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Interpellation Urs Soder für Verkehrsverbesserung Verzwei-gung Grenzacherstrasse / Hörnliallee, Riehen

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Sitzung des Einwohnerrats vom 18. Dezember 2013

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 Nr. 10-14.771.02

Interpellation Urs Soder für Verkehrsverbesserung Verzwei- gung Grenzacherstrasse / Hörnliallee, Riehen

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt:

Gemäss Grossratsbeschluss vom 6. April 2011 soll die Grenzacherstrasse im Ab- schnitt Bushaltestelle Allmendstrasse bis Hörnliallee total saniert werden. Die dringend notwendige Totalerneuerung beinhaltet auch Verkehrsverbesserungsmassnahmen, vor allem zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs. So wird es zu Lasten des heute unbefestigten Strassenrands auf der Seite der Familiengärten Velostreifen in beide Fahrtrichtungen geben. Der Baubeginn ist auf Mitte Mai 2014 terminiert. Die Bauarbei- ten dauern gemäss dem generellen Bauprogramm bis Juli 2015. Im Dezember 2013 wurde die Gemeinde erstmals über die Bau- und Verkehrsphasen während der Bau- zeit orientiert.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Sind diese Bauarbeiten im gleichen Zeitraum wie der erste Abschnitt Sanierung Aeussere Baselstrasse geplant?

Anfangs 2014 beginnen mit den Bauarbeiten im Bereich Schlaufe Eglisee erste vorge- zogene Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Sanierung der Aeusseren Baselstras- se. Wegen dieser Arbeiten muss der Velo- und Fussweg während des ganzen nächs- ten Jahres gesperrt werden. Eine Umleitungsroute wird signalisiert. Die vorgezogenen Bauarbeiten haben keine Auswirkungen auf den Verkehr in der Riehenstrasse.

Die Bauarbeiten in der Aeusseren Baselstrasse beginnen nach heutigem Wissens- stand im Sommer 2014 mit vorbereitenden Werkleitungsarbeiten, welche ohne gross- räumige Verkehrsumleitungen für den Motorfahrzeugverkehr realisiert werden können.

Ab Anfang 2015 muss bei der Baustelle Aeussere Baselstrasse auch mit Verkehrsum- leitungen gerechnet werden. Die Grenzacherstrasse wird also gemäss den aktuellen Terminprogrammen bei Baubeginn der Aeusseren Baselstrasse noch nicht fertigge- stellt sein. Die Verkehrssituation der beiden Baustellen wird aber durch den Kanton mit der Gemeinde so aufeinander abgestimmt, dass die Verkehrsflüsse auf den Haupt- achsen von und nach Riehen gut abgewickelt werden können. Dass es bei der einen oder anderen Baustelle in gewissen Zeitabschnitten zu Verkehrserschwernissen kommen wird, ist aber unvermeidlich. Für den Durchgangsverkehr Basel - Lörrach besteht neuerdings auch die Ausweichroute über die B 317 (Zollfreie Strasse). Der Gemeinderat wird sich jedenfalls dafür einsetzen, dass die Strassenbauarbeiten in den

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Seite 2 kommenden Jahren auf den Hauptachsen von Riehen für die Verkehrsteilnehmenden wie auch die Anwohnerschaft möglichst erträglich abgewickelt werden können.

2. Welche Massnahmen hat der Gemeinderat vorgesehen, damit der Verkehr wei- terhin ohne grosse Behinderungen zwischen Riehen und Basel fliessen kann?

Der Gemeinderat wurde wie bereits erwähnt im Dezember 2013 über die geplante Verkehrsführung während den Bauarbeiten in der Grenzacherstrasse informiert. Der Verkehrsplan sieht vor, den Verkehr in Richtung Grenzach-Wyhlen und Riehen ein- spurig zu führen. Die Gegenrichtung (Fahrtrichtung Basel) soll dann ab dem Zoll via Hörnliallee-Kohlistieg-Rauracherstrasse-Bäumlihofstrasse umgeleitet werden. Der Busbetrieb sowie der Veloverkehr bleiben aber unverändert in der Grenzacherstrasse.

Gemäss dem Tiefbauamt Basel-Stadt wurden vorgängig verschiedene alternative Va- rianten der Verkehrsführung geprüft, diese mussten aber allesamt als untauglich ver- worfen werden, so z. B. auch die Lösung mit einer Lichtsignalanlage. Die Rückstau- längen in den Spitzenstunden würden zu lang werden. In der nun favorisierten Varian- te müssten je nach Verkehrssituation in den Morgen- und Abendspitzen bei den Kno- ten Otto Wenk-Platz und Rauracherstrasse/Bäumlihofstrasse zusätzliche Massnah- men (z. B. Verkehrsdienst) zur guten Verkehrsabwicklung ergriffen werden. Der Ge- meinderat wird den Vorschlag des Kantons eingehend prüfen.

3. Was für Massnahmen werden in der Umgestaltung der Grenzacherstrasse vor- gesehen?

Die Umgestaltungsmassnahmen sind detailliert aus dem Ausgabenbericht des Regie- rungsrats vom 18. Mai 2010 ersichtlich. Die gegenwärtige Situation wird vor allem zu- gunsten des Fuss- und Veloverkehrs verbessert werden. Es entsteht in beide Fahrt- richtungen eine Velospur. Im Abschnitt Bettingerweg bis Landauerstrasse wird zudem auf der Seite der Familiengärten ein neues Trottoir erstellt.

4. Welche Massnahmen sind vorgesehen um den Verkehrsfluss an der Kreuzung Grenzacherstrasse / Hörnliallee zu verbessern?

Bei der Bushaltestelle Hörnli Grenze in Fahrtrichtung Basel kann der stehende Bus vom motorisierten Individualverkehr überholt werden. Dies verbessert den Verkehrs- fluss in Richtung Stadt. Im Übrigen bleibt das Verkehrskonzept im Knoten gleich wie heute.

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Seite 3 5. Wird im Zusammenhang mit der Umgestaltung, im Kreuzungsbereich Hörnliallee- Grenzacherstrasse, zur Verbesserung des Verkehrsflusses ein Kreisel erstellt, so wie das bereits vor rund vier Jahren mit einem politischen Vorstoss im Grossen Rat gefordert wurde?

Im Knoten Hörnliallee/Grenzacherstrasse ist kein Kreisel geplant. Im Jahr 2009 wurde diese im Anzug Guido Vogel und Konsorten und von der Gemeinde Riehen ge- wünschte Lösung durch die Verkehrsplaner des Kantons eingehend geprüft.

Die Prüfung ergab, dass eine Kreisellösung (Minikreisel oder Normkreisel) aufgrund der hohen Verkehrsbelastung überbelastet wäre. Zudem würden sich die Zufahrten aus Grenzach-Wyhlen und auch aus der Hörnliallee mit einer Kreisellösung ver- schlechtern.

6. Wenn nein, kann da der Gemeinderat dieses Thema nochmals aufgreifen?

Die Gemeinde hat im Jahr 2009 gemeinsam mit der Gemeinde Grenzach-Wyhlen mehrmals schriftlich und mündlich beim Kanton beantragt, dass eine Kreisellösung näher geprüft werden soll. Am 10. August 2009 fand dazu auch ein gemeinsamer Au- genschein vor Ort mit Regierungsrat Hanspeter Wessels, Bürgermeister Jörg Lutz und dem damaligen Gemeinderat Marcel Schweizer statt. Wie bereits oben erwähnt, ist das Bau- und Verkehrsdepartement nach näherer Untersuchung zum Schluss gelangt, dass eine Kreisellösung eher eine Verschlechterung der Verkehrssituation ergeben würde.

Riehen, 17. Dezember 2013

Gemeinderat Riehen

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