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FMP Fortbildungsveranstaltung ordentlichen Generalversammlung Jahresbericht 2005/2006

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Academic year: 2022

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Liebe Kolleginnen und Kollegen

Der FMP-Vorstand hat auch dieses Jahr hart gearbeitet: In verschiedenen Vor- standssitzungen und zum Teil notfall- mässig einberufenen Telefonkonferen- zen galt es, wichtige politische und stan- despolitische Themen und Probleme auf nationaler sowie kantonaler Ebene zu beurteilen und dort wo nötig einzugrei- fen. Einmal mehr mussten wir feststel- len, dass unser Engagement und unsere Knochenarbeit für den Erhalt einer freien Praxistätigkeit von der Politbühne leider nicht mehr wegzudenken ist.

Versicherten-, Gesundheits- karte und ProfessionalCard:

E-Health-Strategie

Es ist dem unermüdlichen Einsatz der FMP zu verdanken, dass bezüglich die- ser komplexen Thematik und der künfti- gen E-Health-Strategie im Gesundheits- wesen vereinzelte Politiker und Verant- wortliche des Bundes und der Kantone auf die Anliegen der frei praktizierenden Ärztinnen und Ärzte aufmerksam ge- worden sind. Ohne uns würde die FMH noch immer im von der IT-Branche ge- legten Nebel stochern. Dank uns hat die FMH heute eine klare Position.

Gerade die selbstständig und frei prak- tizierenden ÄrztInnen sind von der Ein- führung dieser Technologie massgeblich betroffen. Sie brauchen eine unabhängige

Stimme, die ihre spezifischen Probleme vor der Inkraftsetzung der Versicherten- karte 2008 (später der Gesundheitskarte) lösungsorientiert einbringen kann. Die FMP hat über verschiedene Interventio- nen bei Politikern und Beamten und di- verse Publikationen (ARS MEDICI, SÄZ,

«Medical Tribune») positive Kontakte hergestellt und wird nicht locker lassen, bis unabhängige Vertreter der selbst- ständig praktizierenden ÄrztInnen an der Zukunft der E-Health-Strategie des Bun- des und der Kantone mitarbeiten können.

Strahlenschutzverordnung

Als Mitglied der Kommission für Strah- lenschutz des BAG (KSR) versuche ich, mit vertretbaren Lösungen im Umgang mit dem Praxis-Röntgen und der Ausbil- dung der Medizinischen Praxisassisten- tinnen, in diesem Bereich einen positi- ven Beitrag für die grundversorgende Praxis zu erreichen. Es ist nicht einfach, die Herren Professoren aus dem univer- sitären Glashaus herauszuholen, doch mit Biss und Geduld klappt es manchmal überraschend gut.

Strukturreform der FMH

An zwei zweitägigen Ärztekammersit- zungen hat die FMP zusammen mit an- deren Verbänden wesentlich dazu bei- getragen, dass die FMH einigermassen demokratische Grundstrukturen erhielt.

Es ist das klare Verdienst der FMP, dass

die ÄrztInnen wenigstens mit einem Sitz in der neu geschaffenen Delegiertenver- sammlung vertreten sind (nur wen inter- essiert das?), und dass Frau Susanne Stöhr, Zentralvorstandsmitglied, gegen den Widerstand des Präsidenten als Vi- zepräsidentin gewählt wurde (nur was haben wir damit gewonnen?). Die FMP selbst bleibt weiterhin als Verband mit Antragsrecht, aber ohne Stimmrecht in der Ärztekammer vertreten. Allerdings ist es ihr nicht möglich, eine Delegierte oder einen Delegierten für die in Zukunft viel einflussreichere Delegiertenver- sammlung stellen zu können. Es wird sich also in Zukunft zeigen, welche Kurs- richtung die neue Delegiertenversamm- lung einschlägt und ob sich die FMP von ihr vertreten sehen wird. Ebenso gilt es abzuwarten, inwieweit die ambulante Medizin bezüglich Aus-, Weiter- und Fortbildung in Zukunft durch die re- strukturierte KWFB der FMH vertreten sein wird. Warten wir ab und wünschen wir den neu geschaffenen FMH-Struktu- ren und den noch in die FMH zu wählenden KollegInnen viel Erfolg in ihrer zukünftigen Arbeit.

Hausärztedemo am 1. April 2006

Der Erfolg der ersten Hausärztedemo auf dem Bundesplatz in Bern ist dem enormen Einsatz und der perfekten Organisation durch die SGAM unter ihrem Präsidenten

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ARS MEDICI 18 2006

Jahresbericht 2005/2006 der Präsidentin an der ordentlichen Generalversammlung

der FMP mit Fortbildungsveranstaltung

vom 22. Juni 2006, Hotel Arte in Olten

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zu verdanken. Durch sie gelang es, alle Hausärzte-Verbände (SGIM, SGAM, SGP und FMP) zu koordinieren und die Unterstützung der gesamten Ärzteschaft und der MPA-Verbände zu mobilisieren.

Wir hoffen auf das Anhalten der partner- schaftlichen Zusammenarbeit für die gemeinsamen Ziele.

Alptraum Tarmed Suisse und ReEngeneering III

Das Vorgehen von Tarmed Suisse im ReEngeneering III lässt nichts Gutes er- ahnen.

Zwei Jahre lang hätten die verantwort- lichen Vertragspartner FMH, H+, Unfall- und Krankenversicherer Zeit gehabt, den bundesrätlichen Auftrag, nämlich die In- tegration der «Notfallmassnahmen Ra- diologie» in die Tarmed-Tarifstruktur ein- zubauen. Ohne rechtzeitigen Miteinbe- zug aller betroffenen Gesellschaften wurde das ganze Kapitel 30 («bildge- bende Verfahren») einseitig im Interesse der Radiologen (ca. 70 Institute) überar- beitet. Um Kollateralschäden – zum Bei- spiel für die ambulant durchgeführten Ultraschalluntersuchungen – zu vermei- den, müssen nun Vertreter der SGUM notfallmässig eingreifen, in kürzester Zeit riesige Dossiers überarbeiten und tagelange Sitzungen auf sich nehmen.

Wie immer unter unvorhergesehener und unbezahlter Streichung ihrer Praxis- tätigkeit. Die FMP erteilt der FMH und ihren diversen Büros, die allesamt durch unsere Gelder finanziert sind, schlechteste Noten. Wir müssen uns fragen, weshalb wir solche Strukturen alimentieren, wenn am Schluss trotzdem die ganze Arbeit von den Fachgesellschaften erledigt und finanziert werden muss!

Selbstdispensation im Kanton Zürich

Trotz zwei gewonnener Abstimmungen im Kanton Zürich, in denen die ÄrztIn- nen erfolgreich für eine freie Wahl der BürgerInnen beim Medikamentenbezug gekämpft hatten, gelang es den Apothe- kern, diese Frage vor Bundesgericht zu ziehen. Dieses hat sich zu Gunsten einer erweiterten Einschränkung der Wahlfrei- heit im Medikamentenbezug ausgespro- chen und den Apothekern ihre Monopol- stellung in der Medikamentenabgabe zu- gesprochen. Die Zürcher Sektion der FMP setzte sich mit all ihrem Wissen und all ihren Kräften ein, dass diese Frage er- neut durch das Zürcher Stimmvolk be- antwortet werden kann. Sie unterstützt die AGZ und alle Verbände im Kanton in gemeinsamer Initiative.

Sekretariat, Homepage, ARS MEDICI

Es ist der enormen Arbeit des Sekreta- riats und des Hompagemasters zu ver- danken, dass die Arbeit des FMP-Vor- stands speditiv und wirkungsvoll erle- digt werden kann.

Dank ihrer Hilfe sind nun auch Newsletter über E-Mail versendbar, was die Informa- tionsarbeit erleichtert. Besonderer Dank gilt der kompetenten und freundschaft- lichen Unterstützung unserer Arbeit durch die Redaktion von ARS MEDICI: Durch sie wurde die Organisation unseres ersten Fortbildungkongresses überhaupt erst er- möglicht. Durch sie ist der FMP eine freie Meinungsäusserung garantiert. Dass dies notwendig ist, zeigen die zahlreichen Zuschriften vieler Kolleginnen und Kolle- gen, die uns mit konstruktiven Vorschlä- gen in unserer Arbeit unterstützten.

Machen wir weiter so! Unsere gemein- same Stimme muss weiter hörbar bleiben, um der Arbeit im «Ambulatorium Schweiz»

eine liberale Zukunft zu geben!

Im Namen des Vorstandes

mit herzlichen und kollegialen Grüssen

Dr. med. Ingrid L. Wyler-Brem Präsidentin FMP

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FMP im Internet: www.fmp-net.ch Präsidentin

Dr. med. Ingrid L. Wyler-Brem Altstetterstrasse 159, 8048 Zürich, Tel. 044-431 23 13

Pastpräsident Rudolf Hohendahl

Zürcherstrasse 65, 8406 Winterthur, Tel. 052-203 04 21

Quästor

Dr. med. Thomas Zünd Bahnstrasse 16, Postfach 130, 8603 Schwerzenbach Tel. 044-825 36 66 Vorstandsmitglied Dr. med. Guy Evequoz

Rue du Mont 16, 1958 St-Leonard, Tél. 027-203 41 41

Vorstandsmitglied Dr. med. Hans-Ulrich Bürke Altstetterstrasse 150, 8048 Zürich, Tel. 044-431 77 87

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