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„Motoren mit Vollgasfunktion“

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Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2019 I 35 I 01

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I DGI NACHRICHTEN I

„Motoren mit Vollgasfunktion“

Laudatio auf die neuen DGI-Ehrenmitglieder

Eine Gesellschaft wie die DGI hat im Lauf ihres Bestehens sehr honorable Mitglieder gewonnen. Es ist mir des- halb als Mitglied des derzeitigen DGI- Vorstands eine Ehre, gleich zwei lang- jährigen und extrem aktiven Mitglie- dern heute die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Dies tue ich besonders ger- ne auch aus sehr persönlichen Grün- den.

Bevor ich die zu Ehrenden bekannt gebe, möchte ich einige wesentliche personenbe- zogene Details und Charakteristika sowie Verdienste der Laureaten hervorheben.

Wenn ich Sie frage, was Sie mit den Begriffen Sauvignon Blanc, Riesling, Zweigelt, Syrah oder Lemberger verbin-

den, so denken Sie sicherlich nicht an ein verdienstvolles Mitglied der DGI oder gar an einen Klinikchef für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Und doch sind dies die Ergebnisse seiner „erholsamen“ Stunden außerhalb seiner operativen und klini- schen Tätigkeit.

Denn diese Rebsorten baut Herr Prof.

Dr. Dr. Dieter Weingart u. a. mit einem Freund in der Nähe von Stuttgart auf sei- nen Weinbergen an und lässt die edlen Tropfen in der Weinmanufaktur Untertürk- heim zu edlen Weinen verarbeiten. Seine Verdienste im Fach MKG hat er demge- genüber aber schon frühzeitig erworben.

So schaffte er es mit der ihn auszeich- nenden Zielstrebigkeit nach dem Ab- schluss einer zahnmedizinischen Lehre,

innerhalb von nur 15 Jahren zwei medizi- nische Studiengänge und eine Habilitation erfolgreich zu beenden. Akademische Auszeichnungen (z. B. der André Schrö- der Preis) begleiteten seinen beruflichen Werdegang, bevor er 1996 sowohl zum Ärztlichen Direktor des Klinikums Kathari- nenhospital ernannt wurde als auch zum Vorsitzenden der wissenschaftlichen Ver- einigung für ZMK. Dieser steht er noch heute vor.

Sein unermüdlicher Antrieb, sich selbst, aber auch seine Kollegen einem stetigen Wissensdruck auszusetzen, führte ihn zunächst in den Vorstand des ITI und zur Gründung der Sektion Deutschland sowie letztlich – auch dank der Initiative unseres damaligen DGI-Prä- Ehrung perfekt: Prof. Dr. Dr. Dieter Weingart, Prof. Dr. Frank Schwarz, Dr. Axel Kirsch und dem Laudator Dr. Karl-Ludwig Ackermann (von links)

Fotos: David Knipping

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I DGI NACHRICHTEN I

sidenten Prof. Friedrich W. Neukam – zur Gründung des DGI-Landesverbandes Baden-Württemberg im Jahre 2000. Er sorgte dafür, dass die LV-Mitglieder jähr- lich mehrere hervorragende Tagungen rund um alle Disziplinen der Implantologie erleben durften. Die Crème de la Crème unserer Spitzenreferenten kam aufgrund des persönlichen Kontakts mit Professor Weingart wegen seines Engagements nach Stuttgart.

Erst im vergangenen April übergab er nach 18 Jahren den Staffelstab an Prof.

Jürgen Hoffmann, Heidelberg. Derzeit zählt der LV BW mehr als 1130 Mitglieder und ist einer der größten im DGI e. V. Über die vielen aktiven Jahre häuften sich nicht nur die Anerkennungen seiner Tätigkeit (vornehmlich im ITI, z. B. Mitglied im Edu- cation Committee, Weltpräsident und Ho- norary Fellow). Nebenbei war er auch sie- ben Jahre Ärztlicher Leiter des Kopfzen- trums Stuttgart.

Wir, und damit meine ich nicht nur den Vorstand der DGI, sondern alle DGI- Mitglieder, können stolz sein auf seinen positiven Einfluss zum Wohle unseres Vereins, aber auch auf seine vorbild - lichen Interpretationen unseres Fachge- biets.

Bleiben wir beim eingangs gezeigten Bild. Wer fällt Ihnen ein, wenn ich Ihnen als Stichworte die Produkte IMZ, Camlog und – bald auch – Logon nenne? Ich denke, es ist nicht sehr schwierig zu erraten, dass sich dahinter unser verdientes Mitglied und – darauf bin ich sehr stolz – mein Pra-

xispartner und Freund Dr. Axel Kirsch ver- birgt.

Seine ersten und klinisch relevanten implantologischen Verdienste erwarb er bereits zu Beginn der 1970er-Jahre als wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt an der Abteilung Mund-, Kiefer- und Ge- sichtschirurgie der Universität Freiburg!

Über vielerlei Überlegungen zur Verbes- serung der klinischen Implantologie kam ihm der Zufall zu Hilfe, als er den Kollegen Lutz Koch 1973 kennenlernte. Die Vorstel- lung, dass starr eingeheilte Implantate nur über eine Imitation der parodontalen Be- weglichkeit natürlicher Zähne zum erfolg- reichen Verbund von Zahnkrone zu Im- plantat führen, war die eigentliche Ge- burtsstunde des intramobilen Zylinder - implantatsystems (IMZ). Die so konstru- ierten Implantate wurden über fast zwei Jahrzehnte weltweit sehr erfolgreich an- gewandt. Es war der Anfang der von P. I.

Brånemark beschriebenen Osseointegra- tion eines Titanimplantats mit einer be- dingt abnehmbaren Suprastruktur.

Die kontrollierte Bearbeitung des Im- plantatlagers durch ein normiertes und si- cheres IMZ-Instrumentarium und die la- bortechnisch planbar sichere Suprastruk- tur leiteten einen Werte- und Akzeptanz- wandel der Implantologie innerhalb der Zahnheilkunde ein. Es gelang Axel, viele Kollegen weltweit für seine Ideen und Er- folge zu begeistern. Er wurde an vielen Universitäten als extern kooperierendes Mitglied zum Associate, Visiting oder Ad- junct Professor berufen.

Seine Verdienste waren aber keines- wegs „ein Ruhekissen“. Sein Wissens- durst und der ständige Drang, Gutes noch besser zu machen, waren der Anlass für die Entwicklung des Camlog-Implantat- systems, das seit 1999 extrem erfolgreich als prothetisch orientiertes Produkt ver- marktet wird. Der Zwang zur Perfektion war immer da.

Alle Mitarbeiter des Teams – Kliniker, Zahntechniker und Prophylaxeassis- tenz – waren mit stetigem Hinterfragen und Verbessern beschäftigt. Nichts mehr wurde in den vergangenen 15 Jah- ren dem Zufall überlassen. Und wie es schon bei der Einführung des Camlog- Implantats war, erfolgte eine komplette Neuentwicklung und -ausrichtung hin zu einen neuen, allen Hart- und Software- notwendigkeiten gerecht werdenden Produkt, dem Logon-Implantat! Mehr kann ich an dieser Stelle nicht sagen, aber bleiben Sie gespannt.

Parallel zu all diesen für einen Zahn- arzt eher ungewöhnlichen Aktivitäten be- gleitete Axel unser Fach als weltweit aner- kannter Referent und Fachmann, aber auch als gesellschaftspolitisch wichtiges langjähriges Mitglied im Vorstand der Ar- beitsgemeinschaft für Kieferchirurgie und im Vorstand des LV Baden-Württemberg.

Wer ruht und rastet, der tritt auf der Stelle. Ich kenne Axel nur als Motor mit Vollgasfunktion. Er war und ist ein Vorbild für mich, und ich hoffe, dass er es noch lange bleibt.

Dr. Karl-Ludwig Ackermann

„Verewigen“ sich im Ehrenbuch der DGI: Prof. Dr. Dr. Dieter Weingart und Dr. Axel Kirsch.

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