Fantastisch gut lesen Klasse 3-4

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Der kleine Drache

Lesetext (Teil 1) . . . 5

Arbeitsblätter . . . 8

Die große Versammlung Lesetext . . . 11

Hilfe für das Einhorn Lesetext . . . 17

Das verhexte Hexenbuch Lesetext (Teil 1) . . . 24

Rettet den Königselb! Lesetext . . . 30

Hilfe – ich bin ein Vampir! Lesetext . . . 38

Das mittlere Maß Lesetext (Teil 1) . . . 44

Die goldenen Haare Lesetext (Teil 1) . . . 52

Kampf gegen den Riesen Lesetext (Teil 1) . . . 59

Die Kobrelle Kimana Lesetext (Teil 1) . . . 65

Lösungen . . . 72

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Annette Weber: Fantastisch gut lesen 3./4. Klasse © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Der kleine Drache (Teil 1)

Das kleine Ogermädchen Gorbal erwachte durch ein leises Zischen. Ob sie vergessen hatte, das Feuer zu löschen? Erschrocken schlug Gorbal die Fell- decke zurück, sprang von ihrer Schlafstelle auf und huschte auf Zehenspitzen zur Feuerstelle hinüber. Leise, um ihre Schwester nicht zu wecken. Doch hier war alles dunkel. Aber sie roch etwas. Da war sich Gorbal nun ganz sicher.

Mit zehn Jahren musste ein Oger von Zuhause ausziehen und versuchen, alleine klarzukommen, und so lebte Gorbal seit ein paar Tagen mit ihrer Schwester Bolgar allein in einer Erdhöhle. Es war ein erster Versuch, erwachsen zu werden. Aber Gorbal musste zugeben, dass sie und ihre Schwester ziemlich oft Angst hatten. Auch jetzt wäre sie am liebsten zu ihren Eltern und Geschwistern gelaufen, die in einer großen Höhle im Wald lebten. Doch dann würden sich alle über sie lustig machen.

„Ihr zwei Kleinkinder!“, würden sie sagen. „Ihr traut euch wohl nicht, allein zu sein.“

Und dann würden Gorbal und ihre Schwester sich furchtbar schämen.

Leise ging Gorbal zu ihrer Schwester hinüber und fasste sie vorsichtig an den Schultern. Bolgar erwachte sofort. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie Gorbal an. „Was ist los?“

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„Hier ist jemand. Ich spüre es“, flüsterte Gorbal.

Bolgar richtete sich auf. „Mach mal Feuer“, schlug sie vor.

Mit zitternden Händen griff Gorbal zwei Feuersteine und rieb sie so lange ge- geneinander, bis ein Funke die Zweige der Feuerstelle entzündete.

Das Feuer brannte nun hell und im Lichtschein entdeckten die beiden Oger- mädchen einen kleinen Drachen. Ängstlich huschte er über den Fußboden, kletterte dann an der Höhlenwand hinauf und rutschte an der anderen Seite wieder herunter. Er war mindestens so aufgeregt wie Gorbal. Panisch rannte er hin und her und suchte einen Ausgang.

„He, Kleiner, nicht so hektisch“, lächelte Gorbal. „Da vorne ist der Ausgang.“

Und sie schob den großen schweren Stein zur Seite, um den Höhleneingang frei zu machen. Doch der Drache verstand nicht, was sie von ihm wollte. Im Gegenteil. Die kalte Luft der Nacht schien ihm noch mehr Angst zu machen.

Immer schneller rannte er hin und her, kroch in eine Felsspalte, schoss wieder heraus und huschte über den Boden. Immer wieder kam heißer Rauch aus seinem Maul.

„Wenn seine Angst größer wird, wird sich der Rauch in Feuer verwandeln.

Dann zündet er uns die ganze Höhle an!“, rief Bolgar aufgeregt und sprang nun ebenfalls aus ihrem Schlaflager.

„Komm, wir versuchen, den Drachen zu fangen“, schlug Gorbal vor.

Fast zwei Stunden lang hetzten sie den kleinen Drachen durch die Höhle.

Doch der Drache war schlau. Er entwischte immer wieder und ließ sich auch nicht zum Ausgang treiben.

Durch das Jagen war er jetzt noch aufgeregter. Sein Atem war heiß und einmal zischte tatsächlich eine große Stichflamme aus seinem Mund.

„Was machen wir?“, fragte Bolgar unglücklich.

„Wir müssen aufhören, ihn zu jagen“, überlegte Gorbal. „Vielleicht sollten wir lieber versuchen, ihm eine Falle zu stellen.“

„Aber wie?“

Die beiden Mädchen setzten sich nebeneinander auf Bolgars Schlafstelle und dachten nach. Vorsichtig lugte der Drache aus seiner Felsenritze hervor und sah neugierig zu ihnen hinüber.

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Der kleine Drache (Teil 1)

„Ich habe eine Idee“, fiel Bolgar schließlich ein. „Großvater hat doch verschie- dene Höhlenzeichnungen gemacht. Da ist auch eine Zeichnung von eine Falle dabei.“

„Stimmt!“

Aufgeregt gingen beide zur Wand hinüber. Über Gorbals Schlaflager war eine Zeichnung zu sehen.

„Was das wohl zu bedeuten hat?“, wunderte sich Gorbal.

Die beiden Schwestern schauten sich die Zeichnung genau an.

Dann bauten sie die Falle auf.

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Gorbal überlegte, wie man Schritt für Schritt vorgehen muss, um den Drachen zu fangen. Dabei kam sie ein bisschen durcheinander.

Lies dir die Sätze durch und nummeriere sie in der richtigen Reihenfolge.

Rüttelt es an dem Fleisch, schlägt der Holzstab gegen die Schüssel.

Für diese Falle benötigt man einen Holzspieß und ein Stück Fleisch.

So kann man es in der Schüssel nach draußen tragen.

Zuerst wird das Stück Fleisch auf den Holzspieß gesteckt.

Dann stülpt man die Schüssel über den Holzspieß.

Außerdem braucht man eine Schüssel und ein Stück Pappe.

Die Schüssel dreht man mit der Öffnung nach unten.

Man lehnt sie gegen die Ecke einer Wand, damit sie nicht umfällt.

Die Schüssel fällt über das Tier und es ist gefangen.

Nun schiebt man vorsichtig das Stück Pappe unter das Tier.

Das Tier wird durch den Fleischgeruch angelockt.

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Name: Datum: B

In die Falle gegangen

Schreibe auf, wie man Schritt für Schritt vorgehen muss, um den Drachen zu fangen.

1 Für die Falle benötigt man

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Als der kleine Drache das Fleisch roch, kam er vorsichtig aus der Felsspalte geklettert. Langsam bewegte er sich auf die Schüssel zu.

Bolgar und Gorbal wagten kaum zu atmen.

Jetzt war der Drache an dem Fleischspieß angekommen. Vorsichtig knabberte er an dem Köder herum.

Klong, machte es nun. Dann war die Schüssel über ihn gefallen. Der kleine Drache piepste erschrocken. Dann hörten die beiden Ogermädchen, wie er schwer atmete.

„Schnell, hol ein Stück Pappe und schieb es unter die Schüssel!“, rief Bolgar aufgeregt.

Das machte Gorbal auch. Vorsichtig schob sie die Pappe wie einen zweiten Boden unter die Schüssel. Dabei spürte sie, wie der kleine Drache auf die Pappe gehoben wurde. Jetzt drehte sie die Schüssel um und deckte sie mit der Pappe zu. Der Drache war gefangen. Die Ogermädchen hörten, wie er in der Schüssel rumorte. Heißer Atem wurde nun gegen die Pappe und damit auch gegen Gorbals Hand gepustet.

„Hilfe, ist das heiß!“, stöhnte Gorbal.

„Schnell raus mit ihm!“, rief Bolgar.

In aller Eile trugen die beiden die Schüssel vor ihre Höhle, rannten dann in den Wald und nahmen dort die Pappe ab. Der Drache stürzte ins Freie. So schnell er konnte, rannte er durch den Wald davon.

„Ich finde, er hätte ruhig Danke sagen können“, ärgerte sich Bolgar.

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Name: Datum: B

Salzkristalle züchten

1 Beschreibe mithilfe der Bilder, wie man Salzkristalle züchten kann.

Du benötigst:

2 Probiere das Experiment selbst aus.

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3 Pilze, die im Dunkeln leuchten, gibt es wirklich und der Hallimasch gehört dazu. Sowohl am Tag als auch in der Nacht gibt er ein grünliches Licht von sich, aber im Dunkeln sieht man es natürlich besonders gut. Das Leuchten kommt dadurch zustande, dass seine Zellen einen Stoff enthalten, den man Luciferin nennt. Dieses Luciferin reagiert mit Sauerstoff und gibt ein Lichtteilchen ab, das man Photon nennt. Dieses abgesonderte Photon erzeugt das Leuchten.

4 Von alleine leuchten z.B. die Sonne und die Sterne.

Das verhexte Hexenbuch

Seite 27 und 28:

1 Spruch 1:

Vidom hoidom Fillapluan, jip taola ep batianml ro fun!

= Jokus quokus Mottentier, von heute an gehörst du mir!

Spruch 2:

Apa faupa Tac,

ro dnuabml taol aupa Maxtm!

= Ene meine Hex,

du kriegst heut eine Sechs!

Spruch 3:

Teggz yeggz Kuxdaw,

taol dnuabml ro aupap Guxdaw!

= Happy zappy Wickel, heut kriegst du einen Pickel!

2 Hexenalphabet:

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

E G X K A M P Q O V W T S R U N B D F H I J L C Z Y

3 Tacapqoxt = Hexenbuch

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Das mittlere Maß

Seite 49:

Gute Jagd und ein Klavier wünsche ich von Herzen dir.

Schöne Frauen, süßer Wein sollen immer bei dir sein.

Geld, das ist nur reicher Schein, du sollst so wie früher sein.

Kraft und Mut durch Zaubertrank gebe ich dir hier zum Dank.

Willst du so wie früher werden, sei ein netter Mensch auf Erden.

In dem Zauber findest du endlich deine ew`ge Ruh.

Kehre zu dir selbst zurück und du findest immer Glück.

Seite 50:

Alltag eines Barons: Wein, Geld, Pferd, Jagen, Krone, Sessel, Schloss, Hund, Hirsch, Haar- wasser, …

Die goldenen Haare

Seite 56 und 57:

→ Es ist Stig. Er redet von einer „Tochter“, dabei hat Schauinsland gar nicht gesagt, dass er ein Mädchen sucht.

Kampf gegen den Riesen

Seite 62:

Liebster großer, starker Riese!

Als ich dich zum ersten Mal gesehen hab, hab ich mich sofort in dich verliebt. Ich muss Tag und Nacht an dich denken. Ich kann übrigens super kochen.

Ich würde dich so gerne wiedersehen, bitte komm zu mir!

Dein verliebtes Schneewittchen

Die Kobrelle Kimana

Seite 69:

1 P D U R S T R U A S

B K S C H L E I M J

L I N S E K T U P V

A L O E F F E L E H

E K H I G C A M R H

T E N T A K E L L O

T A U T R O P F E N

E W A T Z U M S B I

R K L E B R I G F G