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Krise meistern: „Die Klever Händler sind sehr kreativ“

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Academic year: 2022

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04. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E D B U R G - H a U U N D K R a N E N B U R G

MITTWOCH 27. JaNUaR 2021

Krise meistern: „Die Klever Händler sind sehr kreativ“

Bürgermeister Wolfgang Gebing appelliert, An-

gebote anzunehmen. Seite 3

BBZ: Jobsuche ist eine Frage der Perspektive

Arbeitsmarktprojekt der Euregio Rhein-Waal trotz Pandemie erfolgreich. Seite 4

Neue Gehege für adler und Strauße im Klever Tiergarten

Lockdown sinnvoll genutzt: Die einen ziehen bald um, die „Neuen“ ziehen bald ein. Seite 12

WETTER �������������

Die Nummer gegen Zeugniskummer

Auch in diesem besonderen

„Corona-Zeiten“ werden in den nächsten Tagen die Halbjah- reszeugnisse ausgegeben. Das Schulamt für den Kreis Kleve weist darauf hin, dass für El- tern und Schüler von Grund-, Haupt- und Förderschulen beim Schulamt eine „Nummer gegen Zeugniskummer“ angeboten wird. Unter Telefon 02821/

85496 werden am 29. Januar, 1. und 2. Februar, jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr die Schulaufsichten mög- liche Fragen rund um das The- ma Zeugnisnoten beantworten.

SCHULE ������������� Telefontipps zur

Berufsberatung

KREIS KLEVE. Die Berufsbera- ter in Kleve, Geldern und Goch bieten vom 1. bis 5. Februar ei- ne Telefonaktion an. Nach den Halbjahreszeugnis noch keinen Plan für die Zukunft? Eine Aus- bildung? In welchem Beruf? Stu- dium? Oder eine Kombination aus Ausbildung und Studium?

Fragen über Fragen. Die Be- rufsberater helfen gerne weiter.

In der ersten Februarwoche ist die Berufsberatung telefonisch direkt erreichbar. Alle Fragen rund um die Ausbildungs- oder Studienplatzsuche können be- sprochen werden. Es gibt Tipps, wie man weiter vorgehen kann und welche Mittel zur Entschei- dungsfindung hilfreich sein kön- nen. Natürlich kann auch die Su- che nach einer Ausbildungsstelle unterstützt werden. Interessierte Eltern können sich ebenfalls ger- ne melden. Die Aktionsnummer der Berufsberatung unter 02821/

714252 ist vom 1. bis 5. Februar montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr erreichbar. Per E-Mail kann man sich an Wesel.252- Berufsberatung-vor-dem-Er- werbsleben@arbeitsagentur.de wenden.

KREIS KLEVE. Johannes Meurs ist am Ende seines Polizeilebens angekommen. Wenn jemand Überzeugungstäter war, dann wahrscheinlich er. Das ‚wahr- scheinlich‘ können wir streichen.

Angefangen hat Meurs in Münster – er war gerade 16 ge- worden. Einmal die Woche ging es zurück an den Niederrhein.

Für eine Führerscheinprüfung musste Meurs mit dem Zug nach Hause. „Da sagte unser Chef: ‚Na, dann hast du ja endlich ein Au- to‘.“ So kann Mann sich irren.

Meurs hatte die „Moppäd“ Prü- fung bestanden. Als der Spieß in die Papiere schaute, sagte er:

„Mein Gott, die lassen ja jetzt auch Kinder zur Polizei.“

Fortan fuhr Meurs am Wo- chenende mit dem Moped gen Kranenburg. Meurs pendelte auch im Winter zwischen Mün- ster und Kranenburg. „Ich hatte oft genug Schnee auf den Armen und die haben mich vom Moped gehoben, weil ich festgefroren war. “ Die Polizeikaserne – das war auch ein Stück Familie durch die Woche. „Ich war der Jüngste da und die haben mich aufge- nommen und sich gekümmert.“

Polizeiromantik? „Das nicht.

Aber es war eben eine wichtige Zeit.“

Meurs und seine Kollegen wa- ren die letzten, die eine ‚militä- rische Ausbildung‘ durchliefen.

„Wir haben noch mit dem G3 im Schützengraben gelegen und wenn ein Schuss krachte, bin ich vom Rückschlag bald hinten rausgeflogen. Das kann man sich heute kaum vorstellen.“ Näch- ste Station: Linnich bei Aachen.

Kleiner Unterschied: „Da war der Drill noch größer. Da muss- ten wir dann beispielsweise mit Maschinenpistole über eine Gre- nadierwand. Manchmal war ich da leicht überfordert.“ Auf dem Programm stand unter anderem das DLRG-Abzeichen. Ansage vom Chef: „Hier geht keiner raus, solange der Meurs nicht die 25

Meter getaucht hat.“ Und? Was machst du? „Tauchst die Bahn, kotzt und gehst raus.“

Meurs machte ein Praktikum am Düsseldorfer Flughafen.

Oberwachtmeister im Einzel- dienst. „Das war zur Baader- Meinhof-Zeit.“ Es lief einer der ersten Terroristen-Prozesse.

Mittlerweile hatte Meurs einen

„echten“ Führerschein. Mit 17.

„Ich durfte also auch Dienstwa- gen bewegen.“ Da ist es noch: Das Amtsdeutsch. Es folgte: Die erste Fachprüfung in Essen-Schellen- berg. „Da wurde man Polizei- hauptwachtmeister und wurde in den Einzeldienst versetzt. Ich habe Schwein gehabt: kam als junger Bengel in den Schutzbe- reich IV nach Düsseldorf und da ging die Post ab. Ich hab‘ mir ein Zimmer genommen – im Bullenkloster. So nannten wir das. Da stand nur dein Bett. En- de, aus die Maus. Ich habe dann fast rund um die Uhr Dienst gemacht, weil ich solchen Spaß hatte. Mein Ziel war, Zivilfahnder

zu werden. Ich habe mich ange- boten, habe gesagt: Mich könnt ihr immer anrufen. Ich komm.“

Eine prägende Zeit, in der Meurs

„wahnsinnig viel lernen“ durfte.

„Das klingt vielleicht komisch, aber alles war irgendwie geprägt von Leichtigkeit.“

1980: Meurs Rückkehr nach Kleve. „Das hatte familiäre Gründe.“ Kleve war „erst mal ein Schock. Ich sag: Was ist denn hier los? Hier ist ja nichts los.“ Meurs ist zuerst im „Einsatztrupp“ tä- tig. Dann im Bereich Fahndung – hart erarbeitet.

„Das war meine Welt. Danach durfte ich die sogenannte Alarm- gruppe aufbauen. Die wurde und wird bei besonderen Lagen ein- gesetzt.“ Meurs Ziel: „Die mache ich jetzt topfit.“

Meurs war mit der Mittleren Reife zur „Firma“ gekommen.

Jetzt legte man ihm nahe: Abitur nachholen. Studieren. Ziel: Di- plomverwaltungswirt. „Ich hab‘

da nie Bock drauf gehabt. Ich wollte auf dem Streifenwagen

bleiben.“ Gemacht hat er‘s dann trotzdem. Ein bisschen Druck vom Chef war allerdings dabei.

„Ich war Mitte 30. Zwei Kinder zuhause.“ Das Motto jetzt: „Ich wollte es besser machen. Ich hatte über die Jahre viele Fehler entdeckt. Das wollte ich ändern.“

Meurs macht die erste Kollegen- befragung zum Thema „Arbeits- zufriedenheit“ bei den Kollegen.

Ergebnis: nicht berauschend.

Meurs sagt: „Grottenschlecht.“

Meurs macht Verbesserungs- vorschläge. Nach dem Studium kommt er über Krefeld wieder nach Kleve: die 90-er Jahre.

Die neue Auftragslage hatte et- was mit den hohen Unfallzahlen im Kreis zu tun. Über 50 Tote.

(Zum Vergleich: 2019 starben 15 Menschen auf den Straßen des Kreises.) Es wurden „Quer- denker“ gesucht. Das Wort war damals – wie soll man sagen – weniger belastet. Querdenken?

Genau Meurs‘ Ding. Es entstand das Projekt „Ein Jahr danach“.

Die Polizei befragte Menschen,

deren Angehörige bei Unfällen ums Leben gekommen waren.

Das Ergebnis: niederschmet- ternd. „Das Projekt hat alle ver- ändert, die mitgearbeitet haben.“

Die Resonanz der Betroffenen:

„Was ihr mit uns macht, das geht so nicht.“ Das war der Anstoß, aus dem sich das „Klever Modell“

entwickelte. Meurs: „Das Modell ist eine Struktur, in der es möglich ist, auf Ereignisse unmittelbar zu reagieren und den Menschen bei- zustehen.“ Das Stichwort: aktiver Kontakt. „Du kannst nicht war- ten, bis jemand anruft. Du musst anrufen. Die Menschen auffan- gen, ihnen die Informationen ge- ben, die so wichtig sind.“ Parallel änderte sich auch der Umgang mit Opfern von Kriminalität.

„Wir waren ja schon seit drei Jah- ren mit Tod befasst – egal, ob bei Kriminalität oder in Sachen Ver- kehrstote.“ Es ist, wie es häufig ist im Leben von Meurs: Er meldet sich. Opferschutz wird sein Ding.

„Es ging darum, anders hinzuse- hen – etwas Neues aufzubauen.“

Auftragslage seitens des Mini- steriums: Kümmern um Krimi- nalitätsopfer. „Aber wir hatten schon einiges gelernt über den Umgang mit Krise und Tod.“

Ein paar Dinge mussten es sein:

Erreichbarkeit 24/7 – rund um die Uhr also. „Nicht nur ein biss- chen was.“ Das Motto: Was nüt- zen 1.000 Flyer, wenn man nicht zugeht auf die Menschen? Das Stichwort: Pro aktiv in die Krise.

„Das war ganz neu. Wir hatten gelernt: Wir müssen den ersten Schritt tun. Du kannst 1.000 Fly- er drucken – das heißt nicht, das dich jemand anruft.“

Opferschutz – es mag pathe- tisch klingen – ist Meurs‘ Le- bensaufgabe. Jetzt ist Schluss da- mit. Es bleibt: ein lachendes und ein weinendes Auge. Das Büro in Goch ist geräumt. Und Tschüss.

Die komplette Geschichte gibt es auf www.niederrhein-nach- richten.de und bei Facebook.

Heiner Frost

Anders hinsehen und Neues aufbauen

46 Jahre bei der Polizei: Johannes Meurs ist einer, den man mit Opferschutz verbindet / Freitag ist sein letzter arbeitstag

Ein bisschen Melancholie. Der Abschied in Corona-Zeiten: Ein bisschen leise. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Mit Fernglas zur Ausstellung

KLEVE. Die Fensterausstellung am B.C. Koekkoek-Haus hat in- zwischen Fahrt aufgenommen:

175 Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 15 Jahren ha- ben sich beteiligt und ihre Bilder zum Thema „Mein Traumgarten mit Gartenhaus“, inspiriert vom Künstlergarten des Malerfürsten B.C. Koekkoek, eingesandt. In- zwischen sind alle Fenster der Fassade des Museums gefüllt und der Augenschmaus kann vom Koekkoekplatz aus, mit „sicherer Entfernung“ (Corona) mit mit- gebrachtem Fernglas geschaut werden. Die Ausstellung bleibt geöffnet, so lange das Museum geschlossen ist!

Geschäftsführer Holger Hage- mann verlässt die Katholische Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE) zum 31. März. „Hol- ger Hagemann hat die KKLE strategisch, wirtschaftlich und auch qualitativ mit viel Herz- blut und persönlichem Enga- gement weiterentwickelt und dabei die Menschen – Patienten und Mitarbeiter – nie aus dem Auge verloren“, bedauert Harald Schmidt, Vorsitzender des Auf- sichtsrates, Hagemanns Wechsel zum Klinikum Lippe-Detmold.

Wie im Vorjahr erwirtschafte- te der Verbund auch 2020 ein deutlich positives Ergebnis. Ha- gemanns Aufgaben übernimmt übergangsweise Sascha Sartor, Sprecher der Geschäftsführung der KKLE.

Holger Hagemann verlässt Klinikverbund AKTUELL ������������

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Lockdown gibt „Patienten- Hotline“ größere Bedeutung Wie allgemein bekannt ist, dürfen zurzeit keine öffentlichen Vortrags- veranstaltungen stattfinden. Aus diesem Grund haben wir uns vor- genommen, unser Engagement für

„Rat und Hilfe für Zahnpatienten“

schwerpunktmäßig auf telefo- nischem Weg umzusetzen.

„Wer mehr weiß, macht sich weniger Sorgen“

Der Verein Informations-Forum- Gesundheit e.V. hat es sich zur Auf- gabe gemacht, zur Förderung der Gesundheitskommunikation sowohl im zahnmedizinischen als auch im medizinischen Bereich beizutragen.

Gemeinsam mit Ärzten, Zahnärzten, Kliniken, Instituten und öffentlichen Institutionen bieten wir allen Inte- ressierten die Möglichkeit, sich über Gesunderhaltung, moderne und alternative Behandlungsmethoden und zahntechnische Versorgungs-

möglichkeiten zu informieren. Um als mündige Patientin/als mündiger Patient selbstbestimmt entscheiden zu können, muss man sich um- fassend und objektiv informieren können. Bürger*innen erwerben in Eigenregie und/oder in Koopera- tion mit professionellen Experten Kompetenzen (Wissen, Motivation, Einstellungen), mit dem Ziel, infor- mierte und selbstbestimmte Ent- scheidungen hinsichtlich ihrer eige- nen Gesundheit treffen zu können.

Patiententelefon als kostenfreie Informationsquelle

Bei unserem telefonischen Bera- tungsservice geht es nicht um zahn- medizinische Beratung, sondern um Hilfe zur Selbsthilfe. Vor einer Zahnersatzbehandlung sind viele Patienten erst einmal unsicher:

Noch nie gab es so viele unterschied- liche Möglichkeiten wie heute, stark geschädigte Zähne zu retten und verlorene Zähne zu ersetzen.

Damit Sie sich leichter ein Urteil bilden können, haben die KZVen in Deutschland ein Zweitmeinungs- modell gestartet. Alternativ können Sie auch auf unsere Kompetenz zu- rückgreifen. Wobei wir verschiedene Themenschwerpunkte setzen. Das aktuelle Thema lautet: „Implantate helfen beim Zahnersatz.“

Tel.: 0 20 41-5 46 75

Ihr Gesprächspartner ist Herr Keller.

Jetzt auch mit Rückrufservice Weil sich in jüngster Vergangenheit einige Anrufer über „Dauerbesetzt“

beschwert haben, bieten wir unter dem Menüpunkt „Hotline“ einen Rückrufservice an. Dort können Sie Tag und Uhrzeit auswählen an dem sie zurückgerufen werden wollen.

Sie erhalten eine Bestätigung des ge- planten Rückrufs

www.info-forum-gesundheit.de Wir würden uns sehr freuen. wenn Ihnen unser neuer Service gefällt.

Rat und Hilfe für Zahnpatienten

Kostenfreier Rückrufservice über www.info-forum-gesundheit.de

„Wer mehr weiß, macht sich weniger Sorgen“

Hans-Peter Keller

Patienten-Hotline: 02041 54675

Patiententelefon: „Zahnimplantate können helfen“

Verein Info-Forum-Gesundheit e.V. bietet telefonisch Rat und Hilfe

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Zum 01. November 2020 hat die bislang auf Gebäudereini- gung ausgerichtete Agello Ser- vice Cleaning GmbH die Auto- Waschstraße Clever Clean am Klever Ring (Riswickerstraße 85) übernommen und führt sie unter dem Namen 1a Wash.

„Als erfahrener, kompetenter Partner rund um die Reinigung sind wir sicher, auch mit diesem neuen Angebot einer Hybrid- Waschstraße mit manueller Vorreinigung überzeugen zu können“, zeigt sich Geschäfts- führer Sebastian Gilleßen zu- versichtlich.

Nach dem tragischen Tod des früheren Eigentümers Mickie Peters wurde die Waschstraße nur sporadisch betrieben und ihr Erscheinungsbild litt.

Agello hat die Anlage gene- ralüberholt und sie erstrahlt nunmehr in neuem Glanz. Au- ßerdem wurden neue Premi- um-Self-Wash-Boxen mit einer hochmodernen Bubble Gun eröffnet.

Öffnungszeiten und attraktive Angebote gibt es auf der Internetseite

www.1a-wash.de.

Über Agello:

Die Agello Unternehmensgrup- pe hat Ihren Hauptsitz in Goch.

Als professioneller Dienstleister steht die Agello Unternehmens- gruppe für maßgeschneiderte Lösungen aus einer Hand, be- stehend aus Personaldienstleis- tung, Logistikdienstleistung, Gastronomiedienstleistung, Schulungen, Weiterbildungen, Industriedienstleistung, Reini- gungs- und Sicherheitsdienst- leistung. Die Agello Unterneh- mensgruppe beschäftigt in ihren acht Tochterunternehmen ca.

280 Mitarbeiter an 5 Standorten im Kreis Kleve.

NN-FIRMENPORTRÄT

1A WASH

POWERED BY AGELLO

Waschstraße am Klever Ring erstrahlt in neuem Glanz:

Aus Clever Clean wird 1a Wash

1a Wash | Riswicker Str. 85b | 47533 Kleve | Tel. 02821/980324 info@1a-wash.de | www.1a-wash.de

Immobilien zeitgemäß verkaufen

Mit Homestaging Verkaufszeiten reduzieren und Erlöse steigern

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten gelten Immobilien als vergleichbar sichere Anlage und gutes Verkaufsobjekt, jedoch war der Immobilienmarkt sel- ten so hart umkämpft wie ak- tuell. Was spricht also dagegen, seine Immobilie für die Besich- tigungen ein wenig in Szene zu setzen, sodass sie sich von der Konkurrenz abhebt und beson- ders positiv auffällt?

Professionelle Unterstützung bieten Homestaging Unterneh- men. Die Erfolge liegen auf der Hand. „Wir bieten durch eine temporäre Einrichtung der Im- mobilie eine ansprechende Idee zur Nutzung. Dadurch reduziert sich in aller Regel die Verkaufs-

zeit und gleichzeitig steigert sich der Verkaufspreis um bis zu 15%. Die Immobilie wird mit all ihren Vorzügen auf dem Markt hervorgehoben und begeistert den Kaufinteressenten bei der Besichtigung.

Eine Win-Win-Situation!“ so Jana Heinemann, Gründerin von Heinemann Homestaging, einem Staging Unternehmen in Kamp Lintfort. Mit anspre- chenden und zu der Immobilie passenden Mietmöbeln und Accessoires werden die Immo- bilien für die Besichtigungen perfekt in Szene gesetzt. „Vie- len Kaufinteressenten fehlt das Vorstellungsvermögen, wie eine leere Immobilie eingerichtet

aussehen und genutzt werden kann. Ich helfe bei der Kauf- entscheidung und biete ein an- sprechendes Renovierungs-und Möblierungskonzept, um das volle Potenzial einer Immobilie darzustellen.“

Jana Heinemann Telefon: 0178/8705015 heinemann-homestaging.de

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Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze feiert zwei neue Bankkaufleute

Goch-Kevelaer-Weeze. Zwei junge Bankkaufleute der Spar- kasse Goch-Kevelaer-Weeze haben die Abschlussprüfung vor der Industrie- und Han- delskammer erfolgreich ab- gelegt. „Insgesamt freuen sich sowohl die Prüflinge als auch der Vorstand der Sparkasse und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die maßgeblichen Anteil an dem Erfolg der Azubis während der letzten zweieinhalb Jahre hatten“, so Ursula Ries, Personalleiterin der Sparkasse. Im Namen aller Mitarbeiter/innen gratulierten der Vorstand, Thomas Müller und Stefan Eich, sowie Ursula Ries den jungen Bankkaufleu-

ten zur bestandenen Prüfung. Foto von links: Kevin Ogboi Benissan, Ilirian Haliti

KLEVE. Die Temperaturen sind winterlich kalt, eine baldige Ver- besserung der Pandemielage ist nicht in Sicht. Für die obdachlo- sen Menschen in Kleve verschärft sich damit die Situation drama- tisch. So ist beispielsweise das Kontaktcafé der Caritas als An- laufstelle und Aufenthaltsmög- lichkeit derzeit coronabedingt geschlossen und bietet nur einen

„to-go- Service“ an. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat sich mit einer Anfrage an den Bürger- meister gewandt, um mehr über die Situation der Obdachlosen zu erfahren. Folgende und weitere Fragen stellen die Grünen: Stehen für obdachlose Menschen in Kle- ve ausreichend Übernachtungs- möglichkeiten zur Verfügung?

Wie ist die Belegungssituation?

Gibt es vor Gewalt schützende Übernachtungsmöglichkeiten für Frauen? Welches Hygiene- konzept gibt es in den Unter- künften? Sind unter den obdach- losen Menschen Covid-19-Er- krankungen aufgetreten? Gibt es in den Unterkünften Übergriffe, Vandalismus oder Vergehen, die polizeilich geahndet werden (müssten)? In Kleve gibt es zahl- reiche obdachlose Menschen, sei es aus Wohnungsnot oder ande- ren Gründen. Übernachtungs- möglichkeiten für Obdachlose stehen an verschiedenen Orten in Kleve zur Verfügung. Die Ver- mittlung von Wohnraum für die- sen Personenkreis ist schwierig, da für Menschen mit niedrigem Einkommen generell zu wenig bezahlbarer Wohnraum zur Ver- fügung steht. Die Corona-Pan- demie erschwert zusätzlich die Kontaktaufnahme und damit die Vermittlung und Betreuung.

Sorge um Obdachlose

Das regionale Handwerk gemeinsam weiter stärken

Kreishandwerkerschaft und wirtschaftsförderung Kalkar arbeiten zusammen

KALKAR. Serviceleistungen zugunsten des lokalen Hand- werks standen im Mittelpunkt einer Unterredung, zu der Wirt- schaftsförderer Bruno Ketteler den Kreishandwerksmeister Ralf Matenaer und den neuen Geschäftsführer der Kreishand- werkerschaft Kleve, Richard Thielen, eingeladen hatte. Ge- meinsam mit Kalkars Bürger- meisterin Britta Schulz wurden unterschiedliche Themenge- biete besprochen, in denen die gute Zusammenarbeit noch weiter ausgebaut werden soll.

Eines der Handlungsfelder be- trifft die Chancen der Digitalisie- rung für das Handwerk. Ketteler kündigte an, dieses Thema in

den Mittelpunkt der Auftaktver- anstaltung der geplanten Veran- staltungsreihe „Handwerk inklu- sive“ zu rücken.

Ralf Matenaer riet dazu, den Fokus auf konkrete praktische Anwendungen zu legen. „Für die Handwerksbetriebe muss klar er- kennbar sein, wo die Vorteile be- stimmter Softwarelösungen für die tägliche Arbeit lie-gen.“ Au- ßerdem komme einer verständ- lichen Bedienung der Systeme hohe Bedeutung zu.

Auch die Zusammenarbeit mit den Kalkarer Schulen soll weiter ausgebaut werden. Das gilt insbe- sondere für handwerksbezogene Praxisangebote für die Realschü- ler oder die Präsenz des Hand-

werks auf der online-Plattform der Kalkarer Ausbildungsplatz- und Studienbörse www.top4the- job.online. Richard Thielen be- tonte aber gleichzeitig, das Kreis Klever Handwerk wolle auch das Gymnasium nicht aus den Augen verlieren. „Gerade für praktisch veranlagte Gymnasiasten bietet das Handwerk hervorragende Perspektiven“, machte Thielen deutlich.

Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz hob die Bedeutung des Handwerks als wichtiger Arbeit- geber in der Region her-vor. Die vielzitierte „Wirtschaftsmacht von nebenan“ habe allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen.

Der neue Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kleve, Richard Thielen, und Kreishandwerksmei- ster Ralf Matenaer (2. und 3. v.r.) legten mit Bürgermeisterin Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler die Schwerpunkte für die Zusammenarbeit im Jahr 2021 fest. Foto: wirtschaftsförderung Kalkar

Der Landesbetrieb Straßen NRW startet nach eigenen Angaben im März mit dem Bau der Ampel- anlage an der Kreuzung Johann- van-Aken-Ring/Uedemer Straße (L362). Nach einer Vielzahl von Verkehrsunfällen hatte die Un-

fallkommission des Kreises Kle- ve diese Maßnahme empfohlen.

Die Anordnung von Geschwin- digkeitsreduzierungen bis auf 50 Stundenkilometer hatten in der Vergangenheit leider nicht gewünschten Erfolg gezeigt.

Bürgermeister Stephan Reinders freut sich über den anstehenden Ausbaubeginn, der für alle Ver- kehrsteilnehmer eine deutliche Verbesserung der Sicherheit im Kreuzungsbereich bedeutet.

Foto: Gemeinde Bedburg-hau

Ampelbau startet im März

Anmeldung an Gesamtschule

GOCH. Die Anmeldung für die Jahrgangsstufe 5 der Gesamt- schule Mittelkreis wird auch in diesem Jahr persönlich in den Räumen der Schule durchge- führt. Termine für die persön- liche Anmeldung vom 1. bis 3.

Februar können bereits seit No- vember online über die Interne- tseite der Gesamtschule gebucht werden. Alle Kinder des 4. Jahr- ganges der abgebenden Grund- schulen der Zweckverbandsge- meinden Bedburg-Hau, Weeze, Kevelaer, Kalkar, Uedem und Goch haben die Möglichkeit, sich an der Schule anzumelden, auch wenn inzwischen andere Ge- samtschulen gegründet wurden.

Bei der Anmeldung ist die zum Anmeldetermin gültige Fassung der Corona-Schutzverordnung (zum Beispiel Maskenpflicht, Mindestabstände) zu beachten.

Am Anmeldegespräch darf nur das anzumeldende Kind mit einem Erziehungsberechtigten (und bei Bedarf Dolmetscher) teilnehmen. Weitere Informatio- nen zu den benötigten Unterla- gen und zum Anmeldeverfahren für die gymnasiale Oberstufe gibt es ebenfalls auf der Interseite der Gesamtschule Mittelkreis: www.

gesamtschule-mittelkreis.de.

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KOCHMETTWÜRSTCHEN

mit Sauce, Stampfkartoffeln und Sauerkraut

MITTWOCH, 03.02. Portion

6.

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RINDERROULADE

mit Salzkartoffeln und Blumenkohl

Portion

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SONNTAG, 31.01.

UNGARISCHER GULASCH

mit Salzkartoffeln und Rahmkohlrabi Portion

7.

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vom Schwein mit herzhafter Jus, Kartoffelgratin und Farmersalat

Portion

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mit Sauce, Stampfkartoffeln

und Sauerkraut

5. 5. 5.

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MITTWOCH, 09.11.

MITTWOCH, 09.11.

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PANIERTES SEELACHSFILET

mit Remouladensauce,

Kartoffeln und Blattspinat

6. 6. 6.

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FREITAG, 04.11.

FREITAG, 04.11.

FREITAG, 04.11.

RINDERROULADE

mit Salzkartoffeln und Blumenkohl

6. 6. 6.

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SONNTAG, 06.11.

SONNTAG, 06.11.

SONNTAG, 06.11.

PFEFFERRAHMSCHNITZEL

mit Salzkartoffeln und gemischtem Salat

6. 6. 6.

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DONNERSTAG, 03.11.

DONNERSTAG, 03.11.

DONNERSTAG, 03.11.

ERBSENSUPPE

mit Knackwürstchen

4. 4. 4.

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SAMSTAG, 05.11.

SAMSTAG, 05.11.

SAMSTAG, 05.11.

CORDON BLEU

vom Schwein mit herzhafter Jus,

Kartoffelgratin und Farmersalat

6. 6. 6.

505050

MONTAG, 07.11.

MONTAG, 07.11.

MONTAG, 07.11.

UNGARISCHER GULASCH

mit Salzkartoffeln und Rahmkohlrabi

5. 5. 5.

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DIENSTAG, 08.11.

DIENSTAG, 08.11.

DIENSTAG, 08.11.

SCHINKENWURST

Alle Kinder fordern hier - wenn Schinkenwurst,

dann von Quartier!

1. 1. 1.

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am Stück geschnitten

RINDERFILET

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4.

4.

4.

292929

4.

4.

4.

494949

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Publication name: Anzeige_BB_Kleve generated: 2021-01-06T14:50:08+01:00

KLEVE. Der Lockdown wurde erneut verlängert, für die Ge- werbetreibenden in Kleve bleibt die Situation weiterhin sehr angespannt. Doch wie ernst ist die Lage? Welche Online- und Offline-Maßnahmen können Händler, Dienstleister und Gas- tronomen ergreifen, um sich über Wasser zu halten? Und wel- che kostenlose Unterstützung können sie in Anspruch neh- men? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Wolfgang Gebing (Bürgermeister), Dr.

Joachim Rasch, Geschäftsführer Wirtschaft, Tourismus & Mar- keting Stadt Kleve GmbH) und Markus Schaaf (Digitalcoach Handelsverband NRW).

Wie unterstützt die Stadt Kleve die Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit?

Dr. Joachim Rasch: Wir als Wirt- schaft, Tourismus & Marketing sind vielfältig unterwegs und begleiten die Händler aktiv in diesen für den Handel schwie- rigen Zeiten. Wir beraten die Ge- schäftsinhaber in vielerlei Hin- sicht – vor allem helfen wir bei den öffentlichen Corona-Hilfen.

Aber wir gehen auch nach außen und machen darauf aufmerk- sam, wie wichtig es ist, den Han- del vor Ort zu unterstützen und die aktuellen Angebote anzuneh- men, um die Geschäfte in unserer schönen City zu erhalten. Zudem haben wir bereits im ersten Lock- down auf der Website www.in- nenstadt-kleve.de eine Übersicht mit den Services der Einzelhänd- ler, Gastronomen und Dienstlei- ster aufgebaut, die wir weiterhin fortlaufend ergänzen. Wer seinen Eintrag vermisst, kann sich gerne bei uns melden.

Wolfgang Gebing: Die Stadt Kleve ist mit ihrer Tochtergesell- schaft WTM im engen Austausch und bemüht sich bestmöglich, den Handel zu unterstützen.

Beispielsweise setzen wir die Sondernutzungsgebühren, die Gastronomen und Einzelhänd- ler für die Inanspruchnahme öffentlicher Flächen entrichten müssen, im Jahr 2021 aus. Auf diese Weise möchten wir Gastro- nomen und Einzelhändler ent- lasten, sobald sie wieder öffnen dürfen.

Wie schätzen Sie die aktuelle Lage für die Gewerbetreibenden, insbesondere für den stationären Einzelhandel, ein?

Rasch: Der Handel steht aktu- ell aufgrund der wochenlang verordneten Schließung vor ei-

ner seiner größten Herausfor- derungen. Das Schließen der Geschäfte einerseits sowie die damit verbundene verstärkte Verlagerung des Einkaufs in das Internet führen zu drastischen Umsatzverlusten beim statio- nären Handel. Natürlich sind die Beschränkungen vor dem Hin- tergrund der Pandemie sinnvoll und notwendig – aber viele Han- delsunternehmen werden finan- ziell hierdurch unverschuldet in schwieriges Fahrwasser geraten.

Und das wird Auswirkungen auf unsere Stadt haben und Innen- städte überall nachhaltig verän- dern.

Gebing: Die Corona-Pandemie verlangt uns allen sehr viel ab.

Vor allem die Händler, die ihre Geschäfte schließen müssen, sind schwer getroffen. Ich kann als Bürgermeister nur an alle Klever appellieren, „ihre“ Geschäfte in der Innenstadt in Zeiten des not- wendigen Lockdowns nicht zu vergessen, sondern den Kontakt zum Beispiel telefonisch oder on- line zu suchen und die Angebote anzunehmen. Und das Schöne ist, man kann vermehrt von zu Hause aus bei unseren Geschäf- ten bestellen und sich Produkte liefern lassen. Aber auch persön- liche Abholungen am Geschäft sind bei vielen Händlern mög- lich.

Herr Schaaf, welche Tipps ha- ben Sie für Gewerbetreibende, die während des Lockdowns kurzfri- stig ihre Online-Sichtbarkeit er- höhen möchten?

Markus Schaaf: Zunächst sollten sie sich die Frage stellen, ob sie überhaupt online sichtbar sind und wie sie ihre Zielgruppe errei- chen können. Es gibt einige ko- stenlose Plattformen, auf denen man sich listen lassen kann. Bei- spielsweise Google My Business, wo man Infos zum Unterneh-

men und zu den Produkten be- ziehungsweise Dienstleistungen hinterlegt. Unter anderem über die Google-Suche und Google Maps kann man so besser gefun- den werden. Zudem sollte man Social Media-Kanäle bespielen, da man zunächst keinen Kosten- aufwand hat und eine direkten Kommunikationsweg zu seinen Kunden aufbauen kann. Der Start ist also erstmal unkompli- ziert und preiswert.

Welche Maßnahmen können die Händler ergreifen, um sich in den kommenden Wochen weiter

„über Wasser“ zu halten?

Rasch: Die Händler in Kleve sind glücklicherweise sehr kreativ und anpassungsfähig. Die Geschäfte bieten Liefer- und Bringservices an und stehen online, elektro- nisch oder telefonisch für Bera- tungen „auf Distanz“ zur Verfü- gung. Zudem bereiten sich viele auf die Wiedereröffnung vor und ergreifen Maßnahmen, um das Einkaufen und Verweilen vor Ort dann noch bequemer und atmo- sphärisch noch ansprechender zu gestalten. Man kümmert sich um Interieur, Ausstattung und das Shop-Design, um den Kun- den bestmöglich zu empfangen, sobald wieder geöffnet werden darf.

Schaaf: Wichtig ist aus meiner Sicht auch eine eigene Website.

Über Google My Business lässt sich schon eine einfache kosten- lose Website gestalten, außerdem gibt es viele weitere günstige Möglichkeiten, einen eigenen Internetauftritt aufzubauen. Wer einen Webshop betreiben möch- te, sollte sich im Klaren sein, dass es sehr viel Aufwand ist und gleichzeitig ein gutes und funkti- onierendes Warenwirtschaftssy- stem benötigt wird. Gleiches gilt, wenn man seine Produkte über eine bestehende Online-Platt-

form verkaufen möchte.

Wie können Sie als Digitalcoach die Gewerbetreibenden unterstüt- zen?

Schaaf: Ich bin für die Gewerbe- treibenden Ansprechpartner zu sämtlichen digitalen Themen. Sie können bei Fragen und Proble- men auf mich zukommen. Egal, ob sie bisher gar nicht online ak- tiv sind, Fördermittel beantragen möchten, eine Einschätzung zu den bisherigen Aktivitäten oder Unterstützung beim Aufbau neu- er Kanäle benötigen. Auf unserer Website www.digitalcoachnrw.

de erhalten sie viele weitere Infos zum Thema. Unser Service ist selbstverständlich kostenlos.

Sehen Sie bestimmte Trends, die sich im zweiten Lockdown ab- zeichnen?

Gebing: Besonders freut es mich, dass die Bürger nach wie vor vor Ort einkaufen und bestellen. Es zeigt uns, dass vielen Kunden die schwierige Situation der Ge- schäfte bewusst ist und dass man diese aktiv unterstützen möchte.

Die Kunden erkennen vermehrt, dass sie durch ihr Einkaufsver- halten direkten Einfluss auf die Einzelhandelsunternehmen vor Ort nehmen.

Schaaf: Unglaublich viele Händ- ler möchten in kürzester Zeit einen Webshop aufbauen, ihnen fehlt aber die klare Strategie, wo- durch er kaum rentabel ist. Sie sollten nicht in Aktionismus ver- fallen und trotz der angespann- ten Lage eine langfristige Strate- gie verfolgen. Spannend finde ich das Format des Live-Shoppings auf Facebook, bei dem allerdings bestimmte rechtliche Rahmen- bedingungen erfüllt werden müssen. Noch mehr als im ersten Lockdown werden Online- und Videoberatungen, Lieferservices und kontaktlose Abholungen an- geboten.

„Klever Händler sind sehr kreativ“

Beratung „auf Distanz“ und staatliche hilfen: unterstützung für Gewerbetreibende in Kleve

Im Gespräch (v.l.): Wolfgang Gebing, Dr. Joachim Rasch und Markus Schaaf. Fotos: Stadt Kleve

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So stehen Ihre Sterne

KW 4 2021

Widder 21.03.-20.04.

Von Zweifeln und kleinen Rückschritten brauchen Sie sich nicht entmutigen zu lassen. Kaum fi nden Sie sich damit ab, dass die Dinge nicht im- mer so laufen, wie Sie es sich wünschen, wendet sich das Blatt auch schon.

Stier 21.04.-21.05.

Besonders zu Beginn der neuen Woche zeigt sich, ob Ihre kurzfristigen Pläne gründlich genug durchdacht sind. Mit Ihren hohen An- forderungen stehen Sie sich vielleicht selbst ein wenig im Wege.

Zwilling 22.05.-21.06.

Ihre Gefühle haben nicht immer Recht, besonders wenn es sich dabei um grundlegende Zweifel handelt. Gerade Beziehungsstress lässt sich leichter lösen, als Sie noch vor kurzem glaubten.

Krebs 22.06.-22.07.

Kleine Diff erenzen mit dem Partner sind nicht auszuschließen.

Auch wenn Sie in einer Auseinan- dersetzung die besseren Argumente haben, wird ein Zugeständnis mehr bewirken.

Löwe23.07.-.23.08.

Trennen Sie sich nicht überstürzt von alten Vorhaben. Für welches Projekt Sie sich engagieren, muss nicht jetzt entschieden werden.

Bald werden Sie wissen, wohin es Sie am stärksten zieht.

Skorpion 24.10.-22.11.

Mit weit reichenden Zukunftsplänen würden Sie nur Ihre Zeit vergeu- den. Jetzt geht es erst einmal darum, die aktuellen Tagesfragen zu klären. Und für einen Fehler wird Sie niemand verurtei- len, wenn Sie ihn sich selbst eingestehen.

Schütze 23.11.-21.12.

Um die Dinge zu regeln, die Ihnen wichtig sind, stehen Ihnen genügend Kraft, Klarheit und Charme zur Verfügung. Setzen Sie diese ein, kommt Ihnen auch das Glück entgegen.

Steinbock 22.12.-20.01.

Mit Ihren Ideen und Erfahrungen können Sie der Gruppe wichtige Impulse geben. Doch auch wenn Ihre Kritik berechtigt sein mag, sollten Sie diese manchmal lieber für sich behalten.

Wassermann 21.01.-19.02.

Trotz Ihres Wunsches nach Abwechslung ist diese Zeit eher geeig- net, Vergangenes zu verarbeiten als sich in etwas Neues zu stürzen. Sie können Ihre Träume genießen, sollten sich aber nicht zu tief in diese verstricken.

Fische 20.02.-20.03.

Ihnen steht zurzeit ein hohes Maß an Energie zur Verfügung. An den Reaktionen anderer werden Sie erkennen, ob Sie über Ihr Ziel hinaus- schießen oder Ihre Kräfte realistisch einschätzen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Sie können jetzt klären, ob Sie etwas Neues wagen wollen oder bestehende Entwicklungen besser organisieren müssen. Auf den Rat anderer brauchen Sie aber nicht allzu viel zu geben.

Waage 24.09.-23.10.

Wenn Sie in Freundschaften enttäuscht wurden, sollten Sie lieber mal ein off enes Gespräch führen als die Sache noch länger mit sich herumzutra- gen.

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NIEDERRHEIN. Kinder, Al- leinerziehende, Ältere, lang- zeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen und Arme sind von der derzeitigen Corona- Pandemie besonders betroffen.

Soziale Notlagen bündeln sich oft bei Beziehern von Soziallei- stungen für Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe. Die „Selbsthil- fe – Verein für Sozialberatung“

berät seit Jahren Menschen, die in Notlagen geraten sind und Schwierigkeiten haben,Jhre Rechte bei Ämtern und Behör- den durchzusetzen.

Mit Hilfe des Sozialberatungs- verein Selbsthilfe wurde nun im Wege eines Eilverfahrens beim Sozialgericht Duisburg entschie- den, dass einem achtjährigen Schüler aus Goch vom Jobcenter eine Beilhilfe für ein internetfä- higes Endgerät zur Teilnahme am digitalen Unterricht der Schule zusteht. Vom Land NRW waren zwar digitale Geräte wie Tablets oder Laptops zugesagt worden, es war aber nicht bekannt, wann sie in der Schule verfügbar sein würden. Andere Unterstützungs- möglichkeiten sah die Schule nicht. Mit Schließung des Prä- sensunterrichts ab 16. Dezem- ber 2020 hatte der Schüler somit keine Gelegenheit, am digitalen Unterricht teilzunehmen.

Das Jobcenter Goch war nur bereit, ein Darlehen für die An- schaffung eines Tablets zu über- nehmen. Die Rückzahlung wäre verlangt worden, da angelblich die Anschaffung digitaler End- geräte im Regelsatz vorgesehen seien. Das Sozialgericht wies in seiner Entscheidung darauf hin, dass das Jobcenter Goch hier nicht richtig liegt und die entsprechenden Richtlinien des Kreises Kleve unkorrekt sind: Di- gitale Endgeräte sind nicht in den Regelleistungen vorgesehen. Auf Antrag ist deshalb ein sogenann- ter „Mehrbedarf“ nach § 21 Abs.

6 SGB 11 zu gewähren. Das Lan- dessozialgericht NRW hatte in einem Beschluss vom Mai 2020 unlängst entschieden, dass unter den gegenwärtigen Bedingungen der Pandemie die Bedarfe für die Anschaffung von Schulcompu- tern gesondert zu berücksichti- gen sind. Umso befremdlicher erscheint es, dass das Jobcenter Kreis Kleve, auch nach dem Eil- beschluss des Sozialgerichts Du- isburg vom 20. Januar 2021, sich fortgesetzt weigert, in weiteren Fällen beispielsweise von Schü- lern aus Goch eine Beihilfe für digitale Endgeräte zu bewilligen.

Herbert Looschelders vom Verein Selbsthilfe: „Offensicht- lich liegt hier der Problem-

schwerpunkt in Goch, weil es in Goch keine privaten Orga- nisationen gibt wie das Klever Kindernetzwerk in Kleve. Wenn nämlich digitale Endgeräte von anderen gestellt werden, so hat dies Vorrang vor den Leistungen des Jobcenters. Wir appellieren dafür, private Spendengelder zur Bekämpfung von Kinderarmut dort einzusetzen, wo die Hilfe des Jobcenters nicht hingelangt.

Mit Spendengeldern sollte das Jobcenter gerade nicht aus seiner Pflicht für bedürftige Kinder ent- lassen werden.“

„Die AntragsteIlung für In- ternetfähige Endgeräte ist nicht einfach“, berichtet Frank Scha- garus von Sozialtreff Goch. Es sind entsprechende Nachweise zu führen, die die Notwendigkeit belegen. Das Jobcenter zahlt auch nur ein preisgünstiges Gerät, was den notwendigen Bedarf aber ab- decken muss. Darum sollte fach- kundiger Rat vom Sozialbera- tungsverein Selbsthilfe oder von geeigneten Beratungsstellen ein- geholt werden und – falls dann noch erforderlich – eine versierte Anwaltskanzlei hinzugezogen werden.

Der Verein für Sozialberatung ist mobil unter 0178/ 5292234 oder per Mail unter selbsthilfe@

betreuung-kleve.de erreichbar.

Schul-Tablet ist „Mehrbedarf“

Jobcenter muss die Kosten für Laptops oder tablets für Schüler übernehmen

KLEVE. Zoran ist ein junger Familienvater aus dem Kreis Kleve, der lange auf der Suche nach dem für ihn passenden Arbeitsplatz war. Kreativ sollte seine Tätigkeit sein, viele Kon- takte zu Menschen beinhalten und selbständiges Arbeiten er- möglichen. Und eine gute Do- tierung würde den Steckbrief eines neuen Jobs idealerweise komplettieren. Zu viele Wün- sche auf einmal? Nein, denn das ist vielmehr eine Frage der Perspektive! Denn was „vor der Haustüre“ in Deutschland nicht zu finden war, gab es für ihn gleich „nebenan“, bei den Nach- barn in den Niederlanden.

Denn Zoran fand mit Hilfe des Arbeitsmarkt-projektes „Per- spektive 360 Grad“ bei einem Hersteller von Haushalts-Elek- trogeräten in s’Hertogenbosch auf Anhieb das, wonach er so lange Ausschau gehalten hatte.

Gleich mit der ersten Bewerbung war er hier erfolgreich, und nach einem Vorstellungsgespräch, einem kurzen Praktikum und ei- ner anschließenden Einarbeitung berät er nun im Außendienst die deutschen Kunden seines nie- derländischen Arbeitgebers in Nordrhein-Westfalen.

Gut vorbereitet wurde er da- zu im BBZ: Hier gab es nieder- ländischen Sprachunterricht, Infos über Sozialversicherung und Steuern (in Zusammen- arbeit mit dem Grenzinfopunkt der Euregio Rhein Waal), Be- werbungen, Betriebskultur und Quellen für die Stellensuche bei den Nachbarn. Mit diesem „Inf- opaket“ war Zoran dann mutig ins „kalte Wasser“ gesprungen und hatte Erfolg. „Die Hilfe war hochwertig und sehr professio- nell“, berichtet er in der Rück- schau auf den Verlauf.

„Die Vermittlungsquote liegt konstant bei rund 40 Prozent der Teilnehmenden“, verrät Klaus Verburg vom BBZ Kreis Kleve.

Und weiter: „Mittlerweile erwar- ten deutsche Arbeitgeber von ihren Mitarbei-tern wegen der hohen Anzahl niederländischer Kunden auch Kenntnisse über unser Nachbarland, vor allem bei der Sprache. Und auch dafür ist unser Projekt bestens geeignet“.

Die Erfolge kommen nicht von

ungefähr, denn dafür sorgen die erfahrenen Dozenten und Lehr- kräfte des Bildungsträgers. Sie wissen, was notwendig ist, wenn es um eine Beschäftigung im Nachbarland geht.

Das Projektkonzept war von Beginn an übrigens auch mit umgekehrten Vorzeichen erfolg- reich, denn im niederländischen Zevenaar (gehört zur Provincie Gelderland) und in Gennep und Bergen (Limburg) sind parallel Teilnehmergruppen mit Nie- derländern in Schulungen des BBZ aktiv. Sie orientieren sich in Richtung des deutschen Ar- beitsmarktes. Und auch hier gibt es vergleichbar gute Ergebnisse, weiß Klaus Verburg.

Dabei sind die Rahmenbe- dingungen für die Jobsuche in Zeiten der Pandemie mit einer angespannten Arbeitsmarktlage und Kurzarbeit alles andere als

„Business as usual“. Denn man arbeitet bei Perspektive 360 Grad bei aller sonstigen Flexibilität des Projektes strengstens nach den Vorgaben der Corona-Schutz- maßnahmen. Wo es immer mög- lich ist, finden Kontakte digital statt.

Auch in den Bewerbungsver- fahren der Unternehmen hat es beiderseits der Grenze Verän- derungen gegeben: Projektteil- nehmerin Jenni zum Bespiel hat

ihr Vorstellungsgespräch online gemeistert und ihre neue Stelle in einem nahe gelegenen Distri- butionszentrum eines „Online- Riesen“ bekommen. Hier wurde Ihr neuer Arbeitsvertrag nach guten Leistungen in den ersten drei Monaten gleich um ein Jahr verlängert. „Nach wie vor gibt es trotz Kurzarbeit in einigen Bran- chen gute Stellenangebote, auch wenn sich die Schwerpunkte ver- lagert haben“, analysiert Astrid Vogell, Geschäftsführerin im BBZ, die aktuelle Lage am Ar- beitsmarkt.

Besonders gut kommt bei den Teilnehmern an, dass mit dem Ende eines Vorbereitungskurses bei Perspektive 360 Grad nicht etwa auch die Unterstützung und Beratung endet. Im Gegenteil:

Oft tauchen individuelle Fragen oder unvorhersehbare Ereignisse erst nach Ende des Programmes auf. In diesem Fall können sich die Teilnehmenden auch danach an die Fachleute des Berufsbil- dungszentrums Kreis Kleve wen- den.

Und wenn es innerhalb des Kursverlaufes noch nicht mit ei- ner neuen Arbeitsstelle geklappt hat, stehen die deutsch-nieder- ländischen Projektpartner auch später noch mit neuen beruf- lichen Perspektiven aus ihrem über viele Jahre erprobten Netz-

werk zur Verfügung.

Wie zum Bespiel bei Gunnar:

Nach einer längeren krankheits- bedingten Auszeit war der Weg für ihn zurück zu einer betrieb- lichen Anstellung natürlich etwas länger, und so kam die entschei- dende Idee für einen passenden neuen Arbeitgeber für den Mitte Fünfzigjährigen IT-Fachmann erst nach Kursende. Und Gunnar packte die Chance beim Schopfe:

Er ist nun in Nijmegen im Be- reich der Automatisierungstech- nik zum Zuge gekommen und freut sich über den gelungenen Abschluss seiner Projektteilnah- me.

Damit auch nach Projektende die wertvollen grenzüberschrei- tenden Informationen und Kon- takte für die Akteure am Arbeits- markt aus beiden Nachbarlän- dern erhalten bleiben, trifft man sich innerhalb des Netzwerkes bei Workshops zu unterschied- lichen Themenkreisen. Die Teil- nehmer kennen als Fachleute der Arbeitsvermittlung „ihre“ Be- triebe genau und wissen, was die Unternehmen von neuen Mitar- beitern erwarten.

So werden auch in diesem Rahmen häufig Stellenangebote ausgetauscht, wovon die Teilneh- menden des Projektes Perspekti- ve 360 Grad profitieren.

360 Grad

„Perspektive 360 Grad“ ist ein arbeitsmarktprojekt der Euregio rhein waal, das vom Berufs- bildungszentrum Kreis Kleve (BBZ) und den Projektpartnern Jobcenter Kreis Kleve, werkbe- drijf nijmegen und dem rSD De Liemers in Zevenaar verantwortet und durchgeführt wird.

im Zeitraum von zweieinhalb Jah- ren werden rund 250 teilnehmer aus Deutschland und den nieder- landen bei der Suche nach einer neuen arbeitsstelle unterstützt und begleitet.

neu sind die Kontakte des BBZ zu den Gemeinden Gennep und Bergen im norden der Provinz Limburg.

interessenten für eine teilnahme am Projekt können sich für eine Beratung mit dem Jobcenter in ihrer Kommune in Verbindung setzen.

weitere infos gibt es auch bei Klaus.Verburg@bbz-kleve.de, telefon 0151/ 58953504.

BBZ: Jobsuche ist eine Frage der Perspektive

Das arbeitsmarktprojekt der Euregio rhein waal arbeitet trotz corona-Pandemie erfolgreich

Gute Perspektiven für die weiterführenden Schulen

Auch für die Kalkarer Schulen – für alle Schüler, für die Eltern und die Lehrerkollegien und für alle, die in diesem komple- xen Lebensbereich der schu- lischen Bildung mitwirken und Verantwortung tragen – stellen die Einschränkungen in der Pandemie große Herausforde- rungen dar. In einem Gespräch mit Kalkars Bürgermeisterin Dr.

Britta Schulz machten jedoch beide Schulleiterinnen der wei- terführenden Schulen in Kalkar deutlich, dass die Schulen über gute Perspektiven verfügen und sich die Kollegien mit großem Engagement für eine weiterhin positive Entwicklung einset- zen. Der Umbau mit umfang- reichen Sanierungsmaßnahmen des Jan-Joest-Gymnasiums ist

abgeschlossen. In der Realschu- le sind die Maßnahmen – diese betreffen vor allem die Optimie- rung des digitalen Angebots – ab- gestimmt. Schulhofkonzepte für beide Schulen werden nun un- ter Mitwirkung der Schüler wie auch der Elternvertretung entwi- ckelt und fachplanerisch umge- setzt – separat, da die Schulhöfe räumlich getrennt sind, zugleich jedoch in enger Kooperation.

Schulleiterin Susanne Janßen be- tont: „Die Zusammenarbeit läuft gut und von dieser engen Zu- sammenarbeit und den kurzen unbürokratischen Wegen pro- fitieren besonders die Schüler.“

Elke Schmeer, kommissarische Leiterin der Städt. Realschule, stimmt zu und ergänzt: „Wir stehen für einen zukunftsorien-

tierten Aufbau und freuen uns, diesen aktiv zu gestalten.“ Beide Schulleiterinnen verweisen auf die Anmeldetage vom 30. Janu- ar bis zum 3. Februar – und auf die besondere Situation für Bera- tungsgespräche und die konkrete Anmeldung. Informationen finden sich auf den jeweiligen Homepages. Bürgermeisterin Dr.

Britta Schulz dankte den Lehrern für den pädagogischen Einsatz in dieser schwierigen Zeit, die tat- sächlich „eine bildungspolitische und vor allem bildungspraktische Zumutung sei“, zeigte sich aber auch überzeugt von der Qualität des Schulstandortes Kalkar und sprach mit den beiden Schullei- terinnen die Einladung aus: „Die Türen stehen offen!“

Foto: Stadt Kalkar

Anlässlich des fünften Geburtstages von netzwerk-SFL freute sich die stellvertretende Vorsitzende des KKN, Anja Lankers, die Spende von Geschäftsführer Dennis Lange in Empfang nehmen zu können. Lange, der auch Mitglied des Vereins ist betont: „Wir investieren gerne, nicht nur für unsere Pflegefamilien sondern verfolgen auch das Ziel, weitere soziale Zwecke zu unterstützen. Dabei liegt uns das Wohl der Kinder be-

sonders am Herzen.“ Foto: netzwerk

Vom Lockdown ist die Gastronomie besonders betroffen. Foto: BBZ

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