in der Stadt
Brandenburg an der Havel
Grundstücksmarktbericht 2015
der kreisfreien Stadt Brandenburg an der Havel
Blick auf die Neustadt
mit dem BUGA-Gelände „Packhof“
in Brandenburg an der Havel
Herausgeber Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg an der Havel
Geschäftsstelle beim Kataster- und Vermessungsamt Brandenburg Klosterstraße 14
14770 Brandenburg an der Havel
Telefon: 03381/586203 o. 586205 Telefax: 03381/586204
E-Mail: gutachterausschuss@stadt-brandenburg.de Internet: www.gutachterausschuss-bb.de
www.stadt-brandenburg.de Berichtszeitraum 01.01.2015 bis 31.12.2015
Datenerhebung Für den Bericht wurden bis zum 31.12.2015 abgeschlossene Kauffälle ausgewertet, die bis zum 15. Februar 2016 in der Geschäftsstelle eingegangen sind.
Datum der
Veröffentlichung Juli 2015
Bezug Druckexemplar o. PDF-Dokument über Geschäftsstelle des Gutachterausschusses (Kontaktdaten siehe oben)
PDF-Dokument: http://geobroker.geobasis-bb.de Schutzgebühr 30,00 EUR
Foto Deckblatt erstellt durch Stadt Brandenburg an der Havel/L. Hannemann
Urheberrechts- Die Vervielfältigung und Verbreitung des Grundstücksmarkt- schutz berichts ist nur mit der Genehmigung des Herausgebers
gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung ist mit einer Quellenangabe gestattet.
Grundstücksmarktbericht 2015 Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt
Brandenburg an der Havel
Berichtszeitraum 01.01.2015 – 31.12.2015
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Der Grundstücksmarkt 2015 in Kürze ... 5
2. Zielsetzung des Grundstücksmarktberichtes ... 6
3. Rahmendaten zum Grundstücksmarkt ... 7
3.1 Berichtsgebiet, regionale Rahmenbedingungen ... 7
3.2 Wirtschaftliche Strukturdaten, Kultur, Bildung und Forschung ... 12
3.2.1 Wirtschaftsstruktur ... 12
3.2.2 Baugenehmigungen ... 12
3.2.3 Bevölkerungsdaten ... 13
3.2.4 Brandenburg an der Havel - die 1000-jährige Stadt der Mark Brandenburg ... 13
3.2.4.1 Geschichtliche Eckdaten aus der Chronik der Stadt ... 13
3.2.4.2 Brandenburg an der Havel - heute ... 14
3.2.5 Stadtplanung ... 14
3.2.5.1 Förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet ... 15
3.2.5.2 Stadtumbaugebiete ... 15
3.2.6 Bildung und Kultur ... 16
4. Übersicht über die Umsätze ...17
4.1 Vertragsvorgänge ... 18
4.1.1 Marktteilnehmer ... 18
4.1.2 Gliederung der Kauffälle nach Grundstücksarten ... 19
4.1.3 Gliederung der Kauffälle nach Grundstücksteilmärkten und regionalen Lagen ... 21
4.1.4 Die Entwicklung der Kauffallzahlen im Jahresverlauf ... 24
4.1.5 Kauffalldichte ... 24
4.1.6 Zwangsversteigerungen ... 26
4.2 Geldumsatz ... 27
4.3 Flächenumsatz ... 30
4.4 Flächen- und Geldumsätze der unbebauten Bauflächen ... 32
4.5 Flächen- und Geldumsätze der bebauten Bauflächen ... 32
4.6 Übersicht der Umsatzentwicklungen mit vergleichbaren kreisfreien Städten ... 33
5. Bauland ...35
5.1 Allgemeines ... 35
5.2 Bauland für den individuellen Wohnungsbau/ Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke... 35
5.2.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 35
5.2.1.1 Preisniveau ... 35
5.2.1.2 Preisentwicklung... 36
5.2.2 Bodenpreisindexreihen ... 38
5.2.3 Umrechnungskoeffizienten ... 40
5.3 Bauland für den Geschosswohnungsbau/ Mehrfamilienhausgrundstücke ... 40
5.4 Bauland für Gewerbe ... 40
5.4.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 41
5.4.2 Bodenpreisindexreihe aus Bodenrichtwerten für gewerbliche Bauflächen ... 42
5.5 Bauerwartungsland und Rohbauland ... 42
5.6 Sonstiges Bauland ... 43
5.6.1 Grundstücksteilmarkt für Erholungsgrundstücke ... 43
5.7 Erbbaurechte ... 43
5.8 Sonderauswertungen ... 44
5.8.1 Bauland in zweiter Reihe ... 44
5.8.2 Grundstücksteilmarkt der Zukäufe ... 44
6. Land- und forstwirtschaftliche Grundstücke ...46
6.1 Allgemeines ... 46
6.2 Landwirtschaftliche Flächen ... 46
6.2.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 46
6.2.1.1 Preisniveau, Preisentwicklung für Ackerland ... 46
6.2.1.2 Preisniveau, Preisentwicklung für Grünland ... 49
6.3 Forstwirtschaftliche Flächen ... 51
7. Sonstige unbebaute Grundstücke ... 53
7.1 Gartenland ... 53
7.2 Preisentwicklung bei Gartenland ... 53
8. Bebaute Grundstücke ... 54
8.1 Allgemeines ... 54
8.2 Ein- und Zweifamilienhäuser ... 55
8.2.1 Preisniveau, Preisentwickung... 55
8.2.2 Sachwertfaktoren für Einfamilienhäuser ... 56
8.2.3 Vergleichsfaktoren für Einfamilienhäuser ... 58
8.3 Reihenhäuser, Doppelhaushälften ... 60
8.3.1 Preisniveau ... 60
8.3.2 Sachwertfaktoren ... 60
8.3.2.1 Modellansatz für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser ... 60
8.3.2.2 Modellansatz für Reihenmittelhäuser ... 62
8.3.3 Vergleichsfaktoren ... 64
8.3.3.1 Vergleichsfaktoren für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser ... 65
8.3.3.2 Vergleichsfaktoren für Reihenmittelhäuser ... 65
8.4 Mehrfamilienhäuser ... 67
8.4.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 67
8.4.2 Liegenschaftszinssätze ... 69
8.4.2.1 Rahmenbedingungen für die einheitliche Ermittlung von Liegenschaftszinssätzen im Land Brandenburg ... 69
8.4.2.2 Liegenschaftszinssätze für Mehrfamilienhäuser ... 71
8.4.3 Vergleichsfaktoren ... 72
8.4.3.1 Vergleichsfaktoren für unsanierte Mehrfamilienhäuser ... 72
8.4.3.2 Vergleichsfaktoren für modernisierte Mehrfamilienhäuser ... 73
8.5 Bürogebäude, Geschäftshäuser, Wohn- und Geschäftshäuser ... 74
8.5.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 74
8.5.1.1 Liegenschaftszinssatz für Bürogebäude und Geschäftshäuser ... 74
8.5.1.2 Liegenschaftszinssätze für Wohn- und Geschäftshäuser ... 75
8.6 Gewerbe- und Industrieobjekte ... 75
8.7 Wochenendhäuser ... 76
9. Wohnungs- und Teileigentum ... 77
9.1 Preisniveau, Preisentwicklung ... 77
9.1.1 Preisniveau, Preisentwicklung von Wohnungseigentum ... 79
9.1.2 Preisniveau, Preisentwicklung von Teileigentum ... 80
10. Bodenrichtwerte ... 81
10.1 Allgemeine Informationen ... 81
10.2 Allgemeine Bodenrichtwerte ... 81
10.2.1 Bodenrichtwerte für Bauland ... 81
10.2.2 Bodenrichtwerte für landwirtschaftliche Flächen ... 83
10.3 Besondere Bodenrichtwerte ... 83
11. Nutzungsentgelte, Mieten, Pachten ... 84
11.1 Nutzungsentgelte ... 84
11.2 Mieten ... 84
11.3 Pachten ... 84
12. Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg an der Havel ... 85
12.1 Allgemeines ... 85
12.2 Hauptaufgaben des Gutachterausschusses ... 86
12.3 Dienstleistungsangebote des Gutachterausschusses ... 87
Anschriften der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte (GAA) im Umfeld der Stadt Brandenburg an der Havel ... 88
Ansprechpartner für den Bereich der Stadt Brandenburg an der Havel ... 89
13. Abkürzungsverzeichnis ... 90
1. Der Grundstücksmarkt 2015 in Kürze
Die Entwicklung des Grundstücksmarktes einer Region kann allgemein durch die drei Eckda- ten
Kauffallanzahl (Vertragsvorgänge) Flächenumsatz
Geldumsatz
charakterisiert werden. Diese Fallzahlen widerspiegeln insbesondere die wirtschaftliche und finanzielle Situation einer Region.
Im Jahr 2015 lag für die Stadt Brandenburg an der Havel ein leichter Anstieg bei der Kauffall- anzahl gegenüber 2014 vor, dabei wurde ein rückläufiger Geld- und Flächenumsatz festge- stellt. Der Geldumsatz beläuft sich auf 131,4 Mill. EUR gegenüber 213,0 Mill. EUR im Vor- jahr. Der Flächenumsatz ist um ca. 91 ha rückläufig.
Im Jahr 2015 bestimmten folgende konjunkturelle Rahmenbedingungen und standort- spezifische Gegebenheiten den Grundstücksmarkt:
• Tourismusbranche im Aufwind - BUGA von April bis Oktober 2015 in der Stadt
• Wirtschaftswachstum trotz Euro-Krise
• anhaltende Nachfrage für Immobilien, günstige Finanzierungsbedingungen
• Inflationsangst, Kapitalanleger suchen weiterhin Zuflucht in Immobilien
• sinkende Arbeitslosenquote
• innerstädtische Lagen bleiben interessant für Anleger und Mieter
Nachfolgendes Diagramm zeigt die Umsatzentwicklung der Eckdaten Kauffallanzahl, Geld- und Flächenumsatz der letzten Jahre.
Geld in Mill. Euro Fläche in ha
Anzahl der Kauffälle
0 200 400 600 800 1000
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Geld in Mill. Euro 46,8 208,6 143,5 51,0 47,3 65,2 48,3 56,9 67,9 213,0 131,4 Fläche in ha 294,9 329,8 279,5 759,5 451,4 695,6 902,4 284,9 401,7 341,4 250,7 Anzahl der Kauffälle 571 510 592 501 477 600 514 518 506 528 554 Umsatzentwicklung
2. Zielsetzung des Grundstücksmarktberichtes
Mit dieser Veröffentlichung legt der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg an der Havel den Bericht über den Grundstücksmarkt des Jahres 2015 in der Stadt Brandenburg an der Havel vor.
Der freie Grundstücksmarkt wird durch sehr viele Einflüsse geprägt, die das Preisverhalten und somit den Wert der Immobilie beeinflussen. In der Regel können nur Fachleute, die be- ruflich mit der Materie vertraut sind, diese Sachverhalte überschauen.
Der Gutachterausschuss sieht durch die Herausgabe des Grundstücksmarktberichtes seine Aufgabe darin, allgemeine Preisentwicklungen, Umsatzzahlen und sonstige Kennziffern des Immobilienmarktes transparent zu machen und auch für den Nichtfachmann verständlich darzulegen.
Ferner ist es sein Ziel, dem Personenkreis, der Immobilien erwirbt, veräußert oder beleihen möchte bzw. im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit mit dem Grundstücksmarkt befasst ist, eine Orientierung zu geben.
Dabei sollte erwähnt werden, dass die Marktinformationen objektiv und interessenfrei durch den Gutachterausschuss erarbeitet wurden.
Die Marktanalyse erfolgte auf der Grundlage der automatisiert geführten Kaufpreissammlung (AKS) und eigener statistischer Untersuchungen.
Vom Kaufvertrag zur Information über den Brandenburger Immobilienmarkt
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg an der Havel ist auf dem gemeinsamen Internetportal der Gutachterausschüsse des Landes Brandenburg unter der Adresse
www.gutachterausschuss-bb.de
vertreten.
Dieser Grundstücksmarktbericht wurde vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Brandenburg an der Havel in der Sitzung am 14.07.2016 beraten und beschlossen.
Kaufvertrag Registrierung und
Auswertung des Kaufver- trags durch die
Geschäftsstelle
Erfassen und Speichern der Kaufvertragsdaten und weiterer wertrelevan- ter Daten in der AKS Auswertung des Ge-
samtdatenbestandes Produkte:
Bodenrichtwerte Marktberichte Vergleichspreise ...
Information vor Immobilienkauf/ - verkauf
Kaufvertragsab- schluss bei Notar
3. Rahmendaten zum Grundstücksmarkt
3.1 Berichtsgebiet, regionale Rahmenbedingungen
Die Stadt Brandenburg an der Havel liegt im Westen des Landes Brandenburg, ca. 40 km westlich der Landeshauptstadt Potsdam und ca. 15 km entfernt von der Landesgrenze zum Bundesland Sachsen-Anhalt.
Sie ist eine kreisfreie Stadt und befindet sich im weiteren Metropolenraum. Im Landesent- wicklungsplan ist sie als Oberzentrum eingestuft.
© Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Land Brandenburg mit Darstellung der Teilräume
Berliner Umland und weiterer Metropolenraum
© OpenStreetMap-Mitwirkende
Die Stadt Brandenburg an der Havel wird in ihren heutigen Grenzen geprägt durch die städtische Lage (= Gemarkung Brandenburg), dazu gehören:
• die historischen Stadtkernbereiche „Altstadt“, „Neustadt“ und „Dominsel“,
• die Gründervorstädte und anschließende Siedlungsgebiete,
• die Wohngebiete „Brandenburg Nord“ und „Hohenstücken“,
• die in den 50-er Jahren eingemeindeten Städte Plaue und Kirchmöser
und die
dörfliche Lage, dazu gehören:
• die in den Jahren 1994 bis 2003 eingemeindeten Dörfer Klein Kreutz, Saaringen, Göttin, Schmerzke, Mahlenzien, Gollwitz und Wust.
In der folgenden Übersicht werden die städtischen und dörflichen Lagen anhand der Gemar- kungen dargestellt.
© OpenStreetMap-Mitwirkende
Um die Aussagekraft dieses Marktberichtes zu erhöhen, erfolgt eine Vielzahl der nachfolgen- den Auswertungen nach den vorab genannten regionalen Lagen. Damit wird den abweichen- den Märkten der städtischen und dörflichen Lagen Rechnung getragen.
Statistische und topographische Gegebenheiten
Der Grundstücksmarkt einer Region wird vor allem von der Wirtschaftsstruktur, der Bevölke- rungsdichte, seiner Verkehrserschließung, der Entfernung zu Ballungsräumen und der durch das Umland geprägten Lebensqualität beeinflusst.
Deshalb werden an dieser Stelle einige kennzeichnende Angaben zur Stadt Brandenburg an der Havel gemacht.
Fläche (Stand 12/2015): 229,7 km² mittlere Höhenlage: 32,5 m über NHN Einwohner (Stand 12/2015): ca. 71.850 Bevölkerungsdichte: 314 Einwohner je km² Nord-Südausdehnung: ca. 18 km Ost-Westausdehnung: ca. 20 km
geographische Daten: östliche Länge: 12,55° nördliche Breite: 52,42°
(Zentrum Brandenburg an der Havel) ETRS 89: Rechtswert 33 42 75 Hochwert 58 09 340 Nachfolgend die Untergliederung der Fläche und Einwohner auf die städtischen und dörfli- chen Lagen.
städtische Lagen dörfliche Lagen
Fläche in km² 167,8 61,9
Einwohner
(12/2015) 68.270 3.580
Bevölkerungsdichte (12/2015) Einwohner je km²
409 58
Hinsichtlich der Flächennutzung im Stadtgebiet Brandenburg an der Havel dominieren die landwirtschaftlichen Flächen gefolgt von den Wald- und Wasserflächen. Brandenburg an der Havel ist flächenmäßig betrachtet die wasserreichste Gemeinde im Land Brandenburg.
Waldflächen 28,7%
Sonstige 4,5%
Wasserflächen 17,0%
Gebäude- u.
Gebäudeneben- flächen
14,2%
landwirtschaftliche Flächen
29,6%
Verkehrsflächen 6,0%
Flächennutzung 2015
Ausschnitt aus der Topographischen Regionalkarte 1 : 100 000
Veröffentlichung mit Genehmigung der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (GB 59/99)
Verkehrsanbindungen
Durch die in ca. 9 km Entfernung vorbeiführende Bundesautobahn 2 vom Berliner Ring in Richtung Hannover ist die Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz gegeben. Außer- dem besteht die Möglichkeit, den Berliner Ring (Bundesautobahn 10) in ca. 20 km Entfer- nung über die Anschlussstelle Groß Kreutz/Werder zu erreichen.
Weiterhin kreuzen die Bundesstraßen 1 (Aachen - Küstrin) und 102 (Neustadt/Dosse- Luckau) die Stadt.
Durch die Strecken der Deutschen Bahn Berlin-Hannover und Neustadt/Dosse-Brandenburg besteht die Anbindung an das nationale und internationale Eisenbahnnetz.
Über den Elbe-Havel-Kanal und über die Havel besteht der Zugang zum Europäischen Wasserstraßennetz.
Der öffentliche Personennahverkehr ist über ein Netz von Straßenbahn- und Buslinien orga- nisiert.
3.2 Wirtschaftliche Strukturdaten, Kultur, Bildung und Forschung 3.2.1 Wirtschaftsstruktur
Die wirtschaftliche Situation der Stadt wird durch folgende Zahlen verdeutlicht:
Zum 31.12.2014 waren insgesamt 28.051 Menschen (zum 31.12.2013 - 27.958) in der Stadt Brandenburg an der Havel sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Nachfolgendes Diagramm zeigt die Entwicklung der Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer in den vier wichtigsten Wirtschaftsbereichen der Jahre 2012- 2014* auf.
*Die statistischen Angaben für 2015 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
3.2.2 Baugenehmigungen
Anhand der folgenden Übersicht zu den Baugenehmigungen für Wohngebäude und Nicht- wohngebäude ist die Entwicklung der Bautätigkeiten im Land/ in der Region nachvollziehbar.
Merkmal Berichtszeitraum
Land Branden- burg (Anzahl)
Kreisfreie Stadt Brandenburg an der
Havel (Anzahl) Genehmigte neue
Wohngebäude
2012 5055 91
2013 5614 88
2014 5883 84
2015 6312 94
darunter Gebäude mit 1 und 2 Woh-
nungen
2012 4848 90
2013 5327 86
2014 5481 76
2015 5945 91
Genehmigte neue Nichtwohngebäude
2012 646 17
2013 811 19
2014 724 5
2015 699 15
Quelle: http://www.statistik-berlin-brandenburg.de/Statistiken/Gebäude und Wohnen/Statistische Berichte 6962
5192 5752
10154
7024 5106
5648
10142
7112 5214
5794
9851
0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10000 11000 produzierendes Gewerbe
Handel,
Gastgewerbe und Verkehr Unternehmens- dienstleistungen öffentliche und private
Dienstleistungen
Anzahl Arbeitnehmer
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen
31.12.2014 31.12.2013 31.12.2012
3.2.3 Bevölkerungsdaten
Im nachfolgenden Diagramm werden die Bevölkerungszahl, die Altersstruktur, die Arbeitslo- senquote und die Kaufkraftkennziffer der Stadt Brandenburg an der Havel seit 1996 darge- stellt. In diesem Zusammenhang wird festgestellt, dass bei stetig sinkender Bevölkerungszahl der Altersdurchschnitt ansteigt. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin auf hohem Niveau.
* Die Arbeitslosenquote – bezogen auf „abhängige zivile Erwerbspersonen“
**Das Kaufkraftniveau einer Region hängt ab vom Einkommen der Bevölkerung, das wiederum Folge der Wirt- schaftskraft einer Region ist. Gemessen wird das Kaufkraftniveau durch die Kaufkraftkennziffer. Die Kaufkraft- kennziffer ist der Anteil der Kaufkraft der Stadt Brandenburg an der Havel und bezieht sich auf den Bundes- durchschnitt (Index = 100).
Das Datenmaterial wurde durch das Sachgebiet Statistik und Wahlen der Stadt Brandenburg an der Havel zur Verfügung gestellt.
3.2.4 Brandenburg an der Havel - die 1000-jährige Stadt der Mark Brandenburg Brandenburg an der Havel, die Stadt im Land Brandenburg, hat eine bewegte Geschichte.
Noch heute ist die Verknüpfung zwischen alten ehrwürdigen Bauten, Geschichte und Natur zu erkennen.
3.2.4.1 Geschichtliche Eckdaten aus der Chronik der Stadt ab 500 Besiedlung des Gebietes an der Niederhavel
928/929 Eroberung der Brandenburg (auf der heutigen Dominsel) durch den ersten deutschen König Heinrich I.
1157 Albrecht der Bär übernimmt die Macht und wird der "Markgraf zu Brandenburg"
1170 Ersterwähnung der alten Stadt Brandenburg (Altstadt) 1196 Ersterwähnung der neuen Stadt Brandenburg (Neustadt) 1314/15 Beitreten der Altstadt und der Neustadt zur Hanse
14.Jh. Herausbildung der obersten Gerichtsbehörde der Mark Brandenburg 1521 Verleihung des Titels "Chur- und Hauptstadt"
1715 Vereinigung der Alt- und Neustadt
ab 1820 Beginn der Industrialisierung in den Tuch- und Seidenfabriken
1846 Eröffnung der Eisenbahnlinie Berlin-Magdeburg mit Bahnhof in Brandenburg ab 1871 Gründung der Brennaborwerke – Beginn der Ära des dominierenden
Wirtschaftszweiges der metallverarbeitenden Industrie
1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2015 Arbeitslosenquote in % * 19,6 20,9 22,2 23,4 22,5 20,1 15,5 15,4 13,5 14,0 12,8 Altersdurchschnitt in Jahren 41,0 42,1 43,2 44,2 44,2 45,3 46,1 46,6 47,2 47,3 47,4 Einwohner (in 1000) 84,5 80,5 77,5 75,3 75,2 73,8 72,5 71,7 71,2 71,1 71,8 Kaufkraftkennziffer ** 75,1 79,1 81,0 80,7 86,4 88,5 89,3 89,7 92,1 90,9 91,6
Entwicklung von Bevölkerungsdaten
1929 Tausendjahrfeier und Eingliederung der Domgemeinde in die Stadt
1944/45 Starke Zerstörung der Stadt im II. Weltkrieg (70 % der Industrie,15 % der Wohnungen, 27 Brücken)
1950 Errichtung des neuen Stahl- und Walzwerkes
1959 Entstehung des Neubaugebiets Nord, gefolgt von dem Wohngebiet Hohenstücken in den 70er Jahren
ab 1975 Beginn des Aufbaus des Elektrostahlwerkes 1988 Brandenburg hat fast 100.000 Einwohner 3.2.4.2 Brandenburg an der Havel - heute
1990 Strukturveränderungen, Privatisierung und Stilllegung von Betrieben;
Beginn der Sanierung der historischen Stadtkerne im Rahmen des "Modellstadt- Programmes"
1991/92 Ansiedlung der Heidelberger Druckmaschinen AG; Übernahme des Elektrostahlwerks durch die RIVA-Gruppe und das Getriebewerk durch die ZF Friedrichshafen GmbH 1992 Ansiedlung von Landesbehörden: Oberlandesgericht, Generalstaatsanwaltschaft des
Landes Brandenburg, Grundstücks- und Vermögensamt des Landes Brandenburg, Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen, Landesamt für Immissionsschutz;
Gründung der Fachhochschule
1998 Vierspuriger Ausbau des Zentrumsrings
2000 Eröffnung des Freizeit- und Spaßbads “Marienbad” und des CulturCongressCentrums
“CCC”; Grundsteinlegung für den Neubau des Städtischen Klinikums; Abschluss der Umgestaltung des alten Stahlwerkes in einen Industrie- und Gewerbepark; Einweihung des Stadthafens
2001 Neubau der Luckenberger Brücke
2002 Übergabe der Umgehungsstraße für Plaue einschließlich neuer Havelbrücke;
Einweihung des Neubaus des Städtischen Klinikums 2003 Neubau der Feuerwehr und Rettungsleitstelle
2004 Einweihung eines großen Geschäftshauses an der Hauptstraße/Ecke Neustädtischer Markt
2005 Umgestaltung des Industrie- und Gewerbegebiets Kirchmöser; Grundsteinlegung der neuen Seegartenbrücke
2006 Fortführung der Umgestaltung des Industrie- und Gewerbegebiets Kirchmöser; Über- gabe der neuen Seegartenbrücke
2007 Sanierung und Umbau des ehemaligen Dominikanerklosters und der Kirche St. Pauli zur öffentlichen Nutzung als Museum
2008 Beginn des Neubaus der Sankt-Annen-Galerie 2009 Eröffnung der Sankt-Annen-Galerie
2010 Freigabe der Eisenbahnüberführungsbrücke bei Gollwitz 2011 Eröffnung des Gesundheitszentrums am Hauptbahnhof 2012 Beginn der Umgestaltung des Brandenburger Hauptbahnhofs
2013 Fertigstellung der Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes Nicolaiplatz;
Fertigstellung Erweiterungsbau des Städtischen Klinikums
2014 Gründung der Medizinischen Hochschule Brandenburg; Bahnhof und Vorplatz fertig gestellt, Wiederaufbau Gebäudehülle Johanniskirche, Packhofgelände neu gestaltet 2015 von April bis Oktober 2015 - BUGA in Brandenburg an der Havel und an weiteren vier
Standorten
3.2.5 Stadtplanung
Eine wesentliche Grundvoraussetzung für eine koordinierte wirtschaftliche und territoriale Entwicklung stellen die Bauleitpläne einer Stadt dar.
Der Flächennutzungsplan ist im Mai 1999 mit Veröffentlichung im Amtsblatt der Stadt Bran- denburg an der Havel wirksam geworden. Seither sind mehrere Änderungen/Ergänzungen durch Bekanntmachung erfolgt. Weiterhin existiert eine Vielzahl von rechtskräftigen Bebau- ungsplänen (B-Plan) bzw. Vorhaben- und Erschließungsplänen (VEP) und Plänen, die sich in der Aufstellung bzw. Änderung befinden.
3.2.5.1 Förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet
Seit dem 29.06.1993 ist für die Innenstadt der Stadt Brandenburg an der Havel durch eine Satzung ein Sanierungsgebiet förmlich festgelegt.
Das Sanierungsgebiet erstreckt sich über weite Teile der Altstadt, des neustädtischen Zent- rums und der Dominsel.
Das Sanierungsgebiet ist unterteilt in einen Teilbereich des umfassenden Verfahrens und des vereinfachten Verfahrens. Für den Teilbereich des umfassenden Verfahrens ergeben sich Besonderheiten im Zusammenhang mit der Ermittlung von Bodenrichtwerten. Maßgebend sind zurzeit entspr. § 153 Abs. 1 und § 154 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) die Anfangswer- te. Der Anfangswert ist der Bodenwert, der sich ergeben würde, wenn eine Sanierung weder beabsichtigt noch durchgeführt worden wäre.
3.2.5.2 Stadtumbaugebiete
„Stadtumbau“ bedeutet einen Paradigmenwechsel in der Stadtentwicklungspolitik. Gesteuert werden müssen nicht mehr Prozesse des Wachstums, sondern des Schrumpfens. Dabei muss die Struktur einer Stadt auf weniger Einwohner ausgerichtet und ihre Infrastruktur und Ausstattung entsprechend angepasst werden. Der Wohnungsleerstand wird einerseits durch Abriss und Rückbau reduziert, um den Wohnungsmarkt zu stabilisieren. Andererseits sind die vorrangig betroffenen Stadtquartiere und die Stadt insgesamt aufzuwerten, um attraktive, funktionsfähige und lebenswerte Städte zu erhalten.
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 24.10.2012 die Fortschreibung des Masterplanes 2011/ Integriertes Stadtentwicklungskonzept INSEK beschlossen (Beschluss-Nr. 375/2012).
In diesem gesamtstädtischen Konzept sind u. a. die Schwerpunktgebiete und Gebietskatego- rien des Stadtumbaus definiert und festgelegt.
Somit verfügt die Stadt Brandenburg an der Havel über Stadtumbaugebiete gemäß § 171b Abs. 1 BauGB.
In den Schwerpunktgebieten des Stadtumbaus sollen Maßnahmen durchgeführt werden, die durch das Förderprogramm „Stadtumbau Ost für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen“
mit den Programmteilen „Rückbau“ und „Aufwertung“ finanziert werden.
In den als Umstrukturierungsgebiete verorteten Stadtquartieren erfolgt vorrangig der Rückbau von Wohneinheiten, wo hingegen in den Erhaltungsgebieten Maßnahmen aus dem Pro- grammteil „Aufwertung“ umgesetzt werden.
Die Durchführung der geförderten Stadtumbaumaßnahmen erfolgt in der Stadt Brandenburg an der Havel auf der Grundlage von städtebaulichen Verträgen nach § 11 BauGB (Stadtum- bauverträge) mit den jeweiligen Eigentümern bzw. Fördermittelempfängern.
Grundstücke, für die Stadtumbauverträge abgeschlossen worden sind, unterliegen besonde- ren Bedingungen, die entsprechend der jeweiligen Vertragsinhalte (z.B. Rückbauverpflich- tungen, Regelungen zur Nachnutzung, Verzichtsregelungen auf Entschädigungsansprüche nach den §§ 39 ff BauGB) gesondert im Rahmen der Wertermittlung berücksichtigt werden müssen.
In den Jahren 2003 bis 2014 wurden 3.399 Wohnungseinheiten abgerissen. Im Jahr 2015 wurden keine Wohnungen rückgebaut.
3.2.6 Bildung und Kultur
Von großer Bedeutung für Brandenburg an der Havel und die umliegende Region sind die vorhandenen Schulen. Hierzu zählen zurzeit insbesondere
Art der Schule Anzahl
Grundschulen 11
Förderschulen 3
Oberschulen 4
Oberstufenzentren 2
Gymnasien 3
Darüber hinaus sind in der Stadt weitere Bildungseinrichtungen vorhanden:
Hochschulen
Medizinische Hochschule Brandenburg- Campus im Städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel Technische Hochschule Brandenburg an der Havel
Berufsbildende Schulen
Bauhandwerk Energiewirtschaft
Kaufmännische Ausbildung Medizinische Ausbildung
weitere Bildungseinrichtungen
Volkshochschule
Wredowsche Zeichenschule Musikschule
Waldschule -Naturschutzzentrum Krugpark
Besonders hervorzuheben ist die Technische Hochschule Brandenburg. Sie wurde als Fach- hochschule Brandenburg 1992 gegründet und ab 01.03.2016 in Technische Hochschule Brandenburg umbenannt. Sie hat sich seit ihrem Bestehen zu einem wichtigen Partner für die Wirtschaft der Region entwickelt. Gegenwärtig sind ca. 2.600 Studenten in den Fachbe- reichen Informatik und Medien, Technik und Wirtschaft immatrikuliert.
Mit der Gründung der Medizinischen Hochschule Brandenburg im Jahr 2014 wurde auch am Städtischen Klinikum Brandenburg an der Havel ein Campus eingerichtet, wo sich u.a. auch das Forschungsdekanat befindet.
Weiterhin bietet die über 1000-jährige Stadt eine Vielzahl an historischen Bauten und Denk- mälern wie z.B. den Dom, das St. Pauli-Kloster mit der St. Pauli-Kirche, das Altstädtische Rathaus, die St. Katharinenkirche, die St. Gotthardtkirche, die St. Nikolaikirche, die Stadt- mauer mit den vier noch erhaltenen Stadttortürmen.
Brandenburg an der Havel zeichnet sich durch über 60 Brückenbauwerke aus, die erforder- lich für das Überqueren der Havel, ihrer Seen und Nebenarme sind.
Hervorzuheben ist auch die internationale Regattastrecke auf dem Beetzsee.
Das Theater, das CulturCongressCentrum (CCC), die Museen und die Fouqué-Bibliothek vervollständigen das kulturelle Angebot.
4. Übersicht über die Umsätze
Die den nachfolgenden Auswertungen zu Grunde liegenden Daten wurden der Kaufpreis- sammlung mit Stand 15.02.2016 entnommen. Das bedeutet, dass alle Verträge, die bis zu diesem Zeitpunkt für das Berichtsjahr 2015 eingegangen waren, Berücksichtigung fanden.
Im Grundstücksmarktbericht werden alle Marktdaten in Euro (EUR) angegeben.
In den nachfolgenden Tabellen und Diagrammen sind die Kauffalldaten nach Grundstücksar- ten zusammengefasst worden, die hier kurz erläutert werden:
Unbebaute Bauflächen (UB) sind Grundstücke, die gemäß Immobilienwertermitt- lungsverordnung den Entwicklungszustand Bauerwartungsland, Rohbauland oder baureifes Land aufweisen und bei denen eine bauliche Nutzung zu erwarten ist.
Bebaute Grundstücke (BB) sind Grundstücke, die mit einem oder mehreren Gebäu- den bebaut sind und nicht der Grundstücksart Eigentumswohnung zugeordnet werden können.
Wohnungs-/Teileigentum (WE/TE) sind bebaute Grundstücke, die nach dem Woh- nungseigentumsgesetz (WEG) aufgeteilt sind. Das Eigentum bezieht sich auf das Sondereigentum an einer Wohnung oder an nicht zu Wohnzwecken dienenden Räu- men in Verbindung mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum (Grundstück, Anlagen ...).
Landwirtschaftliche Flächen (LF) sind Grundstücke, die land- und forst- wirtschaftlich nutzbar sind.
Gemeinbedarfsflächen (GF), hier werden nur unbebaute Grundstücke erfasst, die vor und nach dem Grundstückserwerb dem Gemeinbedarf dienen (z.B. Grundstücke für Verkehrseinrichtungen, öffentliche Grünanlagen, Ver- und Entsorgungseinrichtun- gen Y).
Sonstige Flächen (SF) sind Grundstücke, die den anderen Grundstücksarten nicht zuzuordnen sind.
Festlegungen zu Darstellungen und Untersuchungsmerkmalen
• Tendenzen werden u.a. in nachfolgender Form angegeben:
↓ ab -10 % und mehr
↘ zwischen -5 % und -10 %
→ zwischen -5 % und +5 %
↗ zwischen +5 % und +10 %
↑ ab +10 % und mehr
• Untersuchungen bzw. Angaben zu Grundstücken mit Wasserlage werden nach fol- genden Merkmalen unterschieden:
- direkte Wasserlage
- Lage am Wasser (Grundstück ist durch Uferstreifen getrennt; unmittelbarer Zugang zum Wasser ist möglich)
- Wassernähe (bis 300 m).
4.1 Vertragsvorgänge
Im Jahr 2015 wurden dem Gutachterausschuss für Grundstückswerte 554 Kauffälle zugelei- tet. Dies stellt einen leichten Anstieg von 4,3 % gegenüber 528 Kauffällen aus dem Jahr 2014 dar. In den 554 Kauffällen sind keine Schenkungen enthalten. Die Anzahl der Verträge je 1000 Einwohner lag im Jahre 2015 bei 7,7 gegenüber 7,4 im Jahre 2014.
Zwischen 2005 und 2015 pegelte sich das Niveau auf 500 bis 600 Kauffälle pro Jahr ein. Nur im Jahr 2009 wurde mit 477 Kauffällen eine niedrigere Anzahl von Kauffällen registriert.
4.1.1 Marktteilnehmer
Für die 554 Kauffälle ergibt sich folgende Marktbeteiligung bei der Anzahl der Kauffälle (An- zahl), dem Geldumsatz (Geld) und dem Flächenumsatz (Fläche).
571 510
592
501 477
600
514 518 506 528 554
0 100 200 300 400 500 600 700
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Entwicklung der Kauffallanzahl
83%
39%
68%
2 %
16%
61%
32%
67%
34%
61%
11%
5%
22%
64%
34%
Anzahl
Geld
Fläche
natürliche Personen öffentliche Hand sonstige juristische Personen
Veräußerer Erwerber
1%
4.1.2 Gliederung der Kauffälle nach Grundstücksarten
Nachfolgend die Aufgliederung der Kauffälle aus 2015 in die einzelnen Grundstücksarten (Zahlenangaben = Anzahl der Kauffälle)
Grundstücksart Anzahl Kauffälle 2015 (2014)
Anteil in % 2015 (2014)
Änderung Anzahl zu 2014
absolut in % Tendenz
UB 145 (127) 26,2 (24,1) + 18 + 14,2 ↑
BB 303 (285) 54,7 (54,0) + 18 + 6,3 ↗
WE/ TE 33 (45) 6,0 (8,5) - 12 - 26,7 ↓
LF 55 (43) 9,9 (8,1) + 12 + 27,9 ↑
GF 5 (6) 0,9 (1,1) - 1 - 16,7 ↓
SF 13 (22) 2,3 (4,2) - 9 - 40,9 ↓
gesamt 554 (528) 100 (100) + 26 + 4,9 →
Unbebaute Bauflächen (UB) 145
Bebaute Bauflächen (BB) 303
Ver- u.
Entsorgungs- einrichtungen 1
sonstige Gebäude 26
Wohnungs-
eigentum 33 Teileigentum 0
Wohnungs-/Teileigentum (WE/TE) 33
Gemeinbedarfsflächen (GF) 5
besondere Funktionen 2
Sonstige Flächen (SF) 13 554
Kauffälle im Jahr
2015 Landwirtschaftliche Flächen (LF) 55
Acker 9 Grünland 23 Forsten 13 sonstige
Nutzungen 10
private Grünflächen 9
sonstige Nutzungen 2 örtliche Verkehrs-
flächen 4 baureifes Land
135
werdendes Bauland 10
Wohnen 191
Wohn- u.
Geschäftshäuser 39
Wochenend- häuser 47
Anteilmäßig dominiert nach wie vor die Grundstücksart der bebauten Bauflächen mit 54,7 % an der Gesamtanzahl.
Der Teilmarkt der unbebauten Bauflächen hat sich um 18 Kauffälle erhöht und nimmt mit 26,2 % den Platz 2 am Gesamtmarktgeschehen ein. Die anderen Bereiche spielen mit einem Anteil von 0,9 % bis 9,9 % eine untergeordnete Rolle auf dem Grundstücksmarkt.
Im folgenden Diagramm werden jahrgangsweise die Vertragsabschlüsse der letzten Jahre, gegliedert nach Grundstücksarten, dargestellt.
Das folgende Diagramm stellt die Entwicklung der Kauffälle in den Grundstücksteilmärkten unbebaute und bebaute Bauflächen sowie Wohnungs-/ Teileigentum der letzten fünf Jahre dar.
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
SF 34 26 23 12 22 20 28 19 21 22 13
GF 16 37 91 18 17 11 14 6 5 6 5
LF 28 39 39 54 62 70 61 46 54 43 55
WE/ TE 45 45 40 37 31 47 37 45 43 45 33
BB 277 244 263 277 253 309 242 258 243 285 303
UB 171 119 136 103 92 143 132 144 140 127 145
0 100 200 300 400 500 600 700
Anzahl
Kauffallanzahl nach Grundstücksteilmärkten
WE/ TE UB
BB
0 100 200 300 400
2011 2012 2013 2014 2015
37 45 43 45 33
132 144 140 127 145
242 258 243
285 303
Entwicklung der Kauffallanzahl in den Grundstücksarten UB, BB und WE/TE
2011 - 2015
4.1.3 Gliederung der Kauffälle nach Grundstücksteilmärkten und regionalen La- gen
Von den 554 Kauffällen des Jahres 2015 entfallen 465 auf die städtischen und 89 auf die dörflichen Lagen.
Die Kauffälle, aufgeschlüsselt nach Grundstücksarten und regionaler Verteilung, ergeben folgendes Bild:
Grundstücksart
Anzahl gesamt 2015 (2014)
Anzahl für städtische Lagen
2015 (2014)
Tendenz zu 2014
Anzahl für dörfliche Lagen
2015 (2014)
Tendenz zu 2014
UB 145 (127) 120 (98) ↑ 25 (29) ↓
BB 303 (285) 264 (259) → 39 (26) ↑
WE/ TE 33 (45) 33 (45) ↓ 0 (0) →
LF 55 (43) 31 (24) ↑ 24 (19) ↑
GF 5 (6) 4 (4) → 1 (2) ↓
SF 13 (22) 13 (20) ↓ 0 (2) ↓
gesamt 554 (528) 465 (450) → 89 (78) ↑
427 79
506
450 78
528
465 89
554
0 100 200 300 400 500 600
städtische Lagen dörfliche Lagen gesamt
Kauffälle
Kauffallanzahl nach regionalen Lagen
2015 2014 2013
Für die Grundstücksart unbebaute Baufläche ergibt sich folgende Aufschlüsselung:
UB
Grundstücksteilmärkte Anzahl Kauffälle 2015 (2014)
Anteil in % 2015 (2014)
Änderungen Anzahl zu 2014 absolut in % Tendenz individueller Wohnungs-
bau 114 (97) 78,6 (76,4) + 17 + 17,5 ↑
Mehrfamilienhäuser/
gemischte Bauflächen 12 (12) 8,3 (9,4) 0 0 →
gewerbliche Nutzung 11 (12) 7,6 (9,4) - 1 - 8,3 ↘
Erholungsnutzung 5 (5) 3,4 (4,0) 0 0 →
sonstige Nutzung 3 (1) 2,1 (0,8) + 2 + 200 ↑
gesamt 145 (127) 100 (100) + 18 + 14,2 ↑
Der Teilmarkt des individuellen Wohnungsbaus dominiert in 2015 bei den unbebauten Bau- flächen und ist gegenüber 2014 um ca. 17 % gestiegen.
Von den 145 Kauffällen der unbebauten Grundstücke entfallen 120 (Vorjahr 98) auf städti- sche und 25 (Vorjahr 29) auf dörfliche Lagen.
Für die Grundstücksart unbebaute Baufläche ergibt sich folgende räumliche Verteilung der Kauffälle des Jahres 2015 für das Stadtgebiet Brandenburg an der Havel.
Räumliche Verteilung aller im Jahr 2015 verkauften unbebauten Grundstücke
Für die Grundstücksart bebaute Grundstücke ergibt sich folgende Unterteilung:
BB Teilmärkte Anzahl Kauffälle 2015 (2014)
Anteil in % 2015 (2014)
Änderung Anzahl zu 2014 absolut in % Tendenz
individueller Wohnungsbau 141 (121) 46,5 (42,5) + 20 + 16,5 ↑
Mehrfamilienhäuser und Ge-
schosswohnungsbauten 50 (53) 16,5 (18,6) - 3 - 5,7 ↘
Wohn- u. Geschäftshäuser,
Bürogebäude 39 (42) 12,9 (14,7) - 3 - 7,1 ↘
gewerbliche und
sonst. Baulichkeiten 26 (25) 8,6 (8,8) + 1 + 4,0 →
Wochenendhäuser 47 (44) 15,5 (15,4) + 3 + 6,8 ↗
gesamt 303 (285) 100 (100) + 18 + 6,3 ↗
Der Schwerpunkt beim Kauf von bebauten Bauflächen liegt auch 2015 im Bereich des indivi- duellen Wohnungsbaus. Alle weiteren Teilmärkte bewegen sich auf dem Niveau des Vorjah- res.
Von den 303 Kauffällen der bebauten Grundstücke entfallen 264 (Vorjahr 259) auf städtische und 39 (Vorjahr 26) auf dörfliche Lagen.
Für die Grundstücksart bebaute Baufläche ergibt sich folgende räumliche Verteilung der Kauffälle des Jahres 2015 für das Stadtgebiet Brandenburg an der Havel.
Räumliche Verteilung aller im Jahr 2015 verkauften bebauten Grundstücke
4.1.4 Die Entwicklung der Kauffallzahlen im Jahresverlauf
Im Juni 2015 wurden 82 Kauffälle registriert, weit mehr als in allen anderen Monaten und Jahren davor. Dies ist zurückzuführen auf die Ankündigung zur Erhöhung der Grunderwerbs- steuer zum 01.07.2015 von 5,0 auf 6,5 %.
4.1.5 Kauffalldichte
Auf der nachfolgenden Seite wird die Anzahl der Kauffälle gebietsweise in einer Übersichts- karte (Kauffalldichte) dargestellt. Daraus ist anhand der Anzahl der Kauffälle ablesbar, in wel- chen Stadtgebieten von Brandenburg an der Havel reges bzw. verhaltenes Marktgeschehen stattfindet. Weiterhin wird mit den Kreisdiagrammen ein Überblick über die Kauffälle nach Grundstücksarten in den einzelnen Lagen gegeben.
Spitzenreiter mit 35 Kauffällen ist im Jahr 2015 der Ortsteil Plaue (im Vorjahr 31), dicht ge- folgt von der Siedlung „Eigene Scholle“ mit 31 Kauffällen (im Vorjahr 19).
Im südlichen Teil der Neustadt wurden noch 27 Kauffälle registriert, was einen Einbruch ge- genüber 2014 mit 47 Kauffällen darstellt.
Ein reges Kaufverhalten hat es wieder in der Ortslage Schmerzke mit 22 Kauffällen (2014: 20 Kauffälle) gegeben.
Weiterhin sind die Gebiete – Zentrum, Altstadt, Neuendorfer Straße, Göttiner Landstraße und Mötzower Vorstadt beliebt bei den Käufern.
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Kauffallzahlen im Jahresverlauf 2012 - 2015
2012 2013 2014 2015
4.1.6 Zwangsversteigerungen
Die Zuschläge der Zwangsversteigerungsverfahren werden den Gutachterausschüssen von den zuständigen Gerichten übersandt.
Im Jahr 2015 kamen 7 Kauffälle auf dem Wege der Zwangsversteigerung zu Stande; 2014 waren es 16 Verträge. In der nachfolgenden Tabelle werden die Zwangsversteigerungen un- terteilt nach Grundstücksarten aufgelistet.
Im folgenden Diagramm wird die Anzahl der Zwangsversteigerungen der letzten Jahre doku- mentiert.
Zurzeit ist feststellbar, dass eine Vielzahl von Grundstücken mit Zwangsversteigerungsver- merken im Grundbuch im Vorfeld des Versteigerungstermins veräußert wird.
20 32
30 29 31
21 17
19 18
16
7
0 5 10 15 20 25 30 35
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Entwicklung Anzahl der Zwangsversteigerungen
Zwangsversteigerungen
Grundstücksart Anzahl Anzahl
2014 2015
unbebaute Bauflächen 2 0
bebaute Grundstücke
Einfamilienhäuser 2 0
Reihenhäuser/Doppelhaushälften 1 0
Mehrfamilienhäuser 4 1
Geschäfts- u. Verwaltungs-
gebäude 1 1
gewerbliche u. sonstige
Grundstücke 4 3
Eigentumswohnungen 2 2
land- und forst- wirtschaftliche Flächen
Ackerland 0 0
Grünland 0 0
Forsten 0 0
Gemeinbedarf, sonstige Flächen 0 0
4.2 Geldumsatz
Im Berichtsjahr wurde im Zuständigkeitsbereich des Gutachterausschusses ein Geldumsatz von 131,4 Mill. EUR registriert.
Dies stellt einen Rückgang von 38,3 % gegenüber 213,0 Mill. EUR im Jahr 2014 dar.
Das nachfolgende Diagramm stellt die Entwicklung des Geldumsatzes seit 2005 dar.
Im Geldumsatz 2015 wurden allein durch 10 Paketverkäufe und Großinvestitionen ca. 57,8 Mill. EUR umgesetzt, das entspricht 44 % des Gesamtgeldumsatzes. Im Jahr 2014 waren es 16 derartige Verkäufe mit einem Geldumsatz von 118,15 Mill. EUR, was in etwa 55 % des Gesamtgeldumsatzes ausmachte.
„Unter Paketverkäufen ist der Verkauf mehrerer Immobilien mit einer Kaufvertragsurkunde zu verstehen, wenn dafür ein ungetrennter Gesamtkaufpreis vereinbart wurde bzw. der gleichzeitige Verkauf einer Mehrzahl von Im- mobilien durch einen Veräußerer oder an einen Erwerber die Geschäftsgrundlage bildete und dabei die Kaufprei- se / Kaufpreisanteile der Einzelgrundstücke / Eigentumswohnungen nur eine untergeordnete Rolle spielten.“
„Eine Großinvestition liegt bei einem Kaufvertrag mit mehreren verkauften Objekten vor, welche eine wirtschaftli- che Einheit darstellen (kein Paketverkauf).“
Unter den 554 Kauffällen aus 2015 wurden 10 Kauffälle als Paketverkauf und Großinvestition registriert (siehe nachfolgende Tabelle).
Art des
Verkaufs Grundstücksart
Anzahl Kauffälle 2015 (2014)
Summe Kaufpreis in Mill. EUR 2015 (2014)
Summe Fläche in ha 2015 (2014)
Paketverkauf BB 7 (5) 47,10 (29,68) 18,34 (5,24)
Paketverkauf WE/ TE 0 (1) -- (4,84) -- (--)
Großinvestition BB 1 (8) 1,0 (81,42) 0,9 (23,23)
Großinvestition WE/ TE 2 (2) 9,68 (2,21) -- (--)
gesamt 10 (16) 57,78 (118,15) 19,24 (28,47) 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Geldumsatz in Mill. EUR 46,8 208,6 143,5 51 47,3 65,2 48,3 56,9 67,9 213 131,4
0 25 50 75 100 125 150 175 200 225 in Mill. EUR
Entwicklung des Geldumsatzes
Der Geldumsatz 2015 gliedert sich entsprechend der Grundstücksarten wie folgt:
Grundstücksart Anzahl 2015 (2014)
Geldumsatz in Mill. EUR
Änderungen zu 2014 absolut in
Mill. EUR in % Tendenz
UB 145 (127) 6,6 (4,8) + 1,8 + 37,5 ↑
BB 303 (285) 110,1 (194,3) - 84,2 - 43,3 ↓
WE/ TE 33 (45) 13,8 (12,3) +1,5 +12,2 ↑
LF, GF, SF 73 (71) 0,9 (1,6) - 0,7 - 43,7 ↓
gesamt 554 (528) 131,4 (213,0) - 81,6 - 38,3 ↓
Der Geldumsatz der letzten drei Jahre wird entsprechend der regionalen Verteilung wie folgt aufgeschlüsselt.
63,9 4,0
67,9
205,9 7,1
213,0
125,0 6,4
131,4
0,0 25,0 50,0 75,0 100,0 125,0 150,0 175,0 200,0 225,0 städtische Lagen
dörfliche Lagen gesamt
in Mill. EUR
Geldumsätze nach regionaler Verteilung
2015 2014 2013
Das nachfolgende Diagramm stellt die Entwicklung des Geldumsatzes seit 2005 unterteilt nach Grundstücksarten dar. Dabei wurden die Grundstücksarten LF, GF und SF aufgrund des geringen Umsatzes zusammengefasst.
LF, GF und SF WE
UB BB
0 25 50 75 100 125 150 175 200
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 LF, GF und SF 0,5 0,3 0,4 5,6 4,4 4,1 4,9 1,0 1,7 1,6 0,9
WE 4,6 3,7 5,3 4,0 2,0 5,1 2,6 3,1 4,9 12,3 13,8
UB 5,0 7,7 12,1 4,1 3,1 7,1 3,5 8,3 7,7 4,8 6,6
BB 36,7 196,9 125,7 37,3 37,8 48,9 37,3 44,5 53,6 194,3 110,1 in Mill. EUR
Geldumsatzentwicklung nach Grundstücksarten
4.3 Flächenumsatz
Zum Flächenumsatz tragen alle Kauffälle über unbebaute, bebaute Grundstücke sowie land- wirtschaftliche und sonstige Flächen bei; der Flächenumsatz beinhaltet nicht die Erwerbs- vorgänge des Wohn-/ Teileigentums.
Die Entwicklung des Flächenumsatzes seit 2005 wird aus nachfolgender Graphik deutlich.
Die überdurchschnittlichen Flächenumsätze der Jahre 2008 bis 2011 waren durch Verkäufe großflächiger Einzelobjekte geprägt. Der Flächenumsatz 2015 mit rund 251 ha liegt auf durchschnittlichem Niveau und wird stark geprägt durch die landwirtschaftlichen Verträge, aber auch durch Verkäufe von bebauten Grundstücken.
Nachfolgendes Diagramm zeigt die Entwicklung des Flächenumsatzes zwischen 2005 und 2015 unterteilt nach Grundstücksarten auf.
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
Flächenumsatz in ha 294,9 329,8 279,5 759,5 451,4 695,6 902,4 284,9 401,7 341,4 250,7 0
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
Entwicklung des Flächenumsatzes
Flächenumsatz in ha
UB BB
LF, GF und SF 0
100 200 300 400 500 600 700 800
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 UB 18,9 45,3 35,2 19,0 8,7 25,1 12,6 22,0 27,0 17,2 31,4 BB 65,4 156,1 121,7 46,1 44,1 94,3 110,5 63,5 95,5 83,0 79,8 LF, GF und SF 210,5 128,4 122,5 694,4 398,6 576,2 779,3 199,4 279,2 241,2 139,5
ha Entwicklung
Flächenumsatz
Der Flächenumsatz 2015 gliedert sich entsprechend der Grundstücksarten wie folgt in:
Grundstücksart Anzahl Kauffälle 2015 (2014)
Flächen- umsatz in ha
2015 (2014)
Änderungen zu 2014 absolut
in ha in % Tendenz
UB 145 (127) 31,4 (17,2) +14,2 + 82,6 ↑
BB 303 (285) 79,8 (83,0) - 3,2 - 3,9 →
WE/ TE 33 (45) - - - -
LF 55 (43) 136,2 (234,2) - 98,0 - 41,8 ↓
GF 5 (6) 0,0 (0,5) - 0,5 - 100 ↓
SF 13 (22) 3,3 (6,5) - 3,2 - 49,2 ↓
gesamt 554 (528) 250,7 (341,4) - 90,7 - 26,6 ↓
Im nachfolgenden Diagramm wird die Verteilung des Flächenumsatzes der letzten drei Jahre auf die Bereiche der städtischen und dörflichen Lagen verdeutlicht.
146,1 104,6
250,7
185,1 156,3
341,4
293,4 108,3
401,7
0 100 200 300 400 500
städtische Lagen dörfliche Lagen gesamt
in ha
Flächenumsätze nach regionaler Verteilung
2013 2014 2015