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DGI-Steinbeis-Master Orale Implantologie und Parodontaltherapie boomt wie nie

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Academic year: 2022

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© Deutscher Ärzte-Verlag | zzi | Z Zahnärztl Impl | 2016; 32 (1)

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Ausgebucht und schon fast 30 Vormerkungen für Herbst 2017

DGI-Steinbeis-Master Orale Implantologie und Parodontaltherapie boomt wie nie

Die letzten Anmeldungen für den soeben gestarteten Studiengang Nr. 15 zum Master of Science in Oraler Implantologie und Paro- dontaltherapie (MOI), ausgerich- tet in Zusammenarbeit von DGI und Steinbeis-Hochschule, gingen kurzfristig zwischen Weihnach- ten und Neujahr ein. Zum Jahres- beginn 2016 stand damit fest:

Nichts geht mehr. Der „MOI 15“ ist komplett ausgebucht.

Als wäre die Betreuung dieser Teilnehmer nicht schon Aufgabe genug (Zitat Marion Becht, organisatorische Leitung des Stu - diengangs: „Das ist eine so super Truppe!

Ich freue mich enorm auf die gemeinsame Zeit!“), stehen auch bereits 130 Anmel- dungen fest für die Weiterqualifizierung im Bereich der Parodontaltherapie – und für einen wunschgemäß ausgerichteten entsprechenden Kompaktkurs im Herbst 2017 auf Mallorca liegen bereits jetzt rund 30 Vormerkungen vor. „Wir haben zwar erst einmal etwas geächzt“, sagt Prof. Dr.

Günter Dhom (Ludwigshafen), Direktor des Studiengangs, „aber wir sind über die- se überwältigende Nachfrage natürlich auch ungemein glücklich. Die Rückmel- dungen zeigen uns: Das Programmteam hat alles richtig gemacht. Unsere Referen- ten sind die Asse in ihrem Bereich, die vie- len praktischen Angebote neben den Theorieblöcken geben auch sensorisch ein Plus-Gefühl für das Vorgehen, und das großartige Miteinander im Kurs ist das perfekte Gewürz für eine rundum gelun- gene gemeinsame Zeit und beste Voraus- setzung für das Meistern der durchaus ho- hen, fachlich anspruchsvollen Hürden.“

Ein Modul liegt Prof. Dhom beson- ders am Herzen – wohl wissend, dass es dasjenige ist, das anfangs bei den Teil- nehmern für hochgezogene Brauen sorgt: das „wissenschaftliche Arbeiten“.

Dabei geht es um den Aufbau eines wis- senschaftlichen Vortrags, um Literaturre- cherche im Internet und auch um das Le- sen und Bewerten wissenschaftlicher Pa- per. „Das klingt trocken, in der Tat – aber es ist eines der wertvollsten Module, die wir unseren Studiengangteilnehmern mit auf den zahnärztlichen Lebensweg geben können“, sagt Dhom. „Wir wer-

den heute in den Praxen von Studien un- terschiedlichster Qualitätsstufe geradezu erschlagen, auch von solchen mit gegen- sätzlichen Ergebnissen – da braucht es ei- nen kühlen Kopf, die Spreu vom Weizen zu trennen.“ Zudem ist dieses Modul nicht nur Theorie: Es dient der Vorberei- tung der abschließenden eigenen Mas- terthese. Wie viel Arbeit hinter einer sol- chen Studie steckt, zeigt beispielsweise die Masterthese von Zahnärztin Soha Na- din Agwa (Hamburg), die sich nach er- folgreich bestandener Prüfung (Durch- schnittsnote 1,5) seit November 2015

„Master of Science“ nennen darf: Ihre Ar- beit über „Multifaktorielle Evaluation von dentalen Implantatverlusten in der Praxis – eine retrospektive 8-Jahres-Stu- die“ unter Leitung ihres Betreuers Prof.

Dr. Dr. Peter Tetsch umfasst inklusive ei- ner ausführlichen Literaturliste rund 100 Seiten und beinhaltet eine enorme Men- ge an Detailstudienergebnissen zu den unterschiedlichsten potenziellen Risiko- faktoren für Implantatverlust im zugrun- de liegenden Patientenkreis der aus- gewählten Praxis für Oralchirurgie. Die Gesamtverlustrate (von über 8000 inse- rierten Implantaten) betrug 3,6 %, rund zwei Drittel davon zählten zu Spätverlus-

ten, ein Drittel der verlorenen Implanta- te war weniger als sechs Monate in situ.

Als signifikante Risikofaktoren erwiesen sich Rauchen und augmentative Verfah- ren bzw. Materialien sowie, insbesondere bei Rauchern, Parodontitis-Vorgeschich- ten. Auch Implantatlängen und -durch- messer zeigten ein gewisses Risikopoten- zial, das daher bei der Patientenaufklä- rung explizit angesprochen werden soll- te. Die Autorin empfahl eine Intensivie- rung der interdisziplinären Zusammen- arbeit von Zahnärzten, (Oral-)Chirurgen und Kieferorthopäden.

„Auf das hohe Niveau der Master- thesen bei diesem Studiengang dürfen wir alle stolz sein“, sagt Direktor Prof.

Dr. Dhom: „Aus nicht wenigen dieser Arbeiten sind spannende weiterführen- de wissenschaftliche Studien entstan- den, die in hochwertigen internationa- len Fachjournalen publiziert wurden und uns alle in der Zahnmedizin, nicht nur in der Implantologie, mit relevan- ten Fakten ausrüsten. Damit trägt dieser Studiengang seinen Teil bei zur Quali- tätssicherung und -optimierung in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde!“

Infos und Kontakt: www.dgi-master.de Birgit Dohlus, Berlin Zu den Modulen im DGI-Steinbeis-Masterstudiengang Orale Implantologie und Parodontalthe - rapie gehört auch „wissenschaftliches Arbeiten“ – nicht zuletzt als Baustein auf dem Weg zur Masterthese. Einen eindrucksvollen Beleg für entsprechende Leistungen lieferte unter anderem Zahnärztin Soha Nadin Agwa mit einer Studie über Implantatverlust. Ihre Auszeichnung als Master of Science erhielt sie in Wien durch ihren Betreuer, Professor Tetsch, sowie durch den Prä- sidenten der Steinbeis Hochschule Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn (links) und Studiengang-

direktor Prof. Dhom (rechts). Foto: DGI/Knipping

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