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Opulenz und Reduktion in Glas (Bremen, 18-20 Sep 20)

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Academic year: 2022

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Opulenz und Reduktion in Glas (Bremen, 18-20 Sep 20)

Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Bremen, 18.–20.09.2020

Eingabeschluss: 30.01.2020 Xenia Riemann-Tyroller

Die Jahrestagung 2020 des FA V der DGG widmet sich den Themen Opulenz und Reduktion in der Glasgestaltung und Glasherstellung. Das Leitthema lädt ein, Fragestellungen zu bearbeiten, in denen die beiden gegensätzlichen Begriffe wörtlich oder assoziativ eine Rolle spielen oder interp- retiert werden können. Opulenz kann in Bezug gesetzt werden zu Dekor, Materialität, Proportio- nen, Präsentation, Repräsentation. Reduktion verweist auf Abkehr von Traditionen, Ornamentik oder den Fokus auf Sachlichkeit, Konstruktion und Wirtschaftlichkeit legt.

Unser Gastgeber, das Focke-Museum – Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, bietet mit seiner breit aufgestellten Sammlung von Ur- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart mehrere Anknüpfungspunkte. Bremen galt als Handelspunkt für die norddeutsche Glasproduktion des 18. und 19. Jahrhunderts und als Brücke in die Neue Welt. Diese Bedeutung spiegelt die opu- lente Glassammlung des Museums wider. Bremen war und ist aber auch wegweisend in Bezug auf private Sammlungen wie die Sammlungen Jantzen, Dettmers, Lehmann oder Hockemeyer.

Sammler sind daher eingeladen, ihre Sammlung vorzustellen.

Relevanz hat ebenso das Werk des Designers Wilhelm Wagenfeld, einst Mitglied des FA V, sein Einfluss auf industrielle Formgebung im Glas und die Arbeit der Gestalter in seinem Umkreis.

Daher sind auch Themen zu Glas und Design willkommen.

Der Ausrichtungsort inspiriert auch zur Betrachtung von Glas im Kontext von Schiffsbau, Ausstat- tung von Kreuzfahrtschiffen, Glashandel und Hanse. Opulenz und Reduktion müssen nicht ent- fernt voneinander, sondern können als Synergie-oder Geschwisterpaar, also untrennbar miteinan- der verknüpft, verstanden werden.

Wir freuen uns über Beiträge, die der Forschung neue Impulse verleihen, den Werkstoff Glas inno- vativ kontextualisieren und aus der aktuellen Praxis berichten. Der Call for Papers richtet sich daher auch an den Nachwuchs in Kunst- und Kulturwissenschaften, Design, Wissenschafts-, Tech- nik- und Wirtschaftsgeschichte, Digital Humanities, Restaurierung, Archäologie und angrenzenden Disziplinen, die in ihrer Arbeit auf das Thema Glas stoßen.

Die Jahrestagung lädt alle ein, die sich für Glasgeschichte und Glasgestaltung interessieren und sie näher kennenlernen wollen. Sie ist auch für Nichtmitglieder der DGG offen.

Dr. Xenia Riemann-Tyroller, Vorsitzende des FA V Dr. Verena Wasmuth, stellvertr. Vorsitzende des FA V

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ArtHist.net

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Einreichungen

Bitte senden Sie Ihren Vortrag als Abstract bis zum 30.01.2020 per E-Mail an: riemann@die-neue- sammlung.de bitte als pdf-Dokument mit Titel, Autorenname/n und Kontaktangaben.

- Abstract für Vortrag (max. 900 Zeichen, inkl. Leerzeichen, entspricht einer halben DIN 4 Seite) - Kurzreferat (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Vortrag: 20-minütige Präsentation mit anschließender Diskussion (ca. 5 Minuten).

Kurzreferat: maximal 5-minütige Präsentation. Bitte nicht mehr als 3 Präsentationsfolien. Es kön- nen Informationen oder spezielle Probleme zur Diskussion gestellt werden, dazu gehören Hinwei- se auf Ausstellungen, neue Publikationen, Forschungsvorhaben, neue Arbeiten von Künstlern.

Die Einreichungen für Vorträge und Kurzreferate werden vom Beirat des FA V ausgewählt. Dabei kommen die üblichen Kriterien zur Anwendung: Bezug zum Tagungsthema, Relevanz, theoreti- schen Fundierung, Angemessenheit der Methode, Klarheit der Darstellung.

Zum Fachausschuss V

Der Fachausschuss V (FA V) der DGG besteht seit 1931 und stellt Glasgeschichte und Glasgestal- tung in den Vordergrund. Seine Jahrestagung bietet für Studierende, Kunsthistoriker, Künstler, Designer, Sammler, Galeristen, Kunsthändler, Architekten, Archäologen, Restauratoren und Unter- nehmer ein ausgezeichnetes Forum für Erfahrungs-und Informationsaustausch.

Das Themenspektrum ist bewusst weit gesteckt. Es reicht vom Glas der Antike bis zur Glasgestal- tung der Gegenwart. Neue restauratorische Aspekte finden ebenso Beachtung wie Glas in der Architektur, in der Kunst, im Kunsthandwerk, im Design und der Glasmalerei. Ein wesentliches Ziel der Arbeit des Fachausschusses V ist der interdisziplinäre Dialog.

Der Kontakt zu Museen mit Glassammlungen sowie zu Hoch-und Fachschulen mit entsprechen- den Fachklassen wird traditionell ebenso gepflegt wie der zu Glassammlern, Designern, Künstlern und Herstellern.

D e r F a c h a u s s c h u s s V b e t r e u t a u c h d a s M u s e u m s v e r z e i c h n i s G l a s (http://www.hvg-dgg.de/museen.html).

Kontakt

Fachausschuss V der Deutschen Glastechnischen Gesellschaft Siemensstraße 45

63071 Offenbach am Main Tel.: +49 69/97 58 61-28 Fax: +49 69/97 58 61-99 E-Mail: doms@hvg-dgg.de http://www.hvg-dgg.de LINK

http://www.hvg-dgg.de/home/fachausschuesse/fa-v-kontakt.html

Quellennachweis:

CFP: Opulenz und Reduktion in Glas (Bremen, 18-20 Sep 20). In: ArtHist.net, 31.10.2019. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/21961>.

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