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Für den BN kein Grund zum Feiern

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Landesfachgeschäftsstelle München

Pettenkoferstr. 10a 80336 München Tel. 089/54 82 98‐63 Fax 089/54 82 98‐18 fa@bund‐naturschutz.de www.bund‐naturschutz.de

BN-Kreisgruppe Landshut Altstadt 105

84028 Landshut Tel: 0871 23748 Fax: 0871 47107 50 bnkgla@landshut.org www.landshut.bund- naturschutz.de

Landshut/München, 19. November 2019 PM 56/19/LFG-München Verkehr

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

S. 1 Der BUND Naturschutz fordert weiterhin ein Ende der B 15 neu

an der A 92

Für den BN kein Grund zum Feiern

Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) und seine Kreisgruppe Landshut haben in den vergangenen Jahrzehnten stets gefordert, die B 15 zwischen Regensburg und Rosenheim mit ortsnahen Umfahrungen auszubauen, um die an der B 15 liegenden Städte und Dörfer vom Verkehr zu entlasten.

„Stattdessen wurde von Saalhaupt an der A 93 bis Essenbach an der A 92 eine neue, autobahnmäßig ausgebaute Fernstraße errichtet, dies verbunden mit großem Flächenverbrauch und massiven Eingriffen in die Natur und das Landschaftsbild. Deshalb habe der BN keinen Grund zum Feiern!“, stellt Kathy Mühlebach-Sturm, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Landshut anlässlich der Verkehrsfreigabe für die Trasse Ergoldsbach-Essenbach der B 15 neu fest.

Der Bund Naturschutz fordert weiterhin ein Ende der B 15 neu an der A 92.

„Eine effektive Entlastung der Stadt Landshut vom innerörtlichen Verkehr lasse sich durch eine Weiterführung der B 15 neu mehrere Kilometer östlich von Landshut nicht bewirken. Zielführend für eine Entlastung der Stadt Landshut wäre nur eine stadtnahe Osttangente in etwa auf Höhe des Biomasse-

Heizkraftwerks, bei gleichzeitiger Ableitung des überörtlichen Verkehrs von der B 15 neu auf die A 92, wie sie bereits 2015 vom BN im Dialogforum

vorgeschlagen worden sei“, betont BN-Landesvorsitzender Richard Mergner.

Verkehr von einer autobahnähnlichen Schnellstraße, wie sie die B 15 neu darstellt, könne nur von einer Autobahn aufgenommen werden und nicht vom untergeordneten Straßennetz. Es gibt keine Möglichkeit und auch kein Konzept für die Weiterführung des Verkehrs südlich von Landshut, falls die B 15 neu über die Isar und die Isarleiten hinaus nach Süden weitergebaut werden sollte.

„Weder die B 299 noch die B 15 alt südlich von Landshut können diesen Fernverkehr aufnehmen. Im südlichen Landkreis Landshut und darüber hinaus drohe ein Verkehrschaos, falls die derzeitigen Pläne einer Süd-Ost-Umfahrung von Landshut im Zuge der B 15 neu verwirklicht werden sollten“, prognostiziert Reinhold König, Vorstandsmitglied und Vertreter der BN-Kreisgruppe im Dialogforum zur Süd-Ost-Umfahrung von Landshut.

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Landshut/München, 19. November 2019 PM 56/19/LFG-München Verkehr

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S. 2

„Die Zerschneidung der Isarauen und der südlichen Isarhangleiten östlich von Landshut, einschließlich des dortigen FFH-Gebiets wären ein Naturfrevel und nicht vertretbar. Es darf nicht angehen, dass in Zeiten von Klimakrise und Artensterben so schwerwiegende Eingriffe in den Naturhaushalt erfolgen. Die Umweltbelange wie geringerer Flächenverbrauch, Schutz landwirtschaftlich nutzbaren Bodens, Schutz des Landschaftsbilds, Schutz der Lebensräume diverser Arten, Vermeidung von Lärm und Abgasen sprächen eindeutig gegen einen Weiterbau der B 15 neu über die A 92 hinaus“, so BN-

Landesbeauftragter Martin Geilhufe.

„Der Bau neuer Autobahnen im dicht besiedelten Bayern ist in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar. Der BUND Naturschutz wird sich deswegen mit allen rechtsstaatlichen Mitteln dafür einsetzen, dass die B15 neu an der A 92 endet, und wird gegen deren Weiterführung nach Süden erforderlichenfalls klagen“, so Richard Mergner.

Für Rückfragen:

Reinhold König

Vorstandsmitglied und Vertreter der BN-Kreisgruppe im Dialogforum zu Süd- Ost-Umfahrung von Landshut

Tel. 08743/7234

Julika Selinger-Schreiber

Regionalreferentin Niederbayern Tel.: 089/54830112

julika.selinger@bund-naturschutz.de

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