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Archiv "Einsatz in einem leidgeprüften Land" (11.09.1992)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

F

rühstück auf einer Hotelterras- se in Phnom Penh Mitte No- vember 1991. Ein junger Khmer, der uns bedient, hat sich zu uns gesetzt. Er möchte Englisch mit uns sprechen, hat viele Fragen. Er wirkt sehr nachdenklich, manchmal bedrückt, dann wieder optimistisch, sich auf die Zukunft freuend.

„Schön, daß ihr da seid — schade, daß ihr kommen mußtet!" Als wir den Erzählungen über das Schicksal sei- ner Familie mit zahlreichen Opfern im Bürgerkrieg der letzten zwanzig Jahre und vor allem während der Herrschaft Pol Pots in den siebziger Jahren zuhören, wird uns klar, was er meint. In der langen Geschichte Kambodschas und seiner Bevölke- rung, der Khmer, hat es viele düstere Abschnitte gegeben; die letzten zwanzig Jahre dürften sie alle an Tragik übertreffen.

Als daher der kambodschani- sche Supreme National Council den Sicherheitsrat der Vereinten Natio- nen um Hilfe bei der Beendigung des Bürgerkriegs bat, beschloß die- ser am 16. Oktober 1991 mit der Re- solution 711, eine „United Nations Advanced Mission In Cambodia", kurz UNAMIC, zu bilden. Das Man- dat von UNAMIC sieht vor, seine gu- ten Dienste dafür einzusetzen, die Schwierigkeiten zwischen den vier Streitparteien zu lösen, den Status quo wiederherzustellen und Maß- nahmen festzulegen, damit Verlet- zungen dieses Status quo vermieden werden. Außerdem soll UNAMIC den Nachrichtenaustausch zwischen den vier Parteien ermöglichen und Treffen zwischen ihnen arrangieren.

Wir — zwei Sanitätsoffiziere und ein Sanitätsunteroffizier der Bundes- wehr — sollten die sanitätsdienstliche Versorgung dieses UN-Personals in Kambodscha organisieren und si- cherstellen.

Am 13. November 1991 verlie- ßen wir den Flughafen Köln-Bonn.

Unser Flug führte uns über Frank- furt direkt nach Bangkok. Zu unse- rer großen Freude wurden wir dort von UN-Angehörigen und einem Ka- meraden der Deutschen Botschaft Bangkok empfangen. Die Zusam- menarbeit mit dem Personal der deutschen diplomatischen Vertre- tungen in Bangkok und Phnom Penh

war vorbildlich. Wann immer es in den nächsten Wochen nötig werden sollte, dort erhielten wir immer en- gagierte Unterstützung.

Am folgenden Tag flogen wir nach Phnom Penh. Dort waren be- reits militärische und zivile Mitarbei- ter der UNAMIC-Mission eingetrof- fen. Insgesamt stand für die sanitäts- dienstliche Versorgung der Mission folgendes Personal zur Verfügung:

ein deutscher Sanitätsoffizier als Team Leader, ein weiterer deutscher und je ein australischer und französi- scher Sanitätsoffizier, eine weibliche französische Flight Nurse im Leut- nantsrang, ein deutscher und ein französischer Sanitätsunteroffizier sowie zehn australische Fernmelder mit rettungsmedizinischer Zusatz- ausbildung.

Die Aufnahme des deutschen Teams war gut. Erfreulich war vom ersten Tag an auch die hohe Akzep- tanz, die wir erfuhren. Von allen Sei- ten wurde uns sehr viel Vertrauen entgegengebracht. Bei dienstlichen

und außerdienstlichen Kontakten und Gesprächen wurde die deutsche UNAMIC-Unterstützung immer wie- der begrüßt und eine deutsche Betei- ligung an UN-Aktivitäten als der heutigen Stellung Deutschlands an- gemessen und längst überfällig be- zeichnet.

Internationales Team

Die militärische Führung war sa- nitätsdienstlichen Belangen gegen- über aufgeschlossen und unterstütz- te uns ebenso wirksam wie einige zi- vile Administratoren und Sachbear- beiter der UN. Der Umgang mit die- sen zivilen Mitarbeitern erforderte allerdings gelegentlich ein gewisses Maß an Geduld und freundlicher Beharrlichkeit. Besonders mit den Soldaten der 23 beteiligten Nationen entwickelte sich wirkliche Kamerad- schaft.

Unterstützt durch den militäri- schen Führer von UNAMIC, den

Einsatz in einem leidgeprüften Land

Sanitätsdienstliche Unterstützung der UN-Mission in Kambodscha durch die Bundeswehr

Bereits im vergangenen Jahr wurde die UNAMIC (United Nations Advanced Mission in Cambodia) gegründet, um die Schwierigkei- ten zwischen den streitenden Parteien zu lösen. Zwei Sanitätsoffi- ziere der Bundeswehr, die die Versorgung des UN-Personals orga- nisiert und sichergstellt haben, berichten im folgenden über ihre Er- fahrungen in dem leidgeprüften Land. In diesem Jahr wurden zur Unterstützung der Friedenstruppe der Vereinten Nationen wieder- um 140 Sanitätssoldaten, darunter 30 Ärzte, entsendet. In Phnom Penh errichteten die Sanitäter ein Lazarett mit 150 Betten für die me- dizinische Versorgung der 20 000 Mann starken Truppe UNTAC (United Nations Transitional Authority in Cambodia). - Zusätzlich er- läutert Dr. med. Peter Knuth, Dezernent der Bundesärztekammer, die Arbeit der Sanitätstruppe. Gegen ihren Einsatz soll nach Ansicht des sozialdemokratischen Verteidigungsexperten Horst Jungmann allerdings beim Bundesverfassungsgericht geklagt werden, da es sich um einen „klassischen Blauhelmeinsatz" handele.

Dt. Ärztebl. 89, Heft 37, 11. September 1992 (29) A1-2937

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französischen Brigadegeneral Lori- don, wurde das UNAMIC-Medical Team von Anfang an integriert ge- führt, das heißt, das australische und französische Sanitätspersonal waren mit dem deutschen Team Leader auf Zusammenarbeit angewiesen bezie- hungsweise waren ihm im besonde- ren Aufgabenbereich unterstellt.

Wiederholt wurden wir allerdings von der militärischen UNAMIC-Füh- rung darauf hingewiesen, daß die Si- cherheitslage in Kambodscha zeitwei- lig auch für uns das Trag~n des hell- blauen UN-Baretts, des Armelabzei- chens der Vereinten Nationen und des blauen Schals erforderte, da nur so der volle Schutz als" UN Expert On Mission" gewährleistet sei.

Schon im Verlauf der ersten Ta- ge in Kambodscha zeichneten sich unter anderem folgende Aufgaben für unser Medical Team ab:

~ Beratung der politischen und mi- litärischen UNAMIC-Führung in al- len gesundheitlichen Fragen,

Personals der anderen UN-Organi- sationen in Phnom Penh einschließ- lich derer Familien sowie gegebe- nenfalls notfallmedizinische V ersor- gung der kambodschanischen Zivil- bevölkerung.

Eine Mitbenutzung der medizi- nischen Einrichtungen Kambodschas kam nicht in Frage; die wenigen Krankenhäuser waren mit der Ver- sorgung der Bevölkerung völlig aus- gelastet. Die Gesundheitslage der Bevölkerung ist neben der Flücht- lingsproblematik (deren Zahl wird auf mindestens 250 000, eher aber 400 000 geschätzt), den etwa 3,5 Mil- lionen im Land verteilten Minen und der völlig zerstörten Infrastruktur ein zentrales Problem des Landes.

Es ist äußerst schwierig, ohne genaue Statistiken hierüber einen Uberblick zu bekommen. Wahr- scheinlich erkranken jährlich mehre- re hunderttausend Menschen neu an Malaria und etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung von rund acht

Das UNAMIC-Medical-Team an einem Grenzposten Fotos (2): König/Weinert

~ Erarbeitung eines Befehls zur Regelung des UNAMIC-Sanitäts- dienstes,

~ Organisation des Lufttransports von Patienten in Kambodscha und nach Thailand,

~ Erarbeitung eines modifizierten medikamentösen Malaria-Prophyla- xe-Schemas sowie

~ aUgemeinmedizinische Betreu- ung des gesamten zivilen und militä- rischen UNAMIC-Personals und des

Millionen an Tuberkulose. Zu den bisher etwa 50 000 Minenopfern kommen zur Zeit monatlich noch zir- ka 250 hinzu; die Kindersterblichkeit dürfte zwischen 15 und 20 Prozent liegen; es herrscht in weiten Teilen des Landes schwere Mangelernäh- rung mit all ihren Folgen, dazu In- fektionskrankheiten.

So errichteten wir in Phnom Penh ein Medical Center mit der Möglichkeit, bettlägerige Patienten A1-2940 (32) Dt. Ärztebl. 89, Heft 37, 11. September 1992

zu betreuen, sowie eine kleine medi- zinische Einrichtung mit angepaßter Geräte- und SauMat-Ausstattung in der nordwestlichen Provinzstadt Bat- tambang.

I Sanitätsmaterial:

Langsame Seefracht

Der Zeitverzug durch den Transport unseres Sanitätsmaterials als unbegleitetes Fluggepäck und be- sonders seine zollamtliche Freigabe in Bangkak führte dazu, daß wir uns in den ersten drei Wochen aus- schließlich auf australisches und französisches Sanitätsmaterial und auf eilige Beschaffungen aus Bang- kak abstützen mußten. Die Haupt- materiallieferung, die auf Kosten der Vereinten Nationen per Luftfracht zum Versand gelangen sollte, traf erst Anfang Januarper Seefracht in Phnom Penh ein; es gelang uns aber, die Auswirkungen in erträglichen Grenzen zu halten.

Zur sonstigen Ausrüstung: die Team-Angehörigen wurden mit weit- reichenden Handfunkgeräten ausge- stattet. Es standen ein Pkw und ein Allrad-Geländewagen zur Verfü- gung. Zwei klimatisierte Kranken- kraftwagen sind im ZulaGf: Am in- ternationalen Flugplatz von Phnom Penh, Pochentong, stehen ein fran- zösischer_ Puma-Hubschrauber sowie eine C-160 Transall für den Luft- transport Verletzter und Erkrankter zur Verfügung, ein weiterer Puma- Hubschrauber wird zu diesem Zweck in Battarnbang in Bereitschaft gehal- ten.

Für die stationäre gebietsärztli- che Versorgung stehen als Einrich- tungen der Anschlußversorgung in Thailand das zentrale Militärhospi- tal und die Fakultät beziehungsweise Klinik für Tropenmedizin der Mahi- dol-Universität in Bangkak sowie die Militärhospitäler in Surin, Aranya- prathet und das Zivilkrankenhaus Chatnaburi bereit.

Das Funktionieren dieser Luft- transport-Ablauforganisation konnte bei der Realversorgung eines verun- glückten australischen Soldaten er- probt werden, der zur Behandlung von Frakturen nach Bangkak ausge-

flogen wurde. [>

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Aufbau einer medizinischen UNAMIC-Einrichtung in Battambang Unter den von uns im Einsatz-

zeitraum versorgten Patienten waren etwa 20 Prozent Frauen, fünf Pro- zent Khmer und etwa zehn Kinder.

Das Lebensalter betrug zwischen drei Monaten und 63 Jahren. Die häufigsten Krankheitsbilder waren gastrointestinale Erkrankungen, Er- kältungskrankheiten, Insektenstiche und -bisse, Medikamentennebenwir- kungen unter anderem der Malaria- prophylaxe, Erkrankungen des Uro- genitalsystems, der Haut und der Augen, rheumatische Beschwerden sowie Traumata.

Bei den Impfungen standen im Vordergrund Maßnahmen gegen Hepatitis A und B, japanische Ence- phalitis, Polio und Typhus. Ein von

uns in Zusammenarbeit mit der thai- ländischen Mahidol-Universität erar- beitetes modifiziertes Malaria-Pro- phylaxe-Schema wird zur Zeit ange- wandt. Die notwendigen Medika- mente konnten wir über die UN hauptsächlich in Bangkok besorgen.

Die Erfahrung zeigte, daß die Zusammensetzung des deutschen Teams mit einem erfahrenen Ret- tungssanitäter, einem Sanitätsoffi- zier in der Phase der internistischen Weiterbildung sowie einem Sanitäts- offizier mit Erfahrung bei Auslands- einsätzen und bilateralen humanitä- ren Hilfsaktionen dem hier geforder- ten Aufgabenprofil entsprach.

Am 7. Januar 1992 beziehungs- weise am 11. Januar 1992 trafen die

zweite und dritte Staffel des deut- schen Sanitätspersonals in Phnom Penh ein, die uns ablösen sollten.

Nach ausführlicher Einweisung un- serer Nachfolger verließen wir am 14. Januar 1992 Kambodscha. Die vierte Personalstaffel, die am 17. Fe- bruar 1992 in Kambodscha eintraf, haben wir in Bonn persönlich einge- wiesen. Damit befinden sich 15 An- gehörige des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Kambodscha, darun- ter sechs Ärzte, sieben Unteroffi- ziere und zwei Mannschaftsdienst- grade, alles Zeit- oder Berufssolda- ten.

Im Rückblick war diese Mission trotz schwieriger Arbeitsbedingun- gen und fremder Lebensverhältnisse eine packende Aufgabe. Natürlich haben wir nur einen kleinen Anteil am Gelingen dieses UN-Einsatzes gehabt, dennoch ist es eine enorme Befriedigung, unsere Kraft und Ar- beit zumindest zeitweise für dieses leidgeprüfte Land eingesetzt zu ha- ben.

Oberfeldarzt

Dr. med. Wolfgang Weinert, Unna

Oberstabsarzt

Dr. med. Carsten-Dieter König, Hamm

UNTAC-Hilfe für Kambodscha

Der Sanitätsdienst der Bundes- wehr im ehemaligen Dozentenhaus der Universität Phnom Penh konnte am 29.

Juli dieses Jahres das für UNTAC zu er- richtende German Field Hospital mit 55 Betten in Dienst nehmen. Das Kran- kenhaus wurde für Soldaten der Ver- einten Nationen und Zivilangehörige der UNTAC-Mission errichtet; vertre- ten sind die Fachdisziplinen Chirurgie, Innere Medizin, Dermatologie, Neuro- logie, Zahnheilkunde mit Oralchirurgie, Anästhesie mit intensivmedizinischer Einheit und Urologie. Außerdem wer- den eine Ambulanz und Notfallaufnah- me betrieben; es gibt eine Röntgenein- richtung sowie ein Labor. Es besteht die Möglichkeit, Tropenkranke zu isolieren.

Im Krankenhaus arbeiten derzeit 108 Angehörige des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Davon sind 31 Sanitätsof- fiziere: 28 Ärzte, ein Apotheker, ein Zahnarzt und ein Veterinär.

Darüber hinaus wird eine Ambu- lanz im UNTAC-Hauptquartier im Zen- trum von Phnom Penh betreut. Das German Field Hospital betreibt zusätz- lich einen Medical Evacuation Dienst, das heißt: Mit Hilfe eines geländegängi- gen Rettungswagens oder mit Hub- schraubern können Verletzte evakuiert werden. Seit dem Eintreffen des Sani- tätsdienstes der Bundeswehr in Phnom Penh und der schrittweisen Indienst- stellung des German Field Hospital wurden rund 8000 Patienten ambulant sowie zirka 250 stationär behandelt. Et- wa 40 Prozent von ihnen waren kam- bodschanische Zivilisten.

Ihre Behandlung ist nicht ganz un- problematisch, da zur Sicherung des po- litischen Zieles der UNTAC-Mission ei- ne strikte Gleichbehandlung aller kam- bodschanischen Zivilpersonen gewähr- leistet sein muß. Zur Lösung dieser Pro- blematik, die auch die Sanitätsoffiziere

in ethische Konflikte bringen könnte, wird geprüft, ob dem Hospital 20 weite- re Betten angegliedert werden können, die einen zivilen Krankenhausbetrieb ermöglichen, ohne die UNTAC-Mission zu gefährden.

Die Leistungen im German Field Hospital werden von der Zivilbevölke- rung und den an der UN-Mission betei- ligten Nationen anerkannt. Es bleibt zu hoffen, daß der deutsche Beitrag zu Aufgaben der Vereinten Nationen hilft, die Zurückhaltung abzubauen, die bei Vertretern anderer Nationen angesichts der für sie wenig verständlichen bisheri- gen Zurückhaltung Deutschlands bei UN-Missionen erkennbar wird.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Peter Knuth Arzt für Anästhesiologie Dezernent der

Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Straße 1 W-5000 Köln 41

A1-2942 (34) Dt. Ärztebl. 89, Heft 37, 11. September 1992

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