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Benchmarking : [Wörterbuch-Eintrag]

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60 Benchmark;ng

Nicoul. 1995. Forschungsmethoden und Evaluation fir Sozialwissenschaftler.

BerHn, Heidelberg, New York.

Klaus Moegling

Benchmarking

Benchmarkingbeschreibt die systema- rischeAnalyse der Simationeiner Orga- nisation anhand von Vergleichsgrößen bzw. Richtwerten ("Benchmarks").

ÜbIicherweise verläuft ein Bench- marking-Prozess in eng verzahnten Phasen, die von der Fesclegung des

Gegens~andsbereichs über die Da- tengewinnung und -analyse bis hin zur Analyse der eigenen Position und Suche nach Erfolgsgründen überlege- ner Prozesse reichen. In einer letzten Phase geht es um die Entwicklung von MaßnaluDen zur Verbesserung der Situation auf Basis der Ergebnisse der Vergleichssrudien.Als besonders interessanr gilt der Vergleich mit Kon- kurrenten, die branchenübergreifend Spitzenpositionen einnehmen ("Best Practices").

Benchmarking ist kein gänzlich neu- artiges Konzept, denn schon seit jeher vergleichrman sich mit Konkurrenten.

Lehrende sollren jedoch die Syste- matik und den Prozesscharakter der Benchmarking-Konzeption sowie die Notwendigkeit einer Einbeming von Einzelmaßnahmen in eine übergrei- fende- Conuolling- oder Qualitäts- management-Strategie herausstellen.

1m Unterricht könnte der Bezug zur Etfahrungswelt der Lernenden zur Anschaulichkeit beiuagen: Nicht nur Unternehmer, auch Sportlet verglei- chen sich systematisch mit den Besten

und versuchen, beispielsweisevon Trai- ningsmethoden anderet Disziplinen zu profitieren. Zudem sind Vorzüge und Grenzen des Benchmarking zu diskutieren. ZunächSt verursacht Benchmarking Kosten. Seine Kriterien gründen auch auf nicht bewussten~

Normen. Sicherlich eröffnet ein Ver- gleich der eigenen Gegebenheiten mit Leisrungsdaten von Wenbewetbern eine Möglichkeit, Ansatzpunkte zur Leisrungssteigerung zu identifizieren.

Vor einer unkritischen und =essiven Anwendung des Management-Instru- ments iSt indes zu warnen. Beschränkt man sich lediglich auf das Kopieren von Strategien und Produkten von Wettbewerbern, läuftman Gefahr, dass die eigene Kreativität bei der Suche nach Wettbewerbsvoneilen leidet und Alleinstellungsmerkmale nicht erreicht werden. Es geht also nicht nur um~

Effizienz ("do the things right"), son- dern insbesondere auch um Effektivität ("da ehe right things").

Benchmarking wird zunehmend auch fürden Bildungsbereich gefordert.In- ternationale oder regionale Vergleiche ermöglichen eine Srärken-Schwächen- Analyse von Bildungssystemen. Diese setzt aber eineVergleichbarkeitvoraus, dieu.U. nur oberflächlich gegeben ist.

Einzelne Bildungsinstirutionen werden im Qualidtsmanagement verstärkt' miteinander verglichen. DeUtschland hatbier, andersalsangloameri~che Länder, eine vergleichsweise junge Traditio·n.

Pieske, Reinhard. 1997. Benchrruzrking in der Praxis - Erfolgreiches Lernen von führenden Unternehmen.2.Aufl.

Landsberg/Lech. Seeber, Susan. 2006.

Benchmarking in der beruflichen

Bildung In: Rauner; Felix. Hg Hand- buch Berufibildungsfimchung2.Auß Bielefeid, 440-446.

Jürgen Seifried, Rödiger Voss

Zuerst ersch. in: Wörterbuch Ökonomische Bildung / Reinhold Hedtke und Birgit Weber (Hrsg.). Schwalbach/Taunus:

Wochenschauverlag, 2008, S. 60-61

Konstanzer Online-Publikations-System (KOPS) URL: http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2009/7123/

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-71232

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