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Archiv "Universitäten" (28.09.2001)

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Academic year: 2022

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Geburtstag

Prof. Dr. med. dent. Dr. med.

Emil W. Steinhäuser, emeri- tierter Ordinarius für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

an der Universität Erlangen- Nürnberg, wurde am 24. Sep- tember 75 Jahre alt.

Nach dem Studium der Zahnmedizin und Medizin wurde er 1949 zum Dr. med.

dent. und 1953 zum Dr. med.

promoviert. Von 1958 bis 1963 war er Assistenzarzt in der Kieferchirurgischen Abtei- lung des Zahnärztlichen Insti- tutes der Universität Zürich unter Leitung von Prof. Dr.

Dr. Hugo L. Oberwegser.

Nach Abschluss der Wei- terbildung zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie war er 1964 mit Un- terstützung eines Fullbright- Forschungsstipendiums an der Universität von Texas als Research Fellow vorwiegend im Bereich der Plastischen Chirurgie tätig. Von 1965 bis 1969 war er Oberarzt wieder- um in der Kieferchirurgi- schen Abteilung in Zürich.

Von dort wechselte er 1969 an die Universität von Min- nesota als Associate Profes- sor, wo er bis 1972 tätig war.

1972 wurde er zum Chefarzt der Kieferchirurgischen Ab- teilung des Kantonspitals in Luzern gewählt, und 1973 folgte er von dort dem Ruf nach Erlangen auf den ordent- lichen Lehrstuhl für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Wissenschaftlich beschäf- tigte sich Steinhäuser vor al- lem mit der kieferorthopädi- schen, präprothetischen so-

wie der plastischen und re- konstruktiven Chirurgie. Sei- ne Habilitation, die mit dem Martin-Wassmund-Preis der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie ausgezeichnet wur- de, veröffentlichte er 1968 zum Thema „Die Unterkie- ferrekonstruktion durch in- traorale Knochentransplan- tate, deren Einheilung und Beeinflussung durch die Funktion“. Seine großen Er- fahrungen in der kieferor- thopädischen Chirurgie wur- den von ihm zusammen mit Prof. Dr. I. Rudzki-Janson in dem Fachbuch „Kieferor- thopädische Chirurgie – Ei- ne interdisziplinäre Aufgabe“

Band I und II niedergeschrie- ben. Von ihm wurden 9 Habi- litanden und zahlreiche Dok- toranden betreut; mehrere von ihnen erreichten angese- hene berufliche und wissen- schaftliche Positionen. EB

Neugründung

Der „Freundeskreis deutsch- russisch-ukrainischer Ortho- päden und Traumatologen e.V.“ist in Baden-Baden ge- gründet worden. Nach der Satzung des Vereins soll der wissenschaftliche Austausch gefördert und materielle Hilfe beim Aufbau der Patienten- versorgung in den GUS-Staa- ten geleistet werden. Auf In- itiative der Vereinsgründer fanden wiederholt Hospitatio- nen von Ärzten aus der Ukrai- ne und aus Russland statt.

Kontakt: Dr. med. Michael Gabel, Am Schlagbaum 13, 58313 Herdecke. EB

Berufen

Dr. med. Dr. med. dent. Hen- ning Schliephake (41), seit 1997 Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover, hat ei- nen Ruf auf eine Professur für Mund-, Kiefer- und Ge- sichtschirurgie an der Univer- sität Göttingen, Bereich Hu- manmedizin, angenommen.

Er leitet seit 1. Juli 2001 die gleichnamige Abteilung. Er wurde Nachfolger von Prof.

Dr. med. Dr. med. dent. Hans- Georg Luhr (69).

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. Hen- drik Schimmelpenning, Fach- arzt für Chirurgie (Teilgebiet Viszeralchirurgie), zuletzt tä-

tig als Oberarzt der Klinik für Chirurgie des Universitätskli- nikums Ludwig, ist zum neuen Chefarzt der Klinik für Chir- urgie und Unfallchirurgie am Klinikum Neustadt in Hol- stein ernannt worden. EB

Gewählt

Dr. med. Wilhelm Osing (68), Zahnarzt in Düsseldorf, ist an- lässlich der Vertreterversamm- lung der Deutschen Apo- theker- und Ärztebank eG in Neuss in seinem Amt als Aufsichtsratvorsitzender be- stätigt worden. Ebenfalls wie- dergewählt als erster stellver-

tretender Aufsichtsratvorsit- zender der Bank wurde Dr.

med. Ulrich Oesingmann (61), Facharzt für Allgemeinme- dizin aus Dortmund-Asseln, und der zweite stellvertreten-

de Vorsitzende, Apotheker Hermann Stefan Keller (59), Mainz. Neu in den Aufsichtsrat der Bank wurde gewählt: Dr.

med. Manfred Richter-Reich- helm (59), Urologe in Berlin, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen Vereini- gung Berlin und der Kas- senärztlichen Bundesvereini- gung – anstelle von Dr. med.

Lothar Wittek (51), Allge- meinarzt aus Dingolfing, der nicht mehr kandidiert hatte.

Alle drei weiteren Aufsichts- ratsmitglieder wurden in ihren Ämtern anlässlich der Vertre- terversammlung in Neuss be-

stätigt. EB

Universitäten

Habilitiert – Dr. med. Christi- an Sittel, Facharzt für Hals- Nasen-Ohren-Heilkunde, Kli-

nik und Poliklinik für HNO- Heilkunde der Universität zu Köln (Direktor: Prof. Dr.

med. Eberhard Stennert), hat sich am Fachbereich Human- medizin der Universität zu Köln für das Fach HNO- Heilkunde habilitiert und wur- de zum Privatdozenten er- nannt. Thema der Habilita- tionsschrift: „Die prognosti- sche Aussagekraft elektro- physiologischer Untersuchun- gen bei Lähmungen des Ner- vus facialis und des Nervus recurrens“.

Berufen – Dr. med. Bernhard Greitemann,Chefarzt der Kli- nik Münsterland der Lan- desversicherungsanstalt West- falen in Bad Rothenfelde, wurde als außerplanmäßiger Professor an die Universität Münster berufen. EB V A R I A

A

A2528 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 39½½½½28. September 2001

Personalien

Christian Sittel Foto:

privat

Wilhelm Osing Foto:

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

Emil W. Steinhäuser

Foto: privat

Hendrik SchimmelpenningFoto:

privat

(2)

Ausschreibungen

CAB-Forschungspreis – aus- geschrieben von der Chirur- gischen Arbeitsgemeinschaft Biomaterialien der Deut- schen Gesellschaft für Chir- urgie zur Auszeichnung her- ausragender Originalarbeiten junger Nachwuchsforscher.

Die dargestellten Ergebnisse müssen bisher unveröffent- licht sein und die Arbeit auf- grund ihrer Methodik oder der erzielten Resultate einen relevanten Beitrag im Bereich der Biomaterialforschung lei- sten (Dotation: 5 000 A). Ein- sendeschluss für Beiträge ist der 1. Oktober. Informatio- nen zur Bewerbung sind im In- ternet abrufbar unter www.

charite.de/unfallchirurgie/cab Forschungsvorhaben – zur Klärung von Dosis-Wirkungs- Beziehungen bei der Berufs- krankheit Nr. 2108 (band- scheibenbedingte Erkrankun- gen der Lendenwirbelsäule durch langjähriges Heben oder Tragen schwerer Lasten oder durch Tätigkeiten in extre- mer Rumpfbeugehaltung . . .) im Rahmen einer epidemio- logischen Fall-Kontroll-Stu- die an Patienten mit stationä- rer Behandlung wegen LWS- Erkrankungen und Popula- tionskontrollen, ausgeschrie- ben durch den Hauptver- band der gewerblichen Berufs- genossenschaften (HVBG).

Anforderung der Antrags- unterlagen an den HVBG, Referat Berufskrankheiten, 53754 Sankt Augustin. Ende der Antragsfrist: 31. Oktober 2001.

Förderpreis Hörschäden – ausgeschrieben von der Geers- Stiftung zur Förderung wis- senschaftlicher Vorhaben zum Wohle der Hörbehinderten im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Dotation: 10 000 Euro, zur Würdigung von wissenschaft- lichen Arbeiten auf dem Ge- biet der Ursachenforschung, der Früherkennung und der Therapie von Hörschäden so- wie der Anpassung und Ver-

sorgung mit Hörgeräten ins- besondere bei Kindern. Be- werbungen (bis zum 1. No- vember) an die Geers-Stif- tung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Barkhovenallee 1, 45239 Es- sen.

Preis für Hirnforschung in der Geriatrie – zum neunten Mal ausgeschrieben durch die Universität Witten/Herdek- ke, Dotation: 20 000 DM, ge- stiftet durch die Firma Merz

& Co., Frankfurt/Main, zur Auszeichnung von praktisch umsetzbaren Forschungser- gebnissen aus dem Bereich der Medizin, der Pharma- kologie, der Soziologie, der Psychologie oder der Pflege.

Bewerbungen (bis zum 10.

November) an Prof. Dr. med.

Ingo Füsgen, Ärztlicher Di- rektor der Geriatrischen Kli- niken St. Antonius, Carna- per Straße 60, 42283 Wupper-

tal. EB

Verleihungen

Forschungspreis „Rauchfrei leben“ – verliehen während der 4. Deutschen Nikotin- Konferenz in Erfurt, Dotati- on: insgesamt 15 000 DM, ge- stiftet von der Firma Pharma- cia GmbH, Erlangen, zur Aus- zeichnung wissenschaftlicher Arbeiten auf dem Gebiet der Rauchprävention und Rau- cherentwöhnung. Der 1. Preis (Dotation: 10 000 DM) ging in diesem Jahr an Dipl.- Psych. Peter Lang, Bremer Institut für Präventionsfor- schung und Sozialmedizin, in Würdigung seiner Arbeit mit dem Titel „Kurzintervention in der gynäkologischen Praxis – Schwangerschaft und Rau- chen“. Der 2. Preis, dotiert mit 5 000 DM, ging an Prof.

Dr. med. dent. Hans-Peter Müller, Mund-, Zahn- und Kieferklinik der Universität Heidelberg. Er erhielt den Preis in Würdigung seiner wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel „Rauchen oder parodontale Gesundheit“.

Auch im kommenden Jahr wird der Forschungspreis

„Rauchfrei leben“ verliehen.

Arbeiten zum Thema können beim Ärztlichen Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V., Postfach 12 44, 85379 Eching, eingereicht werden. E-Mail:

mail@aerztlicher-arbeitskreis.

de. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter:

www.aerztlicher-arbeitskreis.

de

Preis für Tropenmedizin – verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedi- zin und Internationale Ge- sundheit e.V., an Dr. med. To- mas Jelinek, München, in Würdigung seiner Arbeiten über „Molekulare Surveil- lance von Medikamentenresi- stenz bei Plasmodium falci- parum“.

Public Health Preis – gestiftet von Health Management Con- sulting, Langenau, und der

Universität Ulm, Dotation:

1 000 DM, an Dr. med. Car- sten Meyerhoff, MPH, für sei- ne Magisterarbeit mit dem Ti- tel: „Entwicklung eines Prä- diktormodells für wiederhol- te Stürze mittels eines pflege- administrierten Assessment- Instrumentes“.

Freundlich-Preis – verliehen durch die Dr. Walter und Lui- se Freundlich-Stiftung, Frank- furt/Main, Dotation: insgesamt 60 000 DM, an Dr. med. Hei- ke Bantel (Jahrgang 1968), Medizinische Klinik B der Universität Münster, für ihre Arbeit „Alpha-toxin is the mediator of staphylococcus aureus-induced cell death and activates caspases via the in- trinsic death pathway inde- pendently of death receptor signaling“, und an Dr. med.

Matthias von Mering (Jahr- gang 1971), Neurologische Klinik der Universität Göttin- gen, für seine Arbeit „Tran- scriptional Regulation of Cas- pases in Experimental Pneu- mococcal Meningitis“.

Wulf-Vater-Forschungspreis – zum sechsten Mal durch die Johannes Gutenberg-Univer- sität Mainz ausgeschrieben, gestiftet durch die Wulf-Va- ter-Stiftung, an Dr. med. Alex- ander Milde, Klinik für An- ästhesiologie, Universitätskli- nikum Heidelberg, an die Ar- beitsgruppe von Prof. Dr.

med. Rolf-Detlef Treede, Dr.

med. Wolfgang Greffrath und Dr. med. Timo Kirschstein, Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Univer- sität Mainz, und an Prof.

Dr. med. Hermann Nawrath, Pharmakologisches Institut der Universität Mainz. Die beiden preisgekrönten Arbei- ten beleuchten Aspekte der Nervenzell-Aktivierung über spannungsgesteuerte CA2+- Kanäle und haben neue ex- perimentell pharmakologische Fragenstellungen aufgegrif- fen.

Otto-Goetze-Preis – verlie- hen durch die Vereinigung Bayerischer Chirurgen e.V., anlässlich deren Jahrestagung in Murnau/Oberbayern, an Dr. med. Marc Jeschke, Arzt an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitäts- klinikums Regensburg, in Wür- digung seiner wissenschaftli- chen Arbeit auf dem Gebiet der „non-viralen Gentherapie bei der Wundheilung“.

Joachim-Kuhlmann-Aids- Preis – verliehen durch die Joachim-Kuhlmann-Stiftung, Dotation: 50 000 DM, an Dr. med. Ulrich Mahlknecht, Universitätsklinikum Frank- furt, und an die Koautoren Deng, Lu, Greenough, Sulli- van, O’Brian und Herbein in Würdigung ihres Beitrags mit dem Titel „Resistance to apop- tosis in HIV-infected CD4+ T lymphocytes is mediated by macrophages: Role for Nef and immune activation in vi- ral persistence“. EB V A R I A

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 39½½½½28. September 2001 AA2529

Preise

Carsten Meyerhoff

Foto: privat

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