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Politische Rahmenbedingungen

       

       

         

       

       

       

       

         

       

         

     

       

         

       

       

       

      

       

       

     

       

       

       

         

       

       

     

         

       

       

     

         

       

         

       

 

   

   

       

           

   

FVEE Themen 2014 Einführung Jahrestagung 2014

Einführung

Forschung liefert innovative Lösungen für alle Phasen der Energiewende

Prof. Dr. Manfred Fischedick

Wissenschaftlicher Tagungsleiter Vizepräsident des Wuppertal Instituts

manfred.fischedick@

wupperinst.org

„Forschung für die Energiewende –  Phasenübergänge aktiv gestalten“ 

lautet das Motto der FVEE­Jahrestagung 2014.

Die Energiewende als durchgreifender Veränderungs­

prozess umfasst den Umbau der Infrastrukturen für die Erzeugung, Verteilung, Wandlung und Speiche­

rung von Strom, Wärme und Kraftstoffen sowie deren effiziente Nutzung.

Die Tagung thematisiert die einzelnen Phasen, die das Energiesystem auf dem Weg zu einer nachhalti­

gen Energieversorgung durchläuft, mit ihren jeweili­

gen technologischen, ökonomischen sowie politisch­

gesellschaftlichen Herausforderungen.

Die Artikel dieses Tagungsbandes zeigen, wie die For­

schung zur Lösung der Herausforderungen beitragen und die Phasenübergänge proaktiv mitgestalten kann, um technologisch wie ökonomisch sinnvolle Lösungen für den Umbau des Energiesektors bereit­

zustellen und die notwendige Strom‐, Wärme‐ und Mobilitätswende voranzutreiben.

Phasen der Energiesystem­

Transformation

•  Phase 1 ist geprägt durch Bewusstseinsbildung, Entwicklung und Markteinführung neuer Techno­

logien sowie durch den Aufbau neuer Strukturen.

Hinzu kommt das Ausschöpfen von Kostendegres­

sionseffekten (Stromerzeugung aus Erneuerbaren bei 25 % und mehr). 

•  Phase 2 steht ganz im Zeichen des Systemumbaus hin zu einer intelligenten technischen und ökono­

mischen Organisation des Zusammenspiels der verschiedenen Energietechnologien und sektoren (Stromerzeugungsanteilen aus Erneuerbaren von bis zu 60 %).

•  In Phase 3 stehen die (Langzeit‐)Speicherung und der Aufbau sektorübergreifender Strukturen im Vordergrund (Marktanteile Erneuerbarer von 60–100 %).

•  Phase 4 ist geprägt durch den weitgehenden Ersatz fossiler Energieträger in den Endenergie­

sektoren. Strom wird dann mehr und mehr in synthetische Kraftstoffe umgewandelt und über­

nimmt sukzessive Versorgungsanteile in den Sek­

toren, in denen die direkten Einsatzmöglichkeiten von Strom begrenzt sind.

Beiträge  der  Forschung  

Forschung ist die treibende Kraft für die Weiterent­

wicklung des Energiesystems. Denn Transformations­

prozesse sind vor allem dann erfolgreich, wenn hin­

reichende technologische Möglichkeiten verfügbar sind und es gelingt, diese in adäquate institutionelle, soziale und kulturelle Kontexte einzubinden. Durch die Entwicklung wirtschaftlicher Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und durch eine sub­

stanzielle Erhöhung der Effizienz in den Energiean­

wendungen wird die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung geschaffen. 

Proaktive  Steuerung  der  Energiewende

Das Verständnis der Energiewende als Transformati­

onsprozess mit unterschiedlichen Phasen macht die konkreten Handlungsanforderungen transparent und verbessert die Steuerbarkeit der Gesamtaufgabe.

In ihren Beiträgen zeigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkrete Handlungsoptionen auf und unterstützen damit Entscheidungen in Politik und Wirtschaft für die Gestaltung der Energiewende.

Dank

Wir danken allen Referentinnen und Referenten für ihre Beiträge und dem Bundesministerium für Wirt­

schaft und Energie für die Schirmherrschaft und För­

derung der Tagung.

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