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grub. Die Szene ist

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Academic year: 2022

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in der Wüste an die Außenseite. Etliche wertvolle neurestaurierte Gemälde hängen an den Innenwänden. Wir stehen, auf dem kleinen Umweg zum Markt, unter uralten Linden und unser Blick fällt auf die Kreuzkirche, die auf dem gegenüberliegenden Hügel sich erhebt. Propst Andreas von Pranpeck hat sie 1445 erbaut. Der Sage nach an der Stelle, wo des Stiftshofmei-

sters Jagdhund, im Boden scharrend, eine Kreuzpartikel aus-

grub. Die Szene ist

am Aufsatz des Hoch- altares voll breiter Behaglichkeit in be- maltem Relief darge- stellt, dazu das Ge- schehnis der Auffin- dung des Kreuzes Christi durch Kai- serin Helena, wie seiner Aufrichtung durch Kaiser Hera- klius. Ein biederer Meister zu Friedberg hat es in Holz ge- schnitzt. An den Sei- tenaltären Blätter, die die Bauernheiligen Isidor und Notburga

in geschickt gemalter

Landschaft darstellen.

Die weiß gefaßten Rokokostatuen stam- men vielleicht vom

Bildhauer Wolfgang

Pinther, der mit seinem Sohne Mi- chael, damals gleich- falls schon Bildhauer, um 1760 in Vorau

lebte. In der Sakristei

einst Reste der goti-

schen Ausstattung, Abb. 79. Grabstein des Propstes Webersberg f 1736

Die Marktkirche zum Hl. Agydius ward 1202 geweiht.

Chorquadrat ist im Rumpf romanisch gehalten, Glockenstube und Zeltdach wurden gotisch

aufgesetzt. Zubauten verschiedener Zeiten geben dem Gotteshaus das Aussehen einer

zweischiffigen Kirche mit barockem Vorsaal. Die liebliche barocke Madonna am Mittel-

altar stammt aus der Stiftskirche, desgleichen die mächtige Kanzel (Abb. 76). Noch in der ungebrochenen Rechteckform der Spätrenaissance gehalten, mit vorzüglichen Statuetten in den Brüstungsnischen ausgestattet, ursprünglich gefaßt, ist sie das einzige Reststück der Münsterausstattung nach 1662. Die Altarblätter Ägydius-Agatha und Erhard stammen von Hackhofer, ebenso das mächtige Fresko an der Saaldecke, 1708 datiert, darstellend

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Reliefs Barbara und Veronika, jetzt in der Marktkirche. An den Schiffswänden zwei Altärchen, 1634 von Vorauer Bürgern der Gottesmutter und St. Mauritius verehrt.

Den kostbarsten Schmuck der Kirche bilden sieben riesige hochbarocke Pas- sionsbilder. In wir-

kungsvollem Halb-

dunkel hat sie mit sicherer Anatomie und satten Farben ein leider zurzeit noch unbekannter

Meister gemalt.

Propst Prosper Ber- ger ließ sie opfer- mütig durch den Restaurator Professor Richter von Binnen- thal im ursprüngli- chen Glanze wieder herstellen. Besonders ausdrucksvoll gelan- gen dem Maler die Szenen Christus vor Pilatus (Tafel 68) und Schmerzhafte Mutter.

Die Umgangskapellen

an den Friedhofmau-

ern tragen Fresken

von Hackhofer.

Der Turm über dem

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