Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik
Vorlesung: IT-Systeme im Labor
QR Code / Link dieser Vorlesung:
www.klichi.uni-muenster.de/folien
Georg Woditsch
Dipl. Ing. (FH), MHBA Zentrale Einrichtung Labor
– UKM Labor – Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer-Campus 1 D-48149 Münster Telefon: 0251 83-45285
Fax: 0251 83-47225 georg.woditsch@ukmuenster.de
ZZZNOLFKLXQLPXHQVWHUGH
Wintersemester 2019/20
IT SYSTEME
Georg Woditsch GB IT - Klinische Systeme Universitätsklinikum Münster
IT Systeme im Krankenhaus 1
Inhalt
– IT im Labor des UKM
– IT im Zusammenspiel mit den klinischen Informationssystemen – Digitalsiierung
2 IT Systeme im Krankenhaus
IT IM LABOR
3 IT Systeme im Krankenhaus
Allgemeine Anforderung der Laborleistung -IXSERV
4 IT Systeme im Krankenhaus
Mikrobiologie Anforderung der Laborleistung -IXSERV
5 IT Systeme im Krankenhaus
IT Einsatz im Labor
6 IT Systeme im Krankenhaus
Laborinformationssystem Opus::L
7 IT Systeme im Krankenhaus
Befund
8 IT Systeme im Krankenhaus
Aktuelle Aufteilung der Systeme:
IST SITUATION
9 IT Systeme im Krankenhaus
ĞŶƚƌĂůůĂďŽƌ
^ŽŶƐƚŝŐĞ DĞĚ ' ůůĞƌůŽŐŝĞ EĞƵƌŽůŽŐŝĞ ,ćŵŽƐƚĂƐĞŽůŽŐŝĞ
sŝƌŽůŽŐŝĞ Dŝŝ
dƌĂŶƐĨƵƐŝŽŶ /y^Zs;ŶĨŽƌĚĞƌƵŶŐͿ
KƉƵƐ͗͗>;ϯͿ tŝŶdƌĂŶƐŵĞĚ
KƌďŝƐ
KƉƵƐ͗͗>;ϭͿ
ĞnjĞŶƚƌĂůĞ
>ĂďŽƌĞ ƌǁĂĐŚƐĞŶĞŶ ,ćŵĂƐƚŚŽůŽŐŝĞ ,ĂƵƚŬůŝŶŝŬ
KƉƵƐ͗͗>;ϮͿ KƉƵƐ͗͗>;ϰͿ
^ŽŶƐƚŝŐĞ KƉƵƐ͗͗>
;ϱͬϲͿ ƌĐŚŝǀƵŶĚ
^ƚĂŵŵĚĂƚĞŶ
ZIELBILD LABOR IT
10
͘͘͘
/y^Zs;ŶĨŽƌĚĞƌƵŶŐͿ
/WD,>
KƌďŝƐ
KƉƵƐ͗͗>
,LJŐŝĞŶĞ DŽŶŝƚŽƌ
^ƚƌƵŬƚƵƌŝĞƌƚĞ ƵƐǁĞƌƚƵŶŐ
^ŽŶƐƚŝŐĞ sŝƌŽůŽŐŝĞ
ĞŶƚƌĂůͲ Dŝŝ
>ĂďŽƌ
dƌĂŶƐ ĨƵƐŝŽŶ /y^Zs
h<D
</^
KƉƵƐ͗͗>
/ŵŵƵŶ,ćŵĂ
ydZE
KƉƵƐ͗͗>
ůƵƚƐƉĞŶĚĞ /WD
^ƚĂŵŵnjĞůů
IT Systeme im Krankenhaus
Blutgasanalyse
11 IT Systeme im Krankenhaus
VERNETZUNG DER SYSTEME INTERN UND EXTERN
12 IT Systeme im Krankenhaus
DATENTRANSFER
13 IT Systeme im Krankenhaus
<ŝ^ >ĂďŽƌ
DATENTRANSFER
14 IT Systeme im Krankenhaus
<ŝ^
W^
^ĐŚŶŝƚƚƐƚĞůůĞŶ ƐĞƌǀĞƌ ,>ϳͬ/KD
>ĂďŽƌ
ƌĐŚŝǀ
DATENTRANSFER
15 IT Systeme im Krankenhaus
<ŝ^
W^
^ĐŚŶŝƚƚƐƚĞůůĞŶ ƐĞƌǀĞƌ ,>ϳͬ/KD
>ĂďŽƌ
ƌĐŚŝǀ /
,
ͬ
&
, / Z
DATENTRANSFER
16 IT Systeme im Krankenhaus
Externe Welt Krankenhaus
ŬƚĞ
,ĂƵƐĂƌnjƚ
^ŵĂƌƚƉŚŽŶĞ
<ŝ^
>ĂďŽƌ
W^
ďƌĞĐŚŶƵŶŐ YƵĂůŝƚćƚƐƐŝĐŚĞƌƵŶŐ DĞĚ͘/ŶĨŽƌŵĂƚŝŽŶ
<s^ĂĨĞŶĞƚ dĞůĞŵĂƚŝŬ /ŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌ WĂƚŝĞŶƚĞŶͬ
ƌnjƚƉŽƌƚĂůĞ ĂƚĞŶƐĐŚůĞƵƐĞ
ĂƚĞŶĨŽƌŵĂƚĞ͍
DATENTRANSFER
17 IT Systeme im Krankenhaus
Externe Welt Krankenhaus
ŬƚĞ
,ĂƵƐĂƌnjƚ
^ŵĂƌƚƉŚŽŶĞ
<s^ĂĨĞŶĞƚ dĞůĞŵĂƚŝŬ /ŶĨƌĂƐƚƌƵŬƚƵƌ WĂƚŝĞŶƚĞŶͬ
ƌnjƚƉŽƌƚĂůĞ ĂƚĞŶƐĐŚůĞƵƐĞ
ĂƚĞŶĨŽƌŵĂƚĞ͍
/ ,
ͬ
&
, / Z
KĨĨĞŶĞ WůĂƚƚĨŽƌŵ KĨĨĞŶĞ WůĂƚƚĨŽƌŵ
DATENTRANSFER
18 IT Systeme im Krankenhaus
IT SERVICE
19 IT Systeme im Krankenhaus
Wie kann die IT Abteilung den Service sicherstellen?
Notwendige Spielregeln
– Fest verabredete Prozesse und dauerhafte Prozessverbesserung / Anpassung
Z.B. KRITIS
– Darstellung, was wir tun, z.B.:
60.000 Tickets / Jahr (10.000 Incidents / 50.000 Service Requests / 300 Change Requests)
950 virtuelle Server auf 160 physikalischen Maschinen im 24/7 Betrieb
1,5 -2 PB (Tendenz exponentiell steigend)
10.000 User
20 IT Systeme im Krankenhaus
ITIL beschreibt ITSM kontrolliert IT unterstützt Geschäfts- prozess
Wie setzen wir es dann um?
21 IT Systeme im Krankenhaus
Zuständigkeiten
WWU
Institut für Medizinische Informatik
Lehre und Forschung
IT Administratoren
Studienanforderungen
UKM
Geschäftsbereich IT
IT Beauftragte
Gesetzliche Anforderungen / Akkreditierungen
22 IT Systeme im Krankenhaus
DIGITALISIERUNG
24 IT Systeme im Krankenhaus
Was verstehen wir eigentlich unter Digitalisierung?
BEGRIFF „DIGITALISIERUNG“
Anpassung der Aufbau- und Ablauforganisation um auf Änderungen zu
reagieren ÆBetrieb und Vernetzung von intelligenten Produkten
ÆNutzung der neuen Möglichkeiten von Datenaufnahme und Verarbeitung
ÆIntegration und Vernetzung der verschiedenen Akteure ÆStrukturierte Bereitstellung von medizinischen Daten ÆImmer kürzere Lebenszyklen
IT Systeme im Krankenhaus 25
Die 4 Säulen (Kernthemen) der „Digitalisierung“am UKM BEGRIFF „DIGITALISIERUNG“
Patientenorientierte Prozesse
Translationale Forschung
Administrative Prozesse und Produkte
Bereitstellung der Infrastruktur: LAN, WLAN, Funk, Mobilfunk, BLE etc.
Einführung und Ausbau patientenorientierter Lösungen (Check In, Patientenakten, Belegungsmanagement,
Internet…)
Nutzung und Auswertung standardisiert bereitgestellter Daten
Automation und laufende Anpassung der Verwaltungsprozesse an
die technischen Möglichkeiten der Informationstechnologie Medizinische Prozesse
Fortlaufende Weiterentwicklung der
bestehenden Dokumentationssysteme
und standardisierte Bereitstellung von Daten
und Dokumenten
Klinischer Bereich Verwaltungsbereich
Digitalisierung am UKM
Bereitstellung aller notwendigen und erhobenen Daten in standardisierter Form zur Nutzung in weiteren Systemen, Weiterverarbeitung im Controlling und Nutzung in der Forschung
IT Systeme im Krankenhaus 26
AKTUELLE PROJEKTE
27 IT Systeme im Krankenhaus
Infrastruktur - Projekte
Projektbeispiele:
Mobile Messaging (WhatsApp Ersatz), Betten/Patiententracking
Service am Point of care (ohne vorhandenes Netz)
Entscheidungsbedarfe und Fragestellungen:
IOS oder Android, Cloud oder RZ, Tablets oder Smartphone, Bluetooth oder Nearfield?
WLAN oder 5 G
RAHMENBEDINGUNGEN UND EINFLUßFAKTOREN
28 IT Systeme im Krankenhaus
Was muss z.B. für mobile Anwendungen hinterfragt werden?
RAHMENBEDINGUNGEN UND EINFLUßFAKTOREN
29 IT Systeme im Krankenhaus
>WdKW 'hd/E'͕
^,>,dDK/>/d d
^DZdW,KE 'hd<hZ/E'͕
Dy/D>DK/>/d d
^,>,dmZ^/,d
d>d 'hdmZ^/,d͕
D Ƙ/'DK/>/d d
^,>,d/E'
Daten - Projekte
Projektbeispiele:
Machine Learning Ansätze Psychiatrie HIGHMED (Medizininformatik Initiative)
Entscheidungsbedarfe und Fragestellungen:
Basis für Big Data und Machine Learning sind strukturierte Daten.
Aber wie sind die Daten strukturiert? Daten liegen oft nur als „Dokumente“ vor!
Wie sollen die Daten übertragen werden (Schnittstellen, Nomenklaturen und Standards) Wie werden die Daten geschützt?
RAHMENBEDINGUNGEN UND EINFLUßFAKTOREN
30 IT Systeme im Krankenhaus
Beispiel HIGHmed
31 IT Systeme im Krankenhaus
Wohin führen die nächsten Wege
Medizin wird sich ändern in datenbasierte/assistierte Medizin
Im Zuge von Big Data und Precision Medicine hält eine neue Ära Einzug in die Medizin: Große Mengen an Versorgungs- und Forschungsdaten sollen verknüpft und analysiert werden, um neues medizinisches Wissen zu generieren und bessere Therapieentscheidungen zu treffen“
[EHEALTHCOM Nr. 5/2018, Birger Haarbrandt und Antje Wulf, „Offen in Europa“]
Woher kommen diese Daten und wie wollen wir Sie übertragen?
Gefahr von Datensilos und bremsendem Datenschutz?
RAHMENBEDINGUNGEN UND EINFLUßFAKTOREN
32 IT Systeme im Krankenhaus