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Schülerforschungswettbewerb "Geist der Jugend" im Ernst-Bloch- Zentrum: Teams aus Ludwigshafen und Heidelberg werden für ihre Zukunftsforschung ausgezeichnet

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03.06.2013

Schülerforschungswettbewerb "Geist der Jugend" im Ernst-Bloch- Zentrum: Teams aus Ludwigshafen und Heidelberg werden für ihre Zukunftsforschung ausgezeichnet

Ein ganzes Schuljahr lang haben zehn Schülerteams aus Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg die Lebensplanung von Kindern und Jugendlichen erforscht und sind parallel dazu auf ihre eigene Zukunft vorbereitet worden. Am Ende eines Workshops für Persönlichkeit und Storytelling gab das Ernst-Bloch-Zentrum das Votum der Jury bekannt: Die drei besten Forschungsarbeiten kommen von den Teams "Future Five" (Elisabeth-von-Thadden-Schule, Heidelberg), "Lamworschdikan" (Geschwister-Scholl-Gymnasium, Ludwigshafen) und

"Forschungsgruppe Familie" (Theodor-Heuss-Gymnasium, Ludwigshafen). Die Entscheidung fällte die Experten-Jury, bestehend aus der Philosophin Prof. Elif Özmen (Regensburg), dem Soziologen Prof. Thomas Gautschi (Mannheim), dem Personalchef der BASF, Dr. Wolfgang Hapke, und dem Leiter des Marktforschungsinstituts SIGMA Milieus (Mannheim), Jörg

Ueltzhöffer. Wer den ersten Platz erhält, entscheidet die Jury bei der großen Abschlussgala im Ernst-Bloch-Zentrum am 4. Juli um 19 Uhr, zu der die Beigeordnete für Kultur, Schulen, Jugend und Familie der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, einlädt.

50 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 bis 12 von sechs Gymnasien, Gesamt- und Realschulen der Metropolregion Rhein-Neckar gingen bei "Geist der Jugend" im Oktober 2012 an den Start. Sechs Schulen beteiligen sich als Partnerschulen an dem von der BASF SE

unterstützten Wettbewerb, darunter zwei Realschulen, eine Gesamtschule und drei Gymnasien.

Teilnehmende Schulen sind die Elisabeth-von-Thadden-Schule in Heidelberg, die Wilhelm- Wundt-Realschule in Mannheim, die Karolina-Burger-Realschule plus, die Integrierte Gesamtschule Ernst Bloch, das Theodor-Heuss-Gymnasium und das Geschwister-Scholl- Gymnasium (alle Ludwigshafen).

Die Zukunftsforscherinnen und -forscher im Alter zwischen 14 und 19 Jahren entwickelten eigenständige Fragestellungen zum Thema "Die Frage nach dem guten Leben(slauf)", führten Umfragen durch und dokumentierten die selbst ausgewerteten Ergebnisse in einem

ausführlichen Bericht. Begleitet wurden sie von den Sozialwissenschaftlerinnen und

Sozialwissenschaftlern Carolin Blum, Ralph Philipp und Ines Schaurer, die ihnen die Grundlagen der Empirischen Sozialforschung vermittelten und mit Rat und Tat zur Seite standen.

Die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler des nominierten "Future Five"-Teams aus Heidelberg, Annkathrin Leisen, Sarah Albrecht, Elisabeth Gothein, Mistral Höltzcke und Sarah Tischer, untersuchten, ab welchem Alter Jugendliche realistisch über ihre Zukunft nachdenken und kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen für Jungen und Mädchen. Der Sozialkunde- Leistungskurs des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Ludwigshafen, der unter dem Namen

"Lamworschdikan" den Wettbewerb antrat, ging der Lebensplanung von Jugendlichen "Im Spannungsfeld zwischen Wunsch und Wirklichkeit" nach. Philipp Rentschler, Jasmin

Luckscheiter, Johannes Barth, Melissa Depping und Lilly Osburg aus der zwölften Klassenstufe führten hierzu eine Umfrage an unterschiedlichen Schultypen durch. Ebenfalls in der

Jahrgangsstufe 12 konzentrierten sich Johanna Pfundstein, Laura Diefenthal, Daniela Gniot, Hannah Tornow, Julka Halder und Kim Steiner als "Forschungsgruppe Familie" auf

Familienplanung von Jugendlichen. Angeregt von der gesellschaftlichen Diskussion um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhoben die Schülerinnen des Ludwigshafener Theodor- Heuss-Gymnasiums die bevorzugten Familien- und Karierremodelle ihrer Altersgenossinnen und

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Altersgenossen.

Als Belohnung für ihre erste wissenschaftliche Arbeit erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von "Geist der Jugend" ein mehrstufiges Bewerbungstraining. Bei einem "Planspiel Personalbüro" mit professionellen "Personalern" aus der freien Wirtschaft und dem

Wissenschaftsbetrieb erfuhren die Jugendlichen neben Tipps und Tricks zum erfolgreichen Bewerben, im Selbstversuch wie ein Personalbüro arbeitet. Am 1. Juni in einem Persönlichkeits- Coaching mit dem Management-Trainier Cristián Gálvez konnten die Teilnehmenden an ihrem eigenen Persönlichkeitsprofil, ihren Zielen und Strategien arbeiten. Die Gewinnerteams erwarten noch Überraschungspreise, die auf der Abschlussgala am 4. Juli überreicht werden.

Alle Schülerarbeiten werden zudem in einer Publikation dokumentiert, die ebenfalls am 4. Juli vorliegen wird.

"Geist der Jugend ergänzt das breite Angebot an kultureller Bildung, wie sie von der Stadt Ludwigshafen seit einigen Jahren gefördert wird. Mit dem Projekt werden erstmals

geisteswissenschaftliche Bereiche wie Philosophie und sozialwissenschaftliche Methoden wie Umfragen zusammengebracht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nicht nur Einblicke in die Berufsrealität sondern lernen viel über sich selbst als Individuen und Teil eines Teams.

Das hat Modellcharakter", lobt Dezernentin Prof. Cornelia Reifenberg das Projekt. Wie das Ernst- Bloch-Zentrum sein zukunftsorientiertes Jugendangebot weiterentwickeln wird, können

interessierte Jugendliche selbst mitbestimmen.

Im November bietet das Ernst-Bloch-Zentrum eine Zukunftswerkstatt an, bei der

Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen für ein Nachfolgeprojekt von "Geist der Jugend"

einbringen können. Für die Realisierung sind Sponsoren willkommen.

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