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Es ist einfach eine Freude und übrigens auch der lebendige Beweis, dass es wirklich das Museum für die Kommunikation, aber auch das Museum der Kommunikation ist

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Sitzungstitel7 2015.RRGR.252 1

Der Grosse Rat des Kantons Bern

Le Grand Conseil du canton de Berne

Dienstag (Abend), 9. Juni 2015

Erziehungsdirektion

67 2015.RRGR.252 Kreditgeschäft

Beitrag aus dem Kulturförderungsfonds 2015 (ERZ) und aus dem Lotteriefonds (POM). Neue Dauerausstellung 2016 im Museum für Kommunikation Bern. Ausgabenbewilligung und Verfügung

Beilage Nr. 06, RRB 264/2015

Elisabeth Zäch, Burgdorf (SP), Kommissionspräsidentin der BiK. Ich weiss nicht, wer von Ihnen schon einmal im Museum für Kommunikation war. Ich war jedenfalls schon viele Male dort und bin jedes Mal hell begeistert. Das Museum lebt, es hat immer sehr viele Leute, und vor allem hat es ganze Trauben von interessierten Kindern und Jugendlichen. Es ist ein Museum, in dem man schwatzt und lacht, miteinander spielt und zuhört. Es ist einfach eine Freude und übrigens auch der lebendige Beweis, dass es wirklich das Museum für die Kommunikation, aber auch das Museum der Kommunikation ist. In den letzten Jahren hat sich das Museum denn auch prächtig entwickelt.

Aktuell sind es gegen 80 000 Menschen, die das Museum besuchen. 2014 waren 1177 Schulklassen darunter; 600 davon – also mehr als die Hälfte – kamen allein aus dem Kanton Bern. Übrigens können alle diese Schulklassen das Museum gratis besuchen – also ein wunderba- rer Service.

Ich wiederhole mit Überzeugung: Dieses Museum ist eine Supersache! Es zeigt einerseits attraktive Wechselausstellungen. Das braucht es bekanntlich in einem Museum, sonst kommt man irgend- wann nicht mehr. Aktuell heisst die Wechselausstellung «Oh Yeah!» und ist eine Ausstellung über Popmusik in der Schweiz und hat entsprechend eine grosse Anziehungskraft. Im Museum gibt es jedoch auch Dauerausstellungen zu verschiedenen Themen, die nun eben in die Jahre ge- kommen sind. Dass man gerade beim Thema Kommunikation mithalten können und aktuell sein muss, ist selbstverständlich. Deshalb braucht es nun eine neue Dauerausstellung. Das hat unsere Kommission rundum überzeugt. Uns leuchtet auch ein, dass sich der Kanton Bern als Standortkanton an den Kosten für die neue Ausstellung beteiligt, obwohl es sich um ein natio- nales Museum handelt. Von diesem Angebot in der Nähe profitieren aber wir alle und, wie er- wähnt, in besonderem Mass unsere Schulkinder. Die 1,26 Mio. Franken scheinen uns ange- messen. Davon stammen 867 000 Franken aus dem Lotteriefonds und 400 000 Franken aus dem Kulturförderungsfonds, über den wir anschliessend ebenfalls noch diskutieren werden.

Weitere 400 000 Franken wir die Standortgemeinde Bern beitragen. Überzeugt hat uns übri- gens auch die Gesamtfinanzierung dieses Projekts. Das Museum zahlt nämlich mehr als die Hälfte aus eigenen Mitteln und generiert rund 3 Mio. Franken aus Sponsoringbemühungen, Stiftungen und so weiter. Man macht also nicht einfach die hohle Hand; vielmehr bemüht man sich wirklich mit sehr viel Initiative, zu diesem Geld zu kommen. Deshalb empfiehlt die Kom- mission einstimmig bei einer Enthaltung, den Kredit zu genehmigen. Dieses Museum verdient unser Vertrauen. Ich danke für Ihre Zustimmung.

Christian Bachmann, Nidau (SP). Der Beitrag für die neue Dauerausstellung im Museum für Kommunikation ist zwar nicht stark umstritten. Als Zeichen der Wertschätzung möchte ich dennoch einige Worte dazu sagen. Ein Stück weit ist es eine Wiederholung dessen, was meine Vorrednerin

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Junisession 2015 2015.RRGR.252 2

CONVERT_07195c4b58744ce8a7d6dd45b663cd8d 24.06.2015

gesagt hat. Wer an das Verkehrsmuseum denkt, sieht vor seinem geistigen Auge alte Vehikel. Wer an das historische Museum denkt, sieht Gegenstände aus vergangenen Zeiten. Beim Museum für Kommunikation wird es schwieriger: Ein paar alte Telefone reichen nicht, um das Interesse zu we- cken. Aber genau das ist in den letzten Jahren in grossem Mass gelungen. Mehr als 70 000 Eintritte pro Jahr, mehr als 1000 Schulklassen pro Jahr: Das spricht eine deutliche Sprache bezüglich der guten Arbeit, welche die Museumsgestalter und -gestalterinnen geleistet haben. Das verdient Er- wähnung. Dass ein solches Museum in unserer schnelllebigen Zeit nach einigen Jahren seine Dau- erausstellung überarbeiten muss, liegt auf der Hand. Heute ein modernes Museum zu gestalten, ist kein billiges Unterfangen. In der Vorlage werden der Kulturförderungsfonds und der Lotteriefonds um 9 Prozent der Gesamtkosten angegangen. Die restlichen rund 9,7 Mio. Franken sollen aus an- deren Quellen gespeist werden. Ich bitte den Grossen Rat im Namen der SP-JUSO-PSA-Fraktion, nicht zuletzt als Zeichen der Anerkennung dem Kredit zuzustimmen. Ich selbst bin jetzt schon ge- spannt, mit welchen Projekten uns das Museumsteam überraschen wird.

Madeleine Amstutz, Schwanden-Sigriswil (SVP). Wir haben es bereits gehört: Das Museum für Kommunikation hat eine schweizweite Ausstrahlung. Die grossen Besucherzahlen zeigen seine Bedeutung. Die SVP-Fraktion sieht den Nutzen dieses Museums ebenfalls. Das ganze Projekt kos- tet knapp 11 Mio. Franken. Aus dem Kulturförderungsfonds sind 400 000 Franken vorgesehen. Das ist derselbe Betrag, den auch die Stadt Bern zahlt. Aus dem Lotteriefonds werden zusätzlich 867 000 Franken beantragt. Bereits die letzte Dauerausstellung wurde vom Lotteriefonds mitfinan- ziert, obwohl der Kanton kein Träger ist und das Museum nicht dem Kanton gehört. Der Standort ist jedoch in Bern, und deshalb profitieren wir davon. Der Gesamtbetrag des Kantons Bern ist hoch, aber angemessen: 1 267 000 Franken. Die Bildungskommission hat, wie gesagt wurde, diesem Antrag zugestimmt. Auch die SVP-Fraktion kann diesem Kredit mehrheitlich zustimmen. Ich bitte den Rat, die ebenfalls zu tun.

Präsident. Gibt es weitere Wortmeldungen? – Das ist nicht der Fall. Der Erziehungsdirektor wünscht das Wort auch nicht. Somit stimmen wir über den gemeinsamen Antrag des Regierungs- rats und der Bildungskommission ab. Wer dem Kredit von 867 000 Franken aus dem Lotterie- fonds und von 400 000 Franken aus dem Kulturförderungsfonds zustimmen will, stimmt ja, wer ihn ablehnt, stimmt nein.

Abstimmung

Der Grosse Rat beschliesst:

Annahme

Ja 117

Nein 12

Enthalten 5

Präsident. Der Rat hat dem Kredit zugestimmt.

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