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1979) mit den Abbildungen wich¬ tiger Periodika aus der osmanischen und frührepublikaiüschen Epoche (wie Hürriyet, Ictihad und Insan, aber auch von dem hier zu behandelnden Mihräb) geschmückt

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Aktie "1979) mit den Abbildungen wich¬ tiger Periodika aus der osmanischen und frührepublikaiüschen Epoche (wie Hürriyet, Ictihad und Insan, aber auch von dem hier zu behandelnden Mihräb) geschmückt"

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(1)

TURKOLOGIE UND ZENTRALASIEN

Leitung: Heinz Halm, Tübingen

DERWISCHSCHEICHE ALS PUBLIZISTEN:

EIN BLICK IN DIE TÜRKISCHE RELIGIÖSE PRESSE

ZWISCHEN 1908 UND 1925*)

Von Klaus Kreiser, München

Natürlich läßt sich ohne Kenntnis der zeitgenössischen Publizistik kein

einziger Gesichtspunkt der jüngeren türkischen Geschichte angemessen

behandeln. Sinnfälligerweise ist das Titelblatt von Hilmi Ziya Ülke ns

Türkiye'de ^agdas dü^ünce tarihi (2. Aufl. 1979) mit den Abbildungen wich¬

tiger Periodika aus der osmanischen und frührepublikaiüschen Epoche

(wie Hürriyet, Ictihad und Insan, aber auch von dem hier zu behandelnden

Mihräb) geschmückt. Ülken hat in seinem Werk nachdrücklich auf die

Bedeutung der Zeitschriftenliteratur hingewiesen und, in manchen Kapi¬

teln fast ausschließlich, aus ihr geschöpft. Trotz ungünstiger Arbeitsbedin¬

gungen sind in jüngster Zeit einige weitere große Monographien entstan¬

den, die ohne diese Quellengruppe nicht vorstellbar wären. Ich hebe die

* Folgende Abkürzungen werden verwendet:

Albayrak, SDOU: Sadik Albayeak: Son devir Osmardi Ulemasi. C. 1-5. Istanbul

1980-1981.

AMK: Ankara, Milli Kütüphane.

EAÜ: Erzurum, Atatürk Üniversitesi.

EHTSY: Eski Harfli Türkge Süreli Yayinlar Toplu Katalogu (Müli Kütüphane

yayinlan).

iAK: Istanbul, Atatürk Kitapligi.

IstAns: Re^at Ekrem Kogu: Istanbul Ansiklopedisi.

Kara : Mustafa Kara : Din, hayat, sanat agisindan tekkeler ve zaviyeler. Erw. 2. Aufl.

Istanbul 1980.

Özege: M. Seyfettin Özege: Eski harflerle basilmi§ Türk<;e Eserler Katalogu.

C. 1-5. Istanbul 1971-1982.

TA: Türk Ansiklopedisi.

TDEA: Türk Düi ve Edebiyati Ansiklopedisi.

TÜB: Tübingen, Universitätsbibliothek.

ÜLKEN, TQDT: HiLMi Ziya Ülken: Türkiye'de gagda^ düfünce tarihi. 2. Aufl.

Istanbul 1979.

(2)

Bücher von Sina Ak^in', FRAN901S Georgeon^ Hani §ükrüoglu' und Zafer Toprak" als besonders ergiebige Beispiele hervor. Entsprechende

Untersuchungen auf dem Gebiet der Religionsgeschichte zwischen der Ent¬

machtung Sultan 'Abdülhamids II. (1908/9) und dem vollständigen Abbau

islamischer Institutionen (1924/5) durch die Republik fehlen, obwohl

Kadir Misiroglu', Sadik Albayrak' und Mustafa Kara' manches

Material der einschlägigen Presse entnehmen.

Solange archivalische Primärquellen für den in Frage stehenden Zeit¬

raum unzugänglich bleiben, bildet die religiöse Publizistik den empfind¬

lichsten Gradmesser für die im Einzelfall sehr unterschiedliche Auseinan¬

dersetzung des türkischen Islam mit der Moderne. In der folgenden Uber¬

sicht beschränke ich mich auf „Derwischscheiche als Publizisten" bzw.

Organe, die sich an ein „Derwisch-Publikum" richteten. Der bemessene

Raum verbietet eine mehr als schematische Darstellung der wichtigsten

Periodika. Dabei konnten einige wichtige allgemein-islamische Zeitschrif¬

ten, die sich z. T. mit sufischer Thematik an eine vergleichbare Leserschaft

wenden, nicht berücksichtigt werden. Ich nenne als wichtigste Beispiele

§ehbender-Zäde Ahmed Hilmis Hikmet, Islam mecmü'asi, Beyänü'l-haick

und vor allem Siräf-i Müstakim hzw . Sebilü'r-resäd. Die Ceride-i 'tlmiye d&rf

nicht unerwähnt bleiben, zumal sie manches in der eigentlichen „Derwisch-

Presse" fehlende Material zur Reform und Reorganisation der tarikat ent¬

hält. Auf diesen Fragezusammenhang kann hier nicht eingegangen werden,

obwohl eine Erläuterung von Institution wie Meclis-i me^äHh, Cem'iyet-i

Sößye und Cem'iyet-i Sdßye-i Ittihadiye für das Verständnis der vorzufüh¬

renden Zeitschriften eigentlich eine Voraussetzung bilden würde. Umge¬

kehrt stellen die Zeitschriften eine wesentliche Quelle für die Beurteilung

der genannten Institutionen dar. Um zunächst die bio-bibliographische

Vorarbeit zu leisten, sollen hier andere Gesichtspunkte zurückgestellt wer¬

den.

Meine Kenntnis beruht nicht auf vollständiger Autopsie. Es gelang mir

auch nicht, sämtliche Herausgeber-Namen zu identifizieren. Dennoch sind

die sieben Beispiele vorläufig so weit beschreibbar, daß eine sinnvolle wei¬

tere Beschäftigung möglich erscheint. In dem gewählten Zeitraum mögen

weitere Derwische als Publizisten tätig gewesen sein, die wichtigsten

Organe aber dürfte die folgende Aufstellung erfassen. Dem Erscheinungs¬

datum der ersten Nummer nach behandle ich die Zeitschriften in dieser

Reihenfolge:

' S. Ak^in: 31 Mart olayi. Istanbul 1972.

^ F. Georgeon: Aux origines du nationalisme turc. Paris 1980.

^ M. §. HanIoglu: Bir siyasal düsünür olarak Doktor Abdullah Cevdet ve dönemi.

Istanbul 1982.

" Z. Toprak: Türkiye'de „Milli iktisat" (1908-1918). Ankara 1982.

^ K. MisiROÖLU: Kurtulu§ Sava^inda Sankli Mücahitler. 2. Aufl. Istanbul 1969.

' S. Albayrak: Türkiye'de Din Kavgasi. Erw. 2. Aufl. Istanbul 1975.

' Kara (s. Abk.-Verz.). M. Kara ist offensichtlich der einzige Autor der (in der 2. Aufl. seines Buchs) das Thema „Derwischscheiche als Publizisten" bisher ange¬

schnitten hat.

(3)

1. Sebät 2. Muhibbän 3. Ceride-i Soflye 4. Tasavvuf 5. Mihverü'l-'ulüm 6. Mahfil 7. Mihrab

Unter den einzelnen Artikeln gebe ich Einzelheiten zu: Titelaufnahme (1),

Bibliotheksnachweise (2), Literatur (3), Person des/der Herausgeber (4),

Autoren (5), Inhalt (6), Sonstiges (7).

1.1. Sebät. Bu gazete devlet-i 'aliye ve vatan selämetine hizmet edecegi gibi [. . .] üäde. lisän üe köylülere dervi^ gazetesidir. [Nr.] 1-13. Istanbul 1. Eylül

1324/1908-28. §ubät 1324/1908. [Hrsg.] Yüsuf'Ali Türäbi Dervi? [Meni-

Zäde]. 4". Wöchentlich. - Ohne Autopsie!

1.3. EHTSY Nr. 1322; TA 28 s.v. (wie EHTSY); Ismail Hakki Tevfik

Okday: Bulgaristan'da Türk Basini. O.o. [Ankara] Basm Yajnin Genel

Müdürlügü o.J. [ca. 1980], S. 48 des Personenverzeichiüsses u.ö.

1.4. Der Herausgeber war Okday zufolge Neffe des tüfekp Tähir Pa§a

aus der Leibwache 'Abdülhamids II. (vgl. zu dessen Rolle bei der Ab¬

setzung des Sultans S. Ak^In: 31 Marl olayi [Istanbul: Sinan 1972] S. 288,

374 Anm. ). Er war Albaner und gehörte der in Ägypten gegründeten albani¬

schen National Vereinigung Bashkimi (Union) an. Im bulgarischen Exil gab

er die Blätter Tarla (Sofia 1880), Dikkat (1884-1886) und Ittijäk (1894-

1908) heraus. Letzteres soll nach Okday auch in Istanbul erschienen sein

(fehlt EHTSY). Diese Zeitung fiihrte den Untertitel „Bulgaristän'da bulu¬

nan isläm ahälisinin menäfi'ine ve muharrir [? muhacirX\-i derviqin 'ibädat-i

vaki'asma [. . .] Türkise ve ba'zi kere Bulgarcasiyla kan§ilc gazetedir. 1908

nach Istanbul zurückgekehrt, vrarde ihm der Rang eines Mirimiränlik Pa§a

verliehen. Gleichzeitig vrarde er zum Mitglied der Rüsümät Meclisi von

Istanbul ernannt. Vielleicht war Yüsuf 'Ali Beklagt. Dafiir spräche seine

Herkunft aus Albanien und sein Name (vgl. den Verfasser der Historija e

pergjithesme e Bektashinjvet A\i Turabi Baba, zitiert nach J. K. Birge: The

Bektashi Order of Dervisheji. London 1937, S. 15). Weitere persönliche

Daten waren vorläufig nicht zu ermitteln.

1.7. Möglicherweise erhellt die von F. de Jong angekündigte Monogra¬

phie über das südosteuropäische Bekta^itum die hier unerklärt gebliebenen

Zusammenhänge.

2.1. Muhibbän. Mii§takk-i hürriyet-i lamme olan bi'l-cümle muhibbän-i

me^rätiyetin väsita-i ne^r-i efkäri olarak her ayba§i ne^r olunur. [Von 2.1.-

2.6. kein Untert. abgesehen von wechselnden Angaben zur Erscheinungs¬

weise, 2.7-8.-2.9 bisheriger Untert. mit Ausnahme von hürriyet-i me^ru'a

an Stelle von h.-lamme, ab 3.1. m. d. Untert.:] Ayda bir ne^folunur siyäset-

den ma'äda her qeyden bahseder. SaJiib-i imtiyäz (ve) müdir-i mes'ül Häci-

Bey-Zäde Ahmed Muhtär. Sene 1-3. Istanbul 18 §a'bän 1327/22. Agustos

1325/1909-29 Cemäzi'el-evvel 1337/1. Mayis 1335/1919. 4° Vom ersten

Jahrgang (1327/8 H.) erschienen 12, vom zweiten (1329/30 H.) 9, vom

dritten (1336/7 H.) 5 Nrr.

(4)

2.2. AMK 1957 SB 366 (ohne 1.4.-1.5.); EAÜ (1.3.-1.4., 2.3., 3.3.); lAK

(1.12., 2.5, 3.1., 3.5); Umversität München, Institut für Geschichte und

Kultur des Nahen Orients (1.7.).

2.3. Kara S. 279-281.

2.4. Über den Herausgeber Ahmed Muhtär existieren in der Literatur

nur unzusammenhängende Angaben. Geburts- und Todesdaten fehlen (vgl.

istAns s.v. Ahmed Muhtar Bey [Hacibeyzade] und Cemiyeti Soofiyei ittiha¬

diye [0. N. Ergin] und desselben Türkiye Maarif Tarihi ^1977, C. 1-2,

S. 295-297). Muhtär Bey war der Schwiegervater des bekannten Literaten

und Politikers Hamdullah Suphi Tanriöver (1886-1966). Nr. 2.9. der

Zeitschrift enthält die Einleitung zu einem autobiographischen Werk

Ahmed Muhtärs mit dem Titel Bir derviqin Jön Türkler ve dü^menleri i^le-

rinde seyahati (mit deutlichem Anklang an den Titel der osmanischen Über¬

setzung von A. Vämberys bekanntem „Pilgerbericht" seiner Reise nach

Buhara: Özege Nr. 2391). Das geplante Buch ist nie erschienen, doch

ergibt sich aus dem Vorabdruck das Geburtsdatum (17. M. 1288/

8. IV. 1871) seines Verfassers. Außerdem erfahren wir von der Freund¬

schaft des Vaters mit dem Melämi-Scheich Mirefteli Hoca 'Abdullah (Hu¬

lüsi) Efendi (st. 1302/beg. 21. X. 1884: vgl. Abdülbäki [gölpinarli]

Melämilik veMelämiler Istsinhul 1931, 2. 315-316). Der Haß auf die Despo¬

tie Sultan 'Abdülhamids II. war in dem Milieu seiner Kindheit so selbstver¬

ständlich wie die Verehrung Midhat Pa§as (dessen Andenken in Muhibbän

gepflegt wurde). Von Ahmed Muhtär sind neben MuJiibbän folgende Schrif¬

ten bekannt: 1. i^ä'ir Hänimlarimiz 1311 H. (Özege Nr. 18556), 2. 'Os¬

manh Memleketleri 1313 H. (ein kleines Handbuch der Verwaltungsgliede¬

rung, Özege Nr. 15950) 3. eine Denkschrift an das Parlament 'Osmanh

Meclis-i meb'üsäni riyäset-i celtlesine 1325 M. (Özege Nr. 15949), 5. Häne-

dän-i Seyyidü'l-be^er e'imme-i isna 'o^er 1327 (H. ? Özege Nr. 6791, hier

Verfasserangabe Ahmed Muhtär ibnü'l-Hüseyin!), 5. Sälik veren muhibbän

{Ticärisälnäme) 1337 M. (Özege Nr. 17381) . Bursasergisi rehberi 1339 M.

(Özege Nr. 2684).

Der Muhibbän-HeraMsgebev hatte persönlich die nakib (hier: Stellvertre¬

ter)-Würde in dem damals vakanten Kubbe-Konvent von Istanbul/Fatih

inne (vgl. Zäkir §ükrü Efendi: Die Istanbuler Derwischkonvente und ihre

Scheiche. Freiburg 1980, S. 63). Die tekke war zu der Zeit im Besitz der

Rifä'tye. Eine wichtige Rolle spielte in Ahmed Muhtärs Leben der Bedevt-

Scheich Nä'ili (s. unten 2.6.). Stärker aber als der angedeutete Melämi-,

Rifä'iund ßedewC-Hintergrund scheint die Bektäsiye auf Ahmed Muhtär ein¬

gewirkt zu haben. Dazu liefert Muhibbän zahlreiche Belege, rein äußerlich

durch die Wahl des tesltm ta§i der Bekta§is für den Titel der Zeitschrift ab

Nr. 3.1. Es sei daran erinnert, daß eine Anzahl prominenter Unionisten aus

dem Meldmi-Bekta§i-Milieu stammt. Bursali Mehmed Tähir ist ein bekann¬

tes Beispiel. Wegen seines Eintretens für die tarikat als Meclis-i meb'üsän-

Mitglied wurde er von Ahmed Muhtär in Muhibbän stark herausgestellt

(etwa Nr. 2.6.). Immer vdeder wendet er sich gegen die Diskriminierung

der Bekta§ts im Besonderen und der äm/w im Allgemeinen.

Politisch vertritt Ahmed Muhtär das unioiüstische Programm besonders

(5)

hinsichtlich der ittihäd-i 'ariajir^Parolen (vgl. das Titelbild von Nr. 1.5. auf

den Tod von Manyasi-Zäde Refik mit Agop Babikiyan). Als Muslim ver¬

folgt er den Reformismus, kennt Muhammad 'Abduh und zitiert aus den

fetväs von Rä§id Ridä. Panislamische Programme verbinden sich mit natio¬

nalistischen Zielen. Sein Eintreten fiir eine verstärkte wirtschaftliche Akti¬

vität der türkischen Bevölkerung entspricht der Vorstellung von Milli tkti-

säd nach 1908.

Ahmed Muhtär kann die Zeitschrift als wohlhabender Geschäftsmann

unterhalten. Er besitzt ein Handelskontor, aus Anzeigen in Muliibbän geht

hervor, daß er mit tarhana gorbasi (in Instant-Form) und Fruchtsäften

europäischen Einfuhren Konkurrenz macht. Zu seinen religiösen Interes¬

sen paßt der Handel mit Derwisch-Inventar.

2.5. Der überwiegende Teil der Beiträge in Muhibbän stammt vom Her¬

ausgeber. Er benutzt z.T. längere Zitate aus der Presse, um daran Kom¬

mentare anzuknüpfen. Ein Teil der Seiten wird mit Gedichten verschiede¬

ner Autoren, nicht gekennzeichneten Nachrichten aus dem Derwisch-

Leben und Kochrezepten gefüllt. Als einziges Derwisch-Organ ist Muhib¬

bän reich illustriert.

2.6. Hauptanliegen von Muhibbän ist die Propagierung einer Ordensfö¬

deration mit dem Namen Ceni'tyet-i Softy e-i tttihädiye. Das Konzept geht

auf den oben (2.4.) erwähnten Bedevi Nä'ili zurück (in folgenden Nrr. ist

davon die Rede: 1.9, 10, 11; 2.1, 3, 4, 5, 6). Mustafä Nä'ih (1862-1908)

war post-nißin in der von seinem Großvater erbauten Bedevi-tekice von

Kocamustafapa§a (vgl. Zäkir §ükrü: a.a.O., S. 29). Ein von ihm entwor¬

fenes nizamname für eine solche Föderation erschien erst posthum (1326

nach Özege Nr. 2897). Ahmed Muhtär versuchte dieses Konzept mit

gewissen Änderungen zu verwirklichen. Stets dem Vorwurf ausgesetzt, nur

die Sache der Aleviten zu betreiben (vgl. v.a. Nr. 2.4.), bemühte er sich,

Nachrichten über die Vertreter der verschiedensten tarikat in der Haupt¬

stadt und den Provinzen unterzubringen (nach den Bekta§is kommen die

Rifä'is und Mevlevis am häufigsten zum Zug, die Nak§bendts relativ selten

(vgl. aber Nr. 1.6. und 1.9.).

2.7. An dieser Stelle möchte ich meinem Kollegen Doz. Dr. liber Ortayli

(Ankara) für die Beschaffung von Kopien der Muhibbän-Serie aufder AMK

emeut herzlich danken.

3.1. Ceride-i soflye. Rehber-i §eri'at-i Muhammediye, käfil-i hukük-i 'Os¬

maniye, hädim-i millet-i tslämiye. [ab N.S. Nr. 6 m. d. Untert. :] ^imdilik on

be§ günde bir ne§rolunur bahs-i dini Türk ceride-i Islämiyedir [ab N.S. Nr.

24:] Tasavvufi, dini, siyäsi, ahläki, edebt Türk ceride-i Islämiyedir [die

Zusätze edehinnd Türkwerden später wieder weggelassen] . Sähib-i imtiyäz

ve müdir-i mes'ül Hasan Käzim. Sermuharrir 'AU Fu'äd [ab N.S. Nr. 1:]

Mustafä Feyztm. 1-6 [N.S.] 1-161. Istanbul 26 Safer 1327/6. Mart 1325/

1910-4. Zi'l-Hicce 1337/31. VII. 1919. 4° [Format wechselnd] [N.S. Nr.

108-119 Parallelt.:] Djerid-i[\] Soufiye. Organ TurcPanislamique. Bis Nr. 6

wöchentlich, ab N.S. Nr. 1 zweiwöchentlich, später wieder wöchentlich

bzw. unregelmäßig.

3.2. AMK 1956 SB 201 (Nr. 1-157 mit zahlreichen Lücken); EAÜ

(6)

(einige Nrr.); iAK (Nr. 1-2,49-96, 138-139, 141, 143-144, 146); Istanbul,

Millet Kütüphanesi (Nr. 62-64, 66, 68).

3.3. TDEA s.v. Ceride-i sofiye (D. Mehmed Dogan); Kara S. 276-

277.

3.4. Zum Herausgeber und den beiden Chefredakteuren können noch

keine näheren Angaben gemacht werden.

3.5. Vgl. die lange Autorerüiste in TDEA. Unter den Mitarbeitern befin¬

den sich neben Scheichen, die später selbst als Herausgeber hervortreten

(vgl. Safvet und Tähirü'l-Mevlevi bei 4. und 6.) zwei weitere (Mevlevi-)post-

ni§in, der prodiditive Bursali Mehmed Tähir, Ahmed Hilmi und viele

andere.

3.6. Neben allgemein islamischen Thematiken aus dem Bereich von

Kur'än und Tradition enthält die Zeitschrift zahlreiche Beiträge zum tasav¬

vuf, vor allem in der Form von Viten aus der Feder Ahmed Hilmis (unter

den Sammeltiteln Teräcim, Menäkibü'l-evliyä, Ravzatü'l-'urefä). Aktuelle

organisatorische Fragen des Derwischwesens kommen nur am Rande zur

Sprache (vgl. das einleitend zur Medrese-i me^ä'ih gesagte). Politische Er¬

eignisse werden kommentiert (Kriege gegen Italien, auf dem Balkan,

Erster Weltkrieg). Insgesamt kann man M. Kara beipflichten, wenn er das

Blatt mit Beyänu'l-hakk oder SebUü'r-re§äd (s. o.), erweitert um die sufische Komponente, vergleicht.

4.1. Tasavvuf. Tasavvufa müte'allik mebähis-i ^ettädan hahis ve mekärim-i ahläk-i islärniyetiri ta'rnirne hädini rnecelle-i rria'neviyedir. [Nr.] 1-35 (alle?).

Istanbul 4". Agustos 1327/1911-^ Sähib-iimtiyäzveser-muharriri^eyhSaf- vet [Yetkin]. Wöchentlich.

4.2. AMK 1956 SB 525 (Nr. 1, 2, 22); EAÜ (Nr. 1-35); IAK (Nr. 1-21).

4.3. EHTSY Nr. 1483; Kara S. 277-279.

4.4. Der Vater von §eyh Safvet (1865/6-27. X. 1950) war der Halveti-

Scheich 'Abdülkadir Efendi aus Urfa, von dem die posi-ni^m-Würde auf

den Sohn überging (Albayrak, SDOU 4-5, S. 254-255). §eyh gafvet

spielte als zeitweiliger Vorsitzender der Meclis-i me^ä'ih (zwischen

21. VII. 1334 und 9. III. 1335/1919) eine besondere religio'nspolitische

Rolle. Auch an der Därü'l-Hikmeti'l-tslämiye (vgl. die Einleitung zu ihrem

Organ Ceride-i 'Ilmiye) übte er eine Funktion aus. In der Auseinanderset¬

zung mit izmirli Ismä'il Hakki erwies er sich als kämpferischer Verteidiger

des Sufitums (vgl. 7.6). Während der Zweiten Konstitution vertrat er seine

Heimatprovinz Urfa über drei Legislaturperioden (vgl. F. Ahmad/

D. A. Rustow: Ikinci Me§rutiyet döneminde meclisler: 1908-1918. In:

Güney Dogu Avrupa Arastirmalari Dergisi 4-5 (1975-1976) S. 276). In

der Türkischen Nationalversammlung emeut Abgeordneter von Urfa (seit

1923) unterstützte er den Gesetzesentwurf fiir die Abschaffung des Kalifats

(K. MisiROGLu: Kurtulu§ sava^inda sankli mücahitler. Istanbul 1969,

S. 399). Der Schließung der tekkes scheint er nicht zugestimmt zu haben

(Kara S. 331). Safvets Sohn, Sunt Kemal YetkIn (1903-1980), war einer

der bekanntesten Kunsthistoriker der türkischen Republik.

4.7. Außer dem unter 7.6. genannten Buch sei auf folgende Werke des

Scheichs hingewiesen: 'Ulüm-i §er'iye ve 'asri müceddidlerimiz (1340/

(7)

1922); Nur Heykelleri (Übers, von Suhravardis Kitab hayäkil al-nür 1949);

Panltalar (Übers, der Lama'ät des Fahr ad-Din al-'lräki 1948, ^1963).

5.1. Mihverü'l-'ulüm. Dini, 'ilmi, edebt [. . .] mecmü'a-i 'islämiyedir

[Untertitel leicht wechselnd] [Nr.] 1-8. Istanbul 1. Muharrem 1330/9.

Känün-i sani 1327/1911 - 5. Receb 1330/7. Haziran 1328/1912. Sähib-i

imtiyäz: Yemen nd'ibi merhüm [Magmsali] 'Ä^im-Efendi-Zäde ^eyh Sämi;

Müdir-i mes'ül Yemen nd'ibi merhüm 'A^im-Efendi-Zade Cemal Nädir. Zwei¬

wöchentlich. 4°.

5.2. AMK 1956 SA 46 (Nr. 1-6); EAÜ (Nr. 2-3); TÜB ZF 235 (Nr. 1-8).

5.3. EHTSY Nr. 990.

5.4. Herausgeber und Chefredakteur sind Brüder. Ihr Vater ist der als

„Zabtiye Mü§iri Hüsnü Pa§a'rün kitäbcisi" bekannt gewordene Mehmed

'ħim Efendi, seinerseits der Sohn eines 'ulemä und NaksbendiSche\che,.

Mehmed 'Ä^im verwaltete ca. vier Jahre (von 1896 bis zu seinem Tod 1900)

das na'ib-Ami im Jemen (Albayrak, SDOU 3,112 und die Devlet sälnäme-

leri für diesen Zeitraum). Cemal Nädir war im Hauptberuf Rechtsvertreter

(da'va vektli) und unterhielt ein eigenes Büro (s.d. Anzeige in Nr. 1).

5.5. Autoren der Zeitschrift sind neben §eyh Sämi u. a. Tähir ü'l-Mev-

levi [Olgun] (vgl. bei Mahfil 6.4.) und Bursali Mehmed Tähir (vgl. bei

Muhibbän 2.5.).

5.6. Das kurzlebige Organ hat einen einheitlich „orthodoxen" Anstrich und gleicht in dieser Beziehung der Ceride-i Sofiye (3.). Alle Hefte haben )in dieser Reihenfolge!) Beiträge zu tafsir, hadis, 'aJcä'id, fikh und ta^avimf.

Dieser kism-i '«Zr/if genannte Teil schließt eine Anzahl von Mystiker-Biogra¬

phien ein. Eine bestimmte fanifcai-Bindung ist nicht erkennbar, wenn man

nicht das Nak^bendfimn des Großvaters als Argument nehmen will. Die

ersten sieben Hefte enthalten eine wohl von §eyh Sämi stammende Serie

über Mystik, wobei der Begriff tasavvuf im Anschluß an Yahyä-i §irväni (st.

869/1469), dem pir-i säni der Halvetiye, erörtert wird.

6.1. Mahfil. Dini, 'ilmi, edebi, ictimä'i[. . .] mecmü'adir. [Jg.] 1-6, [Nr.]

1-68. Istanbul Zi'l-ka'de 1338/beg. 17. VII. 1920-Ramazän 1344/Mart

1925. Sahibi, müdiri, muharriri fähirü'l-Mevlevi [Olgun]. Monatlich. 4°.

6.2. AMK 1956 SB 215; lAK (Nr. 1-32, 34-68); TÜB ZF 135.

6.3. EHTSY Nr. 877.

6.4. Tähir Olgun (1877-1951) war post-ni§in des Mevlevi-häne von

Kasimpa§a/Istanbul (vgl. A. Gölpinarli: Mevlänä'dan sonra Mevlevilik.

Istanbul 1953, S. 145, 407; den Art. Olgun der TA; die Einl. zu seinem

Edebiyat Lügati Istanbul 1973 und M. Iz: Yülann izi. Istanbul 1975,

S. 233-234). Er gilt als der letzte große Mesnevi-hän (Hauptwerke bei

0. Öztürk/B. Topaloglu: Cumhuriyet devrinde yayinlanan islami eserler

bibliyografyasi. Ankara 1975 Nr. 881, 1098, 1796, 1841). An den Ver¬

suchen, die Derwischkonvente zu reformieren, beteiligte er sich aktiv

(Kara S. 112-114). Olgun gehörte zu den von der Meclis-i me^a'di als

Prediger anerkaimten Gruppe. Seine Bindung an die Mevlevtye geht auch

aus dem Kopf der Zeitsclu-ift Mahfil hervor, wo (Nr. 2-68) ein aus dem

Namenszug des Hrsg.s gebilderter täc zu sehen ist.

6.5. Der größte Teil der Mahfil-AriiV.e\ stammt von Tähir selbst. Ein

(8)

weiterer Mevlevl-Mitarbeiter ist der Kalligraph {hattät) Su'üd (personen¬

gleich mit dem bei Gölpinarli: a.a.O., S. 146 genannten Saud Yavasi, st.

1948). Bekannter sind Ahmed Hamdi [AKSEKiLi] (1887-1951), der 1947

nach geräfeddin Yaltkaya (s.u. 7.5.) Präsident der Religionsbehörde

wurde. Er gehörte wie andere Mahfil-Autoren gleichzeitig zum Umkreis des

Sirat-i Müstakim/Sebilü'r-resäd (vgl. die Einl.). Das gilt u.a. auch für den

Hrsg. Tähir und Izmirli ismä'il Hakki (s.u. 7.6). Weitere MaÄ/^^Mitarbeiter

sind ismä'il Hakki Pa§a und §eyh §afvet (s. 4.4.).

6.6. Es dominieren mit der Mevlevtye zusammenhängende Quellen,

Stoffe, Autoren. Organisationsprobleme etwa im Zusammenhang mit den

toriAidf-Reformen werden nicht berührt. Die Ausrichtung von Mahfil kann

man mit „reformistisch", „politisch bewußt" und „kämpferisch" bezeich¬

nen. Dementsprechend setzt sie sich mit Dr. 'Abdulläh Cevdets Zeitschrift

ictihad auseinander und berichtet über Geschichte und Gegenwart des

Islam in der Welt (Schicksale der südindischen Muslime). Berührt werden

auch Fragen wie Polygamie, Rassendiskriminierung und westliche Islam¬

wissenschaft. Die letzten Hefte enthalten die Schilderung einer Reise

durch die libysche Wüste. Von §eyh Safvets Artikel über die Mystik ist an

anderer Stelle die Rede (4.4., 7.6.). Der Literaturteil verschließt sich euro¬

päischen Themen nicht völlig.

7.1. WiSaiB^i. Ahlakt, ictimä't, felseft, ta'riht, edebt mecmü'adtr. [Nr.] 1-28.

Istanbul 15Te§rin-i säni 1339/1923-1. Nisän 1341/1925. Sähibi ve müdir-i

mes'ül: Agäh Mazlüm, [später] 'Abdulläh Hädt. Monatlich. 8".

7.2. AMK 1956 SA 33; EAÜ (Nr. 2-10, 13-26); IAK (Nr. 1-28); TÜB

ZE 112.

7.3. EHTSY Nr. 989; Ülken, TQDT (Index); Kara S. 282-283.

7.4. Über die Hrsg. geben die mir zugänglichen Quellen keine Auskunft.

7.5. Unter den MiÄroö-Autoren begegnen wir wichtigen Vertretem des

geistigen und religiösen Lebens der frühen Republik: die Philosophen Meh¬

med Emm [ERi§iRGiL] (1891-1965), Mustafa §ekib [TuNg] (1886-1958) -

der Begründer des Bergsonismus in der Türkei - und Hilmi Ziyä [Ülken]

(1901-1974), der spätere Präsident der Religionsbehörde §eräfeddin

[Yaltkaya] (1879-1949), Yüsuf Ziyä, Türkistänli Ref et, Bäbän-Zäde

Resid, Kadriye Hüseyin und Balci-Zäde Tähir (Harimi). Zu ismä'il Hakki

und §eyh Safvet vgl. 7.6. und 4.4. An Mihrab haben auffällig viele müderris

mitgewirkt.

7.6. Die Zeitschrift hat durchaus kein rein religiöses Profil. Die Themen

reichen von der älteren bis zur zeitgenössischen Literatur ('Abdülhakk

Hämid [Tarhan]: Unveröffentlichte Briefe), von der Geschichte (ein¬

schließlich der Mittelasiens) bis zur Geographie Anatoliens. Kinder,

Frauen, Sport, Bibliothekswesen bilden weitere Gegenstände. Religiös im

engeren Sinne bestimmt sind Artikel zur Medrese-Reform, §eyh Bedreddin

und den Volksheiligen Anatoliens (v. a. Häci Bektas). Mit der jüngeren isla¬

mischen Welt befassen sich Beiträge zu §eyh §ämil und den indischen

Unabhängigkeitskämpfern. Einige Aufsätze sind der Philosophie Suhra¬

wardis und Ibn Haldün gevridmet. Mit der Mystik und dem organisierten

Mystikertum setzt sich Mustafä §ekib, damals Professor für Psychologie

(9)

an der Istanbuler Därä'l-fünün, eher distanziert auseinander (vgl. Evliyälar

ve tarikatlar in'Nr. 21, S. 321-323). Engagiert ist die Polemik zwischen is¬

mä'il Hakki [izMiRLi] (1868-1948) und §eyh §afvet [Ybtkin]. Letzterer

(vgl. 4.4.) hatte in der Zeitschrift Mahfil (6.), für die auch ismä'il Hakki schrieb, über die „Siege der Mystik" {Ta^avvufun zaferleri) publiziert, is¬

mä'il Hakki antwortete (Jg. 1, S. 817-824, 873-^880) unter dem Titel

Mustasvifa sözler mi, tasavvufun zaferler mil, worauf §eyh Safvet eine

„letzte Erwiderung" (Jg. 2, S. 71-76) mit der Überschrift Tasavvuf da"imä

muzafferdir veröffentlichte. In dieser Auseinandersetzung spielte die Frage

der Verläßlichkeit von in der sufischen Literatur verwendeten Hadisen eine

besondere Rolle. Die Kontrahenten haben 1925 ihre Artikel in erweiterter

Form als Bücher herausgegeben (vgl. Özege Nr. 14997, 20023).

(10)

GLEICHE MOTIVE IN VERSCHIEDENEN GATTUNGEN

TÜRKISCHER VOLKSLITERATUR

Von Ingeborg Thalhammer, Freiburg

Das Wörtchen „Motiv" bezeichnet im volkskundlichen Verständms ver¬

schiedenes; hier soll ausschließlich von gedanklichen Motiven, also von

Ideen, und deren Auftreten in diversen folklorischen Genres gehandelt

werden. Beschäftigt man sich mit folklorischem Material aus türkischen

Sprachen, mit Material im weitesten Sinne, so stößt man immer wieder auf

Ideen, die einem wohlbekannt erscheinen. Gemeinsame Ideen stellen

Beziehungen her zwischen Texten aus verschiedensten Genres, aus von¬

einander weit entfernten Gebieten, aus weit auseinanderliegenden Epo¬

chen. In meinem konkreten Fall kam der Anstoß, Motiv-Vergleiche zu zie¬

hen, aus der intensiven Beschäftigung mit dem Volksrätsel: Ideen, die mir

aus dem Rätsel geläufig sind, finde ich in religiösen Texten, im Märchen,

im Kinderlied und noch in anderen Gattungen wieder. Und irgendwann

drängt sich die Frage auf, von welcher Art denn die Motivzusammenhänge

sind und ob eine Untersuchung über sie helfen könnte, den Standort der

Gattung Rätsel innerhalb der folklorischen Gattungen zu bestimmen. Ist

das Rätsel Rezipient oder ist es Geber im Austausch von Motiven ? Ja, eine

noch grundsätzlichere Frage stellt sich: Kann man überhaupt berechtigter¬

weise von Motiventlehnung und Motivwanderung sprechen, oder muß man

sich vielmehr damit bescheiden, bloß die gleichzeitige Existenz von Moti¬

ven in mehreren Genres festzustellen und hinzunehmen, ohne an ihren Bei¬

spiel eine Wandlung oder Wanderung aufzeigen zu können?

Vielleicht kann eine Auswahl von Vergleichsbeispielen, die ich so all¬

mählich zusammengetragen habe, eine Antwort auf diese Fragen geben.

Es gibt Rätsel, die in so gut wie allen Türksprachen in fast identischer

Formulierung vorliegen. Eines von diesen ist das einfache Rätsel über den

Ameisenhaufen, dessen kurzer Text beispielsweise so lautet:

^ol janinda vaj vaj mütiS'iqta maj qajnaj

„Am Wegrand, vaj vaj, im Butterfaß kocht die Butter".'

Das Bild, das der Rätselidee „brodelndes Fett" zugrunde liegt, erkennen

wir klar: Das Brodeln ist das quirlige Durcheinanderlaufen der Tiere auf

dem Haufen; das Glänzen der Ameisenleiber im wechselnden Licht des

Waldes erinnert sehr wohl an das Glänzen von zerlaufendem Fett im Gefäß.

Jakuten, Altajer, Teleqit und Xakassen, die dieses Rätsel hörten, mögen

allerdings zumindest zu Zeiten, da die Volksmedizin noch eine bedeutende

Rolle spielte, bei Nennung dieses Bildes auch an etwa anderes gedacht

haben: Nach ihrem Glauben setzt sich nämlich am frühen Morgen an der

Oberfläche des Ameisenhaufens Fett in Form von Klumpen oder einer

Schicht ab, Fett, das man als Heilmittel fiir bestimmte Krankheiten, als

' Ahmet-Nagi G. Ali; Mehmet Ablaj; Nuri Vuap: Boztorgay. Bukarest

1980, 154.26.

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