GF2-P03 Die Korrosion von Eisen: Rosten im Modellversuch
Einleitung:
Luft und Wasser greifen Eisen und Stahl an. Ihre Oberfläche verfärbt sich und verwittert langsam. Fachleute sprechen hier vom Rosten oder allgemein von Korrosion. Rost verur- sacht weltweit jährlich Schäden in Milliardenhöhe, da Eisen ein unverzichtbares Baumaterial ist. Verschiedene Faktoren beschleunigen oder hemmen das Rosten. In diesem Praktikum soll der Vorgang des Rostens chemisch untersucht werden.
Material:
100 ml Becherglas, Petrischale, Heizmagnetrührer, Magnetfisch, Schmiergelpapier, Aceton, NaCl (Kochsalz), Kaliumhexacyanoferrat(III) K3[Fe(CN)6], Phenolphthalein, Agar Agar, 3 Nägel, 1 Zinkplättchen, Cu-DrahtVorgehen:
1.5 g NaCl, Spatelspitze (0.05 g) Kaliumhexacyannoferrat(III) und 1.5 Pipetten Phenolphtha- lein in 50 mL Wasser. Fügen Sie 1 g Agar Agar hinzu und erhitzen Sie auf dem Heizrührer bis zur (fast) vollständigen Auflösung des Agar Agar (Achtung: Das Gemisch kann überko- chen!)3 Eisennägel werden blank geschmirgelt und mit Aceton entfettet. Dann werden sie in eine zuvor beschriftete Petrischale: gelegt: a) keine weitere Behandlung; b) in der Mitte mit einem ca. 4 cm langen Kupferstück umwickelt c) Berührung mit einem Stück Zinkblech (zuvor blank geschmirgelt). Anschliessend werden die Nägel mit der vorbereiteten, heissen Korrosionslö- sung übergossen.
