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226

Bayerisches Ärzteblatt 5/2016

Besuch aus Berlin

Anfang April fand im Ärztehaus Bayern, auf Wunsch einiger Ausschussmitglieder, eine au- ßerordentliche Sitzung des Ausschusses „Nie- dergelassene Ärztinnen und Ärzte“ zum The- ma „GOÄneu“ statt. Professor Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekam- mer (BÄK), informierte die Ausschuss- und Vor- standsmitglieder über den Verhandlungsstand und das weitere Prozedere zur GOÄ aus erster Hand und diskutierte mit den 16 Teilnehmern.

Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), sagte in seiner Begrüßung, dass mit dem Auftrag der GOÄ- Novellierung die BÄK eine sehr große Heraus- forderung, ja eine Herkulesaufgabe, eingegan- gen sei, da „aus dem Vorschlagsrecht der BÄK ein Verhandlungsmandat“ im Laufe der Jahre wurde. Der BÄK-Vorstand habe die GOÄ-No- vellierung keineswegs gestoppt, sondern weite-

ren Diskussionsbedarf, insbesondere bezüglich des Leistungskatalogs, gesehen und deshalb dem Entwurf im März nicht zugestimmt. „Es muss jedoch nicht völlig neu verhandelt wer- den, sondern es wird auf den durchaus er- folgreichen Verhandlungen aufgesetzt.“ BÄK- Präsident Montgomery zeigte zunächst die historische Entwicklung zur GOÄ-Novelle auf, stellte den aktuellen Verhandlungsstand dar und gab einen Ausblick auf das weitere Vor- gehen. Montgomery sagte in der Diskussion auch, dass einige Äußerungen von Verbände-

Dr. Max Kaplan, BLÄK-Präsident, Professor Dr. Frank Ulrich Montgomery, BÄK-Präsident, Dr. Marlene Lessel, Ausschussvorsitzende und Dr. Wolfgang Rechl, BLÄK-Vizepräsident (v. li.).

vertretern der gesamten Ärzteschaft Schaden zufügten, insbesondere die „Kommunikation in gewissen Online-Medien“. Er appellierte, zu ei- ner „rationalen Argumentation“ zurückzukeh- ren und warb für das nötige Vertrauen in die Verhandlungskommission. Angesprochen wur- den die strittigen Themen Inflationsausgleich, Leistungskatalog und Preise, Leistungslegen- dierung, vermeintliche „EBMisierung“ oder ei- genes Hausarzt-Kapitel.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

So lautete der Titel der Ausstellung der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM), die am 6. April 2016 von Landtagspräsidentin Bar- bara Stamm und Melanie Huml, Staatsministe- rin für Gesundheit und Pflege, im Bayerischen Landtag eröffnet wurde und dort im April be- sichtigt werden konnte. Schirmherrin Melanie Huml betonte in ihrer Ansprache, dass Pallia- tivmedizin und die Hospizversorgung gestärkt werden müssten, denn unheilbar kranke Kinder und ihre Familien bräuchten eine besonders fachkundige und einfühlsame Unterstützung.

Die Ausstellung zeigte die farbenfrohen Werke der Künstlerin Lucy Hoffmann. Die 17-jährige Künstlerin lebt mit einer hereditären neuro- muskulären Erkrankung und malt ihre Bilder mit dem Mund. Lucy und ihre Familie werden seit vielen Jahren von der Stiftung Ambulantes

Kinderhospiz München neben weiteren 150 Fa- milien betreut.

Seit 2004 gibt es den ambulanten Kinderhos- pizdienst und seit 2005 die Stiftung Ambu- lantes Kinderhospiz München, gegründet und geleitet von Christine Bronner. Im Zeitraum von über zehn Jahren entstand ein großes Be- ratungs- und Betreuungszentrum für die Kri- senintervention und ambulante Nachsorge be- troffener Familien in München und in Bayern.

Bronner stellte die Arbeit der Stiftung vor und wies auf die Bedeutung des multidisziplinären Ansatzes in der Palliativversorgung von Kin- dern und Jugendlichen hin, die eine Unter- stützung der betroffenen Familien ermöglicht.

Dr. Ulrike Seider (BLÄK)

Im Rahmen des Möglichen

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