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Künstlerkolonie, Museum, Ausstellung

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124 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juni 2019 | www.diepta.de

AKTION

U

nd das stammte

von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, Enkel der britischen Kö­

nigin Victoria. Er verfolgte mit der Gründung der Künstlerko­

lonie Darmstadt gleich mehrere Ziele: Zum einen wollte er in der Hauptstadt seines Großher­

zogtums, Darmstadt, ein Zen­

trum des neuen modernen Stils in Architektur und Kunstge­

werbe aufbauen. Zum anderen die vielen Firmen in Hessen durch die Entwürfe der Künst­

lerkolonie fördern. Ernst Lud­

wig war bereits in England mit der „Arts and Crafts“­Bewe­

gung in Berührung gekommen und sah hierin einen Ausgangs­

punkt für die Hinwendung zur materialgerechten und quali­

tätsvollen modernen Gestal­

tung. Als Wirkungsort seiner Künstlerkolonie in Darmstadt wählte der Großherzog die Mathildenhöhe, die von den insgesamt 23 Mitgliedern der Künstlergruppe Darmstadt im Rahmen von vier großen Aus­

stellungen zwischen 1901 und 1914 in der heute sichtbaren Form gestaltet wurde.

Die Idee der Künstlerkolo- nie Das Institut Mathilden­

höhe veranstaltet pro Jahr meh­

rere Ausstellungen auf der Darmstädter „Stadtkrone“. Mit dem markanten Ausstellungs­

gebäude samt Hochzeitsturm (beide aus dem Jahr 1908), dem Museum Künstlerkolonie (1901) sowie den vielen Künst­

lerhäusern und dem histori­

schen Platanenhain bildet die Mathildenhöhe einen außer­

gewöhnlichen Ort der Erfor­

schung, Präsentation und Ver­

mittlung von Kunst und Kultur seit 1900. Das Museum Künst­

lerkolonie befindet sich im von Joseph Maria Olbrich 1901 voll­

endeten Ernst Ludwig­Haus und macht das umfassende kreative Schaffen der vielen Universalkünstler, die von 1899 bis 1914 auf der Mathildenhöhe gearbeitet haben, erlebbar. Dar­

auf bezugnehmend wird den BesucherInnen in der Dauer­

ausstellung „Raumkunst ­ Made

in Darmstadt“ die Idee der Künstlerkolonie veranschau­

licht, mit jedem Projektentwurf Kunst und Alltag in Einklang zu bringen. Es werden nicht nur Möbelstücke, Gemälde und Raumensembles gezeigt, son­

dern auch Textilien, Skulpturen und Bücher. An der Kasse steht allen interessierten Personen ein kostenloser, zweisprachiger Audioguide zur Verfügung. Die Dauerausstellung kann Diens­

tag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr besucht werden.

Sonderausstellung Zum 100­jährigen Bauhaus­Jubiläum präsentiert das Institut Ma­

thildenhöhe vom 30. Juni bis 20. Oktober die Sonderaus­

stellung „KünstlerHAUS – MeisterHAUS – MeisterBAU“

im Museum Künstlerkolonie, die von Sonderführungen und Vorträgen begleitet wird.

Im Juni 2014 gelangte die Ma­

thildenhöhe Darmstadt auf die deutsche Vorschlagsliste für das UNESCO­Weltkulturerbe.

Nächstes Jahr fällt nun die Ent­

scheidung, ob sie in die Liste aufgenommen wird.  n

SCHON MAL DA GEWESEN?

Die Mathildenhöhe bildet mit ihren Gebäuden und Kunstwerken der Künstler ­

kolonie Darmstadt ein weltweit einzigartiges und wegweisendes Gesamtkunstwerk, nach dem Motto: „Mein Hessenland blühe und in ihm die Kunst!“

Künstlerkolonie ,

Museum, Ausstellung

© Bildarchiv Foto Marburg / Ingo E. Fischer

Mathildenhöhe Darmstadt – Museum Künstlerkolonie Olbrichweg 13 A 64287 Darmstadt

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