• Keine Ergebnisse gefunden

2, 39

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "2, 39"

Copied!
32
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Verlag �������������������������� 02831/977700 Verteilung ������������� 02831/97770685 Kleinanzeigen ��������02831/9777077 Internet��������������������������www�nno�de

Sa�

19° 9°

Mo�

19° 12°

So�

19° 10°

Di�

18° 11°

dem Krümelland jagen den Keksdieb

Eva Stomberg hat sich einen Traum erfüllt und ein Kinderbuch geschrieben. Seite 17

in Straelen und in Wachtendonk

Pfarrer Ralf Lamers und Pfarrer Christian Werner rufen zur Teilnahme auf. Seite 3

jetzt auch die Musical-Bühne

NN-Leser können 2x2 Karten für die Premierenpar- ty zu „Shrek“ in Düsseldorf gewinnen. Seite 20

WETTER

KONTAKT AKTUELL

Der „Tip der Woche“, die Werbebeilage der Lebens- mittel-Einzelhandelskette Kaufland, wird in wenigen Wochen nicht mehr über eine eigene Verlagsgesellschaft an die Haushalte am Niederrhein verteilt, sondern über Anzei- genblätter und Zeitungsver- lage zugestellt. Zusteller, die bislang im Verbreitungsgebiet der Niederrhein Nachrichten im Auftrag von Kaufland un- terwegs waren und weiterhin als Bote tätig sein möchten, können sich bewerben bei der Niederrhein Nachrichten Logistik GmbH, Marktweg 40c in 47608 Geldern, Telefon 02831/97770688, E-Mail: lo- gistik@nno.de.

Zusteller können sich bei NN bewerben

NIEDERRHEIN. Brennendes Wasser aus dem Hahn ist eines der bekanntesten Beispiele für die Auswirkungen der Gasförderung mittels „Fracking“. Gegner dieser umstrittenen Methode fürchten nun, dass auch in Deutschland bald gefrackt wird – möglicher- weise direkt vor der „Haustür“, denn der überwiegende Teil des Kreises Kleve und etwa die Hälf- te des Kreis Wesel befinden sich im Aufsuchungsgebiet „Saxon 1 West“. Auf die Gefahren will auch die Bürgerinitiative gegen Gas- bohren Kleve hinweisen; sie nutzt den internationalen Aktionstag gegen Fracking (Global Frack- down Day) am heutigen Samstag, um mit einem Infostand in der Klever Innenstadt auf die Proble- matik aufmerksam zu machen.

Dr. Sabine Jordan von der kreisweit aktiven Bürgerinitiative erläutert die Gefahren des Fra- cking-Prozesses: „Dabei gelangt auch Lagerstättenwasser nach oben, und dessen Entsorgung ist ein großes Problem.“ Hoher Druck und hohe Temperaturen in diesen Schichten führen dazu, dass dieses Wasser stark belastet ist. Es enthält Kohlenwasserstoffe, giftige Schwermetalle wie Queck- silber und radioaktive Substan- zen wie Radon. „Die Bohrlöcher sind nachweislich nicht dicht, und in der Vergangenheit gab es Fälle, bei denen Lagerstätten- wasser auch ins Grundwasser ge- langt ist“, erklärt die promovierte Lebensmittelchemikerin. In Nie- dersachsen werde das Lagerstät- tenwasser zurzeit „verpresst“, also wieder zurück in den Boden ge- drückt. „Das ist nicht unbedenk-

lich“, weiß Jordan. Dass das The- ma Fracking in NRW vom Tisch ist, sieht Sabine Jordan anders.

„Es gibt kein Fracking-Verbot“, betont sie. Zwar habe die Lan- desregierung zurzeit ein Mora- torium gegen Fracking verhängt.

Zugleich sei aber vor wenigen Wochen die Aufsuchungser- laubnis bis März 2017 verlängert worden. Und obwohl sich auch der Kreis Kleve mit zahlreichen Stellungnahmen gegen ein Fra- cking ausgesprochen hat, „ist es nach wie vor möglich“, sagt Jordan. Deshalb werde die Bür- gerinitiative weiterhin aufklären und Unterschriften sammeln.

Heute auch gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP, das laut Jordan „Fracking durch die Hintertür“ wäre.

Zumal die aktuellen Entwick- lungen auf Bundesebene bedenk- lich seien. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Umweltmi- nisterin Barbara Hendricks hat- ten sich Anfang Juli auf ein Eck- punkte-Papier verständigt, das Fracking probehalber und unter strengen Auflagen genehmigt –

in Tiefen von mehr als 3.000 Me- tern mit umfassenden Umwelt- verträglichkeitsprüfungen.

Zu den Plänen der Bundes- regierung will man sich beim NRW-Umweltministerium nicht äußern. Wohl aber macht ein Ministeriumssprecher deutlich:

„Derzeitiger Stand ist, dass Fra- cking – und auch Probeboh- rungen – nicht genehmigt wer- den würden. Dies gilt, solange nicht geklärt ist, wie alternative Verfahren zu der unserer Ansicht nach schädlichen Methode mit gefährlichen Fluiden aussehen

könnten.“ Und selbst dann sei nicht gesichert, dass Anträgen auf Fracking-Maßnahmen statt- gegeben würde. „Diese Einschät- zung wird in NRW parteien- übergreifend getragen“, betont der Pressesprecher, „und wir su- chen da auch in der Bundesregie- rung um Unterstützung.“

Ebenso kritisch sehe man bei der Landesregierung die Pläne zum Fracking in den Niederla- den und habe dies in Gesprächen mit niederländischen Kollegen auch zum Ausdruck gebracht.

Die dortige aktuelle Entwicklung verfolgt Sabine Jordan ebenfalls mit Sorge. Schließlich wäre das komplette Grenzgebiet betrof- fen. Das Planfeststellungsver- fahren laufe noch. Und Jordan weiß: „Allein aus Deutschland sind mehr als 5.000 Einsprüche eingegangen, die alle verarbeitet werden müssen.“

Dem Protest gegen Fracking in den Niederlanden haben sich auch die Grünen in Geldern und Straelen angeschlossen. Sie un- terstützen die grenzüberschrei- tende Kunstaktion „Geen plaats voor fraccen – Kein Platz für Fra- cking“. 100 gelb lackierte Holz- stühle werden aus der Grenzregi- on zur Regierung nach Den Haag geschickt, wo sie bis 15. Novem- ber auf dem Koekamp ankom- men sollen. Auf Initiative der Gelderner und Straelener Grü- nen stehen noch vier gelbe Stühle entlang der Grenze zwischen Walbeck und Straelen, die Rich- tung Den Haag mitgenommen werden sollen. Jeder „Stuhltrans- porteur“, wird gebeten, sich unter www.fraccen.eu einzutragen.

Die Initiative „Global Frackdown“ ruft zum weltweiten Protest ge- gen das Fracking auf. Foto: Global Frackdown

FRACKING

Als „Fracking“ bezeichnet man das Erschließungs- und Förder- verfahren von Erdgas- und Erd- ölvorkommen, bei dem unter hohem Druck ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in ein tiefes Bohrloch gepresst wird. Die Sedimentgesteins- schicht wird aufgespaltet, das darin eingeschlossene Erdgas/-öl gelöst und mithilfe des Flüssigkeitsgemischs an die Oberfläche befördert.

Lokale Bürgerinitiative gegen Gasbohren informiert heute in Kleve über Gefahren der umstrittenen Fördermethode „Fracking“� NRW-Landesregierung sagt: „Anträge würden derzeit nicht genehmigt�“

Ist der Niederrhein bald abgefrackt?

SONDERSEITEN

In dieser Ausgabe finden Sie Sonderseiten zu den Strae- lener Herbsttagen (Seite 9), zum Oktoberfest mit Ferkel- rennen in Nieukerk (Seite 11 bis 13), zum verkaufsoffenen Sonntag in Alpen (Seiten 14 und 15) sowie zum Reise- markt (Seite 18).

Praxis für ganzheitliche Naturheilkunde

Christine Lange

Heilpraktikerin

Nordwall 61, 47608 Geldern, Tel. 02831 974 5585 www.lange-naturheilpraxis.de

Terminvergabe nach Vereinbarung.

Der Winter kommt bestimmt !

Sie denken regelmäßig an Ihre Winterreifen ! Denken Sie auch an Ihr Immunsystem !

CREATIVE TECHNOLOGIE

MAIBOM Auto

Tel. 02831/133370 · www.maibom-gruppe.de

Dieselstr. 8a · Geldern Tageszulassungen Skoda Fabia ab 9.690.-

Kempen - Otto-Schott-Str. 8 . Straelen - An der Oelmühle 8

Hauptsitz: Dahlmann self GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Str. 8, 47906 Kempen

Kempen - St. Hubert - Speefeld 4 . Straelen - An der Oelmühle 8

4DS41Z

SONNTAG VERKAUFSOFFEN 12. OKTOBER

auf fast

*

alles!

Hauptsitz: Dahlmann self GmbH & Co. KG, Otto-Schott-Str. 8, 47906 Kempen

33

bis zuauf viele Möbel

%

*

*Gilt nicht für Dienstleistungen, Ware aus unseren aktuellen Prospekten und Anzeigen, die in unserem Hause ausliegen oder aushängen, im Internet (www.self24.de;

www.moebel-dahlmann.de) beworbene Ware, reduzierte Ware, Dauerniedrigpreise, Bestellware und bereits abgeschlossene Kaufverträge sowie Süß-, und Tabakwaren.

Ausgenommene Marken sind Casada, Kettler HKS, Hülsta, Deelmann, Spectral, Leolux, Ronald Schmitt, Alte Gerberei, NW-Witnova, Musterring, Frommholz, Leonardo Bäder, Royal Garden, Four Seasons, und Wellensteyn. Rabattaktionen sind nicht miteinander kombinierbar. Gültig am 12.10.2014.

12. OKTOBER

in Kempen & Straelen

Der Bündel-Klassiker im komfortablen 10 kg-Format.

Das kleine Schwarze.

Kamin-Briketts

10 kg, gute Zündfähigkeit und lange Brenndauer, besonders hoher Heizwert.

nur

nur

2, 39

I C H H A B D A E I N E I D E E !

Geldern • Kevelaer • www.baufuchs-vos.de

Sürgers Automobile GmbH & Co. KG Gewerbering 2 · 47623 Kevelaer Telefon (02832) 932211 www.suergers.com

Jetzt aktuell: kleine Preise für kleine Autos

Tageszulassungen vom up!* und Polo** vorrätig

*Kraftstoffverbrauch des up! in l/100 km: kombiniert 4,7-4,1 CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 109-95.

**Kraftstoffverbrauch des Polo in l/100 km: kombiniert 5,1-3,4 CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 116-88.

Fragen Sie uns, wir beraten Sie gern!

(2)

SAMSTAG 11. OKTOBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

02

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 - 19.00 Uhr Sa. 8.30 - 17.00 Uhr · So. 10.00 - 17.00 Uhr

24 Super-Angebots-Knüller aus Holland

Gültig von Sonntag 12. bis Samstag 18. Oktober 2014

Siebengewald • Gochsedijk 73 (Grenzübergang Gaesdonck) Telefon 00 31 - 4 85 - 44 12 01

www.hollandeinkauf.de

4. 99

GELODURAT

= Gelomyrtol Inh. 20 Stück

3. 99 2. 00 2. 99 0. 99

VENCO LAKRITZ

Doppelsalz je Beutel

jetzt 3 für jetzt 3 für

HALDIE ZIEHT UM: NEBEN H & P!!!

HÄHNCHENUGGETS

Tiefkühl Kilobeutel

HARIBO COLORADO

Silopackung 650 g

Ab 20. Nov. öffnet gegenüber H & P: Fish-Plaza

0. 99

IBUPROFEN

Inhalt 20 Stück

4. 99 0. 99 0. 99

0. 99

KARTOFFELSCHEIBEN

Inhalt 600 g

2. 99 5. 99 6. 99

HÄHNCHEN KROKANT/CORDON BLEU SCHNITZEL2x2 SB-Packung

1. 49 3. 69

2. 49

KAFFEE HAG

500 g

2. 49

EDUSCHO GALA

Mild / Vollmundig 500 g

3. 69

MÖVENPICK

Der Himmlische 500 g

5. 99 1. 99

3. 33 2. 50

HONIGWAFFELN

Inhalt 10 Stück

MELITTA BISTRO

Mild / Kräftig 500 g

PIKANTJE KÄSE

Kilopreis

0. 99

KING

ORIGINAL

Extra Strong 5er-Pack

SPECK

GEWÜRFELT Inhalt 250 g

CHEETOS KÄSE

pro Beutel 0.99

DAUERWURST

Inhalt 200 g

SAUCIJZEN WÜRSTE

Naturel/Mariniert Inhalt 4 Stck.

Kilopreis

ACC AKUT

Hustenlöser Inhalt 30 Stück

SLAMMERS ENERGYDRINK

Palette = 24 Dosen

OTRIVEN

Nasenspray pro Stück

4. 44

BELLAROM

Ganze Bohnen Kilobeutel

jetzt 2 für jetzt 2 für

NESCAFÉ

ORIGINAL Löslicher Kaffee 200 g-Glas

GRÜNKOHL GESCHNITTEN 250 g-Beutel

Hustenlöser

Ganze Bohnen Kilobeutel 500 g 500 g 500 g

pro Beutel 0.99 Mild / Vollmundig 500 g

GRÜNKOHL

Tiefkühl Kilobeutel

Silopackung

Inhalt 10 Stück

Inhalt 20 Stück Inhalt 600 g

Extra Strong 5er-Pack Mild / Kräftig 500 g

Mild / Kräftig 500 g

Mild / Kräftig 500 g

MÖVENPICK

Der Himmlische 500 g

Löslicher Kaffee 200 g-Glas

OTRIVEN

Nasenspray

PIKANTJE KÄSE

Kilopreis

Inhalt 250 g

VENCO LAKRITZ

Doppelsalz je Beutel

Inhalt 200 g

2x2 SB-Packung

SLAMMERS ENERGYDRINK

Palette = 24 Dosen

Naturel/Mariniert Inhalt 4 Stck.

Kilopreis Kein Pfand!!!

Kein Pfand!!!

Tierfreunde Uedem e.V.

Tel. 0521–2528190 od. 0176–63200442

Pacco

liebenswerter und unternehmungslustiger Mischlingsrüde wartet hier auf seine neue Fa- milie. Mit seinen 6 Monaten ist er eine wahre

Frohnatur und zu jeder Schandtat bereit.

Sparky

ist unser liebenswerter, sehr gut erzogener Senior-Rüde der mit seinen acht Jahren gern in einen ruhigeren Haushalt einziehen möchte.

Sparky wäre ein idealer Zweithund, (gern auch zu einem anderen Rüden, da er sehr umgäng- lich und total pflegeleicht ist). Wir haben ihn tierärztlich durchchecken lassen und der Tier- arzt meinte, dass Sparky aufgrund seines guten Gesundheitszustandes noch viele Jahre in sei- ner neuen Familie verbringen kann. Allerdings haben wir sein Gebiss kernsanieren lassen, da- mit stand es leider nicht zum Besten. Wer gibt unserem lieben gutmütigen Senior eine Chance, sein kommendes Leben in einer netten Familie oder auch bei einer Einzelperson zu verbringen?

Peter alias Piotr

kommt ursprünglich aus einem polnischen Tierheim, ist aber nun seit fast drei Monaten eingebürgert und hat sich hier prima akklima- tisiert. Peter ist ein lieber, zurückhaltender zwei jähriger Rüde, der aber nach uns noch auftaut und jetzt auch schon um Streichel- und Schmu- seeinheiten bittet. Er verträgt sich mit allem und jedem und geht natürlich gern spazieren. Peter

ist kastriert, entwurmt und geimpft.

Tierfreunde Uedem e.V.

Tel. 02823–86794 od. 0160–95400223

Fluffy & Co.

12 Wochen alte Zwergkaninchen sind auf der Suche nach neuen Möhrchengebern, am lieb-

sten mit Freigehege im Garten.

www.walther-bauelemente.de Viersener Str. 7, 47929 Grefrath (an der B 509)

Wintergärten, Fenster, Türen, Vordächer und Markisen

Große Ausstellung:

Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 10–13 Uhr

Telefon 0 21 58-95 95 0

Vom Haustürtraum zur Traumhaustür

da_048_007/1004044_s

(akz-p) Der Weg zur Arbeit kann problemlos mit einem Elektrofahr- rad zurückgelegt werden. So kann man mit Motorunterstützung fahren, um nicht verschwitzt im Büro anzu- kommen. Für einen größeren Trai- ningseffekt verringert man auf dem Heimweg die Unterstützung oder schaltet diese gar komplett aus.

Mittlerweile bieten Fahrradherstel- ler zahlreiche elektronische Lösun- gen, um die Fahrt noch angenehmer zu gestalten. Ein Beispiel ist das Antriebssystem der Marke TranzX.

Ein System, das die rasante Ent- wicklung von E-Bikes mitgeprägt hat. Der Kunde hat die Wahl zwi- schen einem E-Bike mit Front-, Mittel- oder Heckmotor.

Tägliche Fitness

Foto: TranzX

ANZEIGE

Sudoku

Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

• In jeder Zeile dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jeder Spalte dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jedem Block dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

Hier Ihre Werbung!

Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0

METRAG Umwelt GmbH

Gewerbering 19 - 21 · 47661 Issum

Tel. 0 28 35 / 44 79 05

ALTMETALLHANDEL TAGESHÖCHSTPREISE

zahlen wir

CONTAINERDIENST

ZU GÜNSTIGEN PREISEN

von 7 m

3

bis 40 m

3

NIEDERRHEIN. Am Klever Landgericht endete jetzt der Prozess gegen eine 49-jährige Angeklagte aus Issum, der die Staatsanwaltschaft versuchten Mord, schwere Körperverlet- zung sowie einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vorwirft (NN berichtete).

Die Angeklagte soll im April dieses Jahres ihre Nachbarin auf einem einsamen Waldweg zu- nächst mit einem Geländewagen angefahren und ihr danach mit einem Messer einen 14 Zen- timeter langen Schnitt in den Hals zugefügt haben. Im Verlauf der vier Verhandlungstage stell- te sich heraus, dass ein weiterer Anklagepunkt nicht zu halten war, demzufolge der Angeklag- ten zunächst auch vorgeworfen worden war, nach dem ersten Anfahren des Opfers ihren Wa- gen zurückgesetzt und das Opfer ein weiteres Mal überfahren zu haben.

Schwierigkeit bei der Urteils- findung: Die Angeklagte machte keinerlei Angaben und das Op- fer hat keinerlei Erinnerung an die Tat. So war die Kammer unter Vorsitz von Richter Ulrich Knickrehm darauf angewiesen, den Tattag mittels Zeugenaussa- gen zu rekonstruieren.

Als Auslöser für die Tat wer- den lange andauernde Nachbar- schaftsstreitigkeiten angenom-

men. Das Opfer, eine 50-jährige Hausfrau aus Issum, wurde bei der Tat schwerstverletzt und musste im Krankenhaus zwei Minuten lang reanimiert wer- den. Der medizinische Gutachter sprach von einem Polytrauma und war in seiner abschlie- ßenden Beurteilung sicher: „Das Opfer hätte ohne Hilfe höch- stens eine Stunde überlebt.“ Der schwer verletzten Frau war es ge- lungen, über ihr Handy Hilfe zu rufen. Im Verlauf des Prozesses präsentierte sich eine äußerst kühl wirkende Angeklagte, der auch, als das Gericht die Fotos des verletzten Opfer zeigte, nichts anzumerken war. Als es später al- lerdings um eine Kleinigkeit ging (wo wurde auf dem Nachbar- grundstück Heu beziehungswei- se Silage gelagert) mischte sich die Angeklagte plötzlich in das Geschehen ein.

Im Verlauf der nachbarschaft- lichen Streitgkeiten hatte die An- geklagte den Mann des Opfers zuvor wegen Körperverletzung angezeigt. Dieser war jedoch bei dem entsprechenden Verfahren frei gesprochen worden. Nicht nur mit der Familie des Opfers hatte es im Vorfeld Probleme ge- geben – auch mit deren Schwa- ger und Schwägerin hatte sich die Angeklagte angelegt. Ein Termin bei einem Schiedsmann ging ergebnislos zu Ende. Das psy-

chologische Gutachten fiel kurz aus, denn auch mit dem Gut- achter hatte die Angeklagte nicht gesprochen. Festgestellt wur- de jedoch, dass die Angeklagte zweifelsohne voll schuldfähig ist.

Einblicke in deren Vergangenheit und vor allem Motivation blie- ben dem Gericht verwehrt. So- wohl Staatsanwaltschaft als auch Nebenklagevertreter und die Richter sprachen von einem ein- maligen Fall. Der Weg von den Streitigkeiten bis zur eigentlich Tat blieb rätselhaft. „Das ist ein Sprung wie von der 2. Kreisklas- se in die Champions-League“, äußerte der psychologische Gut- achter.

In seinem Plädoyer ließ der Staatsanwalt den Punkt des zwei- ten Überfahrens fallen, sah es aber als sicher an, dass die Ange- klagte in Mordabsicht handelte und die Tat alle Merkmale der Heimtücke trage. Sie sei in der klaren Erkenntnis, ihr Opfer wer- de ohne Hilfe sterben, nach dem Messerangriff davon gefahren.

Das Opfer sei arg- und wehrlos gewesen.

Zugunsten der Angeklagten spreche lediglich die Tatsache, dass sie vormals nie mit dem Gesetz in Konflikt geraten sei.

Der Staatsanwalt beantragte eine Freiheitsstrafe von 13 Jahren, den Entzug der Fahrerlaubnis und ein lebenslängliches Verbot, ein

Fahrzeug zu führen. Dem schloss sich der Vertreter der Nebenklage an. Der Verteidiger der Angeklag- ten beantragte einen Freispruch.

„Es ist zwar erwiesen, dass der Jeep meiner Mandantin das Tat- fahrzeug ist, aber es konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie das Fahrzeug gelenkt hat.“

Ohne „letztes Wort“

Nach dem Plädoyer des Ver- teidigers erklärte der Richter der Angeklagten, dass sie nun das letzte Wort habe. „Wollen Sie da- von Gebrauch machen?“ „Nein, danke.“ Nachdem sich der Ver- teidiger ein weiteres Mal zu Wort gemeldet hatte und die Sprach- losigkeit seiner Mandantin mit ihrer Unschuld erklärte, wurde der Angeklagten vom Richter ein zweites Mal das letzte Wort erteilt. Wieder reagierte sie mit

„Nein, danke“.

Das Urteil des Gerichts war ursprünglich erst für den kom- menden Montag vorgesehen.

Der vorsitzende Richter: „Ich glaube, dass es ausgesprochen sinnvoll für alle Beteiligten ist, mit der Verkündung des Urteils nicht bis nach dem Wochenende zu warten.“ Also fiel das Urteil bereits am gestrigen Freitag: Die Angeklage wurde zu elf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Au- ßerdem erhält sie lebenslanges Fahrverbot. Heiner Frost

Das Motiv bleibt im Dunkeln

Am Ende des Prozesses bleibt die Frage, wie ein Streit so eskalieren konnte

„Es ist ein Fest, das

vielen ans Herz gehen wird“

Basilika feiert 150-jähriges Bestehen mit einer Festwoche vom 19. bis 26. Oktober

KEVELAER. Die Marien-Basili- ka feiert unter dem Motto „Ein Haus voll Glorie schauet weit über alle Land“ ihr 150-jähriges Bestehen. In der Jubiläums- Festwoche vom 19. bis 26. Ok- tober stehen die Freude an dem Glauben und der feste Wille, die Zukunft der Kirche neu zu ge- stalten, im Fokus.

„Das Basilika-Jubiläum ist mein erstes Fest“, so Rolf Loh- mann, Domkapitular und Rek- tor der Wallfahrt, „und wenn der Festausschuss, die Verbände und Vereine nicht wären, hätten wir so ein schönes Programm nicht auf die Beine stellen können. Alle haben sich mit Hand, Herz und ihrem Glauben eingebracht.“

Entstanden ist eine Festwoche mit unterschiedlichen Akzenten, zum Beispiel einem Kirchenka- barett mit Ulrike Böhmer am Eröffnungstag, 19. Oktober, oder dem großen Sternmarsch am letzten Festtag, 26. Oktober. In der Woche selbst finden unter anderem ein Ökumenischer Fest- tag, ein Ordenstag und eine Ba- silikastunde statt. Ebenfalls prä-

sentieren die Schüler der Huber- tus-Grundschule während der Festwoche ihre Projektarbeiten zum Jubiläum mit selbstgestal- teter, musikalischer Begleitung.

„Mit dem Fest feiern wir in er- ster Linie nicht uns oder die Ge- schichte der Basilika seit 1864“, so Lohmann, „Unser Anspruch ist vielmehr, die Kirche, die Wall- fahrt und die Pfarrgemeinde in die Zukunft zu führen. Und da- ran arbeiten wir.“

Deshalb soll am Ende des Jah- res auch keine Festschrift entste- hen, sondern eine Chronik des Festjahres. „Jeder Programm- punkt während des Jubiläums- jahres wurde bildlich festgehal- ten“, sagt Franz-Josef Baldeau vom Pfarrereirat, „Anfang März 2015 soll dann zur Pilgerleiter- tagung ein 168-seitiges Buch mit vielen Fotos und kurzen Texten erscheinen. Dem Anlass ent- sprechend kostet das Buch18,64 Euro.“ Und Lohmann fügt an:

„Wir haben uns bewusst dazu entschieden, etwas über dieses besondere Jahr zu machen. Es gibt einfach viele, die begeistert

mitmachen und die Kirche le- bendig halten wollen.“

Weitere Informationen und den Flyer zur Festwoche gibt es unter www.wallfahrt-kevelaer.de

Anastasia Paweltschuk Zum 150. Jubiläum präsentiert sich die Kevelaerer Marien-Basilika festlich geschmückt. Franz- Josef Baldeau vom Pfarreirat, Domkapitular Rolf Lohmann und der Vertreter des Consolatrix Afflictorum, Hans-Gerd Op de Hipt (v.l.), freuen sich auf die Jubiläums-Festwoche. NN-Foto: Anastasia Paweltschuk

Die Basilika-FestwocheINFO Sonntag, 19. Oktober:

Eröffnung und Kirchenkabarett Montag, 20. Oktober:

Ökumenischer Festtag Dienstag, 21. Oktober:

Ordenstag

Mittwoch, 22. Oktober:

Basilikastunde „Vasa Sacra“

Donnerstag, 23. Oktober:

Vortrag von Hubert Feger:

„Basilika als sakrales Kunst- werk“

Freitag, 24. Oktober:

Lichtinstallation am Basilikturm mit Musik und Meditation Samstag, 25. Oktober Liturgische Nacht Sonntag, 26. Oktober Sternmarsch und Marienlob mit Chor und Orchester

Bilderreise Kambodscha

SONSBECK. Als die Fernseh- Redakteurin Ina Spogahn nach Kambodscha reiste, um eine Do- kumentation zu drehen, dachte sie noch nicht daran, dass sie weitaus mehr Zeit in diesem Land verbringen würde als ge- plant. Ein „Tuk Tuk“-Unfall und ein Beinbruch zwangen die 27-Jährige eine Weile in Kambo- dscha zu bleiben. Zwei Monate erlebte sie Kultur, Leute und die Geschichte des asiatischen Lan- des hautnah, arbeitete in einer Waisenschule und freundete sich mit einem der angesehensten Mönche des Landes an. Der Vortrag „Bilderreise Kambod- scha“ entführt die Zuschauer am Dienstag, 21. Oktober, 19.30 bis 21 Uhr, im Sonsbecker Rathaus in eine andere Welt und lässt sie teilhaben an ganz persönlichen Erfahrungen im Land der immer lächelnden Menschen (Gebühr 5 Euro). Informationen bei der VHS in Sonsbeck unter Telefon 02838-36111 oder www.vhs- sonsbeck.de

Filmmittag: Ein Papst büxt aus

GELDERN. Die Wahl eines neuen Papstes steht an, doch der Kandi- dat, auf den die Entscheidung der Kardinäle fällt, wird von tiefen Selbstzweifeln geplagt. Er ent- flieht seiner Aufgabe und mischt sich in den Straßen Roms unters Volk. Die Familienbildungsstätte in Geldern lädt am 22. Oktober, 15 bis 17.15 Uhr, ein, sich diesen Film zusammen mit anderen Teilnehmern anzuschauen. Der Film nimmt das höchste Amt der katholischen Kirche als Folie, um mit augenzwinkerndem Humor von einem Menschen zu erzäh- len, der angesichts seiner Beru- fung von Angst geplagt wird und erst Kraft findet, als er in der Ge- meinschaft einfacher Leute auf- geht. Auch wenn der Film nicht in psychologische Tiefen vor- stößt, glänzt er mit Momenten tiefer Menschlichkeit, wobei er vor allem von seinem großar- tigen Hauptdarsteller getragen wird. Die Teilnahmegebühr be- trägt 6,30 Euro.Anmeldungen bis zum 15. Oktober an die Famili- enbildungsstätte in Geldern, Bo- eckelter Weg 11 oder unter www.

fbs-geldern-kevelaer.de.

(3)

WOMEN

20 % Rabatt

auf ALLES

WASSERSCHADEN 46509 Xanten · Marsstr. 17

. . . IMMER ETWAS BESONDERES

Endlich Herbst

Rabatt

vom 13.10. - 19.10.14 Lassen Sie sich von unseren fachlich geschulten Mitarbeiterinnen beraten!

20%

WOMEN

WASSERSCHADEN

20 % Rabatt

auf ALLES

WOMEN

WASSERSCHADEN

20 % Rabatt

auf ALLES

WOMEN sandwich_

46509 Xanten · Marsstr. 17. . . IMMER ETWAS BESONDERES

Endspurt

Winter-Schluss-Verkauf

Auf alle reduzierten Preise Nachlass!

30 %

Rohbaubesichtigung am Sonntag, den 12. Oktober 2014 von 14 bis 16 Uhr in 40670 Meerbusch, Rottfeldstr. 25a

• Viebrockhaus Edition 425 mit rund 168 m2 (gem. WoFlV)

• Mit individuellem Erdgeschossgrundriss

• Dachgeschoss mit Kinderbad im Zwerchgiebel, großzügiger Elternbereich

• KfW-Effizienzhaus-Standard 55

• Stein auf Stein gemauert

• Nur 3 Monate Bauzeit

• Volle 10 Jahre Garantie

Erleben Sie live vor Ort ein Viebrockhaus!

Edition 425

Energieeffizienzklasse A+

gem. EnEV 2014

Viebrockhaus Musterhauspark Kaarst Hanns-Martin-Schleyer-Straße 15 41564 Kaarst

Telefon: 02131 512260 www.viebrockhaus.de

Jeder 2. Kunde fi ndet bei uns sein Traumpolster. Wann kommen Sie? Ein Weg der sich lohnt: Von Goch an der Kaserne auf die Pfalzdorfer Straße, diese durchfahren, dann Kuhstraße, 1. rechts in den Erikenweg einfahren. *keine Beratung, kein Verkauf

• •

Erikenweg 16 · 47574 Goch-Pfalzdorf

Tel. 0 28 23/4 19 24 50 · Mo.-Fr. 10-19 Uhr • Sa. 10-16 Uhr

www.traumpolster.de

Größter Polstermöbel-Fachmarkt der Region

Design und Funktion:

elektrische oder mechanische Sitztiefenverstellung, Raster-Armlehnen, Schweberückenfunktion

ca. 150 Super-Schnäppchen bis 65 % reduziert!

Zeitlos und maßgeschneidert:

2 Sitzhärten & Sitztiefen, 2 Sitzhöhen & Rückenhöhen, 4 Armteilformen nach Wahl

50+ Premium Sitzkomfort:

mit Boxspring, Taschenfederkern oder Kaltschaum. Traumhaft sitzen, himmlisch liegen.

TV Sessel & Relaxgarnituren:

Modellkollektion in den Größen S - XXL. Auch mit Aufstehhilfe bis 200 kg!

• Über

450

aktuelle Modelle international führender Qualitäts- Hersteller • Größ- te TV- & Relaxsessel-Ausstellung im Umkreis von 150 km • Agressive Großanbieter- Preise auf Alles! Lieferung/Montage frei Haus • Individuelle Planung nur durch aus- gebildete Polstermöbel-Fachberater, die kompetent auf Ihre persönlichen Wünsche und Ansprüche eingehen. • Bei uns „ist der Kunde König“ – wir freuen uns auf Sie.

11-17 Uhr*

So. 12.10. Schautag

aktuell :

Modellkollektion in den Größen S - XXL. Auch mit Aufstehhilfe bis 200 kg!

2-motorig mitAufsteh- Hilfe 1699.-

898.- 2.790,-

mit Sessel

ab

795,-

ab

775,-

ab

1.490 ,-

4.219,-

Größter Polstermöbel-Fachmarkt der Region

Modellkollektion in den Größen S - XXL. Auch mit Aufstehhilfe bis 200 kg!

1.395,- 1.275,-

Original Longlife Dickleder

2er 2er

609,-

729,-

3er

419,-

Sessel 3er

Übergewicht Bewegungs- mangel Rauchen

zuviel

Alkohol Wissenschaftlich erwiessen:

1 Stunde Training = 2 Stunden Leben

Neu! Jetzt zu vergünstigten

Herbstangeboten einsteigen.

TC Fitness & Gesundheitscenter Kleinbahnstraße 32 • 47906 Kempen

www.tc-fitness.com

Jetzt anrufen:

0 21 52/51 02 02 und Infogespräch

vereinbaren

H o t e l v a n B e b b e r

Einladung

zum

Tag der offenen Tür

mit kulturellem & kulinarischem Programm am Sonntag, den 19.10.2014

von 11 bis 18 Uhr

Hotel van Bebber in Xanten

Klever Str. 12 Tel. 0 28 01 - 66 23 www.HotelvanBebber.de man schaltet das Radio oder

den Fernseher an und wird tagtäglich konfrontiert mit schockierenden Nachrichten:

die Konflikte in Syrien, im Irak, in Israel, das Kriegstreiben, das Sterben und Morden, Flucht und Vertreibung. „Kaum zu ertragen“, beschreibt Chri- stian Werner, Pfarrer der Evan- gelischen Kirchengemeinde Straelen-Wachtendonk, die aktuelle Situation. Dass er mit seiner Verzweiflung nicht al- leine ist, zeigte sich beim Tref- fen des Ökumenischen Kreises aller Geistlichen in Straelen und Wachtendonk. „Den Kol- legen ging es genauso. Wir haben gemerkt, dass wir mit dieser Situation nicht alleine bleiben wollen.“ Deshalb ha- be man sich entschlossen, am 19. Oktober in Straelen und in Wachtendonk gemeinsam mit allen Menschen, die sich ähn- lich fühlen, ein Zeichen für den Frieden zu setzen.

Besonders angesichts der Dichte und Massivität der schrecklichen Ereignisse fühle man sich wie ohnmächtig, er- gänzt Ralf Lamers, Pfarrer der Katholischen Kirchengemein- de St. Marien Wachtendonk, Wankum und Herongen. Man kommt damit nicht zurecht.

Man ist überfordert, es richtig einzuschätzen. Ist das wirklich weit weg? Oder kommt da nicht schon längst etwas auf uns zu?

Fragen, die viele Menschen in diesen Tagen umtreiben. „Eine Lösung haben wir nicht“, betont Lamers. „Ebenso wenig geht es uns darum, Schuldzuweisungen zu machen.“ Vielmehr möch- ten sich die Geistlichen der Ka- tholischen Kirchengemeinde St.

Peter und Paul Straelen, Auwel-

Holt und Broekhuysen, der Ka- tholischen Kirchengemeinde St.

Marien Wachtendonk, Wankum und Herongen und der Evange- lischen Kirchengemeinde Strae- len-Wachtendonk mit möglichst vielen Menschen friedlich zeigen und Solidarität vor Ort demons- trieren, um so auf die unerträg- liche Situation, aber auch auf ihre Betroffenheit und Anteil- nahme hinzuweisen.

Dazu laden sie am Sonntag, 19. Oktober, parallel in Strae- len und in Wachtendonk ein.

„Um 19 Uhr kommen wir in Straelen auf dem Marktplatz

und in Wachtendonk auf dem Friedensplatz zusammen und wollen zum Geläut der Glocken mit Kerzen in der Hand für etwa 30 Minuten schweigend durch die Stadt gehen“, erklärt Pfarrer Werner. Mit dem Licht als Sym- bol des Lebens und der Hoff- nung, und dem Glockengeläut, das zur Aufmerksamkeit ruft, erhoffen sich die Initiatoren ein deutliches Zeichen. „Gemein- sam zu gehen und zu schweigen kann ein starkes Zeichen sein“, betont Ralf Lamers. Um dieses Zeichen besonders weit strahlen zu lassen, wünscht sich der öku-

unterschiedlicher Menschen.

„Wir haben bewusst auf eine Zu- sammenkunft in der Kirche ver- zichtet, um deutlich zu machen, dass Menschen aller Religionen aber auch Menschen, die keiner Religion angehören, herzlich zur Teilnahme eingeladen sind“, be- tont Pfarrer Christian Werner.

Sowohl bei den Bürgermei- stern von Straelen und Wachten- donk als auch bei Parteien, Vereinen, Bruderschaften und Schulen sind sie mit ihrem Vor- haben bereits auf positive Reso- nanz gestoßen. „Wir sind davon überzeugt: Solch ein Zeichen des Zusammenstehens und Zusam- mengehens hilft“, betonen die Geistlichen.

Kerzen für die Friedensaktion können am Sonntag, 19. Okto- ber, gerne mitgebracht werden (je nach Wetterlage eignen sich Grablichter mit Deckel sehr gut), die Organisatoren halten vor Ort aber auch Kerzen bereit. Sowohl der Schweigemarsch in Straelen als auch in Wachtendonk endet nach rund 30 Minuten am je- weiligen Friedhof, wo die Kerzen am Mahnmal abgestellt werden.

Andrea Kempkens INFO

„Zeichen für den Frieden“

Sonntag, 19. Oktober, 19 Uhr In Straelen, Treffpunkt Markt.

Von dort über die Hochstraße, Kuhstraße, Bayonstraße, Bahn- straße, Großmarktstraße, Rathausstraße, Ostwall, Soat- spad bis zum Mahnmal auf dem Friedhof.

In Wachtendonk, Treffpunkt Friedensplatz. Von dort über die Feldstraße, Mühlenstraße, Neustraße, Weinstraße, Feld- straße, Friedensplatz, Sebastia- nusweg bis zum Friedhof.

Pfarrer Ralf Lamers und Pfarrer Christian Werner (r.) vor dem Mahnmal auf dem Friedensplatz in Wachtendonk, das auf den durch Krieg bedrohten Menschen hinweist. Die beiden Geistlichen hoffen, dass sich viele Menschen an der Friedensaktion beteiligen, und beto- nen, dass es sich nicht um eine rein kirchliche Veranstaltung handelt:

Jeder ist herzlich willkommen. NN-Foto: Andrea Kempkens

Anmelden der Schulanfänger

SONSBECK. Die Anmeldung der für das Schuljahr 2015/16 schulpflichtig werdenden Kinder findet in der Johann-Hinrich- Wichern-Schule an den nachste- henden Terminen statt. Die Ter- mine sind nach Anfangsbuchsta- ben der Nachnamen gegliedert.

Zur Feststellung der Sprachkom- petenz müssen die schulpflichti- gen Kinder bei der Anmeldung mitgebracht werden.

Buchstabe A - E am Montag, 20.

Oktober von 8 bis 10 Uhr; Buch- stabe F - H am Montag 20.Okto- ber von 10 bis 12 Uhr; Buchstabe I - M am Montag , 20. Oktober von 14 bis 16 Uhr; Buchstabe N - R am Dienstag 21.Oktober von 8 bis 10 Uhr; Buchstabe S - Z am Dienstag 21.Oktober von 10 bis 12 Uhr; Ausweichtermin für alle, die den eingeteilten Termin nicht wahrnehmen können ist am Dienstag, 21.Oktober von 14 bis 16 Uhr.

Anzumelden sind alle Kinder, die im Zeitraum vom 1.Okto- ber 2008 bis 30. September 2009 geboren sind und früher schul- pflichtig gewordenen Kinder, die jedoch aus irgendwelchen Gründen noch nicht eingeschult wurden. Für Kinder, die nach dem 1. Oktober 2009 das sechste Lebensjahr vollenden, kann bis zum 6. Februar 2015 ein Antrag auf vorzeitige Einschulung ge- stellt werden.

Jugendarbeit an.

Folgende Veranstaltungen werden den Ehrenamtlichen im zweiten Halbjahr 2014 angebo- ten: „Elterngespräche kompetent gestalten“ am 25. Oktober, 10 bis 16 Uhr, im Jugendhaus „Remix“, Westring 2, in Rees. Erarbeitet wird hier eine zielorientierte Ge- sprächsführung zwischen Eltern und Kind, um weiterhin eine gute Beziehung untereinander zu erreichen.

Die zweite Veranstaltung am 7. November, 19 bis 21 Uhr, im Jugendcafé Straelen, Bahnstraße 38, ist dem Thema „Ferienfreizei- ten planen und organisieren“ ge- widmet. Die Seminarteilnehmer erhalten Tipps und Anregungen zu Planungsprozessen, Personal- führungen und Öffentlichkeits- arbeit.

Weitere Informationen zu beiden Veranstaltungen und zur Anmeldefrist gibt es auf der In- ternetseite www.jugendforum.

courage.de/Veranstaltungen/für Multiplikatoren. Anmeldungen sind per Mail an stephan.van- dick@kreis-kleve.de möglich.

Was gibt es Neues in Walbeck ?

WALBECK. Die KAB Walbeck lädt alle interessierten Bürger zu einem Informationsabend mit Ortsbürgermeister Udo Simon über Neuigkeiten aus Walbeck ins Restaurant Eyckmann ein.

Treffpunkt ist am Donnerstag, 16.

Oktober, um 20 Uhr in der Op- kamer. Udo Simon wird sowohl über „Altes“ als auch „Neues“

aus dem Dorf berichten und sich den Fragen und Problemen der anwesenden Bürger stellen.

Versammlung des Schulvereins

AUWEL-HOLT. Der Schulver- ein der Katharinenschule, Städ- tische Katholische Grundschule, Teilstandort Straelen-Holt, lädt seine Mitglieder und interes- sierte Eltern am Donnerstag, 23.

Oktober, um 20 Uhr zur Jah- reshauptversammlung in den Mehrzweckraum der Grund- schule Holt ein.

(4)

SAMSTAG 11. OKTOBER 2014 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

Die moderne Schmerzmedizin wird heute von hochspezialisierten Dop- pelfachärzten repräsentiert, die mit ih- ren Erfahrungen aus vielen klinischen Fächern Therapiepläne aufstellen die häufig dann, wenn der Einfachfacharzt seine Grenze erkannt hat, noch Erfolge bringen!!!

Die Schmerzmedizin arbeitet nicht nur bezogen auf ein Organ, wie dem Rücken oder das Bein, sondern von Beginn an einheitlich mit Einbeziehung des Ge- mütes/Psyche!

Daher steht sie auf 4 Beinen:

1. Medikamentöse Versorgung 2. Invasive Versorgung

(Spritzen, Pumpen)

3. Psychiatrische/psychosomatische Versorgung

4. Besonders wichtig: Physiotherapeu- tische Versorgung „Bewegung ist die beste Wunderpille“

Besonders hervorzuheben ist z.B. die von den Krankenkassen übernommene

Botoxtherapie bei schweren Migrä- nefällen oder Muskelschmerzen nach Schlaganfällen, Phantomschmerzen nach Amputationen usw. (Canabisthe- rapie bei MS oder schweren Schmerz- zuständen)

Die Botoxtherapie wird von den Schmerzmedizinern auch eingesetzt zur ästhetischen Faltenkosmetik (z.B. Ge- sicht) oder bei übermäßigem Schwitzen der Achseln.

Bei der Faltentherapie setzen die ge- schulten Ärzte hier auch Hyaluron- säure ein, um Fehler zu vermeiden, die ungeschulte Nichtärzte begehen: Wie z.B. unsteriles Arbeiten, Entnahme der Hyaluronsäure für 2 Patienten aus einer Spritze (absolut verboten wegen Infek- tionsgefahr).

Daher:

Falten/kosmetische Ästhetik nur durch geschulte Ärzte Botoxtherapie bei Migräne:

Geschulte Schmerzmediziner

Möglichkeiten moderner Schmerzmedizin

Ab dem 1. 10. 2014 Umzug des Schmerzzentrums Geldern: An der Insel 15, Geldern (ehemalige HNO-Praxis Dr. Haddad)

Ihre Schmerzmediziner in Geldern: Dr. Albert Hein, Olaf Buchbinder, Fachärzte für Anästhesiologie und Allgemeinmedizin, spezielle Schmerzmedizin

Schmerzzentrum Geldern, An der Insel 15 in Geldern, 02831-9778757 ANZEIGE

ANZEIGE

Komplette Badrenovierung

aus einer Hand in 8 Tagen zum Festpreis

Ulrich Claßen vor seiner Ausstellung mit modernen Sanitäranlagen.

Schon seit mehr als 30 Jahren hat die Fa. Wolff Sanitär- und Heizungshandel GmbH im Altkreis Geldern den Ruf, ein kompetenter und verlässlicher Partner seiner Kunden zu sein.

Dafür bürgt der Firmeninha- ber Ulrich Claßen mit seinem guten Namen.

Mittlerweile ist die Badreno- vierung aus einer Hand zum Spezialgebiet geworden. Ge- meinsam mit dem Kunden

wird das Gesamtpaket ge- schnürt. Eigenleistungen kön- nen eingebracht werden. Mit seinen Partnerunternehmen für die verschiedenen Ge- werke, renoviert die Fa. Wolff das Bad in kürzester Zeit, auf Wunsch zum Festpreis.

Der Vorteil für den Kunden liegt auf der Hand. Fertig- stellung in 8 Tagen und nur ein Ansprechpartner. In ihrer Ausstellung zeigt die Wolff GmbH moderne Wasch- platz- u. Duschlösungen, auch altersgerechte, ebenerdige Duschplätze mit pflegeleichten Duschabtrennungen.

Vereinbaren Sie ein persön- liches Beratungsgespräch. Ul- rich Claßen kommt kostenfrei und unverbindlich zu Ihnen nach Hause.

An jedem Sonntag ist von 14-16 Uhr Tag der offenen Tür (keine Beratung - kein Verkauf).

Wolff GmbH,

Am Rodenbusch 1, Geldern, Telefon 02831/89363 www.wolff-sanitaer.de

Eine Auswahl unserer Prospektbeilagen steht Ihnen auch im Internet zur Verfügung

NN-Prospekte im Internet

www.nno.de/beilagen

Hoffnungsschimmer für blinde Menschen: Patienten, die an Reti- nitis pigmentosa leiden, können durch das Netzhautprothesensys- tem Argus II®eine funktionale Seh- kraft wiedererlangen.

Das System nimmt mit einer in ei- ne Brille integrierten Videokamera Bilder auf und wandelt diese in elektrische Impulse um. Die Impul- se werden drahtlos an einen Chip auf der Netzhaut des Patien- ten übertragen. Über den Sehnerv werden sie an das Gehirn weitergeleitet und erzeugen wieder eine Lichtwahrnehmung.

Patienten lernen, diese zu interpretieren, und können damit eine funktionelle Sehkraft zurückerlangen.

Diese visuellen Eindrücke sind nicht vergleichbar mit dem früheren Sehen, doch

die Patienten bekommen zu- sätzliche Informationen, die die Orientierung erleichtern.

Damit können sie beispielsweise

Zebrastreifen erkennen sowie Hindernissen in Augenhöhe ausweichen, die sie mit einem Blindenstock nicht bemerken können.

Einige Patienten können sogar Buch- staben und kurze Wörter lesen.

Die Kosten für Argus II werden von den Kranken-

kassen übernommen.

Argus II wurde bisher weltweit mehr als 90 Patienten implantiert.

Manche davon verwenden das System mittlerweile seit über sieben Jahren – ein Beleg für die langfristige

Zuverlässigkeit.

Argus II ist für Patienten mit Retinitis pigmen- tosa, Usher-Syndrom, Chorioideremie, Stäb- chen-Zapfen-Degenera- tion, Leberscher kongenitaler Amaurose und Bardet- Biedl-Syndrom geeignet.

Weitere Informationen unter 0800 184 4321 und

www.secondsight.com.

Ein Lichtblick für Blinde

sts_2014_500_210/1004267_S

ANZEIGE mh_2014_500_212/1004271_S

Zwei Drittel aller Studenten denken in den ersten Semestern über einen Studienabbruch nach.

Anstatt ein voreilig gewähltes Studium fortzuführen, entscheiden sich viele junge Menschen dafür, ein Praktikum oder einen Sprach- kurs im Ausland zu absolvieren.

So verbessern sie ihre Fremdspra- chenkenntnisseund lernen neben einer neuen Kultur auch sich selbst besser kennen. „Nach einem Aus-

landsaufenthalt wissen junge Men- schen oft viel genauer, welche beruflichen Ziele sie eigentlich verfolgen möchten“, weiß Niklas Kukat, Geschäftsführer der EF Education Deutschland GmbH, der weltweit größte private Anbieter von Sprachkursen im Ausland. „Zudem wird der Einstieg in das Berufsleben enorm erleich- tert, wenn man Auslandserfahrung vorweisen kann“, so Kukat.

EF Education First sendet jährlich Tausende junge Menschen für Sprachkurse und Praktika ins Ausland.

Die internationalen Sprach- schulen von EF haben sich dabei an die Bedürfnisse der Schüler angepasst: Start- termine, Kursdauer und Aus- richtung der Kurse sind frei wählbar. Mehr Informationen zu den Programmen von EF unter 0211-688 57 200 und unter www.ef.com.

Auslandsaufenthalt statt vorschnell gewähltem Studiums

Im Ausland sammeln angehende Studen- ten wertvolle Qualifikationen.

ANZEIGE

KREIS KLEVE. Der geplante Windpark im Reichswald er- hitzt die Gemüter – zumindest auf niederländischer Seite. Das wurde während der Vorstellung des aktuellen Plaungsstandes deutlich, zu der Bürgermeister Günter Steins in dieser Woche eingeladen hatte und zu der auch Vertreter der niederlän- dischen Presse sowie Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegen- wind im Reichswald“ erschie- nen.

Im Februar hatte sich der Rat der Gemeinde Kranenburg für die Änderung des Flächennut- zungsplans ausgesprochen und damit den ersten Schritt in Rich- tung Konkretisierung unternom- men. Im anschließenden Bieter- Verfahren erhielt das Wiesbade- ner Unternehmen „ABO Wind“

den Auftrag, ein Konzept zu erstellen. Unter Berücksichtung der (in Deutschland) geltenden gesetzlichen Vorgaben, wie etwa der einzuhaltende Abstand zu Siedlungen (1.000 Meter) und einzelnen Häusern (800 Meter) sowie zu bereits bestehenden und geplanten Schutzgebieten, wurde der Standort entlang des Karten- spielerwegs als geeignet ermittelt.

An der knappsten Stelle sind es noch 400 Meter bis zur Grenze zu den Niederlanden.

Das Konzept sieht einen Wind- park mit zwölf Anlagen der Drei- Megawatt-Klasse vor – jeweils knapp 140 Meter hoch, inklusive der Rotoren 200 Meter. Das In- vestitionsvolumen liegt bei etwa 65 Millionen Euro. Die Finan- zierung soll über eine noch zu gründende Kommanditgesell- schaft erfolgen – etwa 25 Prozent übernimmt ABO, die restlichen Anteile sollen die Gemeinde, der Landesbetrieb Wald und Holz als Eigentümer der Fläche, EVK (Energieversorgung Kranen- burg) oder auch Bürger kaufen.

Bei umsichtiger Planung, so Ge- org von Aretin, Leiter der ABO Wind-Planungsabteilung, sei eine gute Nachbarschaft von Tie- ren, Pflanzen und Windenergie- anlagen möglich. Der Standort entlang des Kartenspielerwegs sei mit Blick auf die Windge- schwindigkeit besonders attrak-

tiv. Auch könne der Bau ohne größere Umstände vonstatten gehen und in Kleve und Nüt- terden gebe es Umspannwerke, die den per Windkraft erzeugten Strom aufnehmen könnten. Dass an erneuerbaren Energien kein Weg vorbei führe, betonten so- wohl Bürgermeister Steins („es war eine politische Entscheidung des Rates gegen fossile Energien und Atomkraft“) als auch die Vertreter der Energieagentur NRW und des Landesbetriebs Wald und Holz. „Das Land Nor- drhein-Westfalen liegt mit Blick auf den Bau neuer Windkraftan- lagen im Mittelfeld“, betonte Lars Schnatbaum-Laumann von der Energieagentur. Erklärtes Ziel sei, den Anteil des Stroms aus erneu-

erbaren Energien bis zum Jahr 2025 auf 30 Prozent zu erhöhen.

„Man muss geeignete Flächen finden und die Lasten gerecht verteilen“, so Schnatbaum-Lau- mann. Dass dafür auch Waldflä- chen weichen müssen, liegt für Axel Kämmerling vom Landes- betrieb Wald und Holz auf der Hand. Der überwiegende Teil der nordrhein-westfälischen Wälder befinde sich aber in Privatbesitz, der „Staatswald“ weise nur weni- ge zusammenhängende Flächen auf und nur zwei Prozent der gesamten Waldfläche käme für Windkraftanlagen überhaupt in Frage. Kämmerling ist be- wusst, dass der Wald ein beson- ders sensibler Standort ist: „Um in diesem Umfeld zu planen, ist

besonderes Fachwissen nötig. In ABO Wind haben wir einen Part- ner gefunden, der über Expertise verfügt, um dieses Gebiet für die Erzeugung sauberer Energie zu erschließen und den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten.“

Bis Ende 2015 will ABO Wind alle erforderlichen Gutachten einholen. Parallel dazu wird die Gemeinde einen Planentwurf zur Änderung des Flächennutzungs- plans in Auftrag geben. „Der Entwurf wird öffentlich gemacht und die Bürger können sich ein- bringen“, erklärt Andreas Herm- sen von der Wirtschaftsförde- rung der Gemeinde Kranenburg das Prozedere. Anschließend müsse der Entwurfbeschluss vom

Rat verabschiedet werden, bevor die erneute Offenlegung erfolge.

Sobal die endgültige Fassung be- schlossen sei, werde das Ergebnis der Bezirksregierung vorgelegt.

Auch ABO Wind ist der Dialog mit den Bürgern ein Anliegen.

Während der gesamten Pla- nungs- und Bauphase stehe man als Ansprechpartner zur Verfü- gung, versicherte von Aretin. Re- gelmäßige Infoveranstaltungen und eine eigens für das Projekt geschaltete Homepage sollen für Transparenz sorgen. Wegen des offensichtlich großen Interesses von niederländischer Seite ist nun auch eine entsprechende Veranstaltung in einer der nie- derländischen Nachbargemein- den geplant.

Dass auf niederländischer Sei- te die Touristen wegbleiben und sich niemand in unmittelbarer Nähe des Windparks ansiedeln möchte, ist ein Hauptargument der Windpark-Gegner. Hier ver- wies Steins auf entsprechende Studien und betonte, dass dies nicht zu befürchten sei. „Für uns ist diese Landschaft einzigartig“, erklärte Ellie Roelofs, die in dem kleinen Ort Ven-Zelderheide zu Hause ist. Sie erwarte erheb- liche Einbußen mit Blick auf die Lebensqualität. Auch kam die Frage auf, ob denn ein Wind- park so nah entlang der Grenze überhaupt europäischem Recht entspreche und ob die Nieder- lande an dem Gewinn beteiligt wären. Letzteres verneinte von Aretin. „Unsere Vertragspartner sind die Gemeinde Kranenburg und der Landesbetrieb Forst“, stellte er klar. Die anfallende Gewerbesteuer fließt in den Ge- meindehaushalt, Beteiligungen am jährlichen Stromerlös kom- men örtlichen Vereinen zugute.

Davon abgesehen könne man Anteile der Kommanditgesell- schaft kaufen – dies- und jenseits der Grenze. Auch dass die Wind- räder aus Sicht der Niederländer nebeneinander stehen und damit die Sicht auf den Reichswald be- einträchtigen, konnte von Aretin erklären: „Der Wind kommt aus Westen und Südwesten – die Rä- der sind so aufgereiht, weil es am ffizientesten ist.“ Verena Schade

WEA 1

WEA 2 WEA 3 WEA 4 WEA 5 WEA 6 WEA 7 WEA 8 WEA 9 WEA 10 WEA 11 WEA 12

Anlage: Lageplan mit

65195 Wiesbaden Tel. +49 (0)611/26765-0 Unter den Eichen 7 Büro Wiesbaden

Fax +49 (0)611/26765-599

Windpark Kranenburg 02...

22.04.2014 J. Loescher 1 : 15.000@A3

. .

. .

. .

. .

20140408_Kranenburg_aktueller Stand.dwg LEGENDE

. . . .

. . . . Geplante WEA mit Abstandskreisen Potentialfläche Gemeinde Kranenburg

Windparklayout

„Man muss die Lasten gerecht verteilen“

Energieagentur NRW, Landesbetrieb Forst, ABO Wind und Gemeinde verkünden aktuellen Stand zum Windpark im Reichswald

Vor dem Kranenburger Rathaus machen Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegenwind im Reichswald“

auf sich aufmerksam.

Entlang der Grenze soll der Windpark entstehen – insgesamt geht es um zwölf Anlagen.

Tödlicher Verkehrsunfall: Am Donnerstag, 9. Oktober, gegen 1.50 Uhr befuhr ein 32-jähriger Mann aus Krefeld die Weseler Straße (Bundesstraße 58) von der Autobahn 57 kommend in Rich- tung Issum. Aus bislang ungeklär- ter Ursache kam er mit seinem Citroen Berlingo mit Anhänger nach links von seinem Fahrstrei- fen ab und kollidierte frontal mit

einem entgegenkommenden Lkw.

Die 57-jährige Lkw-Fahrerin aus Hamminkeln kam ihrerseits nach der Kollision nach links von der Fahrbahn ab, so dass die Zugma- schine gegen einen Straßenbaum prallte. Nach dem Zusammen- stoß schleuderte der Citroen um 180 Grad herum und kam dann zum Stehen. Der 32-jährige Fah- rer erlitt dabei tödliche Verlet- zungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Beamten des

Opferschutzes der Polizei über- nahmen die Betreuung der An- gehörigen. Die Fahrerin des Lkw wurde mit dem Rettungswagen zum Krankenhaus nach Geldern gebracht.

Einbruch in Alpen: Unbekannte brachen in der Zeit von Dienstag, 7. Oktober, 17 Uhr, bis Mittwoch, 16.25 Uhr, in ein Einfamilienhaus an der Rheinberger Straße in Alpen ein. Um ins Haus zu gelan-

gen, hebelten sie eine Terrassentür auf. Ob die Täter Beute machten, ist zurzeit unklar. Hinweise an die Polizei Xanten, Telefon 02801/71420.

Zwei verletzte Personen: Am 8.

Oktober gegen 19.50 Uhr befuhr eine 24-jährige Frau aus Geldern mit ihrem Renault Clio die Gro- tendonker Straße von Kevelaer kommend in Richtung Uedem. An der Kreuzung mit dem Wissener

Weg missachtete die 46-jährige Fahrerin eines Mercedes Vito aus Kevelaer die Vorfahrt und kreuzte die Fahrbahn, so dass es zum Zusammenstoß mit dem Renault kam. Durch den Unfall wurde die 24-Jährige leicht verletzt. Ihre 25-jährige Beifahrerin aus Weeze wurde zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die 46-Jährige blieb unverletzt. An bei- den Fahrzeugen entstand Total- schaden.

POLIZEIBERICHT

(5)

GUTSCHEIN

FÜR EINE KOSTENLOSE

„VOR-ORT-BERATUNG“

Wir verschließen auch Ihre Überdachung mit Glas- Schiebe-/Faltelementen oder Festverglasung!

GUTSCHEIN

FÜR EINE KOSTENLOSE

„VOR-ORT-BERATUNG“

Wir verschließen auch Ihre Überdachung mit Glas- Schiebe-/Faltelementen oder Festverglasung!

Briener Straße 29 • D-47533 Kleve

Telefon: 02821-7941-0 • Telefax: 02821-7941-20 info@mbh-kleve.com • www.mbh-kleve.com

GUTSCHEIN

FÜR EINE KOSTENLOSE

„VOR-ORT-BERATUNG“

Wir verschließen auch Ihre Überdachung mit Glas- Schiebe-/Faltelementen oder Festverglasung!

Briener Straße 29 • D-47533 Kleve

Telefon: 02821-7941-0 • Telefax: 02821-7941-20 info@mbh-kleve.com • www.mbh-kleve.com

Neue Öffnungszeiten:

Mo-Fr 8:00 - 18:00 Uhr Mi 8:00 - 20:00 Uhr Sa 9:00 - 12:30 Uhr

Fenster Türen Terrassen- dächer Glashaus Wintergärten Markisen

Emmericher Straße 60 • D-47533 Kleve

Telefon 02821-7941-0 • Telefax 02821-7941-20 info@mbh-kleve.com • www.mbh-kleve.com

GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN GUTSCHEIN

FÜR EINE KOSTENLOSE

„VOR-ORT-BERATUNG“

Neue Öffnungszeiten:

Mo-Fr 8:00 - 18:00 Uhr Mi 8:00 - 20:00 Uhr Sa 9:00 - 12:30 Uhr

Wintergärten

WIR SIND UMGEZOGEN:

Emmericher Str. 60 (neben ATU) in Kleve!

Mo. - Fr. 8 - 18 Uhr · Sa. 9 - 12 Uhr und nach Absprache · Großer Kundenparkplatz

Dieselstr. 6 - 8 (Industriegebiet Nord) · 47574 Goch · Tel. (0 28 23) 30 36 · Fax 55 76 · THoelker@t-online.de

Korrektur

Elvira Marianne P. wird seit Don- nerstag vermisst. Foto: KPB Viersen

58-jährige Frau vermisst

NIEDERRHEIN. Die Polizei Viersen bittet um Mitfahndung:

Seit Donnerstag, 9. Oktober, 8 Uhr, wird die 58-jährige Elvira Marianne P. aus Kempen von der Lilienstraße vermisst. Sie kam nach einem Zahnarztter- min nicht nach Hause. Frau P. ist psychisch erkrankt und mögli- cherweise mit suizidaler Absicht unterwegs. Sie führt wahrschein- lich ein Damen-Hollandrad der Marke Gazelle mit sich, vorne und hinten mit Korb und einem Sattel mit Pelz. Elvira Marianne P. ist etwa 1,70 Meter groß, sie hat blonde, mittellange Haare und ist bekleidet mit einer auffällig roten Regenjacke der Marke Schöffel.

Intensive Suchmaßnahmen der Polizei blieben bislang ohne Ergebnis. Bei Antreffen der Frau Elvira P. wird darum gebeten, umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110 zu informie- ren.

wusste Menschen aus Geldern und der nahen Umgebung in der Halle Gelderland. Zum ersten Mal fand hier die Gelderner Ge- sundheitsmesse statt. Rund 720 Besucher jeder Altersgruppe ließen sich zu gesundheitsspezi- fischen Fragen, Sport- und Fit- nessangeboten oder auch Ent- spannungsmethoden beraten.

Den Startschuss für einen Tag rund um das Motto „Gesund und fit in Geldern“ gaben Ulrich Jans- sen, Schirmherr der Messe und Bürgermeister der Stadt Geldern, und der Messeveranstalter, Gün- ther Zaluskowski von der Agentur Niederrhein Werbung, mit einer kurzen Ansprache an das Publi- kum. Dem Messe-Slogan wurde das Angebot mehr als gerecht.

An den ansprechend gestalteten Ständen der 28 ausstellenden Fir- men aus Geldern und der nahen Umgebung konnten die Besucher Informationen sammeln und ih- re persönlichen Gesundheitsfra- gen klären. Neben der Beratung boten viele Aussteller Tests und die unterschiedlichsten Aktionen an, die das Publikum zum Mit- machen anregten.

Die Firma Hodey lud zu ei- ner Fußdruckmessung ein, am Stand von focus hören konn- te das Hörvermögen getestet werden und das Team von Ge- Bomed bot jedem Besucher ei- ne Blutzuckermessung an. Die Golfanlage Gelderland rollte den Übungsrasen zum Testen des golferischen Könnens aus und für die sportinteressierten oder von Rückenschmerzen geplag- ten Besucher stand das Team der GeldernMed.-Group bereit, das mit diversen Fitnessgeräten Tipps zur Stärkung der Rückenmusku- latur gab. Live getestet werden konnten darüber hinaus die Me- thoden der amerikanischen Chi- ropraktik. Entkrampft und erholt verließen viele Besucher die Lie- ge der Chiropraxis Passura. Das Tanzstudio 8Counts brachte dem Publikum direkt an ihrem Mes- sestand die ersten Tanzschritte bei. Probeliegen konnten die Besucher auf den Matratzen der Firma Bett-Art und auch das St.- Clemens-Hospital Geldern stand mit verschiedensten Testgeräten und fachkundiger Beratung für Fragen und Probleme zur Verfü- gung. Am Stand der Naturheil- praxis Wiertz konnte man sich nach seinem Messerundgang bei einer Fußreflexzonenmassage verwöhnen lassen. Viele weitere Aussteller standen mit Rat und

Tat zu den Themen ambulante oder stationäre Pflege zur Ver- fügung, Versicherungen stellten unterstützende oder ergänzende Dienstleistungen vor und ver- schiedene Behandlungsmetho- den der Naturheilkunde und

Produkte der Naturkosmetik rundeten das Messeangebot ab.

Neben den vielseitigen Aktionen in der Messehalle fanden im Vortragsraum im ersten Oberge- schoss der Halle Gelderland den ganzen Tag über Präsentationen zu Themen wie Darm- und Le- berreinigung, Bekämpfung von Rückenschmerzen und der rich- tigen Bewegungstechnik bei der Pflege statt. Bunt und laut wurde es beim Auftritt der Tanzschule Axmann, die verschiedene Kur- se aus ihrem Programm live de- monstrierte, unter anderem auch das Kindertanzen für die ganz Kleinen. Günther Zaluskowski ist zufrieden mit der Premiere dieser Messe: „Wir freuen uns, dass das wichtige Thema Gesundheit An- klang bei den Menschen in Geld- ern findet und dass sich unsere Aussteller so viele tolle Aktionen für die erste Messe haben einfal- len lassen. Vom Teenager bis zum Rentner waren alle Messebesu- cher begeistert. Die Planungen für eine jährliche Weiterführung der Gelderner Gesundheitsmesse laufen bereits.“

Verschiedenste Aktionen wurden geboten, um die eigene Fitness und Gesundheit zu testen – zum Beispiel anhand einer Rumpfkraft-

messung. NN-Fotos: Theo Leie

Vor Ort konnten die Besucher auch die Methoden der amerika- nischen Chiropraktik ausprobieren.

Bei ersten Putting-Versuchen konnten die Besucher erleben, wie reizvoll Golf ist.

Falsche

Gasleckprüfer

XANTEN. In der Mittagszeit am 8. Oktober wollten zwei Männer in der Helenastraße in Xanten die Gasleitungen außerhalb des Hauses (aber innerhalb des vorde- ren Grundstücks) auf ein Leck hin kontrollieren. Dies sollte nun an- geblich alle zwei Jahre wiederholt werden. Die Bewohner des Hauses waren misstrauisch und erfuhren auf Rückfrage bei den Gaswerken, dass diese Kontrolle nicht in Auf- trag gegeben worden war und sie vermutlich nicht rechtens sei. Die Hausbewohner blieben mit ihren beiden Hunden in der Nähe der angeblichen Kontrolleure und so verlief diese angebliche Kontrolle sehr schnell. Es waren technische Geräte vorhanden sowie (angeb- liche) Pläne der Gasleitungen. Es handelt sich um zwei männliche weiße Personen, einer mit ver- mutlich Berliner Akzent.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

unsere Boote lagen, die wir weiter landeinwä1ts ziehen mussten; mehrere vorspringende Zungen des Eisfusses splitterten und stürzten zusammen. Die Kälte brachte uns um allen

Im kleinen Maßstab ist dieses Prinzip hingegen wichtig für die Herstellung von leitfähigen Fasern auf Polymerbasis für Smart Clothing oder Sensorfasern in Verbundwerkstoffen..

Zudem muss ein für alle Partner annehmbarer Kostenteiler gefunden werden, der die betroffenen kantonalen Stellen, aber auch die Gemeinden als Trägerinnen der

NIEUKERK. Gestern hat der Werbering Nieukerk den Start- schuss zur Weihnachtsverlo- sung 2011 gegeben. Insgesamt schüttet der Werbering auch in diesem Jahr Preise im Gesamt-

Das Bild einer Ma- schine, das auch Andy Warhol als Leitbild anführte (dessen 112 Christushäupter des „Last Supper“ von 1986 sich in Hirsts Werk im

Es kommt nun darauf an, die Indikatoren, an denen in Zukunft die Erreichung der Ziele gemessen werden soll, so zu konzipieren, dass für alle zehn Unterziele ihr Zusammenhang

Schreibe alle Wörter mit Lücke nochmals

Betrachtet man die Beiträge jedoch über die Zeit, so zeigt sich, dass Beiträge zur stationären Betreuung und Versorgung in den Jahren 2005 bis 2007 und in den Jahren 2013 und 2014