Zu dieser Vorlesung
Vorlesungsort, Termine, Fahrplan
Lokal: Kantonsschule Zürcher Oberland, Bühlstr. 36, 8620 Wetzikon Tel. Sekretariat 044 933 08 11, Fax Sekretariat 044 933 08 10 Zimmer P1 oder 52 (grosser Spezialtrakt)
Zeitpunkt: Mittwoch, 16.05 Uhr bis ca. 17.50 Uhr, dazwischen Pause
Keine Vorlesung am 25. April und 2. Mai, dafür Blockhalbtag am Samstag, 5. Mai Beginn: 19. März 2007
Einschreibebogen: „ Spezielle Didaktik des Physikunterrichts, FS 07“
Name, Vorname, ev. Titel:
Postadresse: Strasse, Nr.
PLZ, Ort:
Tel:
E-Mail-Adresse (bitte deutlich schreiben):
Fachstudium: □ ETH, Abteilung:
□ UNI Hauptfach □ UNI Nebenfach
Absolvierte Semester: Abschluss:
Zur Zeit mache ich gerade folgendes (Studium, Diss, …):
Ich besuche die Vorlesung von der □ ETH □ Uni
Ich bin in folgendem Lehrgang eingeschrieben: □ DA □ MAS-SHE
Schon besuchte allg. didaktische Vorlesungen:
In diesem Semester parallel besuchte allg. didaktische Vorlesungen:
Schon besuchte fachdidaktische Vorlesungen:
In diesem Semester parallel besuchte fachdidaktische Vorlesungen:
Schon besuchte pädagogische Vorlesungen:
In diesem Semester parallel besuchte pädagogische Vorlesungen:
Ich besitze Unterrichtserfahrung □ ja, d.h. ……….. Semester fulltime □ nein
Interesse an Vikariaten/Privatstunden/Lehrbeauftragtenstelle (Zutreffendes unterstreichen) Militärdienst in diesem Semester:
Bemerkungen:
Datum: Unterschrift:
Lernziele für „spezielle Didaktik des Physikunterrichts“
Leitidee
Die Tätigkeit eines Physiklehrers ist eine faszinierende, herausfordernde, aber auch komplexe Aufgabe. Sie umfasst viel mehr als nur „Physik unterrichten“. Die Vorlesung möchte Sie ein Stück weit auf diese Aufgabe vorbereiten.
Dispositionsziele
Als Physiklehrerinnen und Physiklehrer …
… können Sie eigene Lektionen innerhalb der vielfältigen Rahmenbedingungen an allgemeinbildenden Schulen planen und durchführen.
… kennen Sie Einsatzmöglichkeiten, Chancen und Schwierigkeiten verschiedener Unterrichtsmethoden und Hilfsmittel
… kennen Sie zahlreiche Experimente und typische Lernschwierigkeiten in verschiedenen physikalischen Gebieten
… bemühen Sie sich in ihrem Unterricht, geeignete Methoden angepasst an das Thema sowie an die Vorkenntnisse und die Interessenlage der Klasse umzusetzen
… reflektieren Sie ihren Unterricht und sind bestrebt, sich fachlich, aber auch didaktisch und pädagogisch weiter zu entwickeln
… sind Sie sensibilisiert, Demonstrations- und Schülerexperimente im Unterricht sachgerecht und zielgerichtet einzusetzen
… sind Sie bestrebt, eigene Ideen zu entwickeln, wie Lernschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler begegnet werden kann
… suchen Sie zu jedem Unterrichtsthema einen Bezug zum Alltag
Vorlesungsinhalte
Unterricht planen und legitimieren:
„Guter Physikunterricht“, Bildungsziele, Lehrplan, Stundentafel, Zeitbudget, Berücksichtigung von Vorwissen, Artikulationsschema, Sachstrukturen
Unterricht durchführen:
Didaktische Rekonstruktion, Elementarisierung, Fehlvorstellungen, Lernen mit Kontextbezug, Mädchen im Physikunterricht, Übungsaufgaben, Prüfungen und Noten, Taxonomie
Einsatz verschiedener Unterrichtsmaterialien:
Demonstrations- und Schülerexperimente, Computer, Video, Simulation Unterrichtsformen:
Lernaufgabe, Werkstatt, Puzzle, Projekt, Fallstudie, Exkursion, Gruppenarbeit, Praktikum, Maturaarbeit, Konstruktionsspiele
Allg. Didaktik:
praktische Beispiele zu Themen aus den erziehungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Berufsbezogenes:
Anstellungsbedingungen, Lohn
Unterricht evaluieren und weiterentwickeln:
Weiterbildung, Beurteilung, Videoanalysen
Inhaltsübersicht
21. März Einführung, Kinematik Alltagsbezug
28. März Newtonsche Dynamik Fehlvorstellungen
4. April Energie Unterrichtsrezepte
11. April Kreisbewegungen Lehrpläne, Taxonomie
18. April Hydrostatik und Wärmelehre Didaktische Rekonstruktion 2. Mai (Blockhalbtag) Starre Körper Werkstattunterricht
9. Mai Elektrizität Elementarisierung
16. Mai Magnetismus Experimente im Unterricht
23. Mai Schwingungen Notengebung
30. Mai Wellen Vorwissen, Übungsaufgaben
6. Juni Optik Unterricht in der Unterstufe
13. Juni Physik des 20. Jahrhunderts Methodische Grossformen
20. Juni PC-Werkstatt PC-Einsatz
(Änderungen vorbehalten)
Informationen zu den Übungslektionen
Parallel zu dieser Vorlesung belegen Sie in diesem Semester das sog. „Einführungspraktikum“
gemäss MAS-SHE-Reglement. Bei Studierenden im DA-Lehrgang ist das Einführungspraktikum Bestandteil der Vorlesung. Es ist die praxisorientierte Ergänzung zu dieser Vorlesung. Der Ablauf ist wie folgt:
- Sie absolvieren während dieses Semesters insgesamt 5 Übungslektionen.
Für MASSHE-Studierende: Sie halten alle 5 Lektionen beim gleichen Praktikumslehrer.
für DA-Studierende: Sie halten bei zwei verschiedenen Praktikumslehrern 2 bzw. 3 Lektionen
- Die Übungslektionen müssen bis zu Beginn des nächsten Hochschulsemesters absolviert sein (bis Ende September 2007). Ab diesem Datum werden die betreuenden Lehrkräfte bereits durch die Studenten des nächsten Kurses beansprucht.
- Sie besuchen die Ihren eigenen Lektionen vorangehenden Unterrichtsstunden des Übungslehrers in der gleichen Klasse. Sie protokollieren diese Lektionen (vgl. Beilage
„Lektionenprotokoll“). Sie dürfen nach Absprache auch weiteren Lektionen des Übungslehrers beiwohnen.
- Die zeitliche und thematische Festlegung einer Übungslektion erfolgt in direkter Absprache zwischen Ihnen und der Übungslehrkraft.
- Sie geben vor Beginn der Übungslektion dem Übungslehrer eine Disposition Ihrer Lektion ab. Der Übungslehrer kann eigene Bemerkungen oder Ergänzungen einfügen. Nach der Lektion findet eine Besprechung und Beurteilung statt.
- Nähere Informationen zur Disposition: für DA-Studierende vgl. S. 8; für MASSHE- Studierende gilt eine eigene Regelung. Sie erhalten das entsprechende Dokument von der betreuenden Lehrkraft ausgehändigt.
Praktikumslehrer/innen der ETH und Uni
Für die Betreuung der Übungslektionen (Einführungspraktikum) und der Praktika sind speziell ausgebildete Praktikumslehrkräfte an Gymnasien tätig. Sie unterrichten an folgenden Orten:
ETH: Rämibühl (Zürich), Oerlikon (Zürich), KME (Zürich), Im Lee (Winterthur),
Küsnacht, Bülach, Aarau, Köniz (Bern), Küsnacht, Wattwil, Wetzikon, Frauenfeld, Zug, Schaffhausen, Engelberg
Uni: Rämibühl (Zürich), Wiedikon (Zürich), Enge (Zürich), Stadelhofen (Zürich), Im Lee (Winterthur), Küsnacht, Engelberg
Organisation der Übungslektionen Name, Vorname:
2/3/5 Übungslektionen bei Praktikumslehrer/innen (s. Verzeichnis)
Geben Sie bitte die bevorzugten Orte an. Die KZO Wetzikon kann mehr als einmal angegeben werden. Für ETH-Studierende: max. eine Schule der Stadt Zürich.
1. Priorität:
2. Priorität:
3. Priorität:
Disposition zu den Übungs- und Prüfungslektionen
Vor jeder Übungslektion geben Sie der Übungslehrperson eine schriftliche Disposition im Umfang von maximal 2 A4-Seiten (1 A4-Blatt, beidseitig) ab.
Die Gliederung und Gestaltung ist grundsätzlich frei. Die Disposition muss aber folgende Punkte enthalten:
- Rahmenbedingungen: Datum, Zeit, Schule, Klasse, Profil (Schwerpunktfach), Altersstufe, Namen von Kandidat und Übungslehrkraft
- Lektionsthema oder Arbeitstitel
- Lernziele für die Schülerinnen und Schüler
- Ablauf in Stichworten: in Tabellenform, mit Angabe der methodischen Hilfsmittel (Unterrichtstechniken) und groben Inhalte, ungefähre Zeit- angaben
- Lernkontrollen: Übungsaufgaben, Hausaufgaben
- Experimente, Medien
- Literatur, die für die Vorbereitung beigezogen wurde
Lektionen-Protokoll
Das folgende Lektionen-Protokoll ist eine Möglichkeit unter anderen. Es eignet sich z.B. für die Protokollierung der einer Übungslektion vorangehenden Stunde. Um Unterricht gezielt auf bestimmte Aspekte hin zu untersuchen (z.B. Interaktionskontrolle), sind andere Instrumente geeigneter. In der Vorlesung wird auf entsprechende Möglichkeiten eingegangen.
Sie sollten zu jeder vor einer Übungslektion besuchten Stunde ein Protokoll erstellen, welches, ähnlich zur Disposition, folgende Informationen enthält:
Rahmenbedingungen (Datum, Zeit, Schule, Klasse, Profil (Schwerpunktfach), Altersstufe, Name des Lehrers, Lektionsthema)
Ein möglicher Aufbau des Protokolls kann wie folgt aussehen:
Uhrzeit Lehrer/in Schüler/in Hilfsmittel/Kommentar
Machen Sie sich am Schluss der Stunde über folgende Punkte Gedanken und halten Sie sie fest:
Baute die Stunde auf bekanntem Vorwissen auf (falls bekannt)?
Wie war der Bezug zum Alltag?
Waren die Lernziele klar?
Wurden die Lernziele erreicht?
Welche Arbeitsmittel und Medien wurden eingesetzt?
Wie war die Strukturierung der Stunde? Waren die einzelnen Teile klar erkennbar?
Welche Unterrichtsmethoden/ - formen wurden eingesetzt? Wurden die Schüler/innen aktiviert?
Kontrolle des Erlernten: Wie waren die Fragestellungen? Wie beurteilen Sie die Übungsaufgaben? Gab es Hausaufgaben?
War der rote Faden der Stunde klar erkennbar?
Semesterübung mit Präsentation
Die Studierenden suchen sich ein physikalisches Thema, das sich Schüler mit einfachen Experimentenallein oder in Zweiergruppen im Klassenunterricht selbst erarbeiten können. Sie konzipieren dazu eine einsatzfertige Lerneinheit im Umfang von 1 Doppellektion auf einer selbst gewählten Schulstufe (Lernziele, Schüleraktivitäten, Arbeitsanleitung für Schülerexperimente, Lernkontrolle).
Sie präsentieren Ihre Lerneinheit den anderen Studierenden. Eine Zusammenfassung der Einheit und Ihrer Überlegungen im Umfang von 1-2 A4-Seiten geben Sie kopiert an die Zuhörer ab.
Weitere Übungen
Die Studierenden bearbeiten 2 der Übungen, die im Skript enthalten sind. Die Übungen stellen Ausarbeitungen von Unterrichtsmaterial für die eigene Praxis dar.
Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung
In jedem Kapitel des Skripts sind Fragen oder Arbeitsaufträge enthalten. Diese sind zur Prüfungsvorbereitung von den Studierenden zu bearbeiten.
Leistungskontrollen
Übungen
Die Anforderungen werden im Skript im jeweiligen Kapitel mitgeteilt. Die Benotung erfolgt nach vorher mitgeteilten Kriterien. Die Studierenden erhalten eine kurze schriftliche Rückmeldung vom Fachdidaktiker.
Schriftliche Prüfung
Die Prüfung dauert 120 Minuten. Sie findet als Semesterendprüfung statt. Sie setzt sich aus Fragen oder Arbeitsaufträgen zusammen, die den Studierenden im Vorlesungsskript mitgeteilt wurden. Die Benotung erfolgt nach vorher festgelegtem Massstab. Ort und Termin wird später bekannt gegeben.
Schlussnote
Die Note der Semesterübung, der Mittelwert der weiteren Übungsnoten und die Note der Prüfung werden im Verhältnis 1:2:3 gewichtet, gemittelt und auf ganze Noten gerundet.
Testatbedingungen
Für Absolventen des DA-Lehrgangs:
Das Testat für die Vorlesung inkl. Übungslektionen wird erteilt, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind
- max. 4 Veranstaltungen nicht besucht, der Blockhalbtag gilt als 2 Veranstaltungen (Ausnahme: WK)
- Alle 5 Übungslektionen erteilt
- Alle Übungslektionen mit dem Prädikat „akzeptiert“
- Semesterübung abgegeben - 2 weitere Übungen abgegeben - Semesterendprüfung abgelegt - Schlussnote mindestens 4
Für Absolventen des MASSHE-Lehrgangs:
4 KP für die Vorlesung werden erteilt, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- max. 4 Veranstaltungen nicht besucht, der Blockhalbtag gilt als 2 Veranstaltungen (Ausnahme: WK)
- Semesterübung abgegeben - 2 weitere Übungen abgegeben - Semesterendprüfung abgelegt - Schlussnote mindestens 4
3 KP für das Einführungspraktikum werden erteilt, wenn alle 5 Übungslektionen erteilt worden sind und alle Lektionen das Prädikat „akzeptiert“ haben.
Übertrittsregelung DA – MASSHE – Lehrgang:
Studierenden des DA-Lehrgangs, die das Testat für die Vorlesung (inkl. Übungslektionen) erhalten haben, werden bei einem späteren Übertritt in den MASSHE-Lehrgang 4 KP für die Vorlesung und 3 KP für die Übungslektionen angerechnet. Weitere Einzelheiten betr. den Übertritt vom DA in den