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Allergien - Pollen, Hausstaub und Co.

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Academic year: 2022

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Inhalt Allergien

Pollen, Hausstaub & Co – Allergien

Ein Beitrag von Kerstin Fiedeldei, Osnabrück Mit Illustrationen von Hans Schumacher, Berlin

D

ie Katze vom Nachbarn streicheln, über eine Blumenwiese spazieren oder Nüsse knabbern – für viele Menschen unvorstellbar.

Denn rund 25 Millionen Bundesbürger leiden an einer allergischen Erkrankung – Tendenz steigend.

In diesem Beitrag lernen Ihre Schüler das Immunsystem des menschlichen Körpers kennen und erfahren, welche Vorgänge hinter einer allergischen Reaktion stecken. Anhand eines Gruppenpuzzles werden verschiedene Allergie- formen, diagnostische Verfahren und Behand- lungsmethoden erarbeitet.

Zum Schluss dient ein Lernspiel der Wissens- festigung.

Der Beitrag im Überblick

Niveau: Klasse 8–10 Dauer: 6 Stunden

Der Beitrag enthält Materialien für:

ü Zeichnen eines Comics ü Gruppenpuzzle

ü Lernspiel mit farbigem Spielplan zur Lerner- folgskontrolle

Kompetenzen:

• In der Lage sein, die angeborene und die erworbene Immunabwehr zu unterscheiden

• Die Begriffe Allergen und Allergie definieren können

• Den Ablauf einer allergischen Reaktion vom Typ 1 im menschlichen Körper erklären kön- nen

• Die häufig vorkommenden Allergieformen Pollenallergie, Nahrungsmittelallergie und Hausstaubmilbenallergie sowie deren Diag- nostik und Therapie kennen

© Moxie Productions/Blend Images

Die Pollenallergie, umgangssprachlich auch Heuschnup- fen genannt, ist die am weitesten verbreitete Allergieform

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Allergien Profil

Didaktisch-methodische Orientierung

Allergien sind zu einer Volkskrankheit geworden. Mehr als 25 Millionen Bundesbürger leiden unter allergischen Erkrankungen und laut Weltgesundheitsorganisation steigt ihre Zahl immer wei- ter. Unter Umständen sind auch Ihre Schülerinnen und Schüler* selbst von einer (Kreuz-)Allergie betroffen. Umso mehr ein Grund, dem Ursprung auf den Grund zu gehen und Zusammenhänge aufzudecken.

In dieser Unterrichtseinheit steht der 14-jährige Titus im Mittelpunkt des Geschehens. Mit dem Fallbeispiel in M 1 bekommen die Schüler Gelegenheit, eigene Allergie-Erfahrungen und mögli- ches Vorwissen einzubringen. Das Fallbeispiel und die Schüleräußerungen werfen sicherlich Leit- fragen auf, die im folgenden Unterrichtsverlauf geklärt werden. Anhand von Informationstexten soll das angeeignete Wissen kreativ in Form von Cartoons dargestellt und anschließend den Mitschülern präsentiert werden. In dieser Unterrichtseinheit liegt der Fokus auf der allergischen Reaktion vom Typ 1, denn von den vier möglichen Allergietypen tritt die Typ-I-Allergie mit 90 Pro- zent am häufigsten auf.

Der menschliche Organismus ist an die Grenze seiner Belastbarkeit durch Umweltgifte gelangt, dazu gehören auch Schadstoffe und Schadstoffrückstände in unserer Nahrung. Neben der Nah- rungsmittelallergie werden mithilfe M 2–M 4 die am häufigsten vorkommenden Allergieformen Pollenallergie und Hausstaubmilbenallergie thematisiert. Eine frühzeitige Diagnose und die ent- sprechende Behandlung sind bei den verschiedenen allergischen Erkrankungen besonders wichtig und werden in M 5 und M 6 behandelt. Sie helfen in vielen Fällen Einbildungen von Allergien und damit Ausweitung und Zunahme der Beschwerden zu vermeiden. Die Materialien M 2–M 6 werden dabei in Form eines Gruppenpuzzles bearbeitet. Das Erlernte wird abschließend in M 7 und M 8 in einem Lernspiel angewendet und gefestigt.

* Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur „Schüler“ verwendet

Verlauf

Material Verlauf Stunde

M 1 Erarbeitung I

Das Fallbeispiel des 14jährigen Jungen Titus dient als Einstieg in die Einheit. Daraufhin sollen die Schüler in Kleingruppen zur erworbenen Immunabwehr bzw. zur Sensibilisierung Comics gestalten.

Sicherung I

Die Comics werden von den Gruppen den Mitschülern vorgestellt. So erfahren alle Schüler den Vorgang des Immunsystems, sobald Bakterien oder Viren bekämpft werden müssen sowie den Ablauf des Immun- systems bei einer allergischen Reaktion.

Erarbeitung II

Die Schüler definieren anschließend zu zweit die Begriffe Allergene und Allergie und begeben sich in Einzelarbeit auf die Suche nach häufigen Allergenen. Sie kategorisieren die gefundenen Allergene und überlegen sich weitere Beispiele. Die Aufgaben können von den Schülern auch als Hausaufgabe bearbeitet werden.

1–2

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Profil Allergien

M 2–

M 6

Erarbeitung

Die Schüler bearbeiten die Arbeitsblätter in arbeitsteiliger Gruppenar- beit. Dazu bilden sie Dreiergruppen (mit Kontrollgruppen). Die Exper- tengruppen erhalten Informationstexte über häufig vorkommende Aller- gieformen sowie deren Diagnostik und Therapie. Die Schüler führen in ihren Gruppen Expertengespräche durch, indem sie die Informations- texte mit verteilten Rollen lesen.

Sicherung

Die Gruppen halten wesentliche Aussagen ihrer Expertengespräche mit eigenen Worten mittels Plakat, Folie, Power Point etc. schriftlich fest. Die so aufbereiteten Sachverhalte werden anschließend in Gruppenpuzzles ausgetauscht und diskutiert. Einzelne Ergebnisse können abschließend im Plenum vorgestellt werden.

3–5

M 7, M 8

Wiederholung und Vertiefung

Die Schüler wenden in Dreiergruppen spielerisch ihr erlerntes Wissen an.

6

Materialübersicht

M 1 (Ab) Wenn das Immunsystem überreagiert – Allergien M 2 (Tx) Der allergische Schnupfen – Heuschnupfen M 3 (Tx) Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen M 4 (Tx) Hausstaubmilbenallergie

M 5 (Tx) Prick-Test & Co – Diagnose von Allergien M 6 (Tx) Beschwerden lindern – die Allergie-Therapie M 7 (Tx) Das Allergiespiel – Spielanleitung

M 8 (Sp) Das Allergiespiel – Spielfeld

r Spielfeld ggf. auf DIN A3 vergrößert r Fragekarten

r 2 Spielfiguren r 1 Stoppuhr r 1 Schere

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Allergien Material

M 1 Wenn das Immunsystem überreagiert – Allergien

Aufgabe 1

Lest euch den Info-Text über den 14-jährigen Titus durch, der mit den Symptomen einer Allergie zu kämpfen hat.

Titus geht in die achte Klasse einer Gesamtschule. Im Rahmen einer Projektwoche mit Themen rund um die Landwirtschaft steht heute eine Exkursion zum Abenteuer Bauernhof auf dem Pro- gramm. Während der Hof- und Waldrallye klagt Titus plötzlich über Kopf- und Halsschmerzen, reibt sich seine geröteten und tränenden Augen, putzt sich dauernd die laufende Nase und denkt, er hätte sich einen Schnupfen eingefangen. Als Titus während der Obsternte einen grünen Apfel isst, treten schlagartig ein Jucken und Brennen im Rachen und Hals sowie eine Rötung und ein Hautausschlag im Gesicht auf. Wieder zu Hause sind seine Beschwerden allerdings wie weggeblasen.

Daraufhin stellt sich Titus unverzüglich bei seinem Hausarzt vor. Dieser vermutet eine Allergie und erklärt Titus: „Der Ursprung einer Allergie liegt in unserem Immunsystem, welches gefähr- liche Erreger wie Bakterien oder Viren bekämpft. Doch anders als etwa bei Schnupfen-Viren kommt das Abwehrsystem bei der Beurteilung von Allergenen zu einer Fehleinschätzung – denn die meisten dieser Stoffe sind eigentlich harmlos – und schlägt fälschlicherweise Alarm.”

Zu Hause recherchiert Titus zu den Aufgaben des Immunsystems und findet heraus, dass der Körper über zwei Abwehrsysteme verfügt: die angeborene, unspezifische Immunabwehr und die spezifische, erworbene Immunabwehr.

Die angeborene, unspezifische Immunabwehr

Ständig und von überallher stürmen potenziell gefährliche Mikroben auf den Menschen ein.

Ihre Angriffe aber bleiben in den meisten Fällen erfolglos.

Als erste Barriere wehrt unsere Haut eine Vielzahl von möglicherweise aggressiven Erregern ab. Mit circa zwei Quadratmetern ist die Haut nicht nur unser flächenmäßig größtes Organ, sondern zugleich auch unser schwerstes: aus etwa 10 kg Haut besteht unser Körper. Alte Haut- zellen werden regelmäßig, mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 000 Zellen pro Minute, abgestoßen. Dank dieser Fähigkeit zur regelmäßigen Zellerneuerung bremst jeder Zentimeter gesunde Haut Milliarden von potenziell gefährlichen Erregern aus, mit denen sie täglich in Berührung kommt.

Weitere anatomische Barrieren unseres Körpers befin- den sich z. B. an Augen und Ohren:

Unsere Tränen enthalten antimikrobielle Stoffe, wie zum Beispiel Lysozym, die unsere Augen vor Infektio- nen schützen, und der Ohrenschmalz befördert nicht nur Schmutzpartikel aus den Ohren, sondern enthält auch antimikrobielle Substanzen.

Mit jedem Atemzug atmen wir Tausende kleinster Partikel, darunter viele Krankheitserreger ein. Die Wände unserer gesamten Luftpassage aber sind mit sogenannten Becherzellen bewehrt, die einen Schleim absondern, an dem Schmutz und Mikroben hängen

Abbildung 1: Die Tränenflüssigkeit in den Augen stellt eine anatomische Barriere unseres Körpers dar

© eyecrave/iStock Getty Images Plus

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Material Allergien

M 2 Der allergische Schnupfen – Heuschnupfen

Aufgabe

Führt in Dreiergruppen ein Expertengespräch durch. Schneidet dazu die folgenden Gesprächs- rollen aus und schlüpft in die Rollen von Titus und zwei Allergie-Experten.

Titus nimmt an einer mehrtägigen Gesprächs- und Diskussionsrunde zu den häufigsten Allergiefor- men sowie deren Diagnostik und Therapie im Gesundheitszentrum seiner Stadt teil. Heute haben Betroffene die Möglichkeit, Experten zum allergischen Schnupfen (Heuschnupfen) zu befragen und sich gegenseitig auszutauschen.

Titus: „Wenn nach dem Winter Bäume, Gräser und Kräuter wieder aufblühen und Mund- und empfindliche Nasenschleimhäute oder Augenbindehäute mit den in den Pollen enthaltenen All- ergenen von bestimmten Bäumen, Gräsern oder Kräutern in Kontakt kommen, wird bei uns Be- troffenen eine allergische Reaktion ausgelöst. Typische Symptome können Jucken, Brennen und Rötung der Augen, Augenbindehautentzündung (Konjunktivitis), Anschwellen der Augenlider, Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit, Kribbeln und Jucken der Nase sowie Niesreiz, Niesanfälle, Fließschnupfen sowie Atembeklemmung und Atemnot sein. Häufig geht die Allergie auch mit Abgeschlagenheit und einem Krankheitsgefühl sowie leichtem Fieber einher. Fliegender Pollen, das männliche Erbgut der Pflanzen, legt sich uns Heuschnupflern wie Blei auf Augen, Nase und Bronchien. Ist der Name Heuschnupfen daher nicht irreführend?“

Experte 1: „Ja, zutreffender ist die Bezeichnung allergischer Schnupfen. Denn zu diesen schnup- fenartigen Beschwerden führt nicht das Heu, sondern der Blütenstaub – das sind körperfremde Eiweiße – einer Vielzahl zumeist windblütiger grüner Pflanzen, auch wenn dieser zur Zeit der Heuernte im Juni und Juli gehäuft auftritt. Windblütige Pflanzen geben ihre feinsten Pollen aber in großen Mengen in die Luft ab, die dann vom Wind verbreitet werden. Allein eine einzige Roggenähre kann zwischen zwei und vier Millionen Pollen auf den Weg schicken. Der Mensch atmet während der Blütezeit pro Tag etwa 4000 bis 8000 Pollen ein. Beim Allergiker reicht schon der Kontakt mit circa 50 Pollen pro Kubikmeter Luft, um eine heftige Abwehrreaktion auszulösen. Stellt man sich ein ganzes Roggenfeld vor, wird ersichtlich, mit welcher Belastungs- menge ein Allergiker zu kämpfen hat.

Die kleinen und leichten Pollen können bei günstigem Wind sowie trockenem und warmem Wetter bis zu 400 Kilometer zurücklegen. Pollenkörner wie die der Kiefer sind zusätzlich mit Luftsäcken ausgestattet, die das Schweben in der Luft noch erleichtern. Die Verbreitung der Pol- len ist abhängig von der Witterung. Bei sonnigem und windigem Wetter wird der Blütenstaub meist in den frühen Morgenstunden freigegeben. Mit der angewärmten Luft steigt er langsam nach oben und sinkt gegen Mittag viele Kilometer weiter wieder ab.“

Titus: „Stimmt es, dass Allergien immer mehr zunehmen?“

Experte 2: „In den letzten 50 Jahren ist die Zahl der Allergiker und Menschen mit allergischem Schnupfen stark angestiegen. Betroffen sind vor allem Kinder und Senioren. Zu beobachten ist ein Anstieg von Allergikern bei älteren Menschen über 70 Jahre. Auch Menschen, die ihr Leben lang beschwerdefrei waren, bekommen vermehrt eine Allergie.“

Titus: „Ist der moderne Lebensstil ein Grund für den stetigen Anstieg von Allergien?“

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Allergien Material

M 3 Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen

Aufgabe: Führt in Dreiergruppen ein Expertengespräch durch. Schneidet dazu die folgenden Gesprächsrollen aus und schlüpft in die Rollen von Titus und zwei Allergie-Experten.

Titus nimmt an einer mehrtägigen Gesprächs- und Diskussionsrunde zu den häufigsten Allergie- formen sowie deren Diagnostik und Therapie im Gesundheitszentrum seiner Stadt teil. Betroffene haben hier die Möglichkeit, Experten zum Thema Nahrungsmittelallergien zu befragen und sich gegenseitig auszutauschen:

Titus: „Nach dem Verzehr von grünen Äpfeln konnte ich bei mir eine allergische Reaktion im Mund- und Rachenraum beobachten. Dabei hatte ich ein pelziges Gefühl auf der Zunge, Juck- reiz und Brennen im Rachen sowie eine Lippenschwellung. Auch meine Haut war betroffen, denn sie erschien gerötet, juckte stark, zeigte Quaddeln, kleine Erhebungen wie nach einer Berührung durch Brennnesseln, und war angeschwollen.

Andere Betroffene beschreiben, dass der Verdauungstrakt betroffen ist, sie unter Übelkeit, Er- brechen und Durchfall leiden. Andere berichten wiederum, dass sich ihre Nahrungsmittelaller- gie im Atmungssystem in Form von Luftnot oder Husten, Kopfschmerzen, Fließschnupfen sowie Asthma bemerkbar macht. Und manche sagen, dass ihre Augen betroffen sind und Bindehaut- entzündungen auftreten.

Welche Nahrungsmittel können allergische Reaktionen auslösen?“

Experte 1: „Lebensmittel, auf die insbesondere Kinder häufig allergisch reagieren sind Kuh- milch und Hühnerei, gefolgt von Soja, Weizenmehl, Fisch, Nüssen. Bei Erwachsenen sind am häufigsten rohe Äpfel, Birnen, Steinobst, Möhren, Sellerie, Nüsse und Gewürze für allergische Reaktionen verantwortlich.

Eine Besonderheit der allergischen Reaktion ist die sogenannte Kreuzallergie. Obwohl in der Regel eine direkte Sensibilisierung auf das unverträgliche Lebensmittel fehlt, haben beispiels- weise viele Menschen mit einem allergischen Schnupfen Beschwerden beim Verzehr mancher Lebensmittel. Der Grund ist eine Verwechselung des Immunsystems. Dies beruht darauf, dass es in der Natur biochemisch und strukturell gesehen sehr ähnliche Proteine gibt. In Pflanzenpollen und in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Obst, Gemüse und Nüssen werden von der Natur häufig ähnliche Proteine verwendet und weisen dadurch oft ähnliche Eigenschaften auf, auf die das Immunsystem fehlerhaft reagiert.“

Titus: „Warum vertragen manche Allergiker gekochte Lebensmittel, gegen die sie in roher Form allergisch sind?“

Experte 2: „Durch die Hitzeeinwirkung verändern sich – also denaturieren – die allergieauslö- senden Eiweiße. Diese werden teilweise oder ganz zerstört und können dadurch von manchen Betroffenen vertragen werden. Die Austestung aber obliegt dem behandelnden Arzt.“

Titus: „Welche potenziell Allergie-auslösenden Lebensmittel müssen in Deutschland immer im Zutatenverzeichnis aufgeführt werden?“

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Material Allergien

M 7 Das Allergiespiel – Spielanleitung

Schafft ihr es, im folgenden Spiel mit eurem Wissen eine allergische Reaktion bei Titus zu ver- hindern?

Beim 14-jährigen Titus hat der Allergologe mittels Anamnese und Prick-Test eine Kreuzallergie gegen Pollen und bestimmte Nahrungsmittel diagnostiziert: Aufgrund der pollenassoziierten Nah- rungsmittelallergie, der gemeinsamen Allergenstruktur von Inhaltsstoffen muss Titus als Birkenpol- lenallergiker auch grüne Äpfel, Nüsse, Steinobst und Sellerie meiden. Der Arzt stellt Titus einen Allergie-Pass aus – eine Art Ausweis mit persönlichen Daten sowie den festgestellten Allergien.

Material

r 2 Spielfiguren r Spielfeld

r Fragekarten r Stoppuhr

Spielanleitung 1. Die Teambildung

Bildet aus einem Moderator, einem Kandidaten und einem Jäger bestehende Dreier-Teams.

2. Die Schnellraterunde

In der Punkteaufbaurunde stellt der Moderator dem Kandidaten eine Minute lang 10 Fragen (grau hinterlegte Fragekarten). Pro richtiger Antwort wird dem Kandidaten ein Punkt gutge- schrieben. Je mehr richtige Antworten der Kandidat liefert, desto größer ist sein Vorsprung im direkten Duell gegenüber dem Jäger und desto einfacher kann er einen Allergieschub bei Titus verhindern. Nicht oder falsch beantwortete Fragen werden in den Fagekarten-Stapel für das folgende Duell gegeben.

3. Das Duell gegen den Jäger

Der Kandidat tritt gegen den Jäger an. Dabei schlüpft der Jäger in die Rolle der Pflanzen- pollenallergene und möchte Titus einen Allergieschub verpassen; der Jäger startet von der 15. Leitersprosse.

Der Kandidat übernimmt die Rolle der IgG-Antikörper und möchte im Rahmen einer Hyposen- sibilisierung einen erneuten Allergieschub bei Titus unterbinden. Der Kandidat wird auf dem Spielfeld bei 5 gesammelten Punkten aus der Schnellraterunde auf die 12. Leitersprosse, bei mehr als 5 gesammelten Punkten auf die 11. Leitersprosse oder bei weniger als 5 gesammelten Punkten auf die 13. Leitersprosse gesetzt.

Nun richtet der Moderator seine Fragen an den Kandidaten und den Jäger. Bei richtiger Ant- wort rückt die entsprechende Spielpartei eine Leitersprosse nach unten – wobei der Kandidat zuerst antwortet, danach erst der Jäger. Bei falschen Antworten bleiben die Spielparteien auf ihren momentanen Leitersprossen stehen.

4. Das Ziel

Das Ziel des Kandidaten ist es, das Ende des Spielfeldes zu erreichen – ein Feld unterhalb der 1. Leitersprosse mit einem Bild von Titus und einer sensibilisierten Mastzelle – und einen allergischen Schub bei Titus zu verhindern.

Das Ziel des Jägers ist es, den Kandidaten einzuholen. Wird der Kandidat eingeholt, scheidet

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Allergien Material

M 8 Das Allergiespiel – Spielfeld

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Referenzen

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