Sie an folgende Adresse senden:
seelsorge@erzbistum-koeln.de
Palliative Care und der ethische Umgang mit sterbenden Menschen
Unter Palliative Care wird eine umfassende Behandlung und Betreuung von Menschen mit unheilbaren, akut lebensbedrohlichen oder chronisch fortschreitenden Krankheiten verstanden. Ihr Ziel ist es, den Patienten eine möglichst gute Lebensqualität bis zum Tod zu ermöglichen.
Palliativmedizin und -pflege haben ihre Wurzeln in der Hospizbewegung. Die Werte der Hospizbewegung greifen zurück auf die alte Verwurzelung in der Gemeinschaft, auf die Bejahung des Individuums als einer einzigartigen Person und auf die Fürsorge für die verwaiste Familie. Schwerstkranken und Sterbenden eine möglichst lebenswerte und würdevolle Gestaltung der ihnen verbleibenden Lebenszeit zu ermöglichen bedeutet im Kern, sie auch in diesen Lebensphasen als Autorinnen / Autoren bzw. Subjekte ihrer eigenen Lebensgeschichte anzuerkennen und darin zu unterstützen. Wenn Lebensqualität sich daran bemisst, was die oder der Einzelne als Lebensqualität für sich definiert, dann richtet sich dieser Gedanke gegen jede Form von Bevormundung Schwerstkranker und Sterbender durch Angehörige, Medizinpersonal oder Pflegende.
Vielmehr muss es darum gehen, die Betroffenen in ihrem selbstbestimmten Subjektsein zu unterstützen. Die zentrale Frage von Palliative Care lautet dann, wie diese Autonomie und Einzigartigkeit persönlicher
Lebensgeschichten in diesen schwierigen, existenziellen Lebensphasen geschützt, gestärkt, erhalten und in Würde gelebt werden können.
Wie dies praktisch geschehen kann, diskutiert die Moderatorin Carolin Dörmbach mit:
Dr. Carsten Eisberg
Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin an der Helios Klinik Wipperfürth Ulrich Fink
Diözesanbeauftragter für Hospizseelsorge und Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)
Dr. Elisabeth JülichGeschäftsführerin und ärztliche Leitung der SAPV Oberberg GmbH Regina Löhr
Koordinatorin beim Ökumenischen Hospizdienst Wipperfürth / Kürten.
Referent/in: Carolin Dörmbach (Kulturanthropologin, Improspielerin, Coach), , Regina Löhr (Koordinatorin der Hospizgruppe Wipperfürth)
Zeitraum: Fr.., 16.04.2021, 19:30 - 21:45 Uhr Ort: Katholische Familienbildungsstätte
Haus der Familie Wipperfürth Klosterplatz 2
51688 Wipperfürth Gebühr: gebührenfrei
Veranstalter: Haus der Familie Kath. FBS Wipperfürth Kursnummer: 7301040
Am Lebensende zu Hause
Vortragsgespräch mit Dr. Hinrich Haag zum Thema ambulante Palliativversorgung
Die letzten Lebenstage zu Hause verbringen - Leben bis zuletzt, im Kreis der Angehörigen, in gewohnter Umgebung und Würde, wer möchte das nicht? Tatsächlich sterben jedoch ca. 70 Prozent der Menschen entgegen ihrem Wunsch in einem Krankenhaus. Was ich selbst tun kann damit auch bei schwerer Krankheit zu Hause Alles rund läuft, was dazu unbedingt nötig ist, was helfen kann und was zu tun ist, wenn es manchmal trotzdem nicht geht – darum geht es in diesem Vortrag mit ausreichender Gelegenheit zu Fragen und Diskussion
Informationen und Anmeldung über das Katholische Bildungsforum Leverkusen.
Katholisches Bildungsforum Leverkusen Manforter Str. 186 | 51373 Leverkusen Telefon 0214 83072-0
info@bildungsforum-leverkusen.de | www.bildungsforum-leverkusen.de
Zeitraum: Sa.., 17.04.2021, 10:00 - 12:15 Uhr Ort: Pfarrheim Heilige Drei Könige
Platanenweg 7
51381 Leverkusen (Bergisch Neukirchen)
Gebühr: gebührenfrei
Veranstalter: Kath. Bildungswerk Leverkusen
Kursnummer: 7501010
Aktuelle Infos unter:
https://bildung.erzbistum-koeln.de/bildungsforum-leverkusen/detail/?id=7501010&zwst=BLV&jahr=2021
Die Würde des Menschen im Angesicht des Lebensendes
Sein Leben zu gestalten, ist der Wunsch fast eines jeden Menschen. Die Frage stellt sich im Laufe der vergehenden Jahre immer wieder neu und anders. Dies auch bis zuletzt zu überlegen, berührt das Thema der Würde des Menschen und dem Verständnis von Leben. Welche Möglichkeiten habe ich zur eigenen Absicherung oder wie können eigene Wünsche für andere bis zum Lebensende hin verbindlich werden, ist für viele eine offene Frage. Das Treffen soll eine Hilfestellung zur Beantwortung oder weiteren eigenen Überlegung geben.
Informationen und Anmeldung über das Katholische Bildungsforum Leverkusen.
Katholisches Bildungsforum Leverkusen Manforter Str. 186 | 51373 Leverkusen Telefon 0214 83072-0
info@bildungsforum-leverkusen.de | www.bildungsforum-leverkusen.de
Termin: Di. 20.04.2021, 19:15 - 20:45 Uhr Referent/in: Barbara Reible (Pastoralreferentin)
Ort: Pfarrheim St. Michael, Sandstraße 33, 51379 Leverkusen (Opladen) Gebühr: gebührenfrei
Kursnummer: 7501011
»Das ist doch kein Leben mehr?«
Der Ökumenische Gesprächsabend rückt das Jahresthema „Leben im Sterben“ der Woche für das Leben 2021 in den Fokus. Zu Beginn stehen inhaltliche Impulse der drei christlichen Partner in Opladen: Pastorin Christine Weidner (Evangelische Kirchengemeinde in Opladen), Pastor Ulrich Tesch (Freie evangelische Gemeinde Leverkusen-Opladen) sowie ein Vertreter der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Remigius Opladen. Frau Brigitte Zöll (Sterbe- und Trauerbegleiterin) bringt zudem die Perspektive des Vereins Hospiz Leverkusen e.V. mit ein. Es schließt sich ein offenes Gespräch an, das in einem gemeinsamen Abschlussgebet mündet.
Informationen und Anmeldung über das Katholische Bildungsforum Leverkusen.
Katholisches Bildungsforum Leverkusen Manforter Str. 186 | 51373 Leverkusen Telefon 0214 83072-0
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Termin: Mi. 21. Apr 19:30- 21:00 Uhr
Referent/in: Pastoralreferentin Donata Pohlmann
Ort: St. Remigius-Kirche, An St. Remigius 7, 51379 Leverkusen (Opladen) Gebühr: gebührenfrei
Kursnummer: 7501012
Aktuelle Infos unter:
https://bildung.erzbistum-koeln.de/bildungsforum-leverkusen/detail/?id=7501012&zwst=BLV&jahr=2021
Auf dem Sterbebett beten zu Gott - mehr als nur ein Trost?
Die Diagnose einer unheilbaren Krankheit, sei es bei einem selbst oder einer nahestehenden Person, stellt zweifellos eine Grenzsituation dar. Angesichts eines solchen Schicksalsschlages fragen sich viele Menschen:
Kann ich von einem allmächtigen Gott, der seine Geschöpfe liebt, nicht erwarten, dass er mich oder jemand anderen vor dem Tod bewahrt? Wenn er das aber nicht tut, erübrigt sich dann nicht eigentlich jedes Gebet, oder liegt der wahre Sinn des Betens ganz woanders? Johannes Fritzsche geht im Rahmen der
Abendveranstaltung mit Ihnen diesen Fragen auf den Grund, um zu sehen, ob und wenn ja wie sich die Gott- Mensch-Beziehung bewähren kann, wenn sie auf eine so harte Probe gestellt wird.
Informationen und Anmeldung über das Katholische Bildungsforum Leverkusen.
Katholisches Bildungsforum Leverkusen Manforter Str. 186 | 51373 Leverkusen Telefon 0214 83072-0
info@bildungsforum-leverkusen.de | www.bildungsforum-leverkusen.de
Termin: Do. 22.04.2021, 19:00 - 21:15 Uhr Referent/in: Johannes Fritzsche
Ort: Freie evangelische Gemeinde Lev-Opladen, Im Hederichsfeld 64, 51379 Leverkusen Gebühr: gebührenfrei
Kursnummer: 7501013
Diözesantag Hospiz
„Wie können wir hoffen?“ Hoffnung und Hoffnungslosigkeit in der Begleitung am Lebensende (Corona bedingt ausschließlich für Hospizgruppen)
Im Kontakt mit schwerkranken Menschen und ihren Familien werden wir immer wieder mit der Frage nach der Hoffnung konfrontiert, mal unausgesprochen oder zögerlich, mal direkt und in aller Schärfe, wenn sich große Hoffnungslosigkeit auftut. Kraft aus Hoffnungen, auch aus Glaubenshoffnungen, zu schöpfen und Hoffnungslosigkeit auszuhalten, vor diesem Balanceakt stehen sowohl Sterbende, ihre Angehörigen als auch die Menschen, die sie begleiten. Im Rahmen des diesjährigen Hospiztages möchten wir sowohl die Vielfalt von Deutung und Bedeutung der Hoffnung angesichts des Sterbens in den Blick nehmen, als auch konkrete Praxiserfahrungen zum Umgang mit Hoffnung/Hoffnungslosigkeit zu Wort kommen lassen.
Zielgruppe: Ambulante Hospizdienste (nach Einladung per Mail) Termin: Mi 28.04.2021
Uhrzeit: 09:00 – 14:30 Uhr
Leitung: Ulrich Fink, Diözesanbeauftragter Hospiz-/ Palliativseelsorge,
Dr. Andrea Schaeffer, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
Referenten/innen: Dr. Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe, Zollikerberg bei Zürich; Dr. med.
Hendric Mittelstaedt, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Anästhesist, Palliativmediziner, St. Elisabeth-Krankenhaus, Köln-Hohenlind; Maria Adams, Mitarbeiter-Seelsorgerin in der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen, Köln; Christa Gustson, Palliativ-/Hospizkrankenschwester, Köln;
Anmeldung: nach Einladung über den Diözesan-Caritasverband E-Mail: ingrid.hoppe@caritasnet.de
TN -Beitrag: 12,00 EUR Aktuelle Infos unter:
https://www.erzbistum-koeln.de/seelsorge_und_glaube/krankheit_und_pflege/ethik-medizin- pflege/veranstaltungen/Dioezesantag-Hospiz-in-digitaler-Form/