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»HALLO SINGEN«. Was Kunden sonst eher selten erfahren, kann man hier ganz einfach nachlesen.

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Singen

N EUIGKEITEN MAL ANDERS Einblicke in die Singener Ge- schäftswelt, Hintergrundinforma- tionen und Neuigkeiten – das bie- tet das monatlich erscheinende

»HALLO SINGEN«. Was Kunden sonst eher selten erfahren, kann man hier ganz einfach nachlesen.

Erfahren, erleben und Shopping genießen.

Mehr dazu auf der Seite 9.

Region

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

W OCHENBLATT

UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Maskiert

Die Frage wird immer öfter ge- stellt warum es zu diesem Kom- mentar immer ein Bild mit Mas- ke gibt. Es mache Furcht, wird immer wieder erwähnt. Das Maskenbild gibt es nun seit der Einführung der Corona-Verord- nungen im Zuge der Ladenöff- nungen, und es soll ganz ein- fach daran erinnern, dass wir uns eben noch in besonderen Zeiten befinden, in denen die Verantwortung aller zählt. Und sie sollte hier so lange erschei- nen wie das Maskentragen in Bahn und Bus, in Läden und bei Betreten verschiedener Einrich- tungen, eben noch Pflicht ist.

Und zugegeben: so langsam nervt es. Maske aufziehen, Maske abziehen und immer dran denken eine frische dabei zu haben. Als das mit den Mas- ken anfing hatten wir ja alle ge- dacht, dass es nach ein paar Wochen vorbei ist. Aber Mel- dungen aus der bislang lässige- ren Schweiz, seit Montag auch eine Maskenpflicht in Bus und Bahn zu setzen, zeigt dass es noch eine ganze Weile so Wei- ter geht. Eine harte Probe für die Geduld. Oliver Fiedler

fiedler@wochenblatt.net

8. JULI 2020

WOCHE 28 SI/AUFLAGE 33.242 GESAMTAUFLAGE 85.562 SCHUTZGEBÜHR 1,20

INHALT:

Johannes Moser will nochmal ran als Schultes Seite 4 Die Hegau sieht sich

gut auf Klima-Kurs Seite 6 Drei Wahlgänge bis zum Landtags-Kandidat Seite 8 Tankstelle wird zum

großen Tuning-Treff Seite 11 Auch Kulturförderpreis

ist abgesagt. Seite 20

seit 1967

SIK

49 JOBANGEBOTE ! SEITE: 13 - 15

W ER HAT EINE S PÜRNASE ?

Wer von unseren Leserinnen und Lesern hat eine perfekte

Spürnase?

Denn die ist gefragt: Wir suchen den Bunten Hund in dieser

WOCHENBLATT–Ausgabe! Wer hat ihn entdeckt?

Wo versteckt er sich?

Singen Die Gefahr durch

ausgetretenes Gas erforderte am Dienstag- nachmittag gegen 13.30 Uhr den Einsatz der Feuerwehr Singen und der Polizei.

Der Gasaustritt erfolgte nach der Beschädigung der in der Os- tendstraße verlegten, unterirdi- schen Gasleitung bei Bauarbei- ten und wurde durch einen Bagger, verursacht. Anwohner wurden in den an der Gefahren- stelle liegenden Gebäuden un-

mittelbar gewarnt und verließen ihre Wohngebäude. Eine Woh- nung in einem der Gebäude musste durch die Feuerwehr be- lüftet werden, weil dort Gas ge- messen wurde. Ein weiteres Ge- bäude wurde geöffnet und auf eine etwaige Anwesenheit von Personen überprüft. Die Ostend- straße musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Die Gasleitung wurde durch den zu- ständigen Versorger auch sofort vom Netz genommen. Der Ein- satz und die Behinderungen im Gebiet dauerten bis gegen 17 Uhr an. Pressemeldung

Sperrungen nach Gasalarm in Südstadt

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Die Lust auf Stadt fehlt noch

Masken als großes Hemmnis / Handel wirbt für mehr Unbeschwertheit / von Oliver Fiedler

Es wird immer von neuem spürbar: Das C o m e b a c k des Stadterle- bens, des un- b e s c h w e r t e n Ausgehens hat es nicht einfach, wenn zum einen viele Menschen in diesen Wochen Sor- gen um den Arbeits- platz, um das eigene Unternehmen haben, auf der anderen Seite das Ein- kaufen noch immer vom Bewusstsein geprägt wird, dass einkaufen mit An- steckung verbunden sein kann, was die Masken- pfl icht vermittelt.

Alle Städte spüren das im Handel sehr deutlich, denn das Comeback zieht sich hin und braucht An- schub. In Singen wurde durch den City Ring letz- te Woche eine Willkom- mensaktion mit Coupons über das WOCHENBLATT

gestar- tet, um wieder mehr Menschen in die Innenstadt zu lo- cken. Der Erfolg war sehr spürbar und auch motivierend, wenn auch noch unterschiedlich in seinem Umfang, hat aber auch deutlich gemacht, dass es etwas Anschub braucht, um die Men- schen erst mal wieder in die Städte zu bekommen.

Auch wenn die Open-Air-

S i t z - plätze in der Gastro- nomie derzeit durch die Sommer- stimmung gut besetzt wirken, sind das doch viele Menschen, die in der Stadt zu tun haben, und weniger Bummler.

Besonders die in diesen Ta- gen heiß diskutierte Mas- kenpfl icht steht bei vielen Kundinnen und Kunden derzeit auch ganz oben

auf der Liste der

» S p a ß b r e m - sen«, weil sie zwar als Infekti- onsschutz »bes- ser als nichts«

ist, wie selbst Gesundheitsmi- nister Jens Spahn bemerkt, aber doch viele Emotionen ein- schränkt.

Das WOCHENBLATT hat sich umgehört in der Regi- on, Kunden und die Händ- ler in den Städten und Gemeinden befragt nach ihrem Stimmungsbild und ihren Perspektiven. Klar ist derzeit zu erkennen, dass Solidarität eine starke Rol- le spielt, also das Bewusst- sein, dass man gerade in diesen Zeiten mit dem ei- genen Einkaufsverhalten gewachsene Strukturen unterstützt. Deshalb sind gerade auch viele Gesprä- che beim Einkaufen ganz anders als »vor Corona«.

Mehr dazu auf Seite 3.

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Impressum

Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG Postfach 320, 78203 Singen Hadwigstraße 2A, 78224 Singen Telefon: 07731 / 8800 - 0 Telefax: 07771 / 8800 - 36 Herausgeber

Verlag Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG

Geschäftsführung

Carmen Frese-Kroll | Tel: 07731 / 8800 - 74 V.i.S.d.L.p.G.

Verlagsleitung

Anatol Hennig | Tel: 07731 / 8800 - 49 Redaktionsleitung

Oliver Fiedler | Tel: 07731 / 8800 - 29

Druck: Druckerei Konstanz GmbH Verteilung: Direktwerbung Singen GmbH Mitglied im ...

Notrufe / Servicekalender

Überfall, Unfall: 110 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Polizei Stockach: 07771/9391-0 Polizeirevier Singen:07731/888-0 Polizeiposten

Rielasingen-Worblingen, Albert-ten-Brink-Str. 2

07731/917036 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst an den Wochenenden, Feiertagen und außerhalb der Sprechstun- denzeiten:

Kostenfreie Rufnummer 116 117 Mo.–Fr. 9–19 Uhr: docdirect – kostenfreie Onlinesprechstunde von niedergel. Haus- und Kin- derärzten, nur für gesetzlich Ver- sicherte unter 0711 – 96589700 oder docdirekt.de

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Landratsamtes: 07531/800-2608 Giftnotruf: 0761/19240

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Frauenhaus Notruf:07732/57506 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Sozialstation: 07732/97197 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 Krankenhaus Stockach:07771/8030 DLRG–Notruf (Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

07732/8008-0 außerhalb der Geschäftszeiten:

Entstörung Strom/Wasser/Gas 07732/939915 Thüga Energienetze GmbH:

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Strom/Wasser 07771/915522 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierfriedhof Singen/

Tierbestattung: 07731/921111

Mobil 0173/7204621

Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

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Das Comeback der Innenstädte zieht sich hin nach dem Corona-

Lockdown. Auch fast zwei Monate nach der Wiederöffnung der Läden ist noch lange nicht alles wie davor, sagen Händler wie Besucher der Stadt im Gespräch mit dem WOCHENBLATT.

von Oliver Fiedler

Allen Akteuren ist klar, dass die Kunden erst wieder in die In- nenstädte gelockt werden müs- sen um auf den Geschmack zu kommen, dass es einfach ein Lebensgefühl dieser Zeit ist, dass viele Menschen nötig sind um wieder ein »urbanes« Gefühl

zu erzeugen. Die aktuelle Dis- kussion um die Maskenpflicht in den Läden, die derzeit von Berlin bis Bietingen geführt wird, beschäftigt die Kunden wie die Einzelhändler, denn sie trübt die Stimmung ganz schön. »Besonders spürbar wird das wenn man in kleinere Ge- schäfte, zum Bäcker oder Metz- ger will und erst mal auf der Straße mit der Maske im Ge- sicht warten muss«, so eine Frau aus einem südlichen Stadtteil. »Ich kann anprobie- ren was ich will, mit Maske sieht es immer »sch…« aus«, be- schreibt eine andere Dame ihr reduziertes »Einkaufserlebnis«.

Und bei den Fragen tönt immer eines heraus: Kundinnen und Kunden betonen, dass man da den örtlichen Handel unterstüt- zen sollte was man jetzt tue.

Der »Lustkauf« kommt derzeit gar nicht vor. Eher das Gefühl, so schnell wie möglich wieder aus einem Laden rauszukom- men um die Maske wieder ab- zulegen. »Wofür jetzt neue Kleider kaufen«, ist eine oft ge- stellte Gegenfrage. Abgesagte Hochzeiten und Familienfeiern, und auch sonst kaum Gelegen- heiten auszugehen, wenig Per- spektive auf Urlaube, für die man sich sonst fein macht, be- kommt man zu hören.

Handel sieht noch Durststrecke vor sich

Das Maskenthema und das nur zögerlich zurückkehrende Le- ben der Innenstädte beschäftig- te die Händler intensiv. »Duch den Totalausfall des Frühjahrs haben wir das Thema Online- handel intensiviert und da ei- nen Anteil von 20 Prozent er- reicht. Trotzdem sind wir vom

Vorjahresniveau noch weit ent- fernt weil die Schweizer ein- fach noch nicht wie vor der Krise hier nach Singen kom- men, sagt Hannes Blatter vom Schuhhaus Läufer. Da werde man Geduld haben müssen und auch damit, das Loch bis Ende des Jahres schließen zu kön- nen. Auch für die Mitarbeiter sind die Masken eine starke Be- lastung. »Wegen des Corona- Modus mit Wechselbsetzung gibt es wenigstens die Möglich- keit Luft zu bekommen, aber abends ist man einfach fertig«,

gesteht er. Auch Frisörin Mari- na Magro in der Schwarzwald- straße spürt die Belastung durch die Masken für KundIn- nen wie Mitarbeiter. »Bei älte- ren Kundin-

nen haben wir auch schon die Masken ab- nehmen las- sen weil wir gespürt ha- ben, dass die

keine Luft mehr holen konn- ten«. Und: Kürzlich hatte ich ei-

ne Neukundin, die eine Farbbe- ratung wollte. Wie soll ich das machen, wenn ich den größten Teil vom Gesicht nicht sehe?«

Was das Geschäft angeht sei das aber vom ersten Tag an nach der Wiedereröffnung auf Vollgas gelaufen. Allerdings:

»Wir haben langsam immer mehr Desinfektionsmittel im Blut«.

Thomas Kornmayer vom Mode- haus Heikorn hat die aktuelle Masken-Diskussion heftig in Wallung gebracht. Denn für ihn sind die aktuellen Regelungen nicht sinnhaft. »Wenn die Men- schen bei uns reinkommen und die Maske anlegen müssen, ist das mit dem Gefühl verbunden, dass es bei uns gefährlich ist.

Die selben Leute setzen sich dann ohne Maske gegenüber ins Restaurant zusammen. Da kann ich keine Gleichbehand- lung drin erkennen«, schnaubt er. »Und wenn wir uns nun ge- gen die Maskenpflicht wehren wollen, wird uns gleich unter- stellt, dass wir ja nichts gegen

die Ausbrei- tung des Co- rona-Virus tun wollen.«

Klar ist nicht nur für ihn:

Shoppen macht erst wieder mehr Spaß, wenn die Maske freiwillig wäre.

SEITE DREI

Mi., 8. Juli 2020 Seite 3 www.wochenblatt.net/singen

Noch lange nicht wie in alten Zeiten

Volle Innenstädte als Treffpunkt für alle wie hier zu »Singen Classics«, davon ist der Handel derzeit nach dem Corona-Lockdown weit entfernt. Um die Kunden wieder auf den Geschmack zu bringen, wer-

den noch einige Aktionen nötig sein. swb-Bild: of/Archiv

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Morgen, 09.07.2020 ist es soweit!

Wir freuen uns, Sie in unserem frisch gestalteten Markt zu begrüßen.

Geschafft!

Herausgeber: EDEKA Hengge, Im Bärenloh 2, 78269 Volkertshausen

Danke für Ihre Geduld und das Verständnis während der Bauphase.

Lassen Sie sich überraschen.

WOCHENBLATT seit 1967

zusammen mit vielen von Ihnen und vielen un- serer Inserenten stellen wir uns derzeit folgende Frage: Werden wir ein Revival der lokalen Welt erleben? Die Hoffnung ist da. Und die Bemü- hungen der Unternehmerinnen und Unterneh- mer in den Städten und Gemeinden der Region, ihre Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe wieder hochzufahren, sind groß.

Rabattaktionen und Sympathiewerbung wie zu- letzt von den Singener Einzelhandelsorganisa- tionen Cityring und IG Singen Süd, einladende Neuheiten auf den Speisekarten der Gastrono- mie und Dienstleister, die mit besonderen Ak- tionen werben: Der Mittelstand strengt sich an.

Und die meisten Menschen sind froh, wenn sie sich wieder in der Stadt treffen können. Früh- stücken, Kaffee trinken, Menschen treffen, shoppen, das ist eben einfach ein wichtiger Teil des Lebens.

Auch der eine oder andere Autohändler in der Region hat mit guten Aktionen – und wirksamer Wochenblattwerbung (Werbeblock aus) – ge- punktet. Die Menschen der Region belohnen offensichtlich Initiative und wollen nach dem Lockdown umworben werden mit guten und passenden Angeboten. Gut ist für den Konsu- menten immer gerade das, was sich für ihn jetzt gerade richtig anfühlt. Und da ist unser Wer- beerfolgsteam in der Kundenberatung gerade sehr gefordert, damit Sie sich eben richtig an- gesprochen fühlen. Und dort, wo die Energie da ist, schaffen wir zusätzliche digitale Sichtbarkeit wie zum Beispiel mit www.hallosingen.de.

Wenn man übrigens die Zahlen des Statisti- schen Bundesamtes hernimmt, dann denkt man auf den ersten Blick: Wow, es ist schon alles wieder in Ordnung im Handel: 3,8 Prozent Umsatzplus im Einzelhandel im Mai 2020 ge- genüber 2019. Genauer hinschauen lohnt sich:

Der Internet- und Versandhandel machte im Mai ein Plus von 28,7 Prozent gegenüber dem

Vorjahreszeitraum, der Handel mit Schuhen, Bekleidung und Textilien dagegen ein Minus von 22,6 Prozent.

Das heißt im Klartext: So einfach ist das Hoch- fahren nach dem Lockdown für die Unterneh- men nicht. Die meisten mittelständischen Unternehmen haben nichts von weiterer Ver- schuldung (auch wenn die Coronakredite güns- tig sind), zum Schluss muss einfach genug Geld verdient werden, damit Gehälter, Miete, Waren, Strom und wahrscheinlich auch die eine oder andere zukunftsweisende Investition be- zahlt werden können, und Kredite verursachen zusätzliche Kosten. Und da ist ein unternehme- risch sinnvolles Wirtschaften bei vielen noch nicht wieder möglich.

Ja, an dieser Stelle appellieren wir einmal: Kau- fen Sie lokal und regional, gehen Sie in der Re- gion essen und stimmen Sie damit aktiv für eine vielfältige, spannende, überraschende lokale Welt, in der wir uns alle wohlfühlen können.

Ach ja: und dann ist da noch das Thema Mund- schutz im Handel. Der eine oder andere hat wenig Lust, mit Mund-Nasenschutz einkaufen zu gehen. Wir neigen dazu, zu sagen: Können wir verstehen, aber kann man da nicht einmal über seinen Schatten springen, bevor man ir- gendwo Waren bestellt und Arbeitsplätze weiß- gottwo unterstützt? Mehrere Bundesländer wollten das Thema Mundschutz im Handel in- zwischen abschaffen. Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor den Virus und wir wären froh, wenn es keinen zweiten Lockdown gäbe, auch keinen regionalen, und hoffen also auf weiterhin verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema …

Ihnen eine schöne Sommerwoche, in der mög- lichst viele Ihrer Bemühungen belohnt werden Carmen Frese-Kroll, Verlegerin

Anatol Hennig, Verlagsleiter Oliver Fiedler, Chefredakteur

Liebe Leserinnen und Leser,

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Die Steuerungsgruppe der Mu- seumsnacht Hegau-Schaffhausen, bestehend aus den Städten Sin- gen am Hohentwiel, Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall und Stein am Rhein sowie dem Kanton Schaffhausen und dem Verein Ag- glomeration Schaffhausen, muss - te die diesjährige Musemnacht lei- der absagen.

Aufgrund der in beiden Ländern verfügten Anordnungen und Emp- fehlungen von Maßnahmen zur Ein- dämmung des Coronavirus kann die grenzüberschreitende Kunst- und Kulturveranstaltung nicht durchgeführt werden.

Die Museumsnacht verzeichnet jährlich ca. 25.000 Besuche in rund zehn Städten und Gemeinden mit bis zu 80 Veranstaltungsorten.

Viele Kunstbegeisterte besuchen während des Abends mehrere Ver- anstaltungen in verschiedenen Ge- meinden auf beiden Seiten der Grenze. Aufgrund der Gesamtzahl an Teilnehmern und ihrer Reisetä- tigkeit wäre die Durchführung von effektiven Schutzmaßnahmen, ins- besondere für ältere Personen bzw. für Personen die Risikogrup- pen angehören, nicht gewährleis- tet.

Gemeinsam sehen die Veranstalter der Museumsnacht aber einer Durchführung am Samstag, 18.

September 2021, optimistisch ent- gegen.

S IN GEN

kommunal

Amtsblatt der Stadt Singen Jahrgang 19 | Ausgabe 26 | 8. Juli 2020

Bau- und Kunstdenkmalpflege

Singens Theresienkapelle jetzt auch in das

Denkmalbuch eingetragen

Die Singener Theresienkapelle ist jetzt ein Kulturdenkmal von beson- derer Bedeutung: Am 1. Juli 2020 er- folgte die Eintragung ins Denkmal- buch durch das Regierungspräsidi- um Freiburg. Vorangegangen war ein Gutachten des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) im Stuttgarter Regierungspräsidium, das der ehe- maligen Gefangenenlagerkapelle als Denkmal eine besondere Bedeutung bescheinigte.

Das sich im Eigentum der Stadt Sin- gen befindliche kleine Gotteshaus ist das letzte oberirdische Relikt des französischen Kriegsgefangenenla- gers und gilt als Zeugnis und Mahn- mal für Versöhnung, Verständigung und Frieden.

Die Kapelle entstand 1946 bis 1947 unter der fürsorglichen Leitung von Jean le Pan de Ligny, dem damaligen französischen Kommandanten des Kriegsgefangenenlagers. Entwurf, Er -

richtung und Ausstattung erfolgten durch die deutschen Kriegsgefange- nen. Die am Bau Beteiligten bewie- sen Improvisationsgeschick in Zeiten anhaltender Materialknappheit. Ge- rade in den Ausstattungsstücken wie den Decken- und Wandleuchten, die aus Rohlingen für Suppenschüsseln hergestellt wurden, zeigt sich der er- finderische Umgang mit dem Mangel.

Dass die Theresienkapelle in ihrer Substanz und Ausstattung weitest- gehend unversehrt erhalten und als Erinnerungsmahnmal im Gedächtnis der Bevölkerung blieb, geht be son - ders auf das unermüdliche Engage- ment einiger geschichtsbewusster Bürger – vor allem das des Singener Ehrenbürgers Willi J. Waibel – sowie auf den 2006 gegründeten Förder- verein Theresienkapelle Singen zu- rück. Seit den 1960er Jahren wird die Theresienkapelle als Gotteshaus von der italienischen katholischen Mis- sion genutzt.

Eine erfreuliche Entwicklung der Fallzahlen konnte bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Polizei- revierleiter Thomas Krebs vermel- den. Dieser erstattete dem Gremium den Jahresbericht zur Sicherheitsla- ge in Singen. So haben die Delikt- zahlen in den letzten Jahren kontinu- ierlich abgenommen. Lagen sie 2015 noch bei 10.265, so sind es im letz- ten Jahr 8.296 Delikte gewesen, be- richtete Thomas Krebs.

Bei den Verkehrsunfällen verzeich-

nete man in 2019 die absolute Zahl 798. Im Jahr davor waren es 719. Es

gab im letzten Jahr aber keinen Ver- kehrstoten.

„Die langfristige Entwicklung der gesamten Fallzahlen in Singen ist er- freulich“, resümierte Thomas Krebs in seinem Bericht.

Besorgt äußerte sich Singens Re- vierleiter allerdings über die gesell- schaftliche Entwicklung in Deutsch- land. Gerade die staatlichen Regeln würden von vielen nicht mehr akzep- tiert, so Krebs.

25, 30, 70, 90: Die Liste der Be- triebsjubiläen in Handel und Gewer- be liest sich wie ein kleiner Überbie- tungswettbewerb. Das druck frische SINGEN Jahrbuch stellt Familien- betriebe vor, die 2019 wichtige Ge- burtstage feierten. Firmeninhaber schildern die Geschichte ihrer Un- ternehmen, die sich in schwie rigen Zeiten wacker behauptet haben.

Mit einem enormen persönlichen Einsatz leiteten sie nicht nur ihre Betriebe, sie prägten auch das Ge- sicht der Stadt unterm Hohentwiel mit. Das gilt ebenso für die ver- gleichsweise junge Interessenge- meinschaft IG Singen Süd, die vor 25 Jahren aus einem gewissen Un- mut über die Benachteiligung der Südstadt-Unternehmen im Einzel- handelskonzept der Stadt gegrün- det wurde.

Jeder Beitrag im SINGEN Jahrbuch 2020 steht für sich; in der Summe lässt sich aber erkennen, wie viel Individualität der Handelsplatz zu bieten hat. Die lange Geschichte der porträtierten Betriebe zeigt den Unternehmergeist und das ausgeprägte Durchhaltevermögen in wechselvollen Zeiten. Diese Bei- spiele können Sinnbild für die Ge- genwart sein, in der viele Ge- schäftsleute von den Folgen der

Corona-Pandemie in Existenznöte getrieben werden.

Die Historien der Singener Tradi- tionsunternehmen dokumentieren, dass auch sie durch Krieg und Nachkriegszeit in große Bedräng- nis gerieten. Dagegen erscheint der von manchen Betrieben ge- fürchtete Verdrängungswettbewerb durch das im November 2020 eröff- nende Einkaufszentrum Cano in ei- nem neuen Licht: als Chance, um mehr Menschen nach Singen zu lo- cken, die in den bestehenden Ge- schäften einkaufen werden.

Hans Wöhrle beschreibt zusam- men mit seinem Sohn und Nachfol- ger Falk im SINGEN Jahrbuchdie 90-jährige Geschichte des Schuh- hauses, das nun schon in vierter Generation geführt wird. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Betrieb so lange am Markt be- hauptet und das in ihn gesetzte Vertrauen immer aufs Neue recht- fertigt“, schreiben die Wöhrles in ihrem Beitrag. „Das setzt eine weitsichtige Geschäftspolitik, Krea - tivität und vor allem auch ein Ange- bot voraus, das durch Qualität und Service überzeugt.“ Schon die Großeltern hätten viel Initiative und Risikobereitschaft gezeigt.

Diese Beschreibung trifft auch auf die Firma Hepp zu, die 2019 eben- falls ihr 90-jähriges Bestehen fei - ern konnte. Ursula Graf-Boos be- schreibt nicht nur die mutige Ge- schäftsgründung ihrer Urgroßeltern

August und Elisabeth Hepp. Sie schildert den schwärzesten Mo- ment in der Familiengeschichte, als der Großvater 1949 beim Dög- ginger Busunglück ums Leben kam und die Großmutter mit sieben Kin-

dern einen Optiker- und Fotogra- fenbetrieb weiterführen musste.

Um Uhren und Schmuck geht es in dem Beitrag von Werner Stein, der auf eine 70-jährige Unterneh-

menstradition zurückblickt. Seine Geschichte zeigt, wie Walter und Emilie Stein sich 1948 mit ihrem Uhrengeschäft in einer völlig unsi- cheren Zeit selbstständig machten.

„In den unmittelbaren Nachkriegs- jahren herrschte allgemeine Le- bensmittelknappheit. Butter, Eier oder Milch gab es im Tausch gegen die Reparatur von Uhren und Schmuck, manchmal durfte es so- gar eine neue Uhr sein“, zitiert Wer- ner Stein aus der Familienchronik.

Für viele Singener ist das Jahrbuch das Gedächtnis der Stadt. Die IG Singen Süd hat es immerhin schon mit 25 Jahren dort hineingeschafft.

Dirk Oehle und Werner Berchtold erinnern, wie aus einem sanften Protest eine leistungsstarke Inter- essengemeinschaft wurde. Und von Gaby Wöhrle erfährt man, dass sich die Firma apro bereits seit 30 Jahren mit Sicherheit und Arbeits- schutz beschäftigt. Ein Thema, das in Corona-Zeiten an Bedeutung ge- wonnen hat.

Das SINGENJahrbuch 2020 ist zum Preis von 10,80 Euro im Stadtar- chiv, in den Buchhandlungen Greu- ter und Lesefutter, in der Markt- passage sowie über den Verlag MarkOrPlan erhältlich.

Im SINGEN Jahrbuch 2020: Die Stadt ist reich an Familienunternehmen

Sponsoren und Organisatoren freuen sich darüber, insgesamt sechs Nordic Walking Strecken in Singen übersichtlich präsentieren zu können – von links: Oberbürgermeister Bernd Häusler, Lothar Schön (Randegger Ottilien-Quelle), Roland Frank (Stadthalle Singen), Alexander Endlich (Sparkas- se Hegau-Bodensee), Karl Mohr (Thüga Energie) und Jörg Unger (Tourismus Singen). Allein drei Strecken beginnen in Bohlingen am Festplatz und führen durch das schöne Aachtal. Einheimische und Gäste finden alle Touren auf einer nagelneuen Beschilderung sowie in einem druckfrischen Flyer, der über die Tourist Info Singen zu erhalten ist.

Nordic Walking in Singen

Die Singener Scheffelstraße mit ihren Firmen um 1912.

Die Theresienkapelle in Singen – rundherum ein Blickfang.

Ein besonderer Otto-Dix-Abend mit dem „ensemble diX“

Anlässlich des Todestags von Otto Dix findet am Freitag, 17. Juli, um 19.30 Uhr ein besonderer Abend mit dem „ensemble diX“ im Bürgersaal des Singener Rathauses statt. Die Stadt Singen, der Förderverein Mu- seum Haus Dix und die Otto-Dix- Haus Stiftung laden zu dieser Veran- staltung herzlich ein (Eintritt frei). Ei- ne Anmeldung ist aufgrund begrenz- ter Teilnehmerzahl unbedingt erfor- derlich: Telefon 07731/85-239.

Unter dem Titel „Mich aber schone, Tod.“ präsentiert das „ensemble diX“ ein klassisches Quintett mit Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Klavier. – Ein musikalisch-literarisch- visuelles Programm, das die Begeg- nungen des Malers mit dem Tod the- matisiert: von den Schützengräben des Ersten Weltkriegs über groteske Exzesse in den wilden Zwanziger Jahren bis zu den von Krankheit ge- zeichneten letzten Lebensjahren des Malers. Worte von Zeitgenossen, Bil- der von Dix und Musik des 20. und 21. Jahrhunderts verschmelzen zu ei- nem besonderen Konzertabend.

Das „ensemble diX“ wurde in Gera, der Geburtsstadt von Otto Dix, ge- gründet und hat in den vergangenen Jahren immer wieder durch unge- wöhnliche Programme auf sich auf- merksam gemacht. Seine CD-Pro- duktionen liefen regelmäßig im Ra- dio und wurden ins Klassik-Bordpro-

gramm der Lufthansa aufgenom- men. Konzerthöhepunkte des En- sembles waren Auftritte im Gewand- haus Leipzig, in der Frauenkirche Dresden, in Polen, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, in Florenz, Dublin, London und New York.

Das „ensemble diX“ aus Gera in- terpretiert bei seinem Konzert in Singen die Begegnungen von Otto Dix mit dem Tod (von links): Hendrik Schnöke (Klari- nette), Roland Schulenburg (Fagott), Andreas Knoop (Flöte), Albrecht Pinquart (Oboe und Englischhorn).

Sicherheitsbericht mit erfreulicher Entwicklung

Abgesagt: Museumsnacht Hegau-Schaffhausen

(5)

SIN GEN

kommunal

Amtsblatt der Stadt Singen 8. Juli 2020 | Seite 2

Amtliches

Abteilung Kinder und Jugend

Glückliche Gewinner bei

der bunten Kreidebild-Challenge

Unter dem Motto #Singenistbunt veranstaltete die städtische Abtei- lung Kinder und Jugend eine Kreide- bild-Challenge. Über 50 Kinder und Jugendliche haben an dem Malwett- bewerb teilgenommen und ihre far- benprächtigen, kreativen Bilder ein- geschickt.

Auf den ersten Platz schafften es Moe und Fee Fehrle. Sie haben sich einen professionellen Malkurs ver- dient. Ihre Siegerbilder zeigen Moe als fliegenden Superhelden über Singen und Fee als Taucherin in ei- nem Aquarium. Den zweiten Platz bekam Leni Schoch als Sternenfän- gerin; sie gewann ein XXL-Kreideset und eine Mandala-Schablone. Über den dritten Preis freute sich Jule Meszaros, die in ihrem Bild die Ma- ma „Muh“ mit einem Kreidelasso zu fangen versucht; Jule bekam für ihr Werk ein hochwertiges Stifte-Set.

Überall in der Stadt waren bunte Kreidebilder zu sehen und auch an öffentlichen Plätzen wurde fleißig gemalt, hat man die Steine mit Krei- de verschönert. Dementsprechend schwer war die Auswahl des Sieger- fotos; die gesamte Abteilung Kinder und Jugend beteiligte sich an der Ab- stimmung.

„Die Rückmeldungen zum Wettbe- werb waren gigantisch und durch- weg positiv. Eltern und Kinder zei- gen sich froh darüber, während der Corona-Pandemie eine Abwechslung im Alltag erleben zu können“, so Jen-

nifer Störk, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend, die mit ihrem Team die Kreidebild-Challenge orga- nisiert hat – finanziell unterstützt vom Bundesprogramm „Demokratie Leben“ (Bundesministerium für Fa- milie, Senioren, Frauen und Jugend), außerdem auch gefördert von der

Singener Kriminalprävention (SKP).

Alle Fotos der Kreidebild-Challenge und natürlich auch die Siegerfotos sind auf der Homepage der Abtei- lung Kinder und Jugend unter www.kinder-jugend-singen.de ein- sehbar.

KiJu-Karte erhältlich Bei der Ortsverwaltung gibt es die

„KiJu-Karte“ für Kinder und Jugendli- che bis 17 Jahre, deren Eltern Sozial- leistungen bekommen. Die Karte be-

rechtigt zur kostenlosen bzw. verbil- ligten Teilnahme an zahlreichen kul- turellen und sportlichen Angeboten.

Nähere Infos unter www.kiju-karte.de

Führerschein

Kartenführerscheine schickt das Landratsamt nach Singen ins Bür- gerzentrum. Wer eine Abholnach- richt erhalten hat, kann unter Tele- fon 85-599 die Zusendung des Füh- rerscheins an die Verwaltungsstelle beauftragen.

Ortschaftsrat tagt Mittwoch, 15. Juli, 19.30 Uhr: Öffent- liche Ortschaftsratssitzung (Tages- ordnung siehe Anschlagtafeln).

Abfalltermine Donnerstag 9. Juli: Biomüll Dienstag, 14. Juli: Altpapier Mittwoch 15. Juli: Restmüll inkl. Ro- ter Deckel

Marienkapelle

Die Mariengrotte auf dem Friedhof benötigt gelegentliche Pflege. Wer Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit hat, meldet sich bitte bei der Verwaltungsstelle unter Telefon 07731/22160.

Grünschnittcontainer Der Grünschnittcontainer gegenü- ber den Glascontainern bleibt bis

Ende Oktober in der Straße „Zum Es- pen“ stehen. Bitte diesen aus- schließlich für Grünschnitt und Gar- tenabfälle verwenden, ansonsten wird er wieder entfernt.

Mooser Straße am 8., 14. und 15. Juli

halbseitig gesperrt Wegen Hausmontage ist die Mooser Straße am 8. Juli sowie am 14. und 15. Juli halbseitig gesperrt. Bitte vor- sichtig fahren.

Mülltermine Dienstag, 14. Juli: Restmüll Roter Deckel

Mittwoch, 15. Juli: Biomüll

Ortschaftsratssitzung Mittwoch, 8. Juli, 19.30 Uhr: Ort- schaftsratssitzung im Bürgerhaus.

Achtung: Die Sitzung beginnt nicht- öffentlich und ist erst gegen 20.30 Uhr öffentlich (u.a. mit einer Bürger- fragestunde).

Papiertonne

Donnerstag, 16. Juli: Altpapiertonne

Generalversammlung des Sportvereins Freitag, 24. Juli, 20 Uhr: Generalver- sammlung des Sportvereins (Ei- chenhalle). Anträge zur Versamm- lung bitte schriftlich bis spätestens 17. Juli bei Thomas Stenkamp einrei- chen.

Einsatzleitung der Nachbarschaftshilfe Die Einsatzleitung der Nachbar- schaftshilfe ist montags, mittwochs und freitags jeweils von 13.30 - 16.30 Uhr erreichbar unter Telefon 07731/9761479 (E- Mail:

nachbarn-helfen@t-online.de)

Bei Fragen an den Ortsvorsteher

Ortsvorsteher Markus Moßbrugger steht den Einwohnern telefonisch, per E-Mail oder persönlich bei sich zu Hause für Fragen zur Verfügung.

Kontaktaufnahme unter Telefon- nummer 42615 oder per E-Mail:

markus.mossbrugger@singen.de

Keine Hunde auf Spielplätzen Hunde auf Kinderspielplätzen sind verboten laut der städtischen Poli- zeiverordnung – darauf weist die Ortsverwaltung hin und bittet um Beachtung.

Nachbarschaftshilfe:

Helfer/innen gesucht Die Nachbarschaftshilfe des Bürger- vereins sucht Helferinnen und Helfer für Überlingen, Bohlingen sowie die Südstadt. Gemäß dem Motto „be- gegnen – bewegen – helfen“ sollen Senioren, Familien mit Kindern, Kranke sowie Menschen mit Behin- derung unterstützt und begleitet werden: im Haushalt, beim Einkau- fen, bei Arztbesuchen, Behörden- gängen u.v.m. Alle Helfer werden ge- schult und erhalten eine Aufwands- entschädigung. Wer Interesse hat, kann gerne Kontakt aufnehmen:

Bürgerverein Überlingen am Ried e.V., Kirchplatz 5, Singen-Überlin- gen, Telefon 07731/791774, E-Mail:

info@buergerverein-ueberlingen.de (Bürozeiten: Montag und Donners- tag jeweils von 14 - 16 Uhr).

Altpapier Mittwoch, 15. Juli: Papiertonne

Bohlingen Friedingen

Beuren an der Aach

Hausen an der Aach

Schlatt unter Krähen

Überlingen am Ried

IMPRESSUM

Amtsblatt Singen Herausgeber

von SINGEN kommunal:

Stadtverwaltung Singen (Htwl.), Hohgarten 2, 78224 Singen.

Redaktion:

Lilian Gramlich (verantwortlich) Telefon 85-107, Telefax 85-103 E-Mail: presse@singen.de des Ausschusses für Familien,

Soziales und Ordnung am Donnerstag, 16. Juli,

um 16 Uhr im Rathaus, Hohgarten 2, Ratssaal Tagesordnung:

1. Grundsatzbeschluss über den Umbau und Erweiterung des ehe- maligen Kirchengebäudes Berliner Straße 15 in eine Kindertagesein- richtung mit bis zu drei Gruppen in Trägerschaft der Stadt Singen 2. Schaffung zusätzlicher Kinder- betreuungsplätze

3. 1. Änderung der Richtlinie der Stadt Singen für die Förderung der Betriebsausgaben von Tagesein- richtungen für Kinder freier und privat-gewerblicher Träger in Sin- gen vom 16. Juli 2019

4. Fortsetzung der Sprachförderung in 17 Singener Kindertageseinrich- tungen mit Finanzierung durch das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“

5. Rauchverbot auf Singener Spiel- plätzen – Antrag der Fraktion der Freien Wähler

6. Mitteilungen/Anträge

6.1 Sachstandbericht Wiedereröff- nung Kitas

6.2 Tätigkeitsbericht 2019 des Se- niorenbüros

7. Anfragen und Anregungen Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Sitzung eingeladen. Ände- rungen bitte dem Aushang im Rat- haus entnehmen.

Öffentliche Sitzung

des Abwasserzweckverbandes Hegau-Süd

am Freitag, 10. Juli, um 10.15 Uhr im Ratssaal des

Rathauses Singen, Hohgarten 2 Tagesordnung:

1. Protokoll der öffentlichen Sit- zung vom 5. Dezember 2019 2. Beratung über den Jahresab- schluss sowie über den Bericht der freiwilligen Prüfung durch die Bansbach GmbH, Stuttgart, für das

Wirtschaftsjahr 2019

3. Beschlussfassung über die Fest- stellung des Jahresabschlusses und Entlastung des Verbandsvor- sitzenden für das Wirtschaftsjahr 2019

4. Zustimmung des Regierungs- präsidiums Freiburg zum Wirt- schaftsplan 2020

5. Verschiedenes

Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Sitzung eingeladen.

Öffentliche Sitzung

Widerspruch gegen die Übermittlung von Daten aus

Anlass von Alters- oder Ehejubiläen an Mandatsträger, Presse oder Rundfunk und gegen

die Datenübermittlung an das Staatsministerium Verlangen Mandatsträger, Presse oder Rundfunk Auskunft aus dem Melderegister über Alters- und Ehejubiläen von Einwohnern, darf die Meldebehörde nach § 50 Ab- satz 2 Bundesmeldegesetz (BMG) Auskunft erteilen über Familienna- men, Vornamen, Doktorgrad, An- schrift sowie Datum und Art des Jubiläums.

Altersjubiläen sind der 70. Ge- burtstag, jeder fünfte weitere Ge- burtstag und ab dem 100. Geburts- tag jeder folgende Geburtstag;

Ehejubiläen sind das 50. und jedes folgende Ehejubiläum.

Die Meldebehörde übermittelt dar- über hinaus gemäß § 12 der Mel- deverordnung dem Staatsministe- rium zur Ehrung von Alters- und Ehejubilaren durch den Minister- präsidenten Daten der Jubilarin- nen und Jubilare aus dem Meldere-

gister. Davon umfasst sind zum Beispiel der Familienname, Vorna- men, Doktorgrad, Geschlecht, die Anschrift sowie das Datum und die Art des Jubiläums.

Die betroffenen Personen, deren Daten übermittelt werden, haben das Recht, der Datenübermittlung zu widersprechen.

Der Widerspruch kann beim Bürgerzentrum Standes- und Einwohnerwesen

August-Ruf-Straße 13 78224 Singen (Hohentwiel)

Telefon 85-600/85-601 eingelegt werden. Bei einem Wi- derspruch werden die Daten nicht übermittelt. Der Widerspruch gilt bis zu seinem Widerruf.

Bitte den Widerspruch rechtzeitig vor dem Geburtsmonat bzw. dem Monat des Ehejubiläums melden.

Singen, 1. Juli 2020 gez. Bernd Häusler Oberbürgermeister der Stadt Singen

Öffentliche Bekanntmachung

Kirchliche Nachrichten

Citypastoral Stadtoase

in der August-Ruf-Straße 12a (über Blumen Mauch): Donnerstag und Freitag von 12 - 17

Uhr. Alle sind will- kommen.

St. Elisabeth Samstag, 11. Juli, 18 Uhr: Eucharis- tiefeier

Sonntag, 12. Juli, 9 Uhr: Eucharistie- feier der italieni- schen Mission Sonntag, 19. Juli, 9 Uhr: Eucharistie- feier der italieni- schen Mission

10.30 Uhr: Eucharistiefeier Herz-Jesu

Sonntag, 12. Juli, 9 Uhr: Eucharistie- feier

Sonntag, 12. Juli, 11.30 Uhr: Eucha- ristiefeier der portugiesischen Mis- sion

Sonntag, 19. Juli, 9 Uhr: Eucharistie- feier

Liebfrauen

Sonntag, 12. Juli, 10.30 Uhr: Eucha- ristiefeier

Sonntag, 12. Juli, 12 Uhr: Eucharistie- feier der kroatischen Mission Samstag, 18. Juli, 18 Uhr: Eucharis- tiefeier

Sonntag, 19. Juli, 12 Uhr: Eucharistie- feier der kroatischen Mission

Wichtige Telefonnummern

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•Feuerwehr/Rettungsdienst:

(112

•Polizei: (110

•Polizeirevier Singen:

(07731/888-0

•Krankentransport: (19222

•Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst:

(0180/3 222 555-25

•Allgemeiner Notfalldienst:

(116117

•Augenärztlicher Notfalldienst:

(0180/6075312

•HNO-Notfalldienst:

(0180/6077211

•Hegau-Bodensee-Klinikum, Virchowstraße 10, Singen:

(07731/890 Montag, Dienstag, Donnerstag 19 bis 22 Uhr, Mittwoch und Frei- tag 17 bis 22 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertag 9 bis 22 Uhr

•Kinder-Notfallpraxis:

(07731/1111 (kostenlos)

Kreidebild- Chal- lenge: Den 1. Preis gewannen Fee und Moe Fehrle – die beiden dürfen sich über einen profes- sionellen Malkurs freuen; Leni Schoch (Bild) be- kommt für den 2. Preis Mandala- Schablonen und einen Satz Stra- ßenmalkreide;

Jule Meszaros (3. Preis) erhält ein hochwertiges Stifte-Set. Für alle anderen Teilneh- mer gibt es Trost- preise.

Kinder- und Jugendtreffs geöffnet:

Zeiten eingeschränkt

Die Kinder- und Jugendtreffs der Stadt Singen sind wieder geöff- net – allerdings nur zu einge- schränkten Zeiten.

Alle Häuser bieten für Mädchen und Jungen ein vielfältiges Frei- zeitangebot – von sportlich bis kreativ. Junge Leute haben sogar die Möglichkeit, ein Jugendhaus kostenlos unter pädagogischer Aufsicht zu mieten. Die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen werden selbstverständlich ein- gehalten.

Nähere Informationen bei den einzelnen Kinder- und Jugend- treffs unter www.kinder-jugend- singen.de .

Aktionsbündnis Demenz Singen/Hegau

informiert

Die Alzheimer Gesellschaft Baden- Württemberg e.V. lädt alle Angehöri- gen von Menschen mit einer fronto- temporalen Demenz zu einem zwei- tägigen Seminar am Freitag und Samstag, 27./28. November, im Bil- dungshaus des Klosters Schöntal (Klosterhof 6, 74214 Schöntal) ein.

Bitte unbedingt anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist: Telefon 0711/248 496 60 oder unter seminar@alzheimer-bw.de.

Neben Vorträgen wird es auch aus- reichend Zeit für den Austausch ge- ben. Weitere Informationen zum Se- minar unter www.alzheimer-bw.de (Hilfe vor Ort, Angehörigenschulun- gen, FTD Seminar).

Wegen der Corona-Situation muss - te das Hallenbad früher schließen und das Aachbad durfte erst spä- ter als üblich öffnen. Saison- und Jahreskarten konnten bzw. können also nicht vollständig genutzt wer- den – deshalb hat der Gemeinde- rat eine anteilige Erstattung be- schlossen.

Wer diese anteilige Erstattung wünscht, wird gebeten, ein ent-

sprechendes Formular auszufüllen und zusammen mit der Saisonkar- te des Hallenbads bis spätestens 31. Juli 2020 bzw. für das Aachbad nach Saisonende bis spätestens 31. Oktober 2020 der Stadt zukom- men zu lassen (per Post, Einwurf in den Rathausbriefkasten oder ein- fach im Aachbad abgeben).

Wer eine anteilige Erstattung der Jahreskarte wünscht, möge bitte

ebenfalls das entsprechende For- mular ausfüllen und zusammen mit einer Kopie der Jahreskarte bis spätestens 31. Juli 2020 der Stadt zukommen lassen.

Jahreskarten können aber auch manuell um den nicht nutzbaren Zeitraum verlängert werden. Wer das möchte, sollte bitte einfach die Kassiererin an der Kasse des Aachbads ansprechen.

Alle Formulare sind auf der Home- page der Stadt Singen unter www.singen.dezu finden. Man be- kommt sie aber auch an der Kasse des Aachbads oder am Empfang des Rathauses zu den allgemeinen Öffnungszeiten.

Für Fragen steht die Abteilung Sport, Bäder und Verwaltung un- ter Telefon 07731/85-331 gerne zur Verfügung.

Gute Nachrichten für Kinder und Ju- gendliche (sowie deren Eltern): Das Feriensommerprogramm der Stadt Singen findet statt. Auch das Spiel- mobil wird an verschiedenen Stand- orten gastieren – wie in den vergan- genen Jahren.

Ab sofort kann man sich unter www.unser-ferienprogramm.de/

singenzu den einzelnen Angeboten anmelden. Die Verlosung findet vor- aussichtlich am 16. Juli statt. Da- nach können sich auch Kinder der umliegenden Gemeinden für die

Restplätze anmel- den.

Tobias Hennes als Koordinator ist sehr froh darüber, dass das Ferienprogramm dieses Jahr statt- finden kann: „Das

Programm fällt zwar etwas kleiner aus als bisher, aber wir haben trotz- dem spannende und vielseitige An- gebote mit etlichen Kooperations- partnern auf die Beine gestellt – von Ferienbetreuungen und Tages-

angeboten über Ausflüge bis hin zu kreativen Angeboten und sportli- chen Aktivitäten.“

Ohne die Unterstützung vieler Ver- eine, ehrenamtlicher Helfer und Ko- operationspartnern wäre ein sol-

ches Programm nicht möglich. Dazu Ute Seifried, Bürgermeisterin der Stadt Singen: „Ein herzliches Dan- keschön gilt allen, die auch in der aktuellen Situation den Mut haben, ein Angebot durchzuführen, um für viele Kinder und Jugendliche ein tolles Sommerferienprogramm auf die Beine zu stellen.“

Selbstverständlich werden bei allen Angeboten die geltenden Corona- Bestimmungen eingehalten, so dass es auch kurzfristig zu Ände- rungen kommen kann.

Aachbad und Hallenbad: Anteilige Erstattung von Karten

Das Feriensommerprogramm der Stadt Singen findet statt

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DER LANDKREIS

Mi., 8. Juli 2020 Seite 6 www.wochenblatt.net

Erstmals hat die Baugenossenschaft Hegau im letzten Jahr die Marke von 100 Millionen Euro bei der Bilanzsumme überschrit- ten.

von Oliver Fiedler

Wie Geschäftsführer Axel Nie- burg im Nachgang zur Vertre- terversammlung am Montag informierte, stieg im letzten Jahr die Summe von zuletzt 93,7 Millionen Euro auf nun 102,2 Millionen Euro an. Der Jahresüberschuss der Bauge- nossenschaft mit Projekten in Singen, Radolfzell, Stockach, Gottmadingen, Rielasingen- Worblingen und Bodman-Lud- wigshafen wie Konstanz stieg von zuletzt 1,86 Millionen Euro auf nun 2,6 Millionen Euro.

Das sei einerseits auf die aktuell starke Bautätigkeit zurückzu- führen, aber auch auf die stark gestiegenen Kosten für Bauar- beiten. Auch wenn die Neubau- projekte, die durchweg vermie- tet werden, inzwischen bei den Mitpreisen über acht Euro lie- gen, bleibe man mit der Durch- schnittsmiete noch weiter unter dem jeweiligen örtlichen Ni- veau, betonte Nieburg im Me- diengespräch.

Insgesamt sieht Nieburg die Genossenschaft gut auf Kurs, denn es werde dringend nötiger Wohnraum geschaffen, weil die Region doch unter einem star-

ken Siedlungsdruck steht. Und auch in Sachen Umwelt sei man sehr engagiert am Werk.

Zwei Drittel der Häuser der Ge- nossenschaft würden bislang schon mit Holzprodukten be- heizt, nur noch 23 Prozent sind Erdgasheizungen und Ölhei- zungen haben nur noch 9,1 Prozent vom Energiekuchen, so Nieburg. Auch in Sachen Energieverbrauch sieht Axel Nieburg die Genossenschaft gut auf Kurs. Durch die vielen Investitionen in Modernisie- rung und energetische Sanie- rung, sei man inzwischen bei einem Durchschnittswert von 97,64 kWh für den ganzen Be-

stand angekommen. Der bun- desweite Durchschnitt liegt laut Zahlen von 2017 bei rund 150 kWh, eine Untersuchung des Dienstleisters »Techem« nennt für 2018 einen Durchschnitt von rund 120 kWHs. Mit inzwi- schen 18 Photovoltaikanlagen produziere man eigenen Strom.

Viele Projekte in der Pipeline

Rund 9,8 Millionen Euro hat die Genossenschaft im vergan- gen Jahr mit dem regionalen Handwerk verbaut, unter- streicht Nieburg. In der Radolf-

zeller Weinburg konnten Ende letzten Jahres 50 Wohnungen in drei Gebäuden fertiggestellt und bezogen werden. Wie hoch die Nachfrage nach Wohnun- gen ist, habe sich durch riesige Schlangen am Vorstellungstag gezeigt, so Nieburg. Der Weg, nur Mietwohnungen zu bauen, bleibt für Nieburg der richtige.

Durch ein lebenslanges Wohn- recht unter dem durchaus dop- peldeutig gemeinten Slogan

»Bei uns kriegen sie auch Le- benslänglich« sei weiter der richtige Weg, wurde unterstri- chen. In der Königsberger Stra- ße 2 in Stockach habe man durch Um- und Anbau aus den

zwölf Wohnungen im Bestand nun 19 gemacht und für »Ar- chitekturqualiltät« gesorgt, so Nieburg. Die »Praxedis-Gärten«

an der Romeiasstraße in Singen liegen im Plan, auch wenn schon drei Mal angesichts der Lieferketten die Ankündigung kam, dass es keinen Stahl mehr gäbe. Im Sommer 2021 soll das über 100 Meter lange Gebäude bezugsfertig sein. Hier erreiche man Passivhausstandard für die 73 Wohnungen. 18,5 Millionen Euro werden hier gesamt inves- tiert. Seit über fünf Jahren be- schäftigt die Genossenschaft das Projekt. Ebenso lange sind auch die »Überlinger Höfe« in der »Pipeline«, wo die Planung für die Gebäude in den Lücken der dortigen Punkthäuser mit 64 Wohnungen bald baureife erreicht hätte. Relativ neu ist nun das Projekt »Schwarzwald- höfe«, bei dem an der Schauins- landstraße zu 72 Bestandswoh- nungen durch Aufstockung der Gebäude und durch einen vor- gesetzten Wohnriegel 100 neue Wohnungen dazu kommen sol- len. An der Albert-Schweizer- Straße in Stockach sollen 40 bis 50 Wohnungen in vier Gebäu- den entstehen, die Entschei- dung darüber solle noch dieses Jahr fallen, kündigt Nieburg im Mediengespräch an.

Um weiter für agiles Wirtschaf- ten der Baugenossenschaften zu sorgen, macht Nieburg deut- lich, dass nur bezahlbare Grundstücke auch zu bezahlba- ren Wohnungen führen.

Die »Hegau« sieht sich gut im Kurs

Noch Unsicherheiten gibt es für das Projekt »Praxedisgärten« wegen möglicherweise auftretenden Liefer-

engpässen in Folge des »Corona-Lockdowns«. swb-Bild: of

Singen

Zur Nominierung der Kandidat Innen im Landtagswahlkreis Konstanz lädt die FDP ihre Mit- glieder ein zur Wahlkreiskonfe- renz am Freitag, 10. Juli, um 19.30 Uhr im Radolfzeller Gast- haus »Scheffelhof«, Friedrich- Werber-Str. 20. Alle Teilneh- menden werden gebeten, eine Mund-Nasen-Bedeckung mit- zubringen.

Der Landtagsabgeordnete Jür- gen Keck hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, wieder zu kandidieren. Als Ersatzkan- didat steht der Allensbacher Gemeinderat und stellvertre- tende Kreisvorsitzende der FDP Konstanz, Patrick Konopka, zur Wahl. Andere Kandidaturen sind bisher nicht angekündigt worden, so die Einladung.

Pressemeldung

FDP nominiert Kandidaten

Radolfzell

Michael Kumpf folgt Aram Bani als neuer Präsident für Radolfzell und Singen.

Im Lions-Club Radolfzell-Sin- gen wurde der jährliche Präsi- dentenwechsel ganz im Coro- na-Modus mit »Abstand« voll- zogen. Der scheidende Präsi- dent, Aram Bani, ließ das abge- laufene Lions-Jahr noch einmal Revue passieren.

Getreu seines Mottos »global denken, lokal handeln«, wurden Schwerpunkte gesetzt. Die da- für erforderlichen Mittel stam- men aus Spenden der Mitglie- der und aus dem Einsatz des Clubs auf dem Radolfzeller Christkindlemarkt. Hervorzu- heben sind der Beitrag zur Fi- nanzierung eines pädagogi- schen Ferienprogramms, orga- nisiert durch die Singener Waldeckschule und die Luther- gemeinde, die Gestaltung und Finanzierung eines Tages der Vesperkirche und im Rahmen von Corona die sehr frühzeitige Spende von 410 FFP2-Masken an das Rote Kreuz in Radolfzell, eine Dankesveranstaltung für das Krankenhauspersonal so- wie die Unterstützung zweier

junger Familien, die jeweils be- sondere Aufwendungen wegen der Gesundheit ihrer Kinder ha- ben. Bedeutenden Raum gab der scheidende Präsident in sei- ner Abschiedsrede seinen Dan- kesworten vor allem an die Li- ons-Freunde Volkmar Schmitt- Förster und Helge Jäckle für ih- re herausragenden Aktionen mitten in der Corona-Krise und an die bewährten Vorstands- mitglieder Helmut Assfalg (Se- kretär) und Michael Bingeser (Schatzmeister).

Unter viel Applaus wurde an-

schließend Michael Kumpf als 58. Präsident in sein Amt ein- geführt. Sein Motto für seine Amtszeit lautet: »Wahrneh- mung und Wertschätzung ge- genüber allen Menschen«. Da- bei geht es zum Beispiel um junge Menschen, die oft kaum erkennbar, auf Grund ihrer Fa- milienverhältnisse benachtei- ligt sind.

Hier gelte es vor allem durch Netzwerkarbeit mit entspre- chenden Organisationen auf verschiedene Weise Hilfe zu leisten. Pressemeldung

Neuer Lions-Präsident stellt

»Wertschätzung« obenan

Michael Kumpf hat die Präsidentschaft zum 1. Juli von seinem Vor- gänger Aram Bani beim Lions-Club Radolfzell-Singen übernommen.

Das Amt gilt immer für ein Jahr. swb-Bild: PR

Singen/Radolfzell

Die Gärtnerei des Pestalozzi-Kinderdorfs Wahlwies will ein neues Gewächshaus an der Stockacher Aach bauen, um damit unter anderem mit Edeka ins Geschäft zu kommen. Doch die Pläne habe auch erbitterte Gegner.

von Oliver Fiedler

Am letzten Donnerstag hat eine

»Bürgerinitiative zur Verhinde- rung des Gewächshauses an der Stockacher Aach« damit begon- nen, ihre Kritik über Flyer im Ort zu streuen und Unterschrif- ten gegen das Projekt zu sam- meln. »Das Gewächshaus steht für mich viel zu nah an der Stockacher Aach« sagte Konrad Walter von der Bürgerinitiative.

Er sieht das als Biotop geführte Gewässer durch die Wasserver- bindung zum Gewächshaus ge- fährdet, das in der ersten Bau- stufe eine Fläche von 1,6 Hek- tar benötigt. Dr. Ulrich Hedt- stück zweifelt die Privilegie- rung des Bauprojekts an, die es erlaube, hier im Außenbereich zu bauen. Wolfram Renner un- terstrich im Gespräch mit dem WOCHENBLATT zum Start der Aktion, dass man keineswegs

gegen das Gewächshaus sei. Es gäbe aber alternative Standor- te, die besser verträglich seien.

Inwieweit mit dem neuerlichen Protest noch Wirkung erzielt werden kann, bleibt offen. Die Baugesuche wurden schon An- fang des Jahres im Ortschafts- rat und im Planungsausschuss des Gemeinderats abgelehnt,

»auch mit meiner Stimme«, sag- te Bürgermeister Rainer Stolz auf Anfrage. Wegen der Privile- gierung habe das Baurechtsamt hier das Baurecht herstellen müssen, so Stolz. Auch seitens des Pestalozzi-Kinderdorfs wird bekräftigt, dass man bald bau- en wolle. Die gemeinnützige GmbH hatte zu mehreren Info-

terminen eingeladen. Die Reso- nanz sei aber bis auf die Auf- taktveranstaltung »sehr über- schaubar« gewesen. Am Freitag wollen nun die Vertreter der Gärtnerei direkt mit Vertretern der Bürgerinitiative sprechen, um Argumente auszutauschen.

Der Standort sei alternativlos, es gehe da auch um mögliche Erweiterungen. Die Frage, ob solche Gewächshäuser noch privilegierte Landwirtschaft oder bereits Industriebetriebe sind, wurde auch in Singen An- fang 2019 von der SPD-Frakti- on gestellt, wo es um eine Ver- größerung der Gewächshaus- siedlung auf über 30 Hektar ging. Ohne Erfolg.

Protest gegen Glashaus

Bei der ersten Informationsveranstaltung der Pestalozzi Gärtnerei zu dem geplanten Gewächshaus an der Stockacher Aach war das Interesse am größten gewesen. swb-Bild: Pestalozzi-Gärtnerei

Wahlwies

Zu einem literarisch-musikali- schen Konzert mit dem Maler- poeten Bruno Epple und dem Klinghoff-Duo wird am Sonn- tag, 12. Juli, 17 Uhr, in die Bergkirche Büsingen eingela- den. Vorgetragen wird Ausge- wähltes aus Bruno Epples »Ern- tedankfest«, »Blatt um Blatt – Gedichte eines Malers« und ei- ne kleine Kostprobe Alemanni- sches im Dialog mit Querflöte und Gitarre. Pressemeldung

Wort-Klänge – Sprach-Bilder

Büsingen

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