Flughäfen Die
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(3) Thun. Triengen Wangen-Lachen. Winterthur Yverdon Zürich-Kloten. 560 490 407 457 440 432. 700 600. x150 x160. G. Während Wochentagen. G. gesperrt. 419x15 500x18. As As. 600 x 30 850 x 30. G. 3700 x 60 2500 x 60. B. 1535x45. B. 500. x 50. zivilen Flugzeugtypen benützt werden können. Als Folge der wechselnden Windrichtungen mußten in Zürich-Kloten zwei Hauptpisten gebaut werden. Eine weitere Landepiste mit einer Länge von 3300m ist projektiert. Die aus der ersten Bauperiode stam¬ mende dritte Piste, die sogenannte Bisenpiste, wird heute nur noch wenig benützt. Viel günstiger sind die Verhältnisse in Genf-Cointrin. Da die Winde durch die umliegenden Juraketten kanalisiert wer¬ den, genügt vorläufig noch eine einzige Piste. Um sie auf die notwendige Länge ausbauen zu können, mußte ein Gebietsabtausch zwischen Frankreich und der Schweiz vorgenommen werden. Auch der Bau des Flughafens Basel-Mülhausen be¬ dingte den Abschluß von verschiedenen Staatsver¬ trägen, liegt doch das gesamte Flughafenareal auf französischem Gebiet in der oberrheinischen Tief¬ ebene. Die vorhandenen Pisten lassen die Verwen¬ dung von modernen Langstreckenflugzeugen nur unter gewissen Einschränkungen zu. Da der Flug¬ hafen Basel relativ spät in Betrieb genommen wer¬ den konnte und das Verkehrsaufkommen der Re¬ gion Basel kleiner ist als jenes von Zürich oder Genf, blieb der Linienverkehr in Basel wesentlich geringer. 1967 verteilte sich der gesamte Personen¬ verkehr der drei großen Flughäfen folgender¬ maßen (5): Zürich: 56,2%, Genf: 33,2%, Basel: 10,6%. Zürich lag dabei in Europa hinter London, Paris, Frankfurt, Rom, Kopenhagen, Berlin und Amsterdam an achter, Genf an zwanzigster Stelle. Der Flughafen Bern-Belp wird nur von relativ klei¬ nen Verkehrsflugzeugen der Balair/Swissair und von verschiedenen Chartergesellschaften angeflo¬ gen, da die Pistenlänge und vor allem die Hinder¬ nisfreiheit nicht dem internationalen Standard ent¬ sprechen. Eine Verlängerung der Piste in Belp dürfte nur zu einer bescheidenen Verbesserung der Verhältnisse führen, da die Topographie ungünstig ist. Obwohl verschiedene Studien über andere Flug¬ hafenstandorte nicht ungünstige Resultate ergeben haben, ist die Bedürfnisfrage für einen Kontinental¬ flughafen Bern nicht abgeklärt (4).. Nur Segelflug. G. Flughafen des Linienverkehrs. B. G. Unter den übrigen Flugplätzen der Schweiz sind ge¬ genwärtig nur noch jener von Sion und in be¬ schränktem Maße auch Altenrhein in der Lage, kleine Verkehrsflugzeuge aufzunehmen. Außerdem bestehen noch zahlreiche Militärflugplätze, die teil¬ weise über kilometerlange Hartbelagpisten ver¬ fügen, jedoch nur in Ausnahmefällen von zivilen Flugzeugen angeflogen werden dürfen. Bei den rest¬ lichen Flugplätzen und Flugfeldern handelt es sich meistens um einfache Anlagen mit kurzen Pisten, die nur tagsüber und bei gutem Flugwetter von Leichtflugzeugen benützt werden können. Sie die¬ nen vorwiegend der Ausbildung von Zivil- und Militärpiloten. Außerdem sind auf diesen Plätzen die zahlreichen privaten Sport-, Reise- und Segel¬ flugzeuge stationiert (Bestand am 1. Januar 1969 (7): 870 Leichtflugzeuge und 370 Segelflugzeuge).. A. usblick. Mit zwei Interkontinentalflughäfen und einem Kon¬ tinentalflughafen besitzt die Schweiz eine über¬ durchschnittlich hohe Flughafendichte, verfügen doch beispielsweise Belgien, die Niederlande, Däne¬ mark und Schweden nur über je einen einzigen In¬ terkontinentalflughafen. Durch den fortschreiten¬ den Ausbau der Nationalstraßen schrumpfen die Zubringerzeiten aus den meisten Regionen der Schweiz auf Werte zusammen, die denjenigen ent¬ sprechen, die heute in ausländischen Großstädten für die Fahrt vom Stadtzentrum zum Flughafen be¬ nötigt werden. Der Bau von weiteren Großflug¬ häfen dürfte sich daher erübrigen. Verschiedene Projekte sehen den Bau von mittel¬ großen Kontinentalflughäfen vor, die auch von Flug¬ zeugen der Charterflugggesellschaften, dem wichtig¬ sten Transportmittel des modernen Massentouris¬ mus, angeflogen werden können. In erster Linie ist in diesem Zusammenhang der Bau eines neuen Flughafens Lausanne in Etagnieres zu nennen. 133.
(4) jr-Wjtv. yy ». 5. M. °. 30. v. «. JO. H3. ittl/«^. SO. O. r;(s. fä£. :r.. Amnkon 0. "V. Winterthur. aeta/. O. °. Gfonchon. rtajry. O Langarrthal. frr. A'J(. CpUIurea. o. Ltucrn. /. B«. r. omunatar. ¦V-W. WanMn/Lach*. '.. dB <^?'. Barn/Help. o. *. Schmittan. *E"^u*ä. fs'. ¦. ¦. .¦. HAMnattick. 3»ll«chBus. Möltera. Oy. V. <.. o. A. Bial-Kappclcn. '. 0. Hiumii B. O. y-sS. ¦s. 01t»n -. Triangan Cou. Altanrhaln Speck. v-.-?. ^. BJrrf*td. DIMngon. Pofrttntruy. XSHtofdort. *-. Fncktal Schuprart -. Orden ¦. \. P. Thun. EcuvUlana. :U S. r. Gm«titl i. Lauaanna/Blacftaratle. v.4,. (TT. ".. i. J. .--.¦. B*ntnw>n«. «r. >>W. '. V*''. k^'. J. *. MMN -. w. v_. ^. Locarno. ^^M^ 'UJ*. k-ffr*jyi. Die Flugplätze der Schweiz. Ausgefüllte Ringe: Zollflugplätze; Ring mit H: Helikopterflugplatz. Flugplätze werden sicher auf Jahrzehnte hinaus weiterhin nötig sein. Ausgedehnte kommerzielle Versuche mit Senkrechtstartern (Helikoptern) in New York, Los Angeles und den Beneluxstaaten sind aus wirtschaftlichen und technischen Gründen weitgehend gescheitert. Die Entwicklung scheint vor allem im Zubringerverkehr eher in Richtung auf betriebssichere Kurzstartflugzeuge zu gehen, die jedoch immer noch gut ausgebaute Flugplätze mit Pistenlängen von 5001000 m erfordern. Die Schaffung neuer Flugplätze oder der Ausbau bestehender Anlagen stößt jedoch in unserem dicht besiedelten Land auf größte Schwierigkeiten. Ver¬ schiedene günstig gelegene Sportflugplätze sind im Gegenteil von den wachsenden Siedlungen ver¬ schluckt worden (Sisseln, Spreitenbach, Biel-Bözingen). Vor allem in der Region Zürich fehlt es heute an einem geeigneten Flugplatz für Leichtflugzeuge, da Kloten für diese Flugzeugkategorie nur be¬ schränkt benutzbar ist. Es zeigt sich hier das große Dilemma der modernen Luftfahrt: Die Flugplätze sollten möglichst in der Nähe jener Siedlungen lie¬ gen, denen sie dienen. Anderseits ist gerade dort die Anlage von Flugplätzen aus bekannten Gründen. 134. (Lärm, Bedarf an großen, meist günstig gelegenen Arealen) nicht erwünscht. Es wäre eine interessante Aufgabe der Regionalplanung, hier optimale Lö¬ sungen zu finden, die den Interessen aller Beteilig¬ ten dienen.. Verwendete Literatur 1. 2. 3. 4. 5. 6. AIP Switzerland, herausgegeben vom Eidgenös¬ sischen Luftamt, Bern. Allen, Roy: Große Flughäfen der Welt. Zürich 1968. Fäßler, E.: Vorschriften für die Planung eines Flughafens. NZZ Nr. 529, 1968. Meyer, Arnold: Städteflughafen Bern. Berner Beiträge zur Nationalökonomie. Bern 1966. Jahresberichte der Flughäfen Basel, Genf und. Zürich. Mitteilungen. in. Flight International und Finan¬. cial Times. 7. Schweizerisches Luftfahrzeugregister, Eidg. Luft¬ amt, Bern..
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