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AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

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Radolfzell

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AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

W OCHENBLATT

UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

8. JULI 2020

WOCHE 28

RA/AUFLAGE 20.281 GESAMTAUFLAGE 85.562 SCHUTZGEBÜHR 1,20

INHALT:

Kulturnacht auch

abgesagt Seite 5

Ausgezeichnete

Mettnau-Medics Seite 5 Baugenossenschaft zieht positive Bilanz Seite 8 Tankstelle wird wieder

Tuning-Treff Seite 11 Premiere für

Sommerfestspiele Seite 20

seit 1967

RAS

Angriff auf Polizisten

Innerhalb weniger Tage wurde am Bahnhof eine junge Frau sexuell belästigt und zwei Polizeibeamte angegriffen.

Gewalttätig ging es in den letz- ten Tagen am Radolfzeller Bahnhof zu. Am Samstagabend soll eine 18-Jährige auf dem Bahnsteig von einer fünfköpfi- gen Personengruppe zunächst belästigt und körperlich ange- gangen worden sein. Umringt von dieser Gruppe, soll ein 27-jähriger Nigerianer die Ge- schädigte festgehalten und ver- sucht haben, sie zu küssen. Die

18-Jährige konnte sich befrei- en und einen Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes zu Hilfe holen. Die Tatverdächti- gen konnten von der Polizei aufgegriffen werden. Gegen sie wurde Strafanzeige gestellt.

Zudem ermittelt die Polizei ge- gen einen 58-Jährigen, der am Montag gegen 23.15 Uhr in der Schützenstraße zwei Polizistin- nen und einen zur Hilfe eilen- den Zeugen verletzt hat. Eine Polizistin musste in die Klinik gebrach werden und ist vorü- bergehend dienstunfähig. Mehr zu den Vorfällen gibt es unter www.wochenblatt.net.

Pressemeldung

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Die Lust auf Stadt fehlt noch

Masken als großes Hemmnis / Handel wirbt für mehr Unbeschwertheit / von Oliver Fiedler

Es wird immer von neuem spürbar: Das C o m e b a c k des Stadterle- bens, des un- b e s c h w e r t e n Ausgehens hat es nicht einfach, wenn zum einen viele Menschen in diesen Wochen Sor- gen um den Arbeits- platz, um das eigene Unternehmen haben, auf der anderen Seite das Ein- kaufen noch immer vom Bewusstsein geprägt wird, dass einkaufen mit An- steckung verbunden sein kann, was die Masken- pfl icht vermittelt.

Alle Städte spüren das im Handel sehr deutlich, denn das Comeback zieht sich hin und braucht An- schub. In Singen wurde durch den City Ring letz- te Woche eine Willkom- mensaktion mit Coupons über das WOCHENBLATT

gestar- tet, um wieder mehr Menschen in die Innenstadt zu lo- cken. Der Erfolg war sehr spürbar und auch motivierend, wenn auch noch unterschiedlich in seinem Umfang, hat aber auch deutlich gemacht, dass es etwas Anschub braucht, um die Men- schen erst mal wieder in die Städte zu bekommen.

Auch wenn die Open-Air-

S i t z - plätze in der Gastro- nomie derzeit durch die Sommer- stimmung gut besetzt wirken, sind das doch viele Menschen, die in der Stadt zu tun haben, und weniger Bummler.

Besonders die in diesen Ta- gen heiß diskutierte Mas- kenpfl icht steht bei vielen Kundinnen und Kunden derzeit auch ganz oben

auf der Liste der

» S p a ß b r e m - sen«, weil sie zwar als Infekti- onsschutz »bes- ser als nichts«

ist, wie selbst Gesundheitsmi- nister Jens Spahn bemerkt, aber doch viele Emotionen ein- schränkt.

Das WOCHENBLATT hat sich umgehört in der Regi- on, Kunden und die Händ- ler in den Städten und Gemeinden befragt nach ihrem Stimmungsbild und ihren Perspektiven. Klar ist derzeit zu erkennen, dass Solidarität eine starke Rol- le spielt, also das Bewusst- sein, dass man gerade in diesen Zeiten mit dem ei- genen Einkaufsverhalten gewachsene Strukturen unterstützt. Deshalb sind gerade auch viele Gesprä- che beim Einkaufen ganz anders als »vor Corona«.

Mehr dazu auf Seite 3.

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Mehr dazu auf der Seite 9.

Region

Maskiert

Die Frage wird immer öfter ge- stellt warum es zu diesem Kom- mentar immer ein Bild mit Mas- ke gibt. Es mache Furcht, wird immer wieder erwähnt. Das Maskenbild gibt es nun seit der Einführung der Corona-Verord- nungen im Zuge der Ladenöff- nungen, und es soll ganz ein- fach daran erinnern, dass wir uns eben noch in besonderen Zeiten befinden, in denen die Verantwortung aller zählt. Und sie sollte hier so lange erschei- nen wie das Maskentragen in Bahn und Bus, in Läden und bei Betreten verschiedener Einrich- tungen, eben noch Pflicht ist.

Und zugegeben: so langsam nervt es. Maske aufziehen, Maske abziehen und immer dran denken eine frische dabei zu haben. Als das mit den Mas- ken anfing hatten wir ja alle ge- dacht, dass es nach ein paar Wochen vorbei ist. Aber Mel- dungen aus der bislang lässige- ren Schweiz, seit Montag auch eine Maskenpflicht in Bus und Bahn zu setzen, zeigt dass es noch eine ganze Weile so Wei- ter geht. Eine harte Probe für die Geduld. Oliver Fiedler

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Anzeigenpreise und AGB`s aus Preisliste Nr. 52 ersichtlich. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Ge- nehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesendete Beiträge und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind ur- heberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Ver- lags verwendet werden. Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtli- nien des BVDA.

Impressum

Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG Postfach 320, 78203 Singen Hadwigstraße 2A, 78224 Singen Telefon: 07731 / 8800 - 0 Telefax: 07771 / 8800 - 36 Herausgeber

Verlag Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG

Geschäftsführung

Carmen Frese-Kroll | Tel: 07731 / 8800 - 74 V.i.S.d.L.p.G.

Verlagsleitung

Anatol Hennig | Tel: 07731 / 8800 - 49 Redaktionsleitung

Oliver Fiedler | Tel: 07731 / 8800 - 29

Druck: Druckerei Konstanz GmbH Verteilung: Direktwerbung Singen GmbH Mitglied im ...

Notrufe / Servicekalender

Überfall, Unfall: 110 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Polizei Stockach: 07771/9391-0 Polizeirevier Singen:07731/888-0 Polizeiposten

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07731/917036 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst an den Wochenenden, Feiertagen und außerhalb der Sprechstun- denzeiten:

Kostenfreie Rufnummer 116 117 Mo.–Fr. 9–19 Uhr: docdirect – kostenfreie Onlinesprechstunde von niedergel. Haus- und Kin- derärzten, nur für gesetzlich Ver- sicherte unter 0711 – 96589700 oder docdirekt.de

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Landratsamtes: 07531/800-2608 Giftnotruf: 0761/19240

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Frauenhaus Notruf:07732/57506 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Sozialstation: 07732/97197 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 Krankenhaus Stockach:07771/8030 DLRG–Notruf (Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

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Strom/Wasser 07771/915522 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierfriedhof Singen/

Tierbestattung: 07731/921111

Mobil 0173/7204621

Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

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Wasserversorgung: 07731/908-0 (Anrufbeantw. m. Notrufnummer) tagsüber: 07731/908-125 Polizeiposten: 07731/1437-0 Polizei SH: 0041/52/6242424 Hilzingen

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SEITE DREI

Mi., 8. Juli 2020 Seite 3 www.wochenblatt.net/radolfzell

Wie wichtig belebte Innenstädte sind, hat sich schon während des Lockdowns gezeigt. In der Zwischenzeit ist das Leben zurückgekehrt, und das soll auch so bleiben, wünschen sich viele Radolfzeller.

von Dominique Hahn

Seit Geschäfte, Restaurants und Cafés wieder öffnen dürfen, ge- hören belebte Innenstädte wie- der zum alltäglichen Bild.

Trotz allem bleibt bei manch ei- nem die Lust auf eine Shop- pingtour in Anbetracht von Maskenpflicht und Hygiene- vorschriften noch gering. Das zeigen auch Statistiken laut de- nen der Online-Handel ein di- ckes Umsatzplus verzeichnen kann. Wie wichtig jedoch ein florierender Handel für die In- nenstädte ist, haben die letzten Monate gezeigt. Auch histo- risch hatte der Handel einen großen Einfluss auf die Ent- wicklung der Städte. »Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war die Altstadt von Radolfzell von Handwerkern und Landwirten geprägt. Der nicht alltägliche Bedarf wurde auf den vier Jahr- märkten oder in Konstanz ge- deckt«, weiß der Radolfzeller Historiker Christof Stadler. »Mit der Industrialisierung und dem Anschluss ans Eisenbahnnetz änderte sich dies und Radolfzell spielte seinen Standortvorteil aus, erklärt er. Die Korn- und Viehmärkte brachten neben den Wochenmärkten Kunden und Leben in die Stadt. 1830 gründete Dominik Noppel sein Eisen- und Gemischtwarenge- schäft in der Kaufhausstraße, welche alsbald zu einem »Ein-

kaufszentrum« im Hegau avan- cierte.

Entsprechend viele Traditions- geschäfte existieren zum Teil bis heute, so etwa das Wohn- studio/Möbelhaus Mattes, das Schuhgeschäft Hafner oder das Spielwarengeschäft Swars-Uhl, nicht zu vergessen das hun- dertjährige Kaufhaus Kratt, be- richtet Stadler. Seiner Meinung nach ist es wichtig, die Ein- kaufsmöglichkeiten vor Ort zu

nutzen. »In Radolfzell einzu- kaufen heißt, die Kauf- und Wirtschaftskraft vor Ort zu un- terstützen. Ein guter Service, kompetente Ansprechpartner und Arbeitsplätze zu erhalten sind nicht nur in Zeiten von Klimawandel überzeugende Gründe, global zu denken und lokal zu handeln«, so Stadler.

In der Tat wissen viele Men- schen die Einkaufsmöglichkei- ten der Innenstadt zu schätzen.

eine von Ihnen ist Constanze Werdermann. »Ich bin stolz da- rauf, dass wir hier noch viele

kleine Geschäfte und wenig Ketten haben. Zudem ist unsere Fußgängerzone auch noch rad- fahrer- und kinderfreundlich.

Und mein Sohn ist stolz, dass er als heute zehn-Jähriger bereits seit einigen Jahren alleine ein- kaufen gehen kann in unserer doch sehr sicheren kleinen Stadt«, so Werdermann, die als Behindertenbeauftragte der Stadt auch einen genauen Blick auf die Altstadt hat. »Ich bin durch meine Tochter auf Roll- stuhlbegehbarkeit angewiesen.

Und einige Geschäfte und gas-

tronomische Betriebe sind in Radolfzell nach wie vor nicht mit einem solchen, einem Rol- lator oder Kinderwagen zu be- treten«, erklärt sie.

Auch Werdermann sind die Bil- der der ausgestorbenen Innen- stadt während des Lockdowns in mulmiger Erinnerung geblie- ben. »Es wirkte so wie Endzeit.

Unsere Läden machen unser hübsches Städtchen besonders«, betont sie.

Für Wirtschaftsförderer Frank Perchtold ist eine florierende Innenstadt nicht nur ein Quali- tätsmerkmal des Wirtschafts- standortes Radolfzell. »Ein gut funktionierender Einzelhandel ist nicht zuletzt ein gesell- schaftlicher Kommunikations- punkt und wichtig für ein pul- sierendes öffentliches Leben in der Stadt. Zusammengefasst sind die Handelsunternehmen Zugpferde für Innenstädte. Oh- ne sie gäbe es keine Shopping- touristen, keine bunten Ausla- gen und wohl keine renovierten Altstädte«, ist Perchtold über- zeugt. Die Wirtschaftsförde- rung der Stadt berät Einzel- händler bei ihren Ansiedlungs- vorhaben und kümmert sich um das Leerstandsmanagement in der Innenstadt, weiß Perch- told. Tourismus- und Stadtmar- keting GmbH sowie die Akti- onsgemeinschaft Radolfzell ar- beiten zudem ständig daran, die Standortattraktivität zu er- höhen, erklärt er.

Damit die Stadt lebendig bleibt

Die Corona-Krise hat dem Handel in den Innenstädten der Region stark zugesetzt. Das Überleben der Ge- schäfte ist aber auch für das Leben der Städte enorm wichtig. swb-Bild: dh

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Danke für Ihre Geduld und das Verständnis während der Bauphase.

Lassen Sie sich überraschen.

WOCHENBLATT seit 1967

zusammen mit vielen von Ihnen und vielen un- serer Inserenten stellen wir uns derzeit folgende Frage: Werden wir ein Revival der lokalen Welt erleben? Die Hoffnung ist da. Und die Bemü- hungen der Unternehmerinnen und Unterneh- mer in den Städten und Gemeinden der Region, ihre Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe wieder hochzufahren, sind groß.

Rabattaktionen und Sympathiewerbung wie zu- letzt von den Singener Einzelhandelsorganisa- tionen Cityring und IG Singen Süd, einladende Neuheiten auf den Speisekarten der Gastrono- mie und Dienstleister, die mit besonderen Ak- tionen werben: Der Mittelstand strengt sich an.

Und die meisten Menschen sind froh, wenn sie sich wieder in der Stadt treffen können. Früh- stücken, Kaffee trinken, Menschen treffen, shoppen, das ist eben einfach ein wichtiger Teil des Lebens.

Auch der eine oder andere Autohändler in der Region hat mit guten Aktionen – und wirksamer Wochenblattwerbung (Werbeblock aus) – ge- punktet. Die Menschen der Region belohnen offensichtlich Initiative und wollen nach dem Lockdown umworben werden mit guten und passenden Angeboten. Gut ist für den Konsu- menten immer gerade das, was sich für ihn jetzt gerade richtig anfühlt. Und da ist unser Wer- beerfolgsteam in der Kundenberatung gerade sehr gefordert, damit Sie sich eben richtig an- gesprochen fühlen. Und dort, wo die Energie da ist, schaffen wir zusätzliche digitale Sichtbarkeit wie zum Beispiel mit www.hallosingen.de.

Wenn man übrigens die Zahlen des Statisti- schen Bundesamtes hernimmt, dann denkt man auf den ersten Blick: Wow, es ist schon alles wieder in Ordnung im Handel: 3,8 Prozent Umsatzplus im Einzelhandel im Mai 2020 ge- genüber 2019. Genauer hinschauen lohnt sich:

Der Internet- und Versandhandel machte im Mai ein Plus von 28,7 Prozent gegenüber dem

Vorjahreszeitraum, der Handel mit Schuhen, Bekleidung und Textilien dagegen ein Minus von 22,6 Prozent.

Das heißt im Klartext: So einfach ist das Hoch- fahren nach dem Lockdown für die Unterneh- men nicht. Die meisten mittelständischen Unternehmen haben nichts von weiterer Ver- schuldung (auch wenn die Coronakredite güns- tig sind), zum Schluss muss einfach genug Geld verdient werden, damit Gehälter, Miete, Waren, Strom und wahrscheinlich auch die eine oder andere zukunftsweisende Investition be- zahlt werden können, und Kredite verursachen zusätzliche Kosten. Und da ist ein unternehme- risch sinnvolles Wirtschaften bei vielen noch nicht wieder möglich.

Ja, an dieser Stelle appellieren wir einmal: Kau- fen Sie lokal und regional, gehen Sie in der Re- gion essen und stimmen Sie damit aktiv für eine vielfältige, spannende, überraschende lokale Welt, in der wir uns alle wohlfühlen können.

Ach ja: und dann ist da noch das Thema Mund- schutz im Handel. Der eine oder andere hat wenig Lust, mit Mund-Nasenschutz einkaufen zu gehen. Wir neigen dazu, zu sagen: Können wir verstehen, aber kann man da nicht einmal über seinen Schatten springen, bevor man ir- gendwo Waren bestellt und Arbeitsplätze weiß- gottwo unterstützt? Mehrere Bundesländer wollten das Thema Mundschutz im Handel in- zwischen abschaffen. Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor den Virus und wir wären froh, wenn es keinen zweiten Lockdown gäbe, auch keinen regionalen, und hoffen also auf weiterhin verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema …

Ihnen eine schöne Sommerwoche, in der mög- lichst viele Ihrer Bemühungen belohnt werden Carmen Frese-Kroll, Verlegerin

Anatol Hennig, Verlagsleiter Oliver Fiedler, Chefredakteur

Liebe Leserinnen und Leser,

(4)

Vergangenen Samstag Punkt 10.45 Uhr warf Johannes Moser das Kuvert mit seiner Bewerbung in den Briefkasten des Engener Rathauses, wo er seit 24 Jahren als Bürgermeister wirkt. Der 61-Jährige ist damit der erste und bisher einzige Kandidat für die Bürgermeister- wahl in Engen am 20. September und strebt seine vierte Amtszeit an.

von Ute Mucha

»Ich bin topfit, hochmotiviert und freue mich auf neue Aufga- ben«, fasst Moser zusammen.

Zu tun gibt es reichlich, denn allein die Auswirkungen der Corona-Krise stellen die Stadt Engen vor große Herausforde- rungen. Auch wenn sie mit rund 20 Millionen auf der ho- hen Kante noch vergleichsweise gut aufgestellt ist. »Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Kommt eine zweite Welle? Wie sind die finanziellen und sozialen Aus- wirkungen der Krise?«, fragt sich der Schultes. Bereits jetzt

sei ein verhaltenes Engagement bei den gewerblichen Neuan- siedlungen zu spüren, wofür er bei der aktuellen Lage auch Verständnis habe. Deshalb möchte Moser mit dem Gemein- derat in der nächsten Sitzung am 14. Juli über die Bücher ge- hen und eine Strategie zu Groß- projekten wie der neuen Sport- halle entwickeln. »Wir brauchen

die neue Halle, wir bekommen Zuschüsse und wir müssen un- seren Anteil leisten, um die Wirtschaft anzukurbeln«, ist er überzeugt. Weitere Schwer- punkte will Moser in den Berei- chen Breitbandausbau und Di- gitalisierung, Energie und Kli- maschutz, familienfreundliche Kommune, Mobilität (Fahrrad- konzept) und Tourismus

(Wohnmobilplätze, Camping- platz) setzen. Aufgaben, die er offen und innovativ angehen möchte, gemeinsam mit einer

»aktiven Bürgerschaft und ei- nem Gemeinderat, der viel be- wegen will«. Bezahlbarer Wohnraum sowie die Sanierung und Nutzung des Kornhauses stehen ebenso auf seiner Agen- da wie die Fortschreibung des Leitbildes für die kommende Generation und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühles. »Da hat die Corona-Krise gezeigt, was alles an Unterstützung und Hilfe möglich ist.« In den Wahl- kampf möchte Johannes Moser Mitte August starten, wenn die Corona-Vorgaben es möglich machen natürlich mit Veran- staltungen, aber auf jeden Fall mit persönlichen Gesprächsan- geboten in jedem Engener Orts- teil und der Kernstadt. Zusätz- lich wird derzeit eine digitale Wahlkampfseite eingerichtet, über die er auch mit den Bür- gern in Kontakt treten kann. Bis 25. August können mögliche KandidatInnen noch ihre Be- werbung für das Amt des Enge- ner Bürgermeisterpostens abge- ben, dann wird der Gemeinde- wahlausschuss die eingegange- nen Bewerbungen prüfen und zulassen.

Mi., 8. Juli 2020 Seite 4 www.wochenblatt.net

DER LANDKREIS

»Mitglieder von Migrantenor- ganisationen sind wichtige Brückenbauer zwischen Kultu- ren und Generationen. Sie stär- ken den gesellschaftlichen Zu- sammenhalt«, erklärte Sozial- und Integrationsminister Man- ne Lucha anlässlich der Förde- rung von Migrantenorganisa- tionen und Kommunen an sie- ben Standorten mit rund 70.000 Euro. Mit dabei ist auch

»Unser buntes Engen«, ein Ver- ein, der aus den Helferkreisen entstand und mit seinen Veran- staltungen wichtige Brücken zwischen Kulturen und Genera- tionen baue. Pressemeldung

Zuschuss für

»Buntes Engen«

Die diesjährigen Petersfelstage, die am Wochenende des 19./20.

September geplant waren, müssen leider abgesagt werden.

Nach langen Diskussionen und Abwägen des Für und Wider kam die Stadt Engen gemein- sam mit dem Organisations- team zu dem Schluss, dass eine Durchführung der Petersfelsta- ge wegen der Coronakrise und den damit verbundenen Ein- schränkungen nicht möglich ist.

»Wir mussten vom ›worst case‹

ausgehen«, erklärt Kulturamts- leiter Dr. Velten Wagner, »der in normalen Zeiten das wün- schenswerteste Szenario ist:

dass wir das ganze Wochenen- de ein Kaiserwetter haben und die Besuchermassen strömen.

Aufgrund der Verordnung der Landesregierung dürften wir nicht mehr als 500 BesucherIn- nen auf das Gelände lassen.

Wir hätten das Brudertal in ei- ne Zone absoluter Kontrolle mit langen Warteschlangen verwandeln müssen. Das wäre das genaue Gegenteil unserer so besonderen Petersfelstage.«

2022 wird es die nächsten Pe- tersfelstage im gewohnten Tur- nus geben.

Pressemeldung

Petersfelstage fallen aus

Bereits zum Ende der letzten Sommersaison hatte der langjährige Bademeister Wolfgang Nutz seine Aufgabe im Freibad am Steißlinger See abgegeben. Seine Nachfolge hat nun Jeff Selmanaj übernommen.

Bürgermeister Benjamin Mors bedankte sich für den wichti- gen Einsatz während der ver- gangenen sechs Freibadsaisons und lobte Wolfgang Nutz, der bei allen nur als »Baywatcher Wolfgang« bekannt ist, für sein hohes Maß an Initiative und Verantwortung. Der Job des Bademeisters erfordere sehr viel mehr, als das manchmal von außen gesehen werde – was auch Wolfgang Nutz bestätigt.

»Es ist nicht nur entspanntes Sitzen auf der Bank, sondern erfordert viel Konzentration und in den letzten Jahren auch vermehrt viel Fingerspitzenge- fühl im Umgang mit veränder- ten Verhaltensmustern und Problemen mit einigen wenigen Besuchern.« Dies sei auch mit ein Grund, warum für den frischgebackenen Opa nun Schluss sein sollte.

Aus einer Saison, die »Baywat- cher Wolfgang« eigentlich am See verbringen wollte, wurden sechs. Auch Stefan Kronenbit- ter, Pächter des Freibads und

»Chef« von Wolfgang Nutz, be- dankte sich bei »Baywatcher Wolfgang«. »Vom Neugebore- nen bis zum Senioren - mit al- len verstand es Wolfgang um- zugehen, und das wird uns hier

auch sehr fehlen! Aber wenn Not am Mann ist, wird Wolf- gang als Aushilfe zur Verfü- gung stehen.« Stefan Kronen- bitter überreichte Wolfgang Nutz einen Gutschein, den er mit seiner Frau Martha einlösen kann. Denn seine Frau Martha Mattutis-Nutz hielt ihrem Mann immer den Rücken frei.

Bürgermeister Mors überreichte Martha Mattutis-Nutz und Wolfgang Nutz ein Präsent der Gemeindeverwaltung und hofft, dass der Gutschein sowie der »gute Tropfen« nun ganz entspannt an einem freien Abend genutzt werden können.

Gleichzeitig hieß er den Nach- folger Jeff Selmanaj willkom- men und wünschte ihm alles Gute. Jeff Selmanaj ist nun für die Sicherheit der Schwimmer im Steißlinger See verantwort- lich und freut sich sehr über diese Aufgabe, die der selbstän- dige Fliesenleger gut mit sei- nem anderen Job vereinbaren kann. Er hofft auf eine gute

Saison und auf viele Besucher, die ihren Sommer im Strandbad und auch am Kiosk verbringen werden.

Momentan ist es am See noch relativ ruhig – was natürlich auch dem eher durchwachse- nen Wetter sowie den gelten- den Corona-Beschränkungen geschuldet ist. Die meisten Be- sucher würden sich auch vor- bildlich an die neuen Regeln halten.

Pächter Kronenbitter hofft da- rauf, dass diese Saison nun noch etwas besser wird, lobt aber jetzt schon die Solidarität der Besucher: »Sie unterstützen mich, wo es geht. Ich hoffe na- türlich, dass auch in den nächs- ten Wochen reger Gebrauch vom Kioskangebot gemacht wird. Aber abgerechnet wird zum Schluss«, sagt Stefan Kro- nenbitter und verbreitet damit in seiner gewohnt freundlichen Art eine große Portion Optimis- mus in dieser für alle schwieri- gen Zeit. Pressemeldung

Mr. Baywatch übergibt an Jeff

Der Landkreis Konstanz saniert die Fahrbahn der Kreisstraße 6150 zwischen Ortsausgang Randegg und Ortseingang Mur- bach. Aufgrund der Fräs- und Asphaltarbeiten muss die Stra- ße ab Montag, 13. Juli, bis ein- schließlich Freitag, 17. Juli, für den Verkehr voll gesperrt wer- den. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Pressemeldung

Sperrung in Randegg

In der Jahreshauptver- sammlung der Abteilung Handball des TuS

Steißlingen wurden eine erfolgreiche sportliche und wirtschaftliche Bilanz gezogen, die Vorstandschaft für ein weiteres Jahr bestätigt und einen Ausblick auf die bevorstehende Saison gegeben.

Die mit 82 Mitgliedern sehr gut besuchte Jahreshauptversamm- lung stand ganz unter dem Ein- fluss der Pandemie: Um die ge- setzlichen Hygienebedingun- gen erfüllen zu können, fand die Veranstaltung in der See- blickhalle statt. Besonders die Ungewissheit über den Saison- beginn, die möglichen Zu- schauerzahlen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund der Corona-Krise wurden von den Referenten als sehr belastend dargestellt.

Trotzdem war die Grundstim- mung äußerst positiv, weil die wiederum hervorragenden sportlichen Erfolge allen Grund zu Optimismus geben. So ste- hen in der nächsten Spielrunde sowohl die ersten Garnituren der Damen als auch der Herren wieder in der Oberliga Baden- Württemberg.

Auch in der Jugend konnten ei- nige Meisterschaften vermeldet werden. Der sportliche Unter- bau scheint für die Zukunft so- mit gesichert.

Die wirtschaftliche Bilanz für

das Geschäftsjahr 2019 konnte sich durchaus sehen lassen, denn das finanzielle Funda- ment ist nach wie vor stabil und nicht mit wesentlichen Ri- siken behaftet.

Als zusätzlicher Stabilitätsfak- tor wurde die Entscheidung ge- wertet, den bestehenden Vor- stand ein weiteres Jahr zu be- lassen – auch Abteilungsleiter Markus Stich, der seinen Ab- schied längst angekündigt hat- te, verlängerte nochmals um ein Jahr, um in der derzeitigen prekären Situation ein klares Zeichen für den Zusammenhalt des Handballclubs zu setzen.

Die Vorstandschaft wurde so- gar erweitert: Die neu geschaf- fenen Positionen des Heim- spiel-Managers und der Event- Managerin wurden durch Sven Bauer und seiner Tochter Alina besetzt. Ausgeschieden ist der bisherige Manager Herren, Markus Reck, der von der Ver- sammlung unter starkem Bei- fall verabschiedet wurde. Seine Position hatte bereits ab Weih- nachten Stefan Maier einge- nommen. Er wurde einstimmig gewählt und somit als Vor- standsmitglied offiziell bestä- tigt.

In seinem Schlusswort würdig- te Bürgermeister-Stellvertreter Arnold Zimmermann die sport- liche Leistung des Vereins und das Engagement des Vorstan- des. Er wies auf die beachtliche Außenwirkung des Handballs für Steißlingen in Baden-Würt- temberg hin und hoffte auf eine weiterhin erfolgreiche sportli- che Zukunft.

Pressemeldung

Optimistisch trotz Corona

Das Team vom Mia- und Her- mann-Hesse-Haus bietet unter den aktuellen Corona-Bedin- gungen wieder die Möglichkeit an, Wildkräuterkenntnisse zu erweitern. Am Sonntag, 12. Juli findet bei trockener Witterung ab 14 Uhr ein etwa zweistündi- ger Wald- und Wiesengang statt, wobei die Verwendung der Wildkräuter erklärt wird.

Schwerpunkt wird deren Nut- zung für Pesto und Pasten sein.

Unterwegs gibt’s vorbereitete Kostproben. Abschließend ist ein Rundgang durch Hesses Garten möglich. Anmeldung/

Infos unter Telefon 07735/

440653 oder www.mia-und- hermann-hesse-haus.de.

Pressemeldung

Wanderung zu Wildkräutern

Engen Engen Engen

Steißlingen Steißlingen

Gaienhofen

Pächter Stefan Kronenbitter, der neue Schwimmmeister Jeff Selma- naj und Bürgermeister Benjamin Mors trafen sich mit Wolfgang Nutz und seiner Frau Martha Mattutis-Nutz zur Übergabe am Steiß-

linger See. swb-Bild: Gemeinde

Randegg

Johannes Moser will es noch einmal wissen und bewirbt sich für sei- ne vierte Amtsperiode als Engener Bürgermeister.

swb-Bild: privat

Noch bis 13. Juli können die Stettener Bürger über den künftigen Standort von Wind- kraftanlagen im Tengener Ge- wann Brand oder im Engener Staufenberg abstimmen. Nun steht Interessierten unter www.

engen.de eine Visualisierung der höchstliegenden Bebauung in Stetten (Burgstraße) und die Bebauung in Zimmerholz (Am Burggarten) der Alternativ- standorte im Gewann Staufen- berg zur Verfügung.

Pressemeldung

Visuelles für Stettener Bürger

Stetten

»Topfit und hochmotiviert« für die 4. Runde

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REGION RADOLFZELL

Mi., 8. Juli 2020 Seite 5 www.wochenblatt.net/radolfzell

Das Akkordeon-Orches- ter Radolfzell ist bereit für Auftritte.

Seit der Öffnung der Musik- schulen wird auch beim Akkor- deon-Orchester Radolfzell (AOR) wieder unterrichtet.

Während des Lockdowns fand der Akkordeon- und Keyboard- unterricht und sogar der Melo- dicagruppenunterricht mit den Grundschülern online statt, in- formiert der Verein.

Der Vorstand bedankt sich für den engagierten Einsatz ihrer Musiklehrer, die in dieser nicht einfachen Zeit den Unterrichts- betrieb unermüdlich und krea- tiv aufrechterhalten haben.

Froh sind alle SpielerInnen, dass sie wieder in kleineren En- sembles gemeinsam musizieren können. So proben seit Ende Mai regelmäßig alle Erwachse- nenensembles und würden sich über Auftrittsmöglichkeiten freuen. »Unsere Promenaden- konzerte und Auftritte in der Kur zusammen mit den Alt Trachten Radolfzell mussten coronabedingt leider ausfallen.

Wir bereiten uns jetzt intensiv auf unser Herbstkonzert am 17.

Oktober im Milchwerk vor, sind aber auch spielbereit für Auf- tritte jeglicher Art«, berichtet

die erste Vorsitzende, Karin Dit- trich. »Durch unsere verschie- denen Ensembles können wir viele Stilrichtungen anbieten.«

Seit Mitte Juni probt auch wie- der die Bigband mit ihren Ju- gendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren an Keyboard, Ak- kordeon und Schlagzeug. Coro- nabedingt und durch den Weg- gang von Patricia Klug, die mit viel Einsatz diese Band aufbau- te, musste auch diese Gruppie- rung ruhen. Der Verein schätzt sich glücklich, mit Werner Kopp einen engagierten und er- fahrenen Musiklehrer gefunden

zu haben, der sich ab sofort mit den anderen Musiklehrern um die musikalische Förderung der Vereinsmitglieder kümmert.

Der Verein möchte sein Ange- bot ausweiten: Ein weiteres Schülerensemble mit Musik- schülern im Alter von neun bis zwölf Jahren ist zurzeit im Auf- bau, auch ein Erwachsenenan- fängerkurs für Akkordeon soll angeboten werden. Interessierte können sich unter info@aor- ev.de oder bei Karin Dittrich unter 07732/979732 melden.

Mehr: www.aor-ev.de.

Pressemeldung

Endlich wieder proben

Auch die Bigband des Akkordeon-Orchesters Radolfzell probt seit einigen Wochen wieder fleißig im Präsenzunterricht. swb-Bild: AOR

Radolfzell

Der Schulsanitätsdienst der Mettnau-Schule in Radolfzell gewinnt den diesjährigen Malteser Schulsanitätsdienstpreis.

Zum dritten Mal in Folge waren die Mettnau-Medics, der Schul- sanitätsdienst der Mettnau- Schule, beim bundesweiten Schulsanitätsdienstpreis des Malteser Hilfsdienstes erfolg- reich. Nach zwei dritten Plätzen in den beiden Vorjahren konn- ten die Schüler diesmal den Wettbewerb für sich entschei- den. Unter dem Motto »Ich. Du.

Wir. – Wir. Für. Euch.« führten die Mettnau-Medics in einem vorgegebenen Zeitraum um die Jahreswende herum unter- schiedliche Aktionen mit dem Ziel durch, besonders Bedürfti- gen in der Gesellschaft zu hel- fen. Dazu zählten ein Blut- und Stammzellenaktionstag, ein Fo- toshooting mit dem Weih- nachtsmann während der Ad- ventszeit, der Verkauf von selbst hergestelltem Bratapfel- punsch unter anderem in einem Seniorenheim in Konstanz und auf dem Radolfzeller Advents- dorf. Die Einnahmen aus den Aktionen wurden an insgesamt fünf karitative Organisationen

gespendet. »Das Sozialprojekt war für alle Beteiligten in der Tat eine Herzensangelegenheit, da sie mit den Aktionen dazu beigetragen haben, die Welt de- rer, die es nicht so gut haben wie man selbst, direkt oder in- direkt ein kleines bisschen bes- ser zu machen«, resümiert Mar- co Junge, betreuender Lehrer des Schulsanitätsdienstes.

Gleichzeitig als Ausbilder für den Malteser Hilfsdienst in Konstanz tätig, überreichte er den Schulsanitätern stellvertre- tend für den Malteser Hilfs- dienst Urkunden, Präsente und

das Preisgeld. Ausgezeichnet wurden:

Fabienne Albrecht, Maya Auer, Emily Baierl, Carla Bickel, Ales- sia Campa, Chiara Compana, Ali Delfan, Chantal Dierking, Marcello Esen, Maya Flaam, Florian Müller, Carla Netzham- mer, Annkat-rin Preiser, Julian Renner, Lena Rist, Rebecca Ruh, Denise Russo, Erblina Sa- diku, Sophia Schellhammer, Lea Schober, Lara Schrader, Ve- notha Sivakumar, Pia Späth, Selina Stirzel, Katharina West- phal, Samara Wüst.

Pressemeldung

Mit Abstand die Besten

Schulleiter Wolfgang Gutmann (links) und Marco Junge, Lehrer an der Mettnau-Schule und Ausbilder beim Malteser Hilfsdienst in Konstanz (rechts), gratulieren den Preisträgern zu ihrem diesjähri- gen Erfolg. swb-Bild: Mettnau-Schule

Die BBBank-Stiftung spendet 5.000 Euro an das Klinikum Radolfzell.

Erfreuliches gibt es aus dem HBK Radolfzell zu berichten:

Die BBBank-Stiftung unter- stützt die Arbeit des Hegau-Bo- densee-Klinikums Radolfzell mit einer Spende von 5.000 Euro. Damit werden für alle Stationen des Klinikums Kaf- feevollautomaten angeschafft und die Ausstattung der Perso- nalräume verbessert, verspricht Chefarzt Dr. Sebastian Jung er- freut bei der Spendenübergabe.

»Mit der Spende wollen wir die Helfer unterstützen, die sich tagtäglich für andere Menschen und deren Gesundheit einset-

zen«, erklärt BBBank-Mitarbei- ter und Projektpate Michael Back, der sich dafür stark ge- macht hatte, dass die Spende der Stiftung ans Klinikum auf die Mettnau geht. Er ist dem Haus schon lange treu verbun- den – als Chef der Narrenmusik besucht er jährlich mit seinen Musikern an Fastnacht das Ra- dolfzeller Krankenhaus, um für beste Unterhaltung und gute Laune zu sorgen.

Unter dem Motto »Gemeinsam helfen wir den Helfern« hatten die BBBank Stiftung und die BBBank gemeinsam mit vielen Spendern eine Corona Spen- denaktion gestartet, die BBBank stockte die Spende kräftig auf. Pressemeldung

Gemeinsam den Helfern helfen

Projektpate Michael Back und Chefarzt Dr. Sebastian Jung bei der

Spendenübergabe. swb-Bild: GLKN

Radolfzell

Radolfzell

Eigentlich war die Kultur- nacht am 2. Oktober der Hoffnungsschimmer für Künstlerinnen und Künstler in der Region.

Wegen der neuesten Corona-Verordnungen muss sie jetzt aber auch ausfallen.

von Dominique Hahn

Die diesjährige Auflage der Kulturnacht musste nun auch coronabedingt abgesagt wer- den, wie die Stadt Anfang der Woche informierte. Grund da- für ist das verlängerte Verbot von Großveranstaltungen. Lan- ge hat man im Fachbereich Kultur noch darauf gehofft, die Veranstaltung retten zu kön- nen. Allerdings habe eine ein- gehende Prüfung ergeben, dass die Kulturnacht auf jeden Fall unter den Begriff der Großver- anstaltung fällt.

»Bei den Künstlerinnen und Künstlern ist ein durchgehend geteiltes Verständnis für die Absage da. Viele hatten zwar gehofft, die Kulturnacht als kleinen Leuchtturm für die Kul- tur nach den vielen abgesagten Veranstaltungen umzusetzen, aber die Sachlage der Verord- nung ist klar und lässt für eine Kulturnacht, wie wir sie ken- nen, leider keinen Spielraum«, erklärt Angelique Tracik, die Leiterin des Fachbereichs Kul- tur bei der Stadtverwaltung Ra- dolfzell auf Nachfrage des WO- CHENBLATTs. Bereits seit No-

vember liefen die Vorbereitun- gen.

»Auf der einen Seite schmerzt die Absage dadurch natürlich sehr, auf der anderen Seite müssen wir gewissenhaft die aktuellen Empfehlungen zur Eindämmung der Pandemie be- rücksichtigen und hoffen, dass bald wieder ein relativ norma- ler Kulturbetrieb möglich sein wird«, erklärt die Fachbereichs- leiterin. Schmerzhaft sei die Absage nicht zuletzt deshalb, weil die Kulturnacht eine wun- derbare Gelegenheit sei, die Bandbreite der Radolfzeller

Kunstschaffenden und die re- gionale Vielfalt in einer Nacht vorzustellen und dadurch nicht nur Radolfzellerinnen und Ra- dolfzeller, sondern auch Besu- cher aus der Bodenseeregion und dem Hegau immer wieder in ihren Bann ziehe.

7:77 Ortszeit soll gerettet werden

Großer Beliebtheit erfreute sich auch die »Ortszeit« in Böhrin- gen, die dieses Jahr mit 7:77 Ortszeit in die dritte Auflage

gegangen wäre. Ganz aufgege- ben hat Chef-Organisatorin Victoria Graf die Hoffnung al- lerdings noch nicht. Derzeit er- arbeite man ein Hygienekon- zept, um die Ortszeit zu retten.

»Wenn überhaupt, wird es aller- dings nur eine Ausstellung ge- ben, ohne das weitere Rahmen- programm«, erklärt sie und fügt hinzu: »Das ist allerdings alles wahnsinnig kompliziert.« Graf zeigt sich enttäuscht darüber, dass der Kultur in der Landes- verordnung so ein geringer Stellenwert zukommt. »In ande- ren Bereichen ist schon deut- lich mehr erlaubt. Das ist für uns alle sehr bitter.« Von Seiten des Kulturbüros und des Ord- nungsamts fühlt sie sich indes- sen gut unterstützt, betont sie.

Finanzielle Auswirkungen

Im Rahmen der Vorbereitung für die Kulturnacht seien be- reits kleinere Kosten angefal- len, aber noch keine gravieren- den. Dank der Sponsoren kön- ne die Kulturnacht jedes Jahr ein ausgeglichenes Kosten- und Ertragsverhältnis aufweisen. Da die Sponsoren aber aufgrund der ausgefallenen Veranstal- tung keine Mittel bereitstellen werden und auf der anderen Seite auch keine Kosten für das Programmheft anfallen, wird das Ergebnis auch hier voraus- sichtlich wieder weitestgehend kostenneutral bleiben, erklärt Angelique Tracik.

Absage auch für die Kulturnacht

Radolfzell

Das Österreichische Schlösschen bei einer der vergangenen Kul-

turnächte. swb-Bild: Archiv/of

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DER LANDKREIS

Mi., 8. Juli 2020 Seite 6 www.wochenblatt.net

Erstmals hat die Baugenossenschaft Hegau im letzten Jahr die Marke von 100 Millionen Euro bei der Bilanzsumme überschrit- ten.

von Oliver Fiedler

Wie Geschäftsführer Axel Nie- burg im Nachgang zur Vertre- terversammlung am Montag informierte, stieg im letzten Jahr die Summe von zuletzt 93,7 Millionen Euro auf nun 102,2 Millionen Euro an. Der Jahresüberschuss der Bauge- nossenschaft mit Projekten in Singen, Radolfzell, Stockach, Gottmadingen, Rielasingen- Worblingen und Bodman-Lud- wigshafen wie Konstanz stieg von zuletzt 1,86 Millionen Euro auf nun 2,6 Millionen Euro.

Das sei einerseits auf die aktuell starke Bautätigkeit zurückzu- führen, aber auch auf die stark gestiegenen Kosten für Bauar- beiten. Auch wenn die Neubau- projekte, die durchweg vermie- tet werden, inzwischen bei den Mitpreisen über acht Euro lie- gen, bleibe man mit der Durch- schnittsmiete noch weiter unter dem jeweiligen örtlichen Ni- veau, betonte Nieburg im Me- diengespräch.

Insgesamt sieht Nieburg die Genossenschaft gut auf Kurs, denn es werde dringend nötiger Wohnraum geschaffen, weil die Region doch unter einem star-

ken Siedlungsdruck steht. Und auch in Sachen Umwelt sei man sehr engagiert am Werk.

Zwei Drittel der Häuser der Ge- nossenschaft würden bislang schon mit Holzprodukten be- heizt, nur noch 23 Prozent sind Erdgasheizungen und Ölhei- zungen haben nur noch 9,1 Prozent vom Energiekuchen, so Nieburg. Auch in Sachen Energieverbrauch sieht Axel Nieburg die Genossenschaft gut auf Kurs. Durch die vielen Investitionen in Modernisie- rung und energetische Sanie- rung, sei man inzwischen bei einem Durchschnittswert von 97,64 kWh für den ganzen Be-

stand angekommen. Der bun- desweite Durchschnitt liegt laut Zahlen von 2017 bei rund 150 kWh, eine Untersuchung des Dienstleisters »Techem« nennt für 2018 einen Durchschnitt von rund 120 kWHs. Mit inzwi- schen 18 Photovoltaikanlagen produziere man eigenen Strom.

Viele Projekte in der Pipeline

Rund 9,8 Millionen Euro hat die Genossenschaft im vergan- gen Jahr mit dem regionalen Handwerk verbaut, unter- streicht Nieburg. In der Radolf-

zeller Weinburg konnten Ende letzten Jahres 50 Wohnungen in drei Gebäuden fertiggestellt und bezogen werden. Wie hoch die Nachfrage nach Wohnun- gen ist, habe sich durch riesige Schlangen am Vorstellungstag gezeigt, so Nieburg. Der Weg, nur Mietwohnungen zu bauen, bleibt für Nieburg der richtige.

Durch ein lebenslanges Wohn- recht unter dem durchaus dop- peldeutig gemeinten Slogan

»Bei uns kriegen sie auch Le- benslänglich« sei weiter der richtige Weg, wurde unterstri- chen. In der Königsberger Stra- ße 2 in Stockach habe man durch Um- und Anbau aus den

zwölf Wohnungen im Bestand nun 19 gemacht und für »Ar- chitekturqualiltät« gesorgt, so Nieburg. Die »Praxedis-Gärten«

an der Romeiasstraße in Singen liegen im Plan, auch wenn schon drei Mal angesichts der Lieferketten die Ankündigung kam, dass es keinen Stahl mehr gäbe. Im Sommer 2021 soll das über 100 Meter lange Gebäude bezugsfertig sein. Hier erreiche man Passivhausstandard für die 73 Wohnungen. 18,5 Millionen Euro werden hier gesamt inves- tiert. Seit über fünf Jahren be- schäftigt die Genossenschaft das Projekt. Ebenso lange sind auch die »Überlinger Höfe« in der »Pipeline«, wo die Planung für die Gebäude in den Lücken der dortigen Punkthäuser mit 64 Wohnungen bald baureife erreicht hätte. Relativ neu ist nun das Projekt »Schwarzwald- höfe«, bei dem an der Schauins- landstraße zu 72 Bestandswoh- nungen durch Aufstockung der Gebäude und durch einen vor- gesetzten Wohnriegel 100 neue Wohnungen dazu kommen sol- len. An der Albert-Schweizer- Straße in Stockach sollen 40 bis 50 Wohnungen in vier Gebäu- den entstehen, die Entschei- dung darüber solle noch dieses Jahr fallen, kündigt Nieburg im Mediengespräch an.

Um weiter für agiles Wirtschaf- ten der Baugenossenschaften zu sorgen, macht Nieburg deut- lich, dass nur bezahlbare Grundstücke auch zu bezahlba- ren Wohnungen führen.

Die »Hegau« sieht sich gut im Kurs

Noch Unsicherheiten gibt es für das Projekt »Praxedisgärten« wegen möglicherweise auftretenden Liefer-

engpässen in Folge des »Corona-Lockdowns«. swb-Bild: of

Singen

Zur Nominierung der Kandidat Innen im Landtagswahlkreis Konstanz lädt die FDP ihre Mit- glieder ein zur Wahlkreiskonfe- renz am Freitag, 10. Juli, um 19.30 Uhr im Radolfzeller Gast- haus »Scheffelhof«, Friedrich- Werber-Str. 20. Alle Teilneh- menden werden gebeten, eine Mund-Nasen-Bedeckung mit- zubringen.

Der Landtagsabgeordnete Jür- gen Keck hatte bereits Anfang des Jahres angekündigt, wieder zu kandidieren. Als Ersatzkan- didat steht der Allensbacher Gemeinderat und stellvertre- tende Kreisvorsitzende der FDP Konstanz, Patrick Konopka, zur Wahl. Andere Kandidaturen sind bisher nicht angekündigt worden, so die Einladung.

Pressemeldung

FDP nominiert Kandidaten

Radolfzell

Michael Kumpf folgt Aram Bani als neuer Präsident für Radolfzell und Singen.

Im Lions-Club Radolfzell-Sin- gen wurde der jährliche Präsi- dentenwechsel ganz im Coro- na-Modus mit »Abstand« voll- zogen. Der scheidende Präsi- dent, Aram Bani, ließ das abge- laufene Lions-Jahr noch einmal Revue passieren.

Getreu seines Mottos »global denken, lokal handeln«, wurden Schwerpunkte gesetzt. Die da- für erforderlichen Mittel stam- men aus Spenden der Mitglie- der und aus dem Einsatz des Clubs auf dem Radolfzeller Christkindlemarkt. Hervorzu- heben sind der Beitrag zur Fi- nanzierung eines pädagogi- schen Ferienprogramms, orga- nisiert durch die Singener Waldeckschule und die Luther- gemeinde, die Gestaltung und Finanzierung eines Tages der Vesperkirche und im Rahmen von Corona die sehr frühzeitige Spende von 410 FFP2-Masken an das Rote Kreuz in Radolfzell, eine Dankesveranstaltung für das Krankenhauspersonal so- wie die Unterstützung zweier

junger Familien, die jeweils be- sondere Aufwendungen wegen der Gesundheit ihrer Kinder ha- ben. Bedeutenden Raum gab der scheidende Präsident in sei- ner Abschiedsrede seinen Dan- kesworten vor allem an die Li- ons-Freunde Volkmar Schmitt- Förster und Helge Jäckle für ih- re herausragenden Aktionen mitten in der Corona-Krise und an die bewährten Vorstands- mitglieder Helmut Assfalg (Se- kretär) und Michael Bingeser (Schatzmeister).

Unter viel Applaus wurde an-

schließend Michael Kumpf als 58. Präsident in sein Amt ein- geführt. Sein Motto für seine Amtszeit lautet: »Wahrneh- mung und Wertschätzung ge- genüber allen Menschen«. Da- bei geht es zum Beispiel um junge Menschen, die oft kaum erkennbar, auf Grund ihrer Fa- milienverhältnisse benachtei- ligt sind.

Hier gelte es vor allem durch Netzwerkarbeit mit entspre- chenden Organisationen auf verschiedene Weise Hilfe zu leisten. Pressemeldung

Neuer Lions-Präsident stellt

»Wertschätzung« obenan

Michael Kumpf hat die Präsidentschaft zum 1. Juli von seinem Vor- gänger Aram Bani beim Lions-Club Radolfzell-Singen übernommen.

Das Amt gilt immer für ein Jahr. swb-Bild: PR

Singen/Radolfzell

Die Gärtnerei des Pestalozzi-Kinderdorfs Wahlwies will ein neues Gewächshaus an der Stockacher Aach bauen, um damit unter anderem mit Edeka ins Geschäft zu kommen. Doch die Pläne habe auch erbitterte Gegner.

von Oliver Fiedler Am letzten Donnerstag hat eine

»Bürgerinitiative zur Verhinde- rung des Gewächshauses an der Stockacher Aach« damit begon- nen, ihre Kritik über Flyer im Ort zu streuen und Unterschrif- ten gegen das Projekt zu sam- meln. »Das Gewächshaus steht für mich viel zu nah an der Stockacher Aach« sagte Konrad Walter von der Bürgerinitiative.

Er sieht das als Biotop geführte Gewässer durch die Wasserver- bindung zum Gewächshaus ge- fährdet, das in der ersten Bau- stufe eine Fläche von 1,6 Hek- tar benötigt. Dr. Ulrich Hedt- stück zweifelt die Privilegie- rung des Bauprojekts an, die es erlaube, hier im Außenbereich zu bauen. Wolfram Renner un- terstrich im Gespräch mit dem WOCHENBLATT zum Start der Aktion, dass man keineswegs

gegen das Gewächshaus sei. Es gäbe aber alternative Standor- te, die besser verträglich seien.

Inwieweit mit dem neuerlichen Protest noch Wirkung erzielt werden kann, bleibt offen. Die Baugesuche wurden schon An- fang des Jahres im Ortschafts- rat und im Planungsausschuss des Gemeinderats abgelehnt,

»auch mit meiner Stimme«, sag- te Bürgermeister Rainer Stolz auf Anfrage. Wegen der Privile- gierung habe das Baurechtsamt hier das Baurecht herstellen müssen, so Stolz. Auch seitens des Pestalozzi-Kinderdorfs wird bekräftigt, dass man bald bau- en wolle. Die gemeinnützige GmbH hatte zu mehreren Info-

terminen eingeladen. Die Reso- nanz sei aber bis auf die Auf- taktveranstaltung »sehr über- schaubar« gewesen. Am Freitag wollen nun die Vertreter der Gärtnerei direkt mit Vertretern der Bürgerinitiative sprechen, um Argumente auszutauschen.

Der Standort sei alternativlos, es gehe da auch um mögliche Erweiterungen. Die Frage, ob solche Gewächshäuser noch privilegierte Landwirtschaft oder bereits Industriebetriebe sind, wurde auch in Singen An- fang 2019 von der SPD-Frakti- on gestellt, wo es um eine Ver- größerung der Gewächshaus- siedlung auf über 30 Hektar ging. Ohne Erfolg.

Protest gegen Glashaus

Bei der ersten Informationsveranstaltung der Pestalozzi Gärtnerei zu dem geplanten Gewächshaus an der Stockacher Aach war das Interesse am größten gewesen. swb-Bild: Pestalozzi-Gärtnerei

Wahlwies

Zu einem literarisch-musikali- schen Konzert mit dem Maler- poeten Bruno Epple und dem Klinghoff-Duo wird am Sonn- tag, 12. Juli, 17 Uhr, in die Bergkirche Büsingen eingela- den. Vorgetragen wird Ausge- wähltes aus Bruno Epples »Ern- tedankfest«, »Blatt um Blatt – Gedichte eines Malers« und ei- ne kleine Kostprobe Alemanni- sches im Dialog mit Querflöte und Gitarre. Pressemeldung

Wort-Klänge – Sprach-Bilder

Büsingen

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DER LANDKREIS

Mi., 8. Juli 2020 Seite 8 www.wochenblatt.net

Aus drei Kandidaten konnten die 112 anwesenden stimmbe- rechtigten Mitglieder der CDU aus dem Wahlkreis 57 Singen-Stockach ihren Kandidaten für die Landtagswahl 2021 wählen.

von Oliver Fiedler

Angesichts der aktuellen Coro- na-Verordnungen war es ein besonderer Akt, den Wahlgang im Einbahnstraßensystem mit Abstand über die Bühne zu bringen. Drei KanditatInnen standen zur Auswahl, und das machte die Sache spannend.

Erst im dritten Wahlgang konn- te sich der Lehrer Tobias Herr- mann mit 55 der 107 gültigen Stimmen durchsetzen. Im ers- ten Wahlgang lag Heike Korn- mayer noch mit 48 gegen 46 Stimmen vorn, im zweiten Wahlgang gab es ein Patt mit 48 zu 48 Stimmen. Alexander Siegel als dritter Kandidat be- kam im ersten Wahlgang 15, im zweiten Wahlgang 11 Stimmen.

Als Ersatzkandidatin wurde Ka- trin Mattes vom Ortsverein Steißlingen gewählt.

»Das Land Baden-Württemberg braucht nach zehn Jahren wie- der eine CDU-geführte Landes- regierung«, machte der Kreis- vorsitzende Willi Streit deut- lich. Der Wahlkreis tauche nach seinem Empfinden in den letz- ten fünf Jahren immer nur dann groß in der Öffentlichkeit auf, wenn der damals als AfD- Bewerber gewählte Dr. Wolf-

gang Gedeon mit seinen »abs- trusen Ansichten« die Medien beschäftige. Ansonsten sehe er wenig Initiativen aus dem Wahlkreis in den letzten Jah- ren.

Tobias Herrmann, Mitglied der erweiterten Schulleitung des Hegau-Gymnasiums, will sei- nen Schwerpunkt in der Bil- dungspolitik setzen, denn hier laufe zwar einiges positiv, aber man müsse dafür noch mehr Geld in die Hände nehmen.

Platz sechs im Schulranking er- fordere, dass auch schon vor der Schule gezielte Förderun- gen betrieben würden. Auch die Corona-Krise mit den Versu- chen des Home-Schoolings ha- be gezeigt, dass man noch nicht auf der Höhe der Zeit wäre.

Fachkräftegewinnung, Förde-

rung des Mittelstands, Entbüro- kratisierung, Nachhaltigkeit und Energie sieht er als riesige Wirtschaftsförderung.

Heike Kornmayer, die in der Robert-Gerwig-Schule arbeitet, auch in der Lehrerfortbildung tätig ist und im Vorstand der Singener CDU sitzt, sieht es als dringend notwendig an, wieder mit einem oder einer Abgeord- neten im Landtag vertreten zu sein, als direktem Ansprech- partner der Menschen aus der Region. Wohnortnahe Schulen, bessere Ärzteversorgung, der Erhalt auch kleinerer Kranken- häuser und Verbesserung der Glasfaservernetzung hatte sie sich auf die Fahne geschrieben.

Bei der Windkraft seien die Be- dürfnisse der Milane in den letzten sieben Jahren wichtiger

gewesen als das Wohl der Bür- ger, kritisierte sie. Alexander Siegel, bekennender Christ, er- innerte an die Gründerzeiten der Republik, als es der CDU gelungen sei, das Land nach vorne zu bringen. Für ihn stehe Sicherheit an oberster Stelle, denn das sei das größte Bedürf- nis der Menschen, auch für die Ordnungskräfte selbst. Regio- nale Wirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt gehören für ihn zusammen. Bildung in Deutschland solle man nicht kaputtreden, die Schule solle nicht die Aufgabe haben, die Kinder zu erziehen, ist sein Standpunkt. Entbürokratisie- rung, eine Stärkung der Fami- lie, die Aufnahme von Flücht- lingen gegen klare Regeln für diese sieht er als Ziele.

Tobias Herrmann zum Dritten

Blumen statt Händedruck. Der frisch nominierte CDU-Landtagskandidat Tobias Herrmann (rechts) mit dem Kreisvorsitzenden Willi Streit bei der Gratulation nach der Wahl. swb-Bild: of

Steißlingen

Bei der Mitgliederver- sammlung der Baugenos- senschaft Familienheim konnte ein gutes wirtschaftliches Jahr 2019 präsentiert werden.

von Graziella Verchio

Das zurückliegende Jahr sei ein gutes, aber auch schwieriges gewesen, weil sich nahezu alles um die Frage der Schaffung be- zahlbaren Wohnraums gedreht hat, erklärte Stefan Andelfin- ger, Vorstandsmitglied der Bau- genossenschaft Familienheim bei der 66. Mitgliederversamm- lung im Radolfzeller Milch- werk. »In diesem schwierigen Umfeld haben wir durchaus er- folgreich agiert und ein erfreu- lich positives Ergebnis erzielt«, so Andelfinger.

Mit einem Umsatz von knapp elf Millionen Euro konnte die Baugenossenschaft einen Jah- resüberschuss von über 1,6 Millionen ausweisen, was einer Umsatzrendite von knapp 15 Prozent entspricht. Dadurch kann ein Betrag von knapp 1,6 Millionen Euro in die Ergebnis-

rücklagen eingestellt werden.

Die betrieblichen Kosten konn- ten auf dem Niveau des Vorjah- res gehalten werden. »Wir ge- hen davon aus, dass sich die Kreditzinsen aufgrund der im Zusammenhang mit der Coro- nakrise weltweiten Rekordver- schuldungen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau bewegen werden.«

Die Bilanzsumme ist weiter ge- stiegen auf nunmehr 74,3 Mil- lionen Euro und das Anlage- vermögen beläuft sich auf über 62,3 Millionen Euro. Auf der

Passivseite verfügt die Bauge- nossenschaft trotz der regen Bautätigkeit immer noch über ein Eigenkapital von 50 Pro- zent, obwohl die Baumaßnah- men mit Kreditmitteln teilweise gegenfinanziert wurden. »Ins- gesamt sind wir mit den Zahlen sehr zufrieden. Wir haben im- mer die Option, unternehmeri- sche und strategische Entschei- dungen autonom zu treffen und damit flexibel am Markt zu agieren«, schließt Andelfinger.

»Aufgrund dieser überaus posi- tiven Zahlen haben wir ge-

meinsam mit dem Aufsichtsrat beschlossen, dass wir trotz oder gerade wegen der Coronakrise ein positives Signal an unsere Mitglieder senden und ihnen auch in diesem Jahr die Aus- schüttung einer Anteilsdividen- de von vier Prozent vorschla- gen möchten.« Im laufenden Jahr sollen keine weiteren Mieterhöhungen vorgenommen werden, als »Solidarbeitrag zur Stärkung der genossenschaftli- chen Gemeinschaft«.

Anstehende Projekte

Knapp 9 Millionen Euro wur- den in den Mietwohnungsbau investiert, davon über 2,6 Mil- lionen Euro in den Bestand. Im Reutesteig in Radolfzell entste- hen acht zusätzliche Wohnun- gen. Sechs Reihenhäuser wer- den bis Ende 2020 in Böhrin- gen fertiggestellt. In Hilzingen ist ein Antrag für den Neubau von 22 Wohnungen einge- reicht. Dies gilt auch für den Neubau in der Breitestraße in Engen mit insgesamt 44 Woh- nungen. Und auch in Singen beschäftige man sich mit Neu- bauprojekten auf eigenen Grundstücken.

Ein positives Signal senden

Dellenhau

Radolfzell

Die Vorstände Stefan Andelfinger (links), Marco Bächle (rechts) und Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Hertrich können sich über ein positives Jahr 2019 freuen. swb-Bild: ver

Kiesabbau ist genehmigt

Auch Petitionsausschuss hat nach eineinhalb Jahren mittlerweile

»Grünes Licht« gegeben.

Das Landratsamt Konstanz hat die Prüfung des Antrags auf Abbau von Kiessanden im Ge- wann »Dellenhau« auf Gemar- kung Hilzingen abgeschlossen und wird die naturschutz- und baurechtliche Genehmigung jetzt erteilen, wie es nun über die Pressestelle informierte.

Bereits im Jahr 2018 stellte das Regierungspräsidium Freiburg im Rahmen einer raumordneri- schen Beurteilung fest, dass der geplante Abbau des Kiesvor- kommens im Gewann »Dellen- hau« mit den Erfordernissen der Raumordnung übereinstimmt und das Vorhaben raumver- träglich ist.

Anschließend stellte das Kies- unternehmen aus dem Kreis Konstanz im Mai 2019 beim Landratsamt den Genehmi- gungsantrag für den geplanten Kiesabbau. Die Prüfung des Antrags hat ergeben, dass die Genehmigungsvoraussetzungen für den Kiesabbau vorliegen, so das Landratsamt. Das Kiesun- ternehmen habe somit einen Rechtsanspruch auf Erteilung der Genehmigung.

Dem Genehmigungsverfahren waren mehrere öffentliche In-

formationsveranstaltungen vo- rausgegangen. Außerdem sind mehrere Petitionen gegen das Vorhaben beim Petitionsaus- schuss des Landtags von Ba- den-Württemberg noch anhän- gig. Nachdem inzwischen der Petitionsausschuss im Aus- tausch mit dem Umweltminis- terium aufgrund dieser Sach- und Rechtslage »Grünes Licht«

erteilt hat, muss das Landrats- amt Konstanz den Kiesabbau jetzt genehmigen.

Gemeinden wollen klagen

Die Standortgemeinde Hilzin- gen hatte sich im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eben- so gegen den Kiesabbau im Ge- wann Dellenhau ausgespro- chen, wie die benachbarten Ge- meinden Rielasingen-Worblin- gen und Gottmadingen und die Stadt Singen. Die Bürgermeister Holger Mayer, Dr. Michael Klin- ger und Ralf Baumert sowie Oberbürgermeister Bernd Häus- ler wurden deshalb bereits da- rüber informiert, dass die Ge- nehmigung vom Landratsamt erteilt wird. Die Gemeinden hatten angekündigt, Rechtsmit- tel gegen eine Baugenehmigung einlegen zu wollen.

Pressemeldung

Schon mehrfach wurde gegen den geplanten Kiesabbau im Dellen-

hau protestiert. swb-Bild: Archiv/of

Eigentlich stehen die Jahreshauptversammlun- gen bei den Vereinen immer am Anfang des Jahres. Viele mussten in diesem Jahr jedoch aufgrund der Corona- Pandemie darauf verzichten. Nun fangen die ersten Vereine damit an, die Versammlung nachzuholen.

So lädt der DRK-Ortsverein Stahringen-Wahlwies am Frei- tag, 24. Juli um 19.30 Uhr zur Hauptversammlung in der

Homburghalle Stahringen ein.

Auf der Tagesordnung stehen die üblichen Regularien.

Der Gemischte Chor Radolfzell e.V. Harmonie/Frohsinn 1835/1881 lädt am Freitag, 24.

Juli zur Hauptversammlung im Milchwerk ein. Um 18 Uhr be- ginnt die Registrierung und Platzeinnahme, um 18.30 Uhr beginnt die Versammlung. Un- ter anderem stehen Wahlen an.

Die Hauptversammlung des TC Radolfzell findet am Montag, 20. Juli im Clubhaus, Strand- badstraße 71 statt. Es wird un- ter anderem ein neuer Kassier gewählt und eine Satzungsän- derung steht an. Pressemeldung

Versammlungen werden nachgeholt

Radolfzell

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