Gesundheitsdatenbank
Detaillierte Informationen
Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung (OECD) hat mit OECD Health Data 96 eine Gesund- heitsdatenbank auf CD- ROM oder Diskette für den PC herausgegeben. Die Da- tensammlung enthält detail- lierte Angaben über das Gesundheitswesen der 27 OECD-Mitgliedsländer so- wie ihrer demographischen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen von 1960 bis 1994, zum Teil auch bis 1995. OECD-Mitglieder sind die 15 Staaten der Euro- päischen Union sowie Au- stralien, Island, Japan, Ka- nada, Mexiko, Neuseeland, Norwegen, die Schweiz, Tschechien, die Türkei, Un- garn und die USA.
OECD Health Data ent- hält eine zweisprachige Soft- ware in Englisch und Franzö- sisch. Aus rund 700 Zeitrei- hen kann der Anwender sei- ne individuellen Auszüge in Form von Einzelabfragen, Ta-
bellen, Grafiken und Land- karten erstellen, ausdrucken und exportieren. Technische Voraussetzungen dazu sind:
IBM-kompatibler PC, 8 MB RAM, 20 MB freier Festplat- tenspeicher, CGA, VGA- Grafikkarte oder besser, Dis- kettenlaufwerk 3,5 Zoll oder CD-ROM-Laufwerk, Win- dows 3.11 oder Windows 95.
OECD Health Data wird jährlich aktualisiert und kostet 400 DM. Für Hoch- schulen, Behörden und Forschungsinstitute gibt es Rabatte. CD-ROM oder Diskette sind erhältlich beim OECD Bonn Centre, August-Bebel-Allee 6, 53175 Bonn, Tel 02 28/9 59 12-16, Fax 9 59 12-18. EB
AIDS-Psychotherapie
Umfangreiche Dokumentation
Deutsche AIDS-Hilfe e.V.
(Hrsg.): Psychotherapie bei AIDS. – Grundlagen – Metho- den – Erfahrungen, Ullstein Mosby Verlag, Berlin, Wies- baden, 1996, XII, 297 Seiten, kartoniert, 48 DM
22 Autoren, überwiegend Psychologen und Psychologin- nen, legen hier erstmals eine umfangreiche Dokumentation von psychotherapeutischen Erfahrungen vor, die sie in der Arbeit mit HIV-Positiven und AIDS-Patienten gesammelt haben. Die zehn Beiträge des ersten Teils befassen sich mit neuen Erkenntnissen der Psy- choneuroimmunologie, mit der Wirksamkeit verschiede- ner psychotherapeutischer Methoden, mit der Ressour- cen-Aktivierung und mit der Frage, inwieweit eine persön- liche Krankheitsbewältigung gelingen kann. Außerdem werden die Themen Homo- sexualität und HIV – 70 Pro- zent der Infizierten sind homosexuell –, Suizidalität, Möglichkeiten und Grenzen von Psychotherapie ange- sichts lebensbedrohlicher Er- krankungen und der mögliche Burn-out der Helfer erörtert.
Im zweiten Abschnitt geht es in acht Kapiteln um be- währte Methoden der ange- wandten Wissenschaft wie psychosoziale Beratung und Krisenintervention, Hypno- therapie, Wahrnehmungser- weiterung, Gruppenpsycho- therapie, auch unter anderem um den Umgang mit Kinder-
wünschen infizierter Paare.
Den Abschluß bilden die Erfahrungsberichte zweier HIV-positiver Patienten, de- nen psychotherapeutische Bemühungen von Nutzen ge- wesen sind, mit dem Fazit:
„Gesund ist, wer noch nicht hinreichend auf Regelwidrig- keiten untersucht wurde.“
Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt
Caritas-Kalender
Erzählband
Caritas-Abreißkalender und Caritas Buchkalender 1997. Bezug: Diözesan-Cari- tasverband, Abteilung Öf- fentlichkeitsarbeit, Georg- straße 7, 50676 Köln
Der Caritas-Buchkalender 1997 ist ein Mitbringsel für viele Gelegenheiten, er ent- hält Geschichten zum Lauf der Jahreszeiten und über den Lauf der Lebenszeit. Ein viel- fältiger kleiner Erzählband mit dem Extra-Service eines Monatskalendariums.
Der mit vierfarbiger Rück- wand ausgestattete Tagesab- reißkalender enthält Bibel- und Literaturtexte. EB
A-2739 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 43, 25. Oktober 1996 (15)
S P E K T R U M BÜCHER