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GPS coordinate da sud a nordGPS-Koordinaten von Süden nach Norden

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Academic year: 2022

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(1)

Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF

Agroscope

28.02.2018

Maiswurzelbohrer –

Versuchsergebnisse,

Erfahrungen und Regelungen in der Schweiz

Jermini M., Bertossa M., Klay F., Bünter M.,

Breitenmoser S.

(2)

• Die Geschichte begann im Tessin

• Fangdurchschnitt in Abhängigkeit von der Distanz zur Landesgrenze

• Populationsdynamik von Diabrotica virgifera

• Die Fallenüberwachung ist wichtig!

• 0.und auf der Alpennordseite?

• Der Fall im Chablais in den Kantonen Waadt &

Wallis

• Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie

• Schlussfolgerungen und Aussichten

• Merkblatt, Webpage - www.diabrotica.agroscope.ch

Inhalt

(3)

Kontrolle an drei Flughafen

1999: Keine Maiswurzelbohrer vorgefunden

Die Geschichte begann im Tessin - 1

(4)

2 Fallen 4 Adulten

28 Fallen 1‘715 Adulten

36 Fallen 3‘048 Adulten

2000 2001 2002

Die Geschichte begann im Tessin - 2

(5)

36 Fallen 5‘418 Adulten

32 Fallen 1‘013 Adulten

32 Fallen 2‘937 Adulten

2003 2004 2005

Die Geschichte begann im Tessin - 3

(6)

Obligatorische Fruchtfolge im ganzen Kanton

Die Geschichte begann im Tessin - 4

(7)

Die Geschichte begann im Tessin - 5

Mendrisiotto

(8)

Km 1 4 23 36 38 44 55 65 71 92% der Käfer wurden

im Sottoceneri gefangen

Fangdurchschnitt in Abhängigkeit von der Distanz

zur Landesgrenze

(9)

R² = 0.8292

40000 60000 80000 100000 120000 140000 160000

26 27 27 28 28 29 29 30 30 31 31

G PS c o o rd in a te d a s u d a n o rd

Settimana n °

Räumliche und zeitliche Analyse des Auftreten im Tessin Durschnitt von 14 Jahren

Populationsdynamik von Diabrotica virgifera

Mendrisiotto Luganese

Blenio

Piano di Magadino

Woche N°

G P S -K o o rd in at en v o n S ü d en n ac h N o rd en

(10)

• CH: Diabrotica = besonders gefährlicher Schadorganismus gemäss der Pflanzenschutzverordnung (PSV; SR 916.20)

Bekämpfung obligatorisch.

• CH: erste Fänge im TI (Lugano) in 2000. Seither

Monitoring in der ganzen Schweiz (von den Kantonen durchgeführt: 150-200 Fallen/Jahr).

• TI : im ganzen Kanton obligatorische Fruchtfolge

Verhinderung einer Etablierung wegen dem regelmässigen Einflug aus Italien.

• EU: seit Februar 2014 keine Quarantäneorganismus mehr Tilgungsstrategie aussichtslos.

Die Fallenüberwachung ist wichtig!

(11)

Alpennordseite (BS, GR, LU, SO, SZ, ZG, ZH, UR):

sporadische Fänge von einzelnen Käfer in Fallen, aber keine etablierten Populationen; Bekämpfungsmassnahmen sind dennoch erforderlich!

@. und auf der Alpennordseite?

(12)

Luzern: 3 Jahre 2003, 2009, 2014 Solothurn: 1 Jahr

2012

Basel Stadt: 2 Jahren 2003, 2017

Waadt: 1 Jahr 2017

Wallis: 1 Jahr 2017

Zürich: 2 Jahre 2003+04

Graubünden: 11 Jahre 2004-14

Schwyz: 1 Jahr 2013

Uri: 8 Jahre 2003, 2006, 2010-14, 2016

Zug: 1 Jahr 2009

Tessin: seit dem Jahr 2000

@.und auf der Alpennordseite?

Ergebnisse 2000-2017

(13)

Im TI gibt es jedes Jahr zahlreiche Fänge in Fallen:

wiederkehrende Einwanderung aus Norditalien

Alpennordseite (BS, GR, LU, SO, SZ, ZG, ZH, UR):

sporadische Fänge von einzelnen Käfer in Fallen, aber keine etablierten Populationen;

Bekämpfungsmassnahmen sind dennoch erforderlich!

@.und auf der Alpennordseite?

(14)

Der Fall im Chablais in den Kantonen Waadt & Wallis

(15)

1. Fang am 14.07

Der Fall im Chablais in den Kantonen Waadt &

Wallis

(16)

Der Fall im Chablais in den Kantonen Waadt

& Wallis

K äf er /W o ch e

(17)

a. Herd : Maisfeld mit Entdeckung von Diabrotica b. Kernzone: 5 km Radius herum Herd

c. Sicherheitszone: 10 km Radius herum Herd

Kernzone

- Verbringung von Maiserntegut aus der Kernzone hinaus bis 30. September verboten.

Ausnahmen:

a) Mais in Plastikballen (Silomais)

b) Mais für den Eigengebrauch Transport zu eigenen Bewirtschaft

möglich nur wenn der weg bleibt in der Sicherheitszone (muss zuerst an die Police phytosanitaire angemeldet)

Sicherheitszone

- Der Maisanbau im Jahre 2018 auf Parzellen auf welchen im Jahre 2017 Mais angebaut wurde ist verboten. Das Verbot wird ggf. weitergeführt (bis Ausrottung von Diabortica)

Z on en M assn ah m en

Der Fall im Chablais in den Kantonen VD & VS:

Entscheidung

(18)

Der Fall im Chablais in den Kantonen VD & VS

(19)

2018: Tilgung & Kontrolle der Massnahmen im Chablais

1. Fruchtfolge obligatorisch erklären!

Problematik des Anbaus von Mais als 2. Kultur berücksichtigen.

Verbot, zweimal nacheinander auf dem gleichen Feld Mais anzubauen, gegebenenfalls verlängern bis Ausrottung erreicht ist.

2. Monitoring mit mehreren Fallen im Chablais im 2018:

• Chablais VD : ~12 Falle zwischen Lavey und Noville (davon Herd von 2017)

• Chablais VS: ~8 Falle zwischen Le Bouveret und Martigny (davon Herd von 2017)

+ die anderen Gebiete der Kanton

Der Fall im Chablais in den Kantonen VD & VS:

Ausblick

(20)

2. Monitoring mit mehreren Fallen im Chablais im 2018: Vorschlag insgesamt 20 Fallen:

• Chablais VD : ~12 Falle zwischen Lavey und Noville (davon Herd von 2017)

• Chablais VS: ~8 Falle zwischen Le Bouveret und Martigny (davon Herd von 2017) + die anderen Gebiete der Kantone

Ziele:

• Herde von 2017 kontrollieren: War die Tilgung erfolgreich?

• die Ausbreitung des Organismus verhindern

• evtl. weitere Herde finden

3. Wenn es im Jahr 2018 neue Fänge gibt, bleiben die aktuellen Verfügungen weiterhin gültig.

Der Fall im Chablais in den Kantonen VD & VS:

Ausblick

2018: Tilgung & Kontrolle der Massnahmen im Chablais

(21)

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 1

Vergleich von Maiswurzelbohrer-Populationen in 6 Rotations- Parzellen mit einer ‘Mais auf Mais’ = Wiederholungs-Parzelle, Bellinzona 2003

6 PAL-Fallen in 6 Rotations-Parzellen vs.

6 PAL-Fallen in einer Wiederholungs-Parzelle (1.0 ha)

Startpopulation in 2002 in Parzelle 11:

Total 201 Käfer in einer PAL-Falle

(22)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

2 year / 6 PAL 1 year / 6 PAL

Woche N°

K äf er /F al le /W o ch e

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 2

Flugkurven Rotationsmais-Parzelle (blau) und

Wiederholungs-Parzelle (rot)

(23)

Vergleichsversuch:

Monokultur-Parzelle während 5 Jahren (Nr. 35) – Fruchtfolge- Parzellen

Mezzana-Balerna 2003 - 2007

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 3

Vergleich der Maiswurzelbohrer- Population zwischen einjährigen Maisparzellen und einer

Monokultur-Parzelle (rote Punkt Nr. 35)

4 PAL-Fallen in der Monokultur-

Parzelle und 6 PAL-Fallen in

Maisparzellen in der Region.

(24)

0 10 20 30 40 50 60 70 80

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38

5 Ja h re s- D u rc h sc h n it t K äf er /T ag /F al le

Wochen N°

Monokultur Fruchtfolge

Ø Käfer pro Falle/Tag im 5 Jahres-Durchschnitt Mezzana 2003 - 2007

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 4

Pheromonfalle ( ♀ )

Csalomon ®

(25)

0 10 20 30 40 50

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43

Wochen N°

K äf er /F al le /W o ch e

Tukey, p<0.01

Monokultur vs. Fruchtwechsel, TI 2007

Monokultur = Fruchtwechsel =

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 5

Die Käferanzahl in der Monokultur-Parzelle war während den 5 Jahren immer signifikant höher.

Maximaler Faktor 1:8

(gemessen am Spitzenwert)

(26)

Monokultur = Fruchtwechsel =

0 10 20 30 40 50

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43

Wochen N°

K äf er /F al le /W o ch e

Tukey, p<0.01

Monokultur vs. Fruchtwechsel, TI 2007

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 6

Das Auftreten der Käfer

In den Fruchtfolge-Parzellen war immer zeitlich

verschoben

Zeitunterschied zwischen Lokalpopulation und

eingewanderter Population

In der Regel 10 – 15 Tage

(27)

0 10 20 30 40 50

25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43

Wochen N°

K äf er /F al le /W o ch e

Monokultur vs. Fruchtwechsel, TI 2007

Monokultur = Fruchtwechsel =

Schlechtwetterperioden beeinflussen die

Flugaktivitäten vom Maiswurzelbohrer

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 7

(28)

0 500 1000 1500 2000 2500

02 03 04 05 06 07

K äf er /F al le /J ah r

Schwankungen der Fallzahlen in

die Parzelle «Monokultur « Mortalitätsfaktoren Ei-Larve Abiotisch:

Kälte, Hitze

Trockenheit, Nässe Kulturmassnahmen Biotisch:

Natürliche Mortalität Natürliche Antagonisten

Literaturangaben nennen Mortalitätsraten von bis zu 98% (!)

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 8

In Europa sind es bis jetzt hauptsächlich abiotische Faktoren, die die

Populationsgrösse beeinflussen.

Jahr

(29)

0 500 1000 1500 2000

02 03 04 05 06 07

K äf er /F al le /J ah r

Vergleich Fluktuation Monokultur - Fruchtwechsel

Fluktuation beider Systeme untersteht den gleichen Mortalitätsfaktoren, bloss auf verschiedenem Niveau

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 9

Jahr

(30)

08 Maisanbaustopp in der Monokulturparzelle

Ø Fangzahlen pro Jahr im Vergleich Maisanbaustopp 2008 (Luzern)

= Mono = Fruchtwechsel

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 10

(31)

Effizienz der Fruchtwechsel-Strategie - 11

Wurzelschäden erst ab dem dritten Jahr (2004)

(32)

Schlussfolgerungen und Aussichten

• Der Fruchtwechsel nach Mais erweist sich als effiziente, kosten- günstige und umweltschonende Strategie gegen den

Maiswurzelbohrer (MWB). In der Schweiz konnte bis jetzt ein ökonomischer Schaden ohne Chemie Einsatz verhindert werden.

• Wegen dem strengen Fruchtwechsel (1:1 = jährlicher Wechsel) konnte sich auf der Alpennordseite keine MWB-Population

etablieren. Der Herd von 2017 im Chablais untersteht der Tilgung.

• Eine weniger strenge Auslegung (2:1 = nach 2 Jahren Mais ein Wechsel), hätte unweigerlich einen Übergang zur Eindämmung auf nationaler Ebene zur Folge.

• Die z.T. hohen Mortalitätsraten können die Entwicklung der Populationen auch unter Monokulturbedingungen verzögern.

• Ein systematisches Fallen-Überwachen ist unumgänglich.

Früherkennung spart hohe Kosten durch Ertragsausfälle.

(33)

Danksagung

Jean-Michel Bolay (Police phytosanitaire VD) Mauro Genini (SPP VS)

Luigi Colombi (SF TI)

Romina Morisoli (Agroscope)

die kantonale Pflanzenschutzdienste

die Produzenten

(34)

2 neue Merkblätter:

- Agroscope Merkblatt | Nr. 65 / 2017 Westlicher Maiswurzelbohrer

- Agroscope Merkblatt | Nr. 67 / 2017 Bestimmungshilfe

Merkblatt, Webpage

www.diabrotica.agroscope.ch

(35)

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Mauro Jermini

mauro.jermini@agroscope.admin.ch

Agroscope gutes Essen, gesunde Umwelt

www.agroscope.admin.ch

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