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Ausgabe 12 / 26. März 2021

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Seite 5 - Nummer 14

Auflage 16.000 Erscheint wöchentlich freitags in allen Haushalten

Kelkheimer Zeitung

Ausgabe 12 / 26. März 2021

4. April 2019

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Münster, Mitte, Hornau, Fischbach, Ruppertshain und Eppenhain In der Stadt Kelkheim

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AB IN DEN GARTEN

Dieser stolze Herr ist nach wie vor die At- traktion für Wanderer und Besucher des Ret- tershofes: Der Pfau, der zusammen mit den beiden Hennen und einigen Hühnern im Vor- garten wohnt.

Ob man ihn allerdings auch mit vollem Ge- fi eder antrifft, kann Glückssache sein. Zu- weilen begibt er sich auf Wanderschaft in nachbarliche Gefi lde. Zuweilen sitzt er auch nur auf der erhöhten Stange im Gehege und

macht, na ja, vielleicht ein Mittagsschläf- chen. Wenn er aber sein Gefi eder „ausfährt“, kann er durchaus der Frühlingsbote vom Ret- tershof sein.

Foto: Kunz

Frühlingsgrüße vom attraktiven Rettershof-Pfau

In der letzten Ausgabe der Kelkheimer Zei- tung kristallisierte sich schon heraus, dass die dritte Welle der Corona-Infektionen den Main-Taunus-Kreis erreicht hatte. Im Bericht des Landrats am Wochenende wird diese In- formation bestätigt: Die Inzidenz im Kreis betrug zum Wochenende 95 und ist damit ge- genüber dem vergangenen Freitag um mehr als 40 gestiegen. Hotspots gebe es nicht, und auch die Lage in Alten- und Pfl egeheimen ha- be sich entspannt.

Dafür trügen jetzt vor allem Personen unter 40 Jahren stark zum Infektionsgeschehen bei.

Der Anstieg dürfe zum einen mit vermehrten Testungen auch ohne Symptome, mit der sehr ansteckenden britischen Virusmutation und der schrittweisen Öffnung des Lebens zusam- menhängen, aber auch mit dem persönlichen Verhalten: „Menschen essen am Arbeitsplatz zusammen an einem Tisch oder missachten den Hygieneabstand“, sein Kommentar.

Und Gesundheitsdezernentin Madlen Over- dick: „Wir dürfen aber nicht nachlässig wer- den, auch wenn viele diese ein Jahr lang wäh- rende Ausnahmesituation satthaben.“

Nachdem Bund und Land für ein paar Tage den Einsatz des Impfstoffes Astra-Zeneca aufgrund von Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen gestoppt hatten, darf er nun wieder verimpft werden und werde ab sofort wieder im Impfzentrum eingesetzt. Termine liefen von 7 bis 21 Uhr. Die Terminverga- be laufe nach wie vor zentral über das Land Hessen. Das Impfzentrum koordiniere nur Sammeltermine mit bestimmten Gruppen wie Lehr- und Erziehungspersonal oder Ge- sundheitsberufen. Diese Sondertermine wür- den unverzüglich starten, am Wochenende

würden bereits 1.200 Lehrkräfte und andere Personen aus dieser Gruppe geimpft.

Mit Unterstützung von Hausärzten, so Cy- riax, könnten zudem Termine mit Hausbesu- chen bei Impfwilligen gemacht werden, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mobil sind.

Zudem arbeite der Kreis darauf hin, dass bald Impfungen in Arztpraxen möglich wer- den. Interessierte Ärzte hätten sich bereits gemeldet, weitere Interessenten könnten sich an die Mailadresse gesundheitsamt@mtk.org wenden.

„Nach Tagen der Unsicherheit geht es wieder voran“: So fasst Landrat Michael Cyriax in einer Corona-Bilanz die auslaufende Woche zusammen. Der Impfstoff Astra-Zeneca dür- fe auf Weisung des Landes im Impfzentrum wieder eingesetzt werden, Schüler ab Klasse 7 blieben bis zu den Osterferien im Distanz- unterricht, Schnelltests an Pilotschulen erga- ben bislang keine Corona-Infektionen, und Bürgertestungen nehmen Fahrt auf: „Ver- antwortungsvolles Verhalten, Impfung und Testung gehören zusammen, um die Pande- mie einzudämmen“, fasst Cyriax zusammen.

„Wir werden die gelieferten Impfdosen mög- lichst schnell verimpfen.“

********

Nachdem es mit 75 Infektionen am Wochen- ende vom 14. zum 15. März eine erhebliche Steigerung der Erkrankungen im Kreis gab, waren es am vergangenen Wochenende 85 Fälle, allein davon 13 in Kelkheim.

Ausdrücklich wurde in der Pressemitteilung des Kreises darauf verwiesen, dass viele jun- ge Erwachsene erkrankt sind.

In den Kliniken des Kreises lagen 23 Patien- ten mit bestätigten Covid-19-Infektionen, da- von müssen sechs beatmet werden. Nachdem der Stopp für Astra-Zeneca aufgehoben wur- de, wurde auch im Impfzentrum Hattersheim wieder geimpft.

Die täglichen Veränderungen im Laufe der Woche lagen zwischen 36 und 49 Infektio- nen.

Weiter ist auffallend, dass sich auch viele Kinder mit dem Virus infi ziert haben.

Insgesamt gab es im Kreis seit dem Ausbruch der Seuche 174 Todesfälle, darunter letzthin auch der Tod einer 46-jährigen Kelkheime- rin.

Und abschließend: Seit dem März 2020 gab es im MTK 6.629 Infektionen.

Die dritte Corona-Welle hat den Kreis voll erreicht

Im Einzelnen sind die Ergebnisse auf der In- ternetseite des Kreises unter www.mtk.org nachzulesen, wo sich auch die Ergebnisse der Wahlen in den Kommunen befi nden.

Bei der Kreistagswahl entfi elen auf die CDU 37,3 Prozent (30 Sitze), auf Die Grünen 22,2 Prozent (18 Sitze), auf die SPD 16,1 Prozent (13 Sitze), auf die AfD 6,2 Prozent (5 Sitze), auf die FDP 8,0 Prozent (6 Sitze), auf die Lin- ke 3,7 Prozent (3 Sitze), auf die Freien Wähler 5,6 Prozent (5 Sitze) und auf Die PARTEI 0,9 Prozent (1 Sitz). Die Wahlbeteiligung lag bei 55,3 Prozent.

Zu seiner konstituierenden Sitzung wird der Kreistag am 26. April zusammenkommen.

Kreistagswahl: Ergebnis

Auch in diesem Fall macht das Virus Co- vid-19 viele Planungen zunichte: Die für den 19. März angesetzte Jahreshauptversamm- lung der Kelkheimer Feuerwehren musste auf einen späteren Termin verschoben werden.

Hintergrund ist einerseits das gehäufte Auf- treten von Infektionen mit SARS-Covid-19 in einer Stadtteilfeuerwehr. Weiter würden die mit den Infektionen zu erwartenden Qua- rantäne-Anordnungen dazu führen, dass da- durch zu viele Feuerwehrangehörige für die Wahl des Stadtbrandinspektors ausgeschlos- sen würden. Dazu käme das Ansteckungsri- siko bei einer Vollversammlung.

„Die Feuerwehr der Stadt Kelkheim (Taunus) ist in der über ein Jahr andauernden Pandemie sehr gut durch die Krise gekommen“, heißt es weiter in der Mitteilung der Wehren. „Die aktuellen Entwicklungen bergen ein großes Risiko. Dem wollen wir entgegentreten“.

Jahreshauptversammlung der

Wehren verschoben

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Als jetzt bekannt wurde, dass Münsters Al- tes Rathaus saniert werden soll, griff Heinz Kunz von der Bürgervereinigung Münster in sein Archiv und übermittelte uns verschie- dene Informationen. So auch die, dass die Bürgervereinigung bereits in der Vergangen- heit Teilrenovierungen vorgenommen hat.

Er sagt: „Das Thema Fassade und Balken muss aber von Fachleuten begutachtet und erneuert werden“. Und weiter: „Wir hoffen,

dass in diesem Jahr die Arbeiten abgeschlos- sen werden können, um dann auch die Orts- kernsanierung weiter zu erarbeiten“. Hier liege ein Stadtverordnetenbeschluss vor, der

„auch endlich mal weiter angepackt werden

muss“. Dazu gehöre auch das Thema der Be- leuchtung „unseres Dalles“, dem Kirchplatz.

Der Münsterer meint: „Die neuen, moder- nen Lampen passen überhaupt nicht in die Geschichte des Kirchplatzes. Wir möchten gerne wieder die alten, historisch passenden Lampen aufgestellt haben“. Mit seinen Kon- takten zum Hessenpark habe er Fachleuten beratend zur Seite gestanden.

Aber in diesem Zusammenhang lohnt es sich durchaus, wieder einmal auf die Geschichte des alten Gebäudes einzugehen.

Altes Rathaus Münster, ein über die Grenzen der Stadt bekanntes Fachwerkhaus. Es han- delt sich um das ehemalige Rat- und Schul- haus dieses Ortsteils.

Das markante Gebäude mit charaktervollem Fachwerk über steinernem Untergeschoss und einem Satteldach mit tief herabgezogenem Krüppelwalm wurde 1789 von Maria There- sia Freifräulein von Bettendorf als Wohnhaus eines Hofgutes erbaut. Das Hofgut, eben das spätere Rathausgebäude, wird in einer nicht datierten Akte beschrieben. „Der Cronen- berger Hof in Münster bei der Kirche ist von einer Mauer umgeben. Das mit Schiefer ge- deckte Wohnhaus ist 70 Schuh lang und 30 Schuh breit. Auf diesem Hof stehen zwei Scheunen unter einem Schieferdach, ein gro- ßer Schweinestall und ein Schafstall für 150 Schafe. Am Hof liegt ein Garten mit einem Fischweiher. Hinter den Scheunen erstrecken sich noch zwei Gärten und umfassen unge- fähr vier Morgen. Zum Hof gehören etwa sieben Huben Land, davon sind 60 Morgen Wiesen und 25 Morgen Obstbäume“. Der Hof wird erstmals 1492 erwähnt. Gottfried IX.

von Eppstein-Münzenberg verkaufte ihn an den Landgrafen Wilhelm III. von Oberhes-

sen. Viele Besitzerwechsel folgten – und am 11. Oktober 1812 hat die Gemeinde Münster von Johannes Hickel Söhne unter anderem auch das Hofgut erworben. Im Jahr 1813 der Umbau zum Rathaus und Schule. 1822 wurde zum ersten Mal eine Uhr auf dem Schulhaus erwähnt. Das eine Bild zeigt das Rathaus

„verschiefert“. Das Bild hängt im Rathaus

und ist 1956 datiert. Das Gebäude soll jetzt aus Gründen des Denkmalschutzes und Ver- schleißes wieder so restauriert werden. Die freien Balken haben unter der Witterung sehr gelitten. Die Bürgervereinigung Alt Münster hat den Vorschlag gemacht, hier auch das Münsterer Wappen in den Schiefer mit ein- zufügen. Auch zu dem Thema Kerbebaum, Aufstellung vor dem Alten Rathaus, müsse eine Lösung gefunden werden.

Das alte Rathaus in Münster vor der Sanierung

Seite 2 - KW 12 KELKHEIMER ZEITUNG 26. März 2021

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„Schwebebalken für Radfahrer“

Alle zwei Jahre fragt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Ko- operation mit dem ADFC nach, wie die Rad- verkehrssituation vor Ort eingeschätzt wird.

Da ergaben sich folgende Ergebnisse: Bei den Orten unter 20.000 Einwohnern befindet sich Kriftel (Note 3,18) hessenweit auf Platz 3, da- nach folgen Schwalbach (Note 3,6) auf Platz 12, Eppstein (4,07) auf Platz 34 und Sulzbach (Note 4,15) auf Platz 41. Eine bessere Note erhält man, so der ADFC, wenn man einfach das MTK-Radroutenbeschilderungskonzept umsetzt. Bei den Orten über 20.000 und unter 50.000 Einwohnern sind Hattersheim (Note 3,89), Eschborn (Note 3,91) und Flörsheim (Note 3,96) fast gleich auf den Plätzen 20, 21 und 24. Alle drei Kommunen sind topfeben und damit ideal zum Radfahren.

Wie wäre es mit einem MTK-internen Wett- bewerb: Wer schafft beim nächsten Mal ei- ne glatte drei? Hattersheim und Flörsheim könnten dies mit dem Ausbau des Mainrad- weges schaffen. Der viel zu schmale Edders- heimer Damm war lange genug ein Ärger- nis als „Schwebebalken für Radfahrer“. Bei Eschborn ist man gespannt darauf, ob der schon lange geplante Bau des Radwegs nach Steinbach realisiert wird.

Kelkheim folgt auf Platz 27 (Note 4,04), Bad Soden auf Platz 29 (Note 4,09), MTK- Schlusslicht ist Hofheim (Note 4,36) auf Platz 36. Hofheim kann nur mit Fahrradwegwei- sung und Fahrradmitnahme im ÖPNV punk- ten. „Alle fahren Fahrrad. Jedes Jahr werden es – dank der beliebten Pedelecs – auch im MTK mehr. Was fehlt, sind die Radwege. Wir als ADFC Main-Taunus freuen uns drauf.“

Dr. Philipp Neuhaus wurde als Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion bestätigt. Der Wahlsonntag habe im MTK ein SPD-Ergebnis ziemlich exakt im hessischen Mittel gebracht, sagte Dr. Neuhaus; die neugebildete Frak- tion sei um vier Kreistagsmandate kleiner geworden, so dass es nun 16 SPD-Mandate gibt. Der Fraktion gehören auch der Schwalbacher Bürgermeister Alexander Immisch, Hofheims Stadtrat Bernhard Köppler und mit Lisa Henties die Vorsitzende der Jusos Main-Taunus an. Die weiteren Besetzungen in den Kreisgremien und den Fraktionsäm- tern werden in den nächsten Wochen festgelegt.

Kleinere

SPD-Kreistagsfraktion

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26. März 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 12 - Seite 3

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Vor vierzehn Tagen fehlten Albrecht Kündi- ger bei der Wahl zum Bürgermeister gerade mal 104 Stimmen oder für viele, die nicht so recht mit Zahlen umgehen können, kaum messbare 0,78 Prozent für die absolute Mehr- heit, um weiter Bürgermeister dieser Stadt bleiben zu können. Also Stichwahl am kom- menden Sonntag (Bitte Zeitverschiebung be- achten) von 8 Uhr bis 18 Uhr.

Zu Erinnerung: Kündigers Hauptkonkurrent war Dirk Hofmann von der CDU. Er holte 34,28 Prozent. Es folgten die drei anderen Bewerber Christina Bender für die FWG mit 5,94 Prozent, Dr. Hellenschmidt (SPD) mit 5,47 Prozent und Patrick Falk (FDP) mit 5,18 Prozent.

Wie viele der Wähler, die sich für die drei anderen Kandidaten entschieden haben, nun für Kündiger oder auf Hofmann entscheiden werden, wird sich Sonntag entscheiden. Pa- trick Falk entschied sich für Hofmann, die SPD gab keine Wahlempfehlung, die Freien Wähler antworteten erst gar nicht auf unsere Anfrage.

Aus der Sicht mancher Wahlbeobachter hat sich durch die Kommunalwahl in Kelkheim einiges verschoben – nicht zuletzt durch die

Tatsache, dass die CDU die UKW überholte und nun einen Sitz mehr als die UKW hat.

Ob das zu einem Sinneswandel bei den Kelk- heimer Wählern führen könnte, gerät ins Reich der Spekulationen. Für Dirk Hofmann wäre es sicherlich ein Erfolg aus der Sicht vie- ler, wenn es ihm gelingt, die 40 Prozent zu erreichen oder gar zu überschreiten.

Zahlenspiele? Vielleicht. Bei der Wahl vor zwei Wochen gab es unter den 22.421 Wahl- berechtigten am Mittwoch vor dem Wahl- sonntag 10.190 Briefwähler.

Bis zum Mittwoch dieser Woche waren es 10.023 Briefwähler, also 167 weniger. Weni- ger Interesse, weil die Wahl so oder so gelau- fen ist? Zur Erinnerung: Kündiger fehlten vor zwei Wochen 104 Stimmen.

Gleichfalls zur Erinnerung: Die politische Landschaft in der Stadt hat sich mit der Kom- munalwahl verändert. Auch die Ansichten über die zwei Bewerber? Nicht umsonst hat Kündiger vor der ersten Wahl mit einer Stich- wahl gerechnet und dann gesagt: „Bei Stich- wahlen gab es immer wieder Überraschun- gen.“

Die Wahllokale sind am kommenden Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Kelkheim entscheidet Sonntag wer

Bürgermeister in der Stadt bleibt oder wird

Was so mancher nach der Kommunalwahl befürchtet haben mag, eine neue Flutwelle von Wahlplakaten an Kelkheims Masten und Bäumen zur Bürgermeisterwahl am 28. März hat es nicht gegeben. Besonders erfreulich war, dass die vielen Wahlhelfer aus den Par-

teien auch schnell die Unmengen von Wahl- plakaten zur Kommunalwahl abräumten, so dass eigentlich nur noch die Porträts der bei- den Kandidaten Albrecht Kündiger und Dirk Hofmann von diesem Wahltermin kündeten.

Damit war der Wahlkampf nicht zu Ende, dafür bekam er sogar noch einen frühlings-

haften, österlichen Akzent. Bei der UKW war es auf dem Marktplatz der liebevoll mit Osterglocken arrangierte Korb neben ein paar kleinen Honiggläsern und Porträts. Vor dem REWE in Fischbach hatten sich Alexander Furtwängler und seine Begleitung bunter Kerzen-Ostereier bemächtigt, das CDU-Lo- go auf den fröhlich leuchtenden Jacken, um ihren Wunschkandidaten Dirk Hofmann ins rechte Licht zu rücken.

Osterglocken und Osterkerzen

„Wenn der Zuschauer nicht ins Theater kom- men kann, dann kommen eben die Künstler live zu ihm nach Hause“. So leitete die Kul- turgemeinde ihre Presseerklärung zur Ret- tung der Weinkönigin via online ein.

Und macht gleich den Vorschlag: Wenn auch Samstagabend Tatort-Zeit sei, dann könne man doch auch selbst die Ermittlungen füh- ren.

Dazu bietet die Kulturgemeinde am 28. März um 19.30 Uhr den Online-Krimi „Kelkheim rettet die Weinkönigin“ an.

Denn die schöne Weinkönigin Juliette wurde entführt. Und es bleiben nur zwei Stunden, um die Weinkönigin zu retten.

Dieses Online-Krimi-Spiel sei ein deutsch- landweit einzigartiges Theaterereignis unter der Schirmherrschaft der Hessischen Minis- terin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn.

Bei der interaktiven Verbrecherjagd gehen die Teilnehmer in kleinen Ermittlungsgrup- pen auf Spurensuche - und vor allem: Sie be- fragen die Zeugen und Verdächtigen live in einer Videokonferenz.

Und weiter:

Die Teilnehmer erwarte ein spannender Fall mit einem Spielleiter und vier Schauspielern, die sich den Fragen der Teilnehmer stellen.

Gespielt wird über Zoom, wobei kein Down- load und keine Installation nötig sind.

Weitere Informationen gibt es unter „Für Garderobe keine Haftung“.

Ein Einzelticket kostet 24,95 Euro, ein Paar- ticket 37,95 Euro.

Ist man eine Gruppe mit maximal zehn Per- sonen, biete es sich an, einen Gruppenraum für 219 Euro zu reservieren.

Tickets online buchen: www.kulturgemeinde.

kelkheim.de.

Die Kultur kommt in Kelkheim ins Haus

Im Zusammenhang mit der Pandemie Corona haben sich Fragen ergeben, die vor allem die aktive Vereinsarbeit betreffen, hieß es in der Antwort. Dem naturgemäß großen Abstand beim Tennis sei Dank, so sind wir als Verein von den Coronaeinschränkungen weniger be- troffen als andere Sportvereine.

Im Sommer konnte auf der Anlage – mit ge- bührendem Abstand und unter Einhaltung aller Hygieneregeln – durchgehend gespielt werden, so wurden die Medenspiele und ei- nige Turniere durchgeführt.

Auch in der aktuellen Wintersaison befi nden wir uns in einer relativ komfortablen Situa- tion.

Zwar darf nur noch Einzel gespielt werden, da aber mangels Alternativen Tennis zu den we- nigen Sportarten gehört, die überhaupt noch möglich sind, ist die Nachfrage nach Plätzen in unseren beiden Hallen sehr groß. Auch vie- le Nichtmitglieder buchen zurzeit Plätze bei uns, berichtet der Verein.

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 hat unsere Tennisschule online ein Fit- nessprogramm zur Vorbereitung auf die Ten- nissaison angeboten.

Mit den aufgezählten Vorteilen im Hinter- grund hat sich Corona nicht negativ auf die Mitgliederzahlen ausgewirkt. Zudem hatten wir im letzten Jahr eine Werbeaktion, mit der wir die Beitrittsbereitschaft mit Erfolg ange- kurbelt haben.

Wir hatten Ende 2019 genau 462 Mitglieder, Ende 2020 waren es 472. Das klingt nicht so viel, ist aber in einer Zeit, in der viele Tennis- vereine mit schwindenden Mitgliederzahlen kämpfen, eine mutmachende Entwicklung.

Bisher hatten wir nur eine Anfrage für eine Beitragssenkung.

Der Mitgliederbeitrag für das betreffende Kind wurde ausgesetzt.

Im Übrigen gehört es zu unseren Grundsät- zen, dass wir Mitgliedern in wirtschaftlichen Schwierigkeiten fi nanziell entgegenkommen.

„Vereine in Corona-Zeiten“ In der letzten

Ausgabe fehlte der Bericht des KTEV

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Seite 4 - KW 12 KELKHEIMER ZEITUNG 26. März 2021

WÄHLEN GEHEN, BEVOR ES ZU SPÄT IST!

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Am 28. März ist Bürgermeister-Stichwahl – und der Sonntag nach der Zeit- umstellung. Also bitte nicht vergessen, rechtzeitig ins Wahllokal zu gehen.

Wahlbenachrichtigung verlegt?

Kein Problem, einfach mit Personalausweis ins Wahllokal gehen.

Herausgeber: Druckhaus Taunus GmbH Geschäftsleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung/ Angelino Caruso Anzeigenverkauf: Tel. 06174 9385-66

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anzeigen@druckhaus-taunus.de Andrea Seimetz

Tel. 06174 9385-24 seimetz@hochtaunus.de Redaktion: Peter Hillebrecht

redaktion-kez@hochtaunus.de Grafik: Martina Spaich

Auflage: 16.000 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen

Preisliste: z. Zt. gültig Preisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2020 Druck: ORD GmbH Alsfeld Internet: www.druckhaus-taunus.de

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Impressum

Kelkheimer Zeitung

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Auch mit diesem Ergebnis wird man sich si- cherlich nicht zufrieden geben. Das gehört einfach zur Polizeiarbeit dazu. Trotzdem – die Gesichter der leitenden Polizeibeamten des Main-Taunus-Kreises spiegelten keine Traurigkeit wider als die Beamten in einer Online-Pressekonferenz bekannt gaben, dass von den Straftaten im Kreis im Jahr 2020 60,7 Prozent aufgeklärt werden konnten. Das ist die höchste jemals im Kreisgebiet erreich- te Aufklärungsquote. Vor 20 Jahren lag diese Zahl noch bei gerade einmal 34,6 Prozent. Im Jahr 2008 lag die Marke bei über 50 Prozent.

Registriert wurde auch ein allgemeiner Rück- gang der Straftaten. Damit zählt der Main- Taunus-Kreis nach wie vor zu den sichersten Kreisen im Lande Hessen. Allerdings musste sich die Polizei, wie Landrat Michael Cyriax und Kriminaldirektor Urban Egert erklärten, aber auch weiter intensiv mit Betrugsfällen bei älteren Menschen beschäftigen.

Laut den Polizeibeamten gibt es erhebliche Rückgänge bei Wohnungs- und Büroeinbrü- chen sowie Ladendiebstählen; tatsächlich habe aber wohl auch die Pandemie dazu bei- getragen, so Egert: „Viele Menschen blieben wegen der Kontaktverbote zuhause, und Ge- schäfte waren wegen des Lockdowns lange geschlossen – da mangelte es einfach an Tat- gelegenheiten für Kriminelle“. Egert ergän- zend: „Wir werden weiter gemeinsam mit der Polizei und dem Präventionsrat Main-Taunus alles unternehmen, damit es hier noch siche- rer wird“.

Der Landrat wies auf das ehrenamtliche Engagement im Präventionsrat mit den Ge- schäftsführern Peter Nicolay und Jürgen Moog hin: „Hier wird mit viel Herzblut für die Sicherheit im Kreis gearbeitet, etwa mit

den vielen ehrenamtlichen Seniorenbera- tern“.

Jetzt das Thema Betrug. Der Leiter der Re- gionalen Kriminalinspektion Andreas Bee- se berichtete, dass der Kampf gegen Betrug auch 2020 ein herausforderndes Feld der Polizeiarbeit gewesen sei. So wurden 460 Anrufe bei Senioren registriert, bei denen so- genannte Enkeltrick-Betrüger oder falsche Polizisten versucht hatten, an Geld heranzu- kommen. In vielen Fällen hätten die Senioren richtig reagiert und aufgelegt. Die Zahl von 460 Anrufen sei zwar unter den Vorjahres- werten, aber immer noch

„besorgniserregend hoch“.

Dass viele Senioren nicht auf solche Betrugsversuche hereinfi elen, könne auch – siehe weiter oben – als ein Erfolg der Aufklärungs- kampagnen von Polizei und Präventionsrat gewertet werden.

Allerdings gab es in Kelk- heim, in der zweitgrößten Stadt des Landkreises, eine Erhöhung der Straftaten um 4,2 oder 5,2 Prozent. Trotz-

dem gilt Kelkheim als viertsicherste Kom- mune im Kreis. Die Aufklärungsquote lag bei 66 Prozent. Es wurden insgesamt 557 Ta- ten aufgeklärt und 416 Tatverdächtige ermit- telt. Darunter waren 80 weibliche, 346 männ- liche und 198 nichtdeutsche Tatverdächtige 46,5 Prozent. Unter Kapitalverbrechen sind zwei Fälle einzureihen, beide aufgeklärt, ein Fall weniger als im Vorjahr. Erheblich zuge- nommen haben die Straftaten gegen sexuelle Selbstbestimmung.

Sie stiegen von 14 auf 24 und wurden bis auf einen Fall aufgeklärt. Die Zahl der Raub- überfälle ging von sieben auf drei zurück, alle aufgeklärt. Die Zahl der Ladendiebstäh- le stieg entgegen dem allgemeinen Trend an, von 24 auf 44. (Geschäfte in Marktplatznä- he?). Etwas zurückgegangen ist die Zahl der Sachbeschädigungen, von 121 auf 102, von denen aber nur 16 Prozent aufgeklärt werden konnten. Unter die Rubrik Gewaltkriminali- tät fallen 39 Fälle, im Vorjahr waren es 54.

Die Aufklärungsquote lag bei etwas über 90 Prozent.

Zurück zum Main-Taunus- Kreis. Gezündelt wurde mehr als im Vorjahr, drei- zehn mehr als im Vorjahr.

Von den 30 Fällen konnten 14 aufgeklärt werden.

Innerhalb der 5.839 aufge- klärten Straftaten im Jahr 2020 wurden 4.315 Tatver- dächtige“ „ermittelt. Dies waren 89 Personen weniger als im vorangegangenen Jahr. Unter den Tatverdächti- gen waren 3.352 männliche (77,7 Prozent) und 963 weib- liche (22,3 Prozent) Personen.

Damit sank der Anteil weiblicher „Tatver- dächtige“ gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent.

Bei der Anzahl der nichtdeutschen Tatver- dächtigen wurde ein Rückgang um 40 auf 1.664 Personen registriert.

Damit liegt der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen beinahe unverändert bei 38,6 Prozent. Die meisten Täter stammten aus den Tatortgemeinden; ohne festen Wohnsitz wa-

ren 514 und 77 kamen aus dem Ausland. Äl- ter als 20 Jahre waren 79 Prozent. Dann folg- ten die Heranwachsenden mit 10 Prozent, die Jugendlichen mit neun Prozent und Kinder unter 14 Jahren mit zwei Prozent. Die Zahl der ermittelten Kinder habe sich deutlich ver- ringert.

Die jungen Tatverdächtigen stammten fast ausschließlich aus der Tatortgemeinde oder einer umliegenden Kommune.

In dem Bericht der Inspektion heißt es unter anderem: „Die hessenweit durchgeführten verdachts- und anlassunabhängigen Kontrol- len (sogenannte „Schleierfahndung“) und die zahlreichen Kontrollen im Streifendienst ha- ben die Kriminalitätsentwicklung im Main- Taunus-Kreis positiv geprägt und zu einer erhöhten Verkehrssicherheit beigetragen“.

Speziell im Rhein-Main-Gebiet, das aufgrund der Tatgelegenheiten und seiner zentralen verkehrsgünstigen Lage für Straftäter beson- ders attraktiv ist, habe diese Fahndungsmög- lichkeit eine große Bedeutung.

Dabei sei es die Zielrichtung, die grenz- überschreitende Kriminalität vorbeugend zu bekämpfen und somit Erkenntnisse über Straftaten zu gewinnen, die der Polizei sonst verborgen geblieben wären.

Außerdem könnten so vermehrt Straftaten aufgeklärt und Täter ermittelt werden. Durch den Wegfall der EU-Binnengrenzen wurde mit dieser Form ein Ausgleich geschaffen, um Tätern, die über Landesgrenzen hinaus agieren, habhaft zu werden.

Der hohe Anteil von festgestellten nichtdeut- schen Tatverdächtigen im grenzüberschrei- tenden Verkehr zeige auch, dass die reisen- den Straftäter keine „freie Fahrt“ haben und rechtzeitig abgefangen werden.

Die Polizei im Main-Taunus-Kreis meldet die höchste je erreichte Aufklärungsquote

„Ich habe ein altes Hinweisschild fotogra- fi ert – in der Hoffnung, dass gerade jetzt in den Frühlingsmonaten die Spaziergänger sol- che Hinweise auch berücksichtigen, schrieb Heinz Kunz zu diesen beiden Fotos. Und er fuhr fort als versierter Spaziergänger in Kelk- heims Feldern und Wäldern: „Unsere Tiere im Wald, aber auch Feld und Flur sind dem Ansturm von Menschen, die jede Lücke im Corona-Lockdown als eine wichtige Ab- wechslung im jetzigen Tageseinerlei betrach- ten, nicht gewachsen. Besonders, wenn die Menschen bei wärmendem Sonnenschein ein paar Stunden mit Recht die Natur genießen und spazieren gehen möchten“.

Doch der Kelkheimer Naturfreund weist auch darauf hin, dass die Tiere in Feld und Wald solche Menschenmengen wie an den letzten

sonnigen Wochenenden nicht gewohnt sind.

Und mahnend: „Liebe Spaziergänger, wir müssen uns gerade jetzt ruhig in unserem Wald verhalten. Es sind nicht die kalten Tem- peraturen und Nässe, die den Waldtieren im Moment das Überleben erschweren, sondern das Verhalten der Menschen, denn die Tiere brauchen jetzt Ruhe“.

Beim Aufschrecken der Tiere verbrauchen Reh und Hase viel von ihren Reserven, die sie im Herbst ansammelten. Mit dieser Fett- schicht zwischen Fell und Haut kämen die Tiere eigentlich gut durch den Winter. Wer- den die Tiere aber zum Beispiel durch her- umstreunende Hunde gejagt und erschreckt, verlieren sie umso schneller Reserven.“ Und weiter Kelkheims Wanderer aus Münster:

„Sie fühlen sich unsicher, verstecken sich und

verbrauchen durch die Angstsituation viel Energie“. Er nennt ein Beispiel: Ein Hase, der aufgeschreckt wird, brauche etwa einen hal- ben Tag, um sich wieder zu beruhigen. Auch deshalb der Wunsch, nicht nur des Natur- freundes Heinz Kunz, sondern auch der vieler anderer Naturliebhaber: „Bitte auf den Wegen bleiben, liebe Spaziergänger, die Hunde nicht durch die Wälder streifen lassen ohne sie an- zuleinen“.

Gerissene Rehkitze sind ein schlimmer An-

blick. Fotos: Kunz

Menschen suchen Erholung in der Natur

die Tiere im Wald brauchen ihre Ruhe

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26. März 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 12 - Seite 5

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Jahren kann zwar nicht öffentlich stattfinden, aber die Bürgerstiftung Kelkheim hatte trotz- dem die Grundschulen wieder zu dem jährli- chen künstlerischen Wettbewerb aufgerufen.

Jede Schule wird intern die Preisverleihung feiern. Denn es gibt von der Bürgerstiftung wieder für jedes Kind eine Urkunde, die von Christina Eretier gestaltet wurde. Und für die Schule gab es ein Preisgeld von 800 Euro.

Und so haben Schülerinnen und Schüler der Albert-von-Reinach-Schule im Home- schooling eine gemeinsame Aufgabe für den Kunstunterricht bearbeitet. Unter anderem gestalteten die jungen Künstler das attraktive Handschuhbild.

Und die Geschichte dazu liest sich so:

„Ein Berg voller Handschuhe: Nike hängt überall Zettel aus, auf denen steht, dass sie ihren Handschuh verloren hat. Am Nach- mittag klingelt es an der Tür, Nikes großer Bruder öffnet, denn Nike ist gerade bei ihrer Freundin zum Spielen. Es ist der Postbote:

‚Ich habe Nikes Handschuh gefunden‘‚ und gibt Mika einen blaugestreiften Handschuh.

Wenige Minuten später klingelt es erneut. Die Nachbarin hält freudig einen bunt geblümten Handschuh in der Hand. ‚Schöne Grüße an Nike, ihr Handschuh lag an der Straßenecke‘

und so geht es immer weiter.

Am Abend findet Nike ihren Bruder, der in einem Berg voller Handschuhe saß. So gibt es mit einem Mal die Idee, eine Wäscheleine zwischen den Bäumen im Vorgarten zu span- nen und die Handschuhe daran zu hängen. Im Garten stellen sie dazu ein Schild auf:

Wer vermisst seinen Handschuh?

Dies in etwa die Geschichte von Anke Kre- mer – angelehnt an das Bilderbuch „Too many mittens“ (Zu viele Fäustlinge) von Florence Slobodkin, 1958 (Quelle: www.kunstgalerie- derrotehahn.de).

Als dann im Januar die Kinder wieder ins Homeschooling geschickt wurden, war dies besonders für die Einzelkinder sehr hart.

Ein einzelnes Kind ist über Wochen immer ein wenig einsam und allein – wie ein einzel- ner Handschuh.

Als Erinnerung und Ermunterung, dass sie in ihrer Situation nicht allein sind und wir alle aneinander denken, haben alle Kinder der Schule einen einzelnen Handschuh oder

Fäustling gestaltet. Die Wäscheleinen mit den Handschuhen hingen in den Klassen in den Fenstern und waren bei einem Besuch auf dem Schulhof gut sichtbar.

Die Aufgabe für die Collage dann für die Kinder der Notbetreuung:Nachdem die Handschuhe einige Wochen in den Fenstern

der Klassenräume an Wäscheleinen hingen, haben die Kinder der Notbetreuung die Ge- meinschafts-Collage (in unserem Foto) ge- klebt.

In dieser Kleingruppe waren nacheinander Kinder aus allen Jahrgängen beteiligt.

Foto: Reinach-Schule

„Ein Berg voller Handschuhe“

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Seite 6 - KW 12 KELKHEIMER ZEITUNG 26. März 2021

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Kündiger was missing 0.78 percent Surprise: CDU overtook UKW

In the plenary hall, it was almost like a ghost event: the mayoral election under the weight of the Corona pandemic. Only the mayoral candidates, the journalists, the aid workers,

all in all perhaps 25 persons, were allowed in the hall, masked and at a reasonable dis- tance from each other. Among them Thors- ten Kleipa on the computer to project the current numbers onto a screen.

Mayor Albrecht Kündiger (UKW) at fi rst seemed cool like a cucumber, hardly a mo- vement of mood behind the mask. After all, he had results in some polling stations with well over fi fty percent.

But the later the evening with the inco- ming results became – just short of the fi fty percent hurdle – the more often his nervous

grip on the bags with gummy bears, phone calls, pacing up and down the hall like a tiger in a cage, and fi nally after 9 p.m. the sentence: „I had clearly expected a run-off

with fi ve candidates, but so close ...“. It was 49.22 percent that was accounted for by him. He continued: „I‘m glad I got so many votes.“ For him, however, it is also a cle-

ar thing that the second ballot on 28 March

„has not yet been run“. Because in run-off elections there have sometimes been surpri- sing results.

His „main opponent,“ Dirk Hofmann (CDU), came in at 34.28 percent. The other three candidates each remained stuck at fi ve percent. Christina Bender (FWG) received 5.94 percent, Dr. Hellenschmidt (SPD) 5.47 percent and Patrick Falk 5.18 percent.

The reactions of the challengers: Dirk Hof- mann: „After our election campaign, after we had so much support during the street

advertising and after the topics of safety and cleanliness in Kelkheim were repeatedly raised, I expected more votes. But we forced Kündiger into the run-off.“

Dr. Hellenschmidt after a brief laugh: „Mo- re would have been nice. I am less interested in the mayoral election (5.5 percent), much more the ten percent we got for the city council. After all, three candidates were on the same level.“

Christina Bender for the FWG: „Something new for me, such an outcome; It‘s nice that almost 800 voters voted for me.“ And look- ing to the future: „Everyone started small.“

Patrick Falk: „The result is not satisfacto- ry. We have obviously occupied topics that have not been well received by the Kelkhei- mers.“

For him, this also includes the insistence on the Fischbach-Connecting Road.

So far, the mayoral election on Sunday. Vo- tes for the city council elections were coun- ted on Monday and Tuesday. It was like a thriller. Once the CDU was ahead with a vote plus to the UKW, then it was diffe- rent again, until it became clear in the end:

the CDU is again the strongest party in the Kelkheim city council meeting.

The results in detail:

CDU - 17 seats, 38.38 percent UKW - 16 seats, 36.52 percent FDP - 4 seats, 9.25 percent SPD - 5 seats, 9.97 percent FW - 3 seats, 5.89 percent

Compared to 2016: CDU plus one seat, UKW minus two seats, SPD plus one seat, FDP minus two seats, and FWG plus one seat.

A fi rm connection between UKW and CDU is probably to be referred to the realm of the

fable. After the experience of the last par- liamentary term, the question remains un- answered: will the FWG, with its three seats now bind itself in one direction or the other?

The CDU and FDP had already come clo- ser together in the last parliamentary term.

A fi rm cooperation between the two would result in 21 seats.

The FDP has already agreed to do this, and the CDU is not saying the opposite. On the other hand, UKW, SPD and Free Voters (FWG) would get 24 seats. This means that the CDU and the FDP would be left behind.

Of course, it could be different. Maybe the CDU, FDP and Free Voters with a total of 24 seats.

This gives exciting talks, in which certainly also the personalities who want to reach out to each other or who insist on fi xed bastions or who otherwise do not get along very well with each other will play a role.

Some people are waiting in suspense for the results. And not just for these numbers.

It is about the run-off. We asked the FDP, FWG and SPD whether they would like to give their voters recommendations for the run-off.

A clear yes came immediately from the FDP. Patrick Falk: „We will support Dirk Hofmann. And we will also be in the mar-

ket place on Saturday to make our position clear to the electorate. Of course, this is just a recommendation from us, everyone has to choose the way they want.“

22,328 citizens were eligible to vote, with turnout at 59.80 percent.

KELKHEIMER ZE ITUNG

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26. März 2021 KELKHEIMER ZEITUNG KW 12 - Seite 7

Erst regnete es nur, doch als der letzte Ton verklungen war, prasselte ein Graupelschauer übers Land und wer sich bis dahin noch unter dem Balkon des Rathauses verborgen hatte, verzog sich schnell wieder nach drinnen und viele Rathausfenster schlossen sich. Jetzt im Trubel der Wahlen Musik vor dem Rathaus?

Ganz einfach, es war ein Dankeschön des Bürgermeisters, der davon sprach, „ein gu- tes Verwaltungsteam hinter sich zu wissen“.

Und so kam man auf die Idee – im Fernsehen sah man ja schon das eine oder andere ähnli- che Beispiel – das Rathausteam kurz vor der Mittagspause mit fünf besonderen Liedern, Chansons und Arien zu erfreuen. Gäste auf dieser offenen Bühne vor dem Rathaus ne- ben dem Sänger mit der Harfe, Heinrich von Ofterdingen, war das Team von „Oper Ret- te“, das seinen Weg von Ruppertshain ins Tal fand. Und so unterstützte die Stadt Kelk- heim damit auch Künstler, nachdem andere Branchen schon mit Nachlässen auf Steuern oder Abgaben bedacht worden waren. Kün- diger hatte, bezogen auf die Organisation für die Wahlen, die viel Kraft gekostet hätten, gesagt, dass dies ein Dankeschön sein soll- te. „Oper Rette“ besteht aus Dzuna Kalnina

Nitzling (Mezzosopran), Lukas Schmidt (Te- nor) und Markus Neumeier als Begleiter am Piano. Es sind junge Musiker, denen Corona die Möglichkeiten weggebrochen hat, Geld zu verdienen. So schlossen sie sich zu einem Trio zusammen, „das in diesen außerge- wöhnlichen Zeiten, in denen die Seelen durs-

tig sind und sich nach lebendiger Musik und Kunst sehnen, Musik als Linderung in Woh- nungen bringt“. Und sie schreiben an Musik- liebhaber über sich: „Wir sind Berufsmusiker, die Ihre musikalischen Wünsche erfüllen wollen und werden. Neben Carmen, Zauber-

fl öte, Zigeunerbaron und anderes, ja sogar die schöne Helena, kann man fast alles zu hören.

Wir kommen zu Ihnen als ambulanter Opern- dienst ins Haus“. Oder, wenn man so will, auch vor das Rathaus. Und der Bürgermeis- ter, der galant einen Blumenstrauß für die Mezzosopranistin und für die beiden Herren ein Fläschchen bereit hielt, meinte, dass man so etwas durchaus wiederholen könnte. Im- merhin hat das Trio auch wortgewandt auf- geschrieben, wie man stimmengewandt die Kelkheimer erfreuen kann: „Sie müssen Ihre Lieblingsarie bestellen und wir organisieren für Sie Ihr ganz einmaliges Musikerlebnis, bei Ihnen zu Hause – natürlich unter Einhal- tung der aktuellen Corona-Regeln. Der Vor- hang in Ihrem Wohnzimmer, Ihrem Garten oder Ihrer Straße geht auf und wird zu einer liebevollen Opernarena.“

Website: www.oper-rette.de

Dass so etwas auch im Regen und nicht nur bei Veranstaltungen auf dem Sportplatz am Reis funktioniert, zeigte das Trio vor dem Rathaus und wurde mit reichem Beifall be- lohnt.

Zum Schluss noch etwas Hintergrund.

Schirmherr von „Oper-Rette“ ist Wolfgang Männer. Helfer sind Mitglieder des Förder- verein Zauberberg. Das Trio ist ein Projekt der hessischen Kulturstiftung unter dem Motto „Hessen innovativ neu eröffnen – Es geht weiter.“ Die Fotos: Oben die Damen auf hohem Balkon – unter Schirmen – mit Tenor Lukas Schmidt. Die Bilder in der Dreierreihe:

Dzuna Kalnina Nitzling und Lukas Schmidt nach ihrem Auftritt, in der Mitte zusammen mit dem Pianisten Markus Neumeier bei der Vorbereitung des Auftritts und rechts der Bürgermeister als Zuhörer, eingepackt in ei- nen Mantel: Es regnete und war auch wenig warm an diesem Tag. Fotos: ph

Ein Dankeschön-Ständchen für die Rathaus-Mitarbeiter

Auto aufgebrochen: Die Beute eine Powerbank

Und diese Powerbank befand sich in einem am vergangenen Freitag Abend in der Seiten- tür eines in der Altkönigstraße abgestellten Fiat Bravo. Die Powerbank hat einen Wert

von 30 Euro, und da es keinen Schaden am Auto gab, wurde das Fahrzeug auf „unbe- kannte Weise“ geöffnet, wie die Polizei for- mulierte.

Bürgermeister-Stichwahl am 28. März 2021.

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Sehr geehrte Damen und Herren, nachdem Sie so umfangreich und informativ über die aktuellen Kommunalwahlen berichten, er- lauben Sie mir, den folgenden Leserbrief zu dem Thema Wahlen einzureichen:

„Bei der Unterstützung meiner Enkeltochter in ihren Schulaufgaben im Fach PoWi erhielt sie die Aufgabe, den von der TU Darmstadt, der Uni Frankfurt und der FAZ mitentwi- ckelten Kommunalwahlkompass Hessen 21 auszufüllen und über ihre Wahl zu berichten.

Für den Main-Taunus-Kreis werden 36 The- sen angeboten, denen man zustimmen oder sie ablehnen kann, um dann angezeigt zu be- kommen, welche Partei der eigenen Wahl am nächsten steht.

Dabei habe ich festgestellt, dass 16 der The- sen nicht vom Main-Taunus-Kreis, sondern zum Beispiel von den Kommunen oder dem Land Hessen verantwortet werden können.

Umgekehrt werden aus den verschiedenen Verantwortungsbereichen eines Landkreises die Bereiche Gesundheit (Gesundheitsamt), oder Gefahrenabwehr/Katastrophenschutz nicht vorkommen. Wenn man alle Themen mit ‚starke Zustimmung‘ ausfüllt, sollten alle Parteien die gleiche Wertung erfahren, da ansonsten die Themen nicht gleichwertig

ausgewogen gewählt sind (Neutralitätsge- bot). Ein Wähler könnte sich im Vertrauen auf die wissenschaftliche Korrektheit von der Wahlempfehlung der Partei, die zu ihm passt, überzeugt fühlen, ohne weiter nachzudenken.

Wenn alle Fragen gleich ausgefüllt werden, erhält die SPD 84 Prozent, gefolgt von die Partei (78%), die Linke (77%), FWG (76%), Grüne (74%), FDP (57%), CDU (53%), AfD (51%). Das ist methodisch irreführend und grenzt an unlautere Wahlbeeinfl ussung, um so mehr, wenn diese Webseite für den staat- lichen Schulunterricht von Gymnasiasten zur politischen Bildung eingesetzt wird.

Die Kommunalwahlen in Hessen sind da- rüber hinaus durch das Panaschieren und Kumulieren stark auf Personen ausgerichtet.

Das fällt bei diesem ‚Wahlomat‘ unter den Tisch. Schließlich sind die Wahlen geheim, ein ganz teures Gut unserer Verfassung – und da erscheint es mir sehr gefährlich, Schulkin- der ‚ihre Wahl‘ in der Schulaufgabe berich- ten zu lassen.

Prof. Dr. Uwe Faust, Eifelstraße 12. Ehema- liges Kreistagsmitglied

Leserbrief: Schulaufgaben zur Wahl

redaktion-kez@hochtaunus.de

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Seite 8 - KW 12 KELKHEIMER ZEITUNG 26. März 2021

So mancher Leser der Kelkheimer Zeitung wird stutzen, wenn er einen Blick auf diesen Artikel wirft. Ein Text in Interview-Form?

Warum nicht? Florian Stendebach, angehen- der Journalist und Verfasser von vielen Be- werbungen, den wir baten, sich mit der 18jäh- rigen Kelkheimer Studentin Sonja Marschall in Verbindung zu setzen, schlug diesen Be- richt als Interview vor. Hier ist die Arbeit des jungen Kollegen.

Sonja Marschall ist zwar erst 18 Jahre alt, aber bereits eine erfolgreiche Kinderbuch-au- torin. Die Medizinstudentin lebt in Kelkheim und brachte vor zwei Jahren ihr erstes Buch heraus: „Lotte und die Chemo-Männchen“.

Als eines ihrer Babysitter-Kinder an Krebs erkrankte beschloss sie, ein Krebsbuch für Familien zu schreiben das helfen soll, den Kindern die Krankheit zu erklären. Jetzt gibt es Neues von ihr: Mit „Mateo und die Körperpolizei“ und „Lino, Maja und die Lö- wenherzen“ schrieb die Kelkheimerin zwei Bücher, die sich Allergien und Herzfehlern von Kindern widmen. Im Gespräch mit Flo- rian Stendebach erzählt sie, wie sie mit den Ängsten und Sorgen von Kindern umgeht, die krank werden, und wie sie es schafft, ne- ben dem fordernden Medizinstudium auch noch als Schriftstellerin tätig zu sein.

„Frau Marschall, dieses Jahr erscheinen Ih- re neuesten Kinderbücher: „Lino, Maja und die Löwenherzen“ und „Mateo und die Kör- perpolizei“. Worum geht es in den Büchern?“

„Lino, Maja und die Löwenherzen“ ist eine Geschichte, die Herzfehler erklären soll, vor allem angeborene Herzfehler, aber auch, wie es auf den Stationen im Krankenhaus ist und was mit den Kindern passiert, die länger da sind. „Mateo und die Körperpolizei“ ist ein Kinderbuch über Allergien. Davon gibt es im Moment viele.“

„Warum haben Sie sich ausgerechnet für die- se Themen entschieden?“

„Herzfehler sind im Moment häufig. Unge- fähr ein Kind von Hundert erkrankt daran, wenn es geboren wird. Wenn man das hoch- rechnet, ist das eine große Zahl. Und von Al- lergien ist mittlerweile fast jedes vierte Kind betroffen.“

„Warum empfinden Sie das Thema „Allergi- en“ genauso relevant und wichtig wie Herz- fehler und Krebs?“

„Ich mache das Buch nicht für eine große Ver- kaufszahl. Mich freut es, wenn es einer Fami- lie hilft, besser zu verstehen, was eigentlich das Problem ist – oder vielleicht Antworten auf die Fragen zu finden, bei denen die Eltern gar nicht so genau wissen, wie sie die erklä- ren können. Dafür sind die Bücher primär da.

Solche Erkrankungen, zumindest Allergien, begleiten einen ja meistens ein Leben lang.“

„Wie gut können Herzfehler in Deutschland behandelt werden?“

„In „Lino, Maja und die Löwenherzen“ geht es hauptsächlich um einen sehr, sehr schwe- ren Herzfehler, der nicht so häufig ist: Das Hypoplastische Linksherzsyndrom. Wenn

die linke Herzkammer viel zu klein, also nicht richtig ausgeprägt ist, dann kommt nicht mehr so viel Blut an. Solche Sachen sind schon schwerer. Vieles wird über mehre- re Jahre in mehrschrittigen Operationen be- handelt und dabei kann natürlich viel schief gehen, es kann aber auch funktionieren.“

„Wurden Ihre beiden neuen Bücher auch aus Ihren persönlichen Erfahrungen beeinflusst, wie bei „Lotte und die Chemo-Männchen?“

„Es war jetzt nicht der Fall, dass ich in meinem Umfeld ein Kind mit einem Herzfehler hatte und mir gedacht habe: Das widme ich dem.

Bei Allergien auch nicht. Natürlich kenne ich Kinder, die Allergien haben. Grundsätzlich ist es mehr das Leben auf den Stationen, das ich in meinen Praktika kennengelernt habe, und das in meine Arbeit einfließt.“

„Wie haben Sie sich diesmal auf das Schrei- ben vorbereitet?“

„Ich habe mich mit Leuten ausgetauscht, die sich gut auskennen, also mit Ärzten, Pflege- kräften oder Psychologen.“

„Lassen Sie uns über Ihr erstes Buch spre- chen, das 2019 erschienen ist: „Lotte und die Chemo-Männchen“. Wie schwer war es für Sie zu sehen, dass das eigene Babysitter- Kind an Krebs erkrankt ist?“

„Ich war natürlich noch jünger, beim ersten Buch war ich 14 Jahre alt. Wenn so etwas passiert, ist es meine Art, damit umzugehen, etwas dagegen machen zu wollen. Das war wahrscheinlich auch der Antrieb, warum ich so ein Buch geschrieben habe. Mir persönlich bringt es nicht so viel, den Kopf in den Sand zu stecken und nichts mehr zu tun.“

„Haben Sie beim Thema Krebs, besonders wenn es um Kinder geht, immer durchweg positives Feedback bekommen oder wurde

auch mal gesagt, dass das eigentlich viel zu heftig für die Kleinen ist?“

„Ich denke, es gibt unterschiedliche Mei- nungen dazu. Es sind meistens Erwachsene, die sagen, dass sie sich das überhaupt nicht gut vorstellen können. Ich finde das ein biss- chen schwierig, weil ich glaube, dass die das meistens gar nicht auf die Kinder beziehen, sondern dass viele Erwachsene selbst ein Problem damit oder negative Assoziationen haben. Zu Recht auch. Aber ich denke, das ist der falsche Ansatz und wenn man die Kin- der selbst fragt, dann sind sie häufig viel, viel offener mit einer solchen Erkrankung. Sie wollen im Gegenteil eher wissen, was das Problem ist oder was sie auch selbst tun kön- nen. Ich habe mir das immer so vorgestellt, dass man in einem Boxring steht und seinen Gegner gar nicht sehen kann. Dann ist es viel schwieriger, einen Kampf zu gewinnen. Ich glaube, dass Kinder auf ihre Fragen einfach gerne Antworten hätten. Ansonsten bilden sie sich Fantasien ein und die sind im Zwei- felsfall viel, viel blöder und ungesünder, als wenn man sagt, was Sache ist.“

„Was für Fantasien könnten das sein?“

„Die Kinder können Sachen dramatisieren, die vielleicht überhaupt gar nicht so schlimm sind. Kinder sind sensibel, spüren Stimmun- gen und interpretieren viel. Eine Diagnose wie Krebs ist ein wahnsinniger Schlag und da sind ganz viele Emotionen mit dabei, die Kinder wahrnehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die positiven Stimmungen auf den Stationen primär von den Kindern aus- gelöst werden. Ich glaube, das müssen Eltern erstmal lernen und deswegen ist es wichtig, dass man gleich von vornherein ehrlich ist.“

„In einem Bericht über Sie hieß es an ande- rer Stelle mal, dass Krebs immer noch ein Tabu-Thema ist. Warum ist das in Deutsch- land so?“

„Es ist keine schöne Krankheit, das muss man niemandem erklären, aber es gibt auch viel Positives dabei: Hoffnung und die Kraft, die man nach so einer Krankheit mitnimmt.

Aber auch Zuversicht und der Zusammenhalt, der in Familien in solchen Zeiten entsteht.

Fast jede zweite Familie hat einen Fall von Krebs im Umfeld, da bringt es nichts, die Tür zuzumachen. Irgendwie betrifft es jeden.“

„Was hat die Protagonistin Lotte aus Ihrem Kinderbuch, die Sie zum Schreiben inspiriert hat, mit Lotte aus Ihrem echten Leben ge- meinsam?“

„Auf jeden Fall die offene Art. Auch ihr grundsätzliches Interesse. Ich konnte viel von ihr lernen, wie sie mit der Erkrankung umge- gangen ist.“

„Für welches Alter sind die Bücher am bes- ten geeignet?“

„Beim ersten haben wir vier Jahre drauf ge- schrieben, ich finde, das ist schon arg früh.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass man das ab fünf Jahren schon mal machen kann.“

„Sie studieren Medizin und sind auch noch als Rettungssanitäterin tätig. Wie schaffen

Sie es, auch noch parallel Bücher zu schrei- ben?“

„Wenn ich Zeit finde, dann mache ich das. Im Moment habe ich viel Zeit, das wird sich viel- leicht wieder ändern.“

„Gibt es denn schon bald ein neues Buch?“

„Ja, tatsächlich schon. Ich habe jetzt eines über einen Herzinfarkt geschrieben. Das Stu- dium ist online im Moment und wir haben insgesamt weniger Uni. Dadurch kann man sich die Zeit besser einteilen.“

„Klingt ja, als würde es mit dem Bücher- schreiben immer so richtig flutschen. Wie lange brauchen Sie denn für ein Exemplar?“

„Um ein Manuskript zu schreiben, brauche ich tatsächlich gar nicht so lange. Natürlich sitzt man schon etwas länger dran, als wenn man einen normalen Fließtext schreibt. Aber das letzte habe ich in zwei, drei Tagen ge- schrieben. Das ist flott gemacht. Der größere Teil ist dann später das Illustrieren“.

„Haben Sie sich eigentlich erst für ein Me- dizinstudium entschieden, nachdem Sie mit der Krebserkrankung Ihres Babysitter-Kinds in Berührung gekommen sind und das erste Buch geschrieben haben?“

„Nein, gar nicht, das habe ich schon im Kin- dergarten immer gewollt und gesagt, dass ich das machen möchte: Kinderärztin werden.“

„Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Schrift- stellerinnen-Tätigkeit noch? Soll es noch lan- ge so weitergehen bestenfalls?“

„Mir macht es viel Spaß. Ich weiß nicht, ob ich immer nur Kinderbücher über Krankhei- ten schreiben möchte oder mich auch mal an etwas anderes setze…“

„Zum Beispiel?“

„Ich denke, vielleicht auch mal etwas ohne Moral, ohne Schwersinn, sondern einfach mal etwas Leichtes, etwas zum Lachen. Das kann ich mir gut vorstellen.“

„Zum Schluss noch die Frage: Was sind Ih- re persönlichen beruflichen Ziele? Später als Ärztin arbeiten?“

„Ja, das auf jeden Fall. Was ich mir nicht gut vorstellen kann, das ist ein Leben lang eine reine klinische Tätigkeit. Durch den Ret- tungsdienst habe ich gemerkt, wie viel Spaß es mir macht, draußen auf der Straße aktiv zu sein. Eine notärztliche Tätigkeit ist cool. Rein fachlich mache ich auf jeden Fall etwas mit Kindern, vielleicht Frühchen. Das finde ich schön. Oder eine Kinderhospiz-Tätigkeit.“

„Frau Marschall, vielen Dank für das Ge- spräch.“

Das Interview führte Florian Stendebach.

„Mateo und die Körperpolizei“ (19,99 €) und

„Lino, Maja und die Löwenherzen“ (19,99

€; auch als eBook erhältlich) erscheinen im medhochzwei Verlag und sind überall ver- fügbar oder vorbestellbar. Für ihre Leistun- gen wurde Sonja Marschall mit dem „Young Women in Public Affairs-Award Zonta 2019“

ausgezeichnet, ein Preis für junge Frauen, die sich besonders engagieren. Sie ist außerdem Stipendiatin der Studienstiftung des deut- schen Volkes. Foto: Stendebach

„Wie in einem Boxring gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen“

In diesem Jahr wird es einen Oster-Gottes- dienst-Film aus dem Evangelischen Dekanat Kronberg geben. Mit der Botschaft des Os- terevangeliums wollen die Kirchengemein- den und das Dekanat den Menschen – gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie – ein Zeichen der Hoffnung übermitteln.

Es handele sich nicht nur um Leid und Tod Jesus Christi, sondern gehe auch um sei- ne Auferstehung und das damit verbundene Licht der Hoffnung. In der Presserklärung des Dekanats: Neben den traditionellen Ele- menten des Gottesdienstes kommen in den 20 Minuten des Films Menschen verschiedener

Lebenssituationen und Berufe zu Wort, die mit dem Thema Leiden oder Tod Erfahrun- gen gemacht haben, aber in ihren Erlebnissen auch Hoffnung und Licht sehen können. An ungewöhnlichen Orten des Dekanats wird zu hören sein, was aus den Ostergottesdiensten vertraut ist: Musik aus der Stille, das Oster- evangelium, Gebete, der Segen – aus dem Dunkel ins Licht.

Der Film wird am Ostersonntag, am 4. April, auf der Internetseite www.dekanat-kronberg.

de, im YouTube-Kanal des Dekanats Kron- berg sowie auf den Internetseiten der teilneh- menden Kirchengemeinden verfügbar sein.

Osterfilm: Vom Dunkel ins Licht

Extreme Wetterschwankungen, die im Febru- ar teilweise 40 Grad Celsius unterschiedlich waren, führten dazu, dass es in Kelkheim in den letzten Wochen vermehrt Wasserrohrbrü- che gab. Im Monat Januar wurden 13 Rohr- brüche gemeldet. Im Vergleich dazu waren es im letzten Jahr im Monat Januar lediglich sieben Rohrbrüche. Ähnlich war es im Feb- ruar. Es waren 17 Rohrbrüche zu reparieren, während es im Februar 2020 bei neun Rohr- brüchen blieb. Temperaturschwankungen wie in diesem Jahr sind bis tief in der Erde zu ver- spüren.

Da kommt es zu minimalen „Erdbewegun- gen“, die sich auf die älteren Versorgungslei- tungen, oftmals aus Grauguss (GG), auswir- ken – und zu Brüchen führen. Die Folge sind vermehrte Wasserleitungsschäden im Trink- wasserversorgungsnetz. Einen Rohrbruch sollte man schnell melden. Die Wasserwerks-

mitarbeiter kommen sehr kurzfristig – heißt es in einer Pressemitteilung des Rathauses – und beginnen mit der Suche der Bruch- stelle. Nach Ortung des Rohrbruchs wird die Wasserhauptleitung in Absprache mit den Anwohnern abgestellt und mit der Reparatur begonnen.

Wenn man die Wasserwerker und die mit den Erdarbeiten beauftragte Firma fragt, gibt es die größten und schwierigsten Rohrbrüche am Wochenende. Ärgerlich sind sie jedoch alle, weil ungenutztes wertvolles Trinkwasser versickert.

Bürgermeister Albrecht Kündiger: „Dieser Winter hat das Wasserwerksteam vor erheb- liche Herausforderungen gestellt“. Kündiger erwähnte auch, dass die meisten Anwohner den Bediensteten gegenüber freundlich und tolerant blieben, auch wenn solch ein Wasser- rohrbruch nervt.

Das Wetter: viel mehr Wasserrohrbrüche

Kaum geöffnet – schon wieder geschlossen, das Kelkheimer Museum. So musste die Mu- seumsleitung aufgrund der dramatischen Co- rona-Entwicklung entscheiden. Jürgen Moog:

„Wir können nur hoffen, dass diese Schlie- ßung nicht so lange dauert wie die letzte: Vier Monate.“ Und noch ein paar trostvolle Worte:

Immerhin konnte Vereinsmitglied Helmut Krause am letzten Sonntag noch einmal sei- nen Vortrag über die Geschichte und Kultur

des Apfelweins vor zugelassenen zehn Besu- cherinnen und Besuchern halten. Einen Ar- tikel von Petra und Helmut Krause über die Veranstaltung findet man auf der Museums- Webseite unter: „Zurückliegende Veranstal- tungen“: https://www.museum-kelkheim.de/

index.php/zurueckliegende-veranstaltungen/

Eventdetail/506/-/vortrag-von-helmut-krau- se-ueber-historie-und-kultur-des-apfelweins- artikel-von-petra-und-helmut-krause.

Museum musste wieder geschlossen werden

CDU-Fraktion im Kreis wählte ihren Vorstand

Unter strengen Hygienevorschriften – so wur- de es in der Pressemitteilung ausdrücklich betont – hat sich die CDU-Kreistagsfraktion nach der Kommunalwahl konstituiert. Der bisherige Vorsitzende, Dr. Frank Blasch aus Bad Soden, wurde in seinem Amt bestätigt.

Neben ihm als Fraktionsvorsitzenden hat die Fraktion auch vier stellvertretende Frakti- onsvorsitzende gewählt: Frank Härder (Hof- heim), Christian Heinz (Eppstein), Christian Seitz (Kriftel) und Eva Söllner (Liederbach).

Damit ist der geschäftsführende Fraktions- vorstand arbeitsfähig.

Für einige Elektro-Produkte gibt es ein neu- es, überarbeitetes Energielabel. Darauf macht die Stadt Kelkheim aufmerksam. Die Effizi- enzklassen A+, A++, A+++ fallen weg und die Effizienzskala erstreckt sich nun von A bis G. Die neue Regelung gilt vorerst für fol- gende Produktkategorien: Kühl- und Gefrier- geräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner sowie elektronische Displays und Fernsehgeräte.

Im September 2021 werde das neue Ener- gielabel auch für Lichtquellen eingeführt.

Neues Energielabel

anzeigen@druckhaus-taunus.de

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