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Archiv "Weniger Interesse an einem Studium" (02.08.1985)

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Die Bonner Diäten

Monatliche Entgelte für Mitglieder des Bundestages

Grundbezüge in DM

Kostenersatz 1969 19„

(Pauschale für Reisekosten, Unkosten,Tagegeld)

4915

1969 1 7 1985

1.71984 1 7 1983 1977 1975

rheWate1.21(inder ahne andere Enkünfte. nach Steuertabelle

3100

nicht zu versteuern 1972

i

' 1974

Zu versteuern

1970

Die monatlichen Gesamtbezüge (Diäten) eines Bundestagsab geordneten, die zum 1. Juli erneut angehoben wurden, setzen sich aus zwei Teilen zusammen: aus den Grundbezügen („Ent- schädigung"), die seit 1977 zu versteuern sind, und aus der steuerfreien Kostenpauschale. Aus dieser Pauschale müssen die Bundestagsabgeordneten unter anderem Ausgaben wie Zweitwohnung in Bonn, Reisen, Bürokosten in Bonn und im Wahlkreis, Porto und Telefon, Spesen in Bonn und bei Wahlver- anstaltungen, Zuwendungen an die Partei bestreiten Globus

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Bonner Koalition befürwortet

befristete Verträge

BONN. Gesetzliche Mög- lichkeiten zum Abschluß befristeter Arbeitsverträge für Ärzte in der Weiterbil- dung wollen die Fraktio- nen der CDU/CSU und der FDP schaffen. Sie haben dazu einen Gesetzesent- wurf zur Änderung der Bundesärzteordnung — das wäre dann die 5. Novelle dieses Gesetzes — im Bun- destag eingebracht. Da- nach soll die Befristung ei- nes Arbeitsvertrages mit einem Arzt dann gerecht- fertigt sein, „wenn die Be- schäftigung des Arztes sei- ner Weiterbildung zum Ge- bietsarzt oder dem Erwerb einer Anerkennung für ein Teilgebiet oder dem Er- werb einer Zusatzbezeich- nung dient". Ein solcher befristeter Arbeitsvertrag soll für die Dauer der Wei- terbildung, höchstens bis zur Dauer von acht Jahren, abgeschlossen werden können. Die Regierungs- fraktionen wollen damit die Fluktuation von Ärzten

im Krankenhausbereich fördern. Hintergrund ist die Einführung des Arztes im Praktikum ab 1987. Da die Praxisphase kosten- neutral durchgeführt wer- den solle, begründen die

Initiatoren des Gesetzes- vorhabens, könnten neue Stellen für diese Ärzte im Praktikum nicht geschaf- fen werden. Für sie müß- ten deshalb freie Arztstel- len im Krankenhaus zur Verfügung stehen, die um- gewandelt und aufgeteilt werden könnten. EB

Triathlon für Ärzte

HANAU. Die erste deut- sche Ärzte- und Apothe-

ker-Triathlon-Meister- schaft wird am 11. August 1985 in Großkrotzenburg bei Hanau stattfinden. Die Distanzen betragen: 1 km Schwimmen, 40 km Rad- fahren, 10 km Laufen. Ver- anstalter ist der neuge- gründete Deutsche Ärzte- und Apotheker-Triathlon- Verband e. V. Auskünfte gibt dessen Vorsitzender Martin Engelhardt, Am He- xenpfad 20, 6450 Hanau 1, Telefon 0 61 81 / 29 61. EB

Pflegesatz- verordnung gebilligt

BONN. Die neue Bundes- pflegesatzverordnung kann programmgemäß zum 1. Januar 1986 in Kraft treten. Der Bundesrat hat der Vorlage der Bundesre- gierung am 5. Juli zuge- stimmt, vorausgesetzt, die Bundesregierung werde eine Reihe von Änderungs- vorschlägen des Bundes- rates akzeptieren. Das Bundeskabinett hat am 17.

Juli den Vorschlägen des Bundesrates zugestimmt.

Die Redaktion wird auf die Neufassung der Verord- nung noch ausführlich ein- gehen. Die Krankenhaus- gremien der Bundesärzte- kammer wollen am 18. Ok- tober über die Folgerun- gen aus der Novellierung der Bundespflegesatz- verordnung beraten. EB

Weniger Interesse an einem Studium

WIESBADEN/DORTMUND.

Nur noch 58,6 Prozent der 270 700 Schülerinnen und Schüler, die in diesem Sommer das Abitur ableg- ten, wollen ein Studium aufnehmen, wie das Stati- stische Bundesamt ermit- telt hat. Bei den Abiturien- tinnen und Abiturienten des Jahres 1972 betrug dieser Anteil fast 90 Pro- zent. In den Wochen vor der Reifeprüfung waren al- lerdings 24 Prozent noch unentschlossen, ob sie ein Studium aufnehmen soll- ten oder nicht.

Dem rückläufigen Interes- se am Studium entspricht auch die Tatsache, daß sich für das Winterseme- ster 1984/85 zum ersten Mal weniger Studienanfän- ger als im Vorjahr an Hoch- schulen eingeschrieben haben. Insgesamt waren es 183 000 Studienanfän- ger, 5,8 Prozent weniger

als im Wintersemester 1983/84. Die Zahl der deut- schen Studienanfänger ging sogar um 6,5 Prozent zurück.

Erste Zahlen für die Stu- dienbewerbungen ZU M Wintersemester 1985/86 lassen auf eine Fortset- zung des Trends schlie- ßen: Bei der Zentralstelle für die Vergabe von Stu- dienplätzen in Dortmund sind rund 15 000 Bewer- bungen weniger eingegan- gen als im gleichen Zeit- raum des Vorjahres. WZ

Rückläufige Nebentätigkeit ein „Erfolg"?

BERLIN. Eine Mitteilung des Senats belegt für das Jahr 1984 einen Rückgang der Zahl der Nebentätig- keiten ausübenden Ärzte.

Dies ist abzulesen an den eingegangenen Beträgen für Entgelte für nicht dienstliche Inanspruch- nahme von Einrichtungen, Personal und Material des Landes Berlin. Bei den Me-

dizinaluntersuchungsäm- tern und den Landesunter- suchungsinstituten erhöh- ten sich die abgeführten Beträge gegenüber 1983 zwar um etwa fünf Prozent, aber das habe daran bele- gen, daß ermächtigte Ärzte vermehrt für die Sicher- stellung der kassenärzt- lichen Versorgung heran- gezogen wurden.

Aus den Abteilungen Ge- sundheitswesen der Bezir- ke — also den Gesundheits- ämtern — flossen dem Lan- deshaushalt aus Nebentä- tigkeiten 1984 ein Drittel weniger Mittel zu als 1983.

Der Senat wertet diese Verringerung der Nebentä- tigkeiten ausübenden Ärz- te als einen „Erfolg" der mit den Bezirken geführ- ten Gespräche, und er er- wartet ausdrücklich einen weiteren Rückgang der Nebentätigkeiten. gb Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 31/32 vom 2. August 1985 (11)

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