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Verbessertes Handling bei der Therapie auffälliger Zervixabstriche

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Verbessertes Handling bei der Therapie auffälliger Zervixabstriche

Die Applikationsform des Medizin- produkte-Sets DeflaGyn® zur Behand- lung unklarer Zervixabstriche wurde verbessert: Das im Set enthaltene Vagi- nalgel wird nun mittels eines neuen Mehrweg-Applikators verabreicht, der bis zu 28-mal genutzt werden kann. Die wiederverwendbaren Applikatoren re- duzieren Verbrauchs- und Verpackungs- material, schonen so die Umwelt und sind günstiger. Durch den verbesserten Schiebemechanismus wird zudem die Anwendung erleichtert.

Die Zusammensetzung ist unverändert:

Das Vaginalgel enthält hochdisperses Si- liziumdioxid, Zitronensäure und Natrium- selenit (Selen). Durch diese Wirkstoff- Kombination bindet es Krankheitserreger, hemmt die Ausbreitung von Erregern und fördert den antioxidativen Schutz.

Betroffene Frauen haben mit dem Vagi- nalgel die Möglichkeit, die Zeit aktiv zu

nutzen und ihre Chancen auf ein unauf- fälliges Ergebnis beim nächsten Abstrich- Termin zu verbessern. DeflaGyn® wird für die Dauer von dreimal 28 Tagen ange- wendet und lässt sich durch den neuen leichtgängigeren Applikator einfach ap- plizieren. DeflaGyn® ist seit 2021 in einer 3-Monatspackung für einen Behand- lungszyklus in der Apotheke erhältlich.

Seit Januar 2020 gilt im Rahmen der Früherkennung von Gebärmutterhals- krebs ein neuer Abklärungsalgorithmus für gesetzlich versicherte Frauen. Bei unklarem Abstrichbefund kann bis zur Abklärungsdiagnostik eine mehrmonati- ge Wartezeit vorgesehen sein. Während dieser Wartezeit findet keine Behandlung statt. DeflaGyn® kann eine sinnvolle Therapieoption bei unklaren Pap-Abstri- chen (PAP III und PAP IIID) sein. red Nach Informationen von Exeltis

Dreimonatsspritze wieder voll verfügbar

Eine notwendige Änderung im Herstel- lungsprozess der Dreimonatsspritze Sayana® und die dafür benötigte behörd- liche Genehmigung haben zuletzt zu einem Lieferengpass des Arzneimittels geführt.

Nun liegt die Genehmigung der Behörde vor. Der Lieferengpass ist damit behoben und Sayana® ab sofort wieder verfügbar.

Sayana® (Wirkstoff Medroxyprogesteron- acetat) ist für die Langzeit-Empfängnisver- hütung vorgesehen. Für einen sicheren Empfängnisschutz wird die erste Injektion während der ersten fünf Tage eines norma- len Monatszyklus durchgeführt. Danach ist keine weitere Empfängnisverhütungsme- thode erforderlich. Die zweite Injektion sowie die darauffolgenden werden in ei- nem Abstand von jeweils 13 Wochen ver- abreicht. Sayana® ist geeignet für Frauen mit Wunsch nach einer zuverlässigen Langzeitverhütung auch während und nach der Stillzeit. red Nach Informationen von Pfizer

Tabuthema Menopause?

Fehlendes Wissen, zu wenig Aufklärung, Falschinformationen – das ist der Tenor, wenn es um das Thema Wechseljahre geht.

Und es scheint akuten Handlungsbedarf zu geben, wie sich in einem von Besins Health- care unterstützten digitalen Symposium zeigte.

Als „Highway to Menopause“ bezeichnet Prof. Petra Stute, Bern, den hormonellen Umwandlungsprozess, der sich über Jahre hinziehen kann. Obwohl die neue S3-Leitli- nie zur Diagnostik und Therapie von Wech- seljahresbeschwerden die Hormonersatz- therapie (HRT) als First-Line-Therapie empfehle, um klimakterische Beschwerden in den Griff zu bekommen, würde nur ein Bruchteil der Frauen davon profitieren. Laut Stute würden häufige Symptome wie Hitze- wallungen, Schweißausbrüche, Reizbarkeit, Ängste, Depressionen, aber auch Schlafstö- rungen, Gelenkschmerzen und vieles mehr, die im Schnitt sieben bis acht Jahre, manch- mal auch 20 Jahre anhalten könnten, zu oft

medizinisch nicht richtig diagnostiziert und behandelt. „Viele Frauen etwa mit depres- siven Verstimmungen werden mit einem Antidepressivum nach Hause geschickt. Nur bei 14 % der Betroffenen wird die Diagnose

‚klimakterisches Syndrom‘ gestellt“, so Stute.

Im Schnitt dauere es 1,5 Jahre zwischen erster Diagnose und der Verschreibung einer HRT.

Gründe dafür sieht sie in der immer noch mangelnden Aufklärung über Vor- und Nachteile der HRT. Vor allem die gut zu dosierende transdermale Östrogengabe über die Haut sei nicht mit einem erhöhten Risiko für Thrombosen und Schlaganfall verbunden, so Stute. „Inzwischen ist der präventive Schutz im Zusammenhang mit Knochengesundheit, Herz-Kreislauf- Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Demenz und vielem sehr gut erforscht“, erklärte sie.

Offensichtlich fehle Frauen aber das Ver- trauen in ihre behandelnde Ärzteschaft, weil auffällig wäre, wie häufig sie in dieser

Phase ihres Lebens die gynäkologische Beratung wechselten.

Auch Dr. Ludwig Baumgartner, Freising, fand, dass Frauen nicht genug über den präventiven Schutz von Hormonen aufge- klärt seien. „Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, substituieren wir mit Schilddrüsenhormon. Das gleiche gilt für die Bauchspeicheldrüse. Aber wenn die Hormonkurve im Zuge der Wechseljahre abflacht, wird das häufig einfach hingenom- men“, sagt er. Seine Erfahrung: „Die Skepsis ist groß: Trotz intensiver Beratung entschei- det sich etwa die Hälfte der Frauen gegen eine Hormonersatztherapie.“ Seiner Mei- nung nach müsse der präventive Nutzen von Sexualhormonen sehr viel stärker pub- lik gemacht werden. Baumgartner sprach von einem „window of opportunity“, dem optimalen Zeitpunkt, mit einer Hormon- ersatztherapie zu beginnen. Den sieht er möglichst früh und weit vor dem 60. Le- bensjahr, um optimal vom Präventivcharak- ter der Therapie zu profitieren. red Nach Informationen von Besins Healthcare

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gynäkologie + geburtshilfe 2021; 26 (5)

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