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Satzungzur Feststellung einer spezifischen Eignung für das Studium der Musikwissenschaft

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Academic year: 2022

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Philosophische Fakultät III

Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften Musikwissenschaftliches Seminar

Satzung

zur Feststellung einer spezifischen Eignung für das Studium der Musikwissenschaft

Der Akademische Senat der Humboldt-Universität zu Berlin hat auf der Grundlage von §§ 10 Abs. 5 und 7a des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) in der Fas- sung der Bekanntmachung vom 17. November 1999 (GVBl. S. 630), zuletzt geändert am 31. Mai 2000 (GVBl. S. 342) in Verbindung mit § 5 Abs. 1 Nr. 11 Vorläufige Verfassung (Amtl. Mitteilungsblatt 23/

2000), am 19. Dezember 2000 nachfolgende Satzung zur Feststellung einer spezifischen Eignung für das Studium der Musikwissenschaft erlassen.1

§ 1 Zweck der Eignungsfeststellung

(1) Für das Studium des Magisterteilstudiengangs Musikwissenschaft als Hauptfach ist neben der Hoch- schulreife eine fachspezifische Eignung nachzuwei- sen. Der Nachweis dieser Eignung wird durch eine Eignungsprüfung erbracht.

(2) Der Nachweis über die Eignung ist Einschreibvor- aussetzung für das Studium des Magisterteilstudien- gangs Musikwissenschaft als Hauptfach an der Hum- boldt-Universität zu Berlin. Er muss vor der Ein- schreibung erbracht sein; eine bedingte Einschreibung ist nicht zulässig.

§ 2 Gegenstand der Eignungsprüfung

Die Eignungsprüfung besteht aus:

(1) einer 15-minütigen Klausur in der Musiktheorie, in der folgende Kenntnisse nachzuweisen sind:

- Notenlesefähigkeit in Violin- und Bassschlüssel

- Vorzeichen und Tonarten im Quintenzirkel

- Intervalle innerhalb der Oktave

- Grundstellung und Umkehrungen von Dreiklän- gen und Septakkorden

1 Diese Satzung wurde am 5. März 2001 von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur bestätigt.

(2) einem Vorspiel von 5 – 10 Minuten Dauer auf ei- nem Instrument (bevorzugt Klavier; im Schwierig- keitsgrad etwa einem 3-jährigen Unterricht entspre- chend),

Orientierungsbeispiel für Klavier:

- J. S. Bach 2-stimmige Inventionen

- R. Schumann Jugendalbum

- elementares Blattspiel oder

sinngemäß einem Vorsingen für das Fach Gesang, z. B.

- F. Schubert An die Musik

- elementares vom Blatt-Singen

Es sollen 2 – 3 Stücke nach eigener Auswahl vorge- tragen werden, die sich stilistisch voneinander unter- scheiden und den musikalischen Erfahrungshorizont der Bewerberin oder des Bewerbers zeigen.

§ 3 Durchführung der Eignungsprüfung (1) Die Eignungsprüfung findet vor den Ausschluss- fristen für die Immatrikulation zu den jeweiligen Winter- und Sommersemestern statt. Die Termine für die Eignungsprüfungen und die Bewerbungsfristen für das Studium werden den Bewerberinnen und Bewer- bern 12 Wochen vorher bekannt gegeben. Anmeldun- gen sind bis eine Woche vor diesen Terminen im Mu- sikwissenschaftlichen Seminar des Instituts für Kul- tur- und Kunstwissenschaften möglich.

(2) Zur Feststellung der fachspezifischen Eignung be- stellt der Prüfungsausschuss der Philosophischen Fa- kultät III prüfungsberechtigte Hochschulangehörige und sachkundige Beisitzer.

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(3) Die Eignungsprüfung wird von einer Prüferin oder einem Prüfer und einer Beisitzerin oder einem Beisit- zer durchgeführt.

(4) Über die Prüfungsergebnisse der Bewerberin oder des Bewerbers wird eine Niederschrift angefertigt.

Diese ist von der Prüferin oder dem Prüfer und von der Beisitzerin und dem Beisitzer zu unterzeichnen.

Die Bewertung jedes Prüfungsteiles gemäß § 2 Absatz 1 und 2 wird einzeln aus der Notenskala:

1,0 bis 1,3 = sehr gut

1,7 bis 2,3 = gut

2,7 bis 3,3 = befriedigend 3,7 bis 4,0 = ausreichend über 4,0 = nicht ausreichend

von der Prüferin oder dem Prüfer nach Anhörung der Beisitzerin oder dem Beisitzer vorgenommen.

Beide Prüfungsteile werden in der Bewertung gleich- gewichtet. Ein Prüfungsteil gilt als bestanden, wenn dieser mindestens mit ”ausreichend” bewertet wurde.

Das Nichtbestehen eines Prüfungsteils führt zum Nichtbestehen der gesamten Prüfung.

(5) Ist die spezifische Eignung festgestellt, erhält die Bewerberin oder der Bewerber einen schriftlichen Nachweis. Dieser ist bei der Einschreibung vorzule- gen.

§ 4 Ausnahmeregelung

Die Feststellung der fachspezifischen Eignung entfällt für Bewerberinnen oder Bewerber, die einen Nach- weis über den Abschluss eines gymnasialen Leis- tungskurses Musik oder über eine bereits bestandene Aufnahmeprüfung für ein Musikstudium (einschließ- lich Schulmusik) an einer Hochschule im Geltungsbe- reich des Hochschulrahmengesetzes vorlegen.

§ 5 Inkrafttreten

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentli- chung im Amtlichen Mitteilungsblatt der Humboldt- Universität zu Berlin in Kraft.

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