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Beschlussvorschlag der Gruppe grüneXsoli „Mehr geflüchtete Menschen in DAN aufnehmen – Teilhabe fördern“

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Landkreis Lüchow-Dannenberg 10.11.2017

Der Landrat

57 – Soziales und wirtschaftliche Hilfen, FDL Lüth-Küntzel

Sitzungsvorlage

Nr.: 2017/781

Antrag

Antrag der Gruppe grüneXsoli im Kreistag vom 03.11.2017: Mehr geflüchtete Menschen in DAN aufnehmen - Teilhabe fördern

Ausschuss Soziales und Migration 21.11.2017 TOP

Kreisausschuss 27.11.2017 TOP

Kreistag 18.12.2017 TOP

Eingang per E-Mail am 03.11.2017:

grüneXsoli im Kreistag

3.11.17

Beschlussvorschlag:

Mehr geflüchtete Menschen in DAN aufnehmen - Teilhabe fördern

1. Der Kreistag beschliesst, an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BaMF

heranzutreten, um über das Kontingent hinaus Geflüchtete im Landkreis Lüchow-Dannenberg aufzunehmen.

2. Der Kreistag beschliesst, dass die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen anderer Kulturen - insbesondere von geflüchteten Menschen - und ein tolerantes respektvolles Miteinander gefördert werden. Es werden Mittel zur Verfügung gestellt bzw. Fördermittel genutzt, um auf regionaler Ebene Strukturen zu schaffen, die den geflüchteten Menschen einen Aufenthalt hier im Landkreis möglich machen und erleichtern. Dabei werden die konkreten Vorschläge von Geflüchteten und Unterstützungsgruppen berücksichtigt.

Begründungen:

Zu 1. Im Landkreis-Lüchow-Dannenberg wird von Zuflucht Wendland aktiv die Aufnahme weiterer Flüchtlinge angestrebt. Seit längerem besteht die Forderung, 'Idomeni-Flüchtlinge ins Wendland' zu holen. Deutschland wollte mit dem 'relocation-Programm' bis Ende September 2017 monatlich je fünfhundert Flüchtlinge aus Griechenland und Italien aufnehmen und ist gescheitert. In vielen Städten und Gebieten sind Initiativen entstanden, die eine direkte Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Ausland durch ihre Kommune fordern wie '50 aus Idomeni' und 'Städte der Zuflucht'. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BaMF teilte mit, dass bis August diesen Jahres nur 7 390 von 27 536 Menschen über 'relocation'

aufgenommen wurden. Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat die Möglichkeit, auf regionaler Ebene das Relocation-Programm mit zu verwirklichen.

Siehe <http://www.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/sanctuary-cities-stiller-schutz-a- 1340444>

Zu 2. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg gibt es ein breitgefächertes Netz für neu

ankommende Flüchtlinge. Das Bleiben dieser Mitmenschen stösst aber in dieser ländlichen Region immer wieder auf grosse Hindernisse. Es können noch viele Wege geöffnet werden:

bezahlbarer Wohnraum in vernünftigem Zustand auch für ausländische Menschen,

Sozialticket für den Nahverkehr, Förderung von Kita-Plätzen, Öffnung von Vereinen auch für Menschen anderer Kulturkreise, eine Ermässigungskarte für sozial Benachteiligte in Kultur-

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und Sportvereinen, Theater, Kino und Fitnesszentren und ganz wichtig: die Bereitschaft, Arbeits-, Praktikums- und Ausbildungsplätze für sie zur Verfügung zu stellen. Die Verbesserungsmöglichkeiten sollen zusammengetragen werden – insbesondere durch Befragung der Flüchtlinge und ihrer Unterstützungsgruppen und anschließend Mittel zur Verfügung gestellt.

Siehe "Schade, dass alle wieder gehen" <http://www.ejz.de/ejz_50_111369024-28-

_Geruechte-und-Mythen-um-die-Zahl-der-Fluechtlinge-in-Luechow-Dannenberg-Das-sagen- die-amtlichen-Zahlen-tatsaechlich-aus.html>

Stellungnahme der Verwaltung:

In der Sitzung des Fachausschusses Soziales und Migration soll eine offene Aussprache zu dem Antrag stattfinden. Dort wird die Verwaltung Hinweise erteilen.

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