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Archiv "Die neue Generation der Kompaktkameras" (10.12.1982)

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AGFA CO;77PRCT

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AGFA C;17FR C

Die neue Generation der Kompaktkameras

Leserdienst:

Hinweise •Anregungen FOTOGRAFIE

I n Heft 47/1979 berichteten wir über Kompaktkame- ras. Ihr besonderer Vorzug:

Sie sind klein, handlich und zeichnen dennoch das volle Kleinbildformat aus.

Die Minox und die Olympus XA sind wohl die kleinsten ihrer Art; diese Kameras sind förmlich um die Film- patronen herum gebaut.

Sie haben mit Sicherheit an Bedeutung nicht verloren und werden immer wieder ihre Liebhaber finden.

Im Januar 1980 brachte nun Canon als erste vollau- tomatische Kompaktkame- ra mit aktiver automati- scher Entfernungseinstel- lung die Canon AF 35 M auf den Markt, die unmittelbar vor der Aufnahme, bei Be- tätigung des Auslösers, ei- nen Infrarotstrahl aussen- det. Der reflektierte Strahl dient zum Messen der Ent- fernung, das heißt, die Ka- mera stellt in Sekunden- bruchteilen, kurz vor Aus- lösung des Verschlusses, die Entfernung selbständig ein. Ist der Film belichtet, transportiert sie den Film sofort motorisch weiter, so daß das nächste unbelich- tete Filmstück zur Verfü- gung steht. Ist der ganze Film belichtet, kann man ihn motorisch wieder in die Patrone zurückspulen.

In den folgenden Monaten erschienen immer mehr Kompaktkameras auf dem Markt, die in der vorge- nannten Weise elektro- nisch und motorisch aus- gestattet waren. Grund- sätzlich unterscheidet man dabei zwei Entfernungs- meß-Systeme, das inaktive und das aktive System. Bei dem inaktiven System wer- den Kontraste gemessen, bei dem aktiven System, wie bereits beschrieben, wird ein ausgesandter In- frarotstrahl zur Messung der Entfernung benutzt.

Der Verfasser bevorzugt das aktive Meßsystem.

So muß man feststellen, daß die neue Generation der Kompaktkameras, voll-

gepackt mit Elektronik, das Fotografieren noch sehr viel angenehmer macht, als es bisher möglich war. Wir werden in unseren Berich- ten über die photokina- Neuheiten mehrere neue Modelle von Kompaktka- meras vorstellen, die alle- samt größer sind als die Mi- nox und Olympus, dafür andererseits aber die ge- nannten Vorteile bieten.

Die Kompaktkamera von Vivitar scheint zur Zeit be- züglich der elektronischen Bestückung an der Spitze

zu liegen; wir werden in ei- nem unserer photokina-Be- richte dazu kurz Stellung nehmen.

Man darf nicht von der neu- en Generation der Korn- paktkameras berichten, oh- ne ein Modell besonders zu nennen, die Agfa Compact.

Sie ist sozusagen ein Zwi- schending. Auch sie ist vollgepackt mit Elektronik, allerdings muß man die Entfernung selbst einstel- len. Das kann man über Symbole oder nach der Me-

terskala, bei den kurzen Brennweiten ist das ohne- hin nicht problematisch.

Wer dazu den Rat beachtet, bei diesen Kameras in der Regel hochempfindliche Filme zu verwenden (natür- lich nicht, wenn Sie an die See oder in den Winter- sport fahren), wird bei der manuellen Entfernungsein- stellung keine Schwierig- keiten haben. Die Compact ist unbedeutend größer als die in Heft 47/1979 be- schriebenen Modelle. Sie mißt automatisch die Be- lichtungszeit, motorisch wird der Film weitertrans- portiert, motorisch kann der Film wieder in die Spu- le zurückgedreht werden, motorisch wird der Objek- tivtubus versenkt und aus- gefahren, und das alles in einem Gerät, welches nur eine Breite von 113 mm, ei- ne Höhe von 64 mm und eine Dicke von 34 mm hat.

Bei der Compact kann man auch Filter aufstecken, was für jene Anwender interes- sant sein wird, die sie zur SW-Fotografie mit sich füh- ren. Ein Orange- oder Rot- orange-Filter ist schnell aufgesteckt. Der Bildaus- schnitt ist bei der Aufnah- me nicht unbedingt von Bedeutung, da der zweite Arbeitsgang beim Vergrö- ßern in der Dunkelkammer mindestens gleich interes- sant und bildgestalterisch sein kann. Daß es zu dieser Kamera ein kleines an- schraubbares Blitzgerät gibt, sei der Vollständigkeit halber erwähnt. Die Kon- strukteure bei der Agfa sind aber noch einen Schritt weiter gegangen, sie haben eine kleine Blitz- schiene entwickelt, mit der man jedes Blitzgerät, z. B.

auch ein recht starkes, mit dieser Kamera verbinden kann.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Heinz Orbach DGPh (Neuss)

p. A. Deutsche Gesellschaft für Photographie/

Sektion Medizin

Neumarkt 49, 5000 Köln 1

76 Heft 49 vom 10. Dezember 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

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