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10 Der Hausarzt 18/2014

Fotos: serkat / Fotolia, vege / Fotolia

Insgesamt 720 Teilnehmerinnen und Teilneh- mer fanden den Weg nach Hamburg auf den 48. Jahreskongress der DEGAM. Ein so breites Interesse gab es noch nie. Besonders erfreut ist die DEGAM über insgesamt 112 studentische Kongressbesucher.

Die DEGAM sieht – auch vor dem Hinter- grund der Sicherstellung einer flächende- ckenden hausärztlichen Versorgung – die Förderung des Nachwuchses als eine ihrer Kernaufgaben an. Auch in Hamburg wurde deshalb diskutiert, wie die Faszination des breiten medizinischen Spektrums des Haus- arztes als Generalisten am besten zu vermit- teln sei. Kongresspräsident und DEGAM- Vizepräsident Prof. Martin Scherer formu- lierte es so: „Der Patient kommt rein und ich

„ Nur der Hausarzt ist auf den

ganzen Menschen spezialisiert“

weiß nicht, was kommt.“ Für Frau Prof. Antje Bergmann ist es „der tägliche Patientenkon- takt, was erdet und der auch die persönliche Erfüllung für mich darstellt.“ Die Jungmedi- zinerinnen Dr. Sonja Strothotte und Rebek- ka Deißer stellen die Ganzheitlichkeit in den Vordergrund. Den Patienten als Mensch in seinem Kontext sehen, das macht insbeson- dere das Fach der Allgemeinmedizin aus.

Alles gute Gründe, um als Studierende die Allgemeinmedizin zu wählen.

Prof. Scherer zeigte sich deshalb auch von der generellen wie auch der studentischen Resonanz des Kongresses beeindruckt und bilanziert: „Dies setzt ein positives Signal für die Zukunft der Allgemeinmedizin. Die hochwertigen Key Note Lectures haben da-

Drei von vier Menschen in Deutschland sind damit zufrieden. Das zeigt der aktuelle TK-Meinungspuls, den die Techniker Krankenkasse (TK) und das Meinungsforschungsinstitut Forsa Anfang Oktober in Berlin vorstell- ten. Die Studie belegt aber auch: Neun von zehn sehen Reformbedarf.

Der Trend ist jedoch positiv: 2006 war es noch jeder Vierte, der einen umfassenden Neubau für nötig hielt – heute sagen dies nur noch 13 Pro- zent. Die Mehrheit der Menschen in Deutschland (52 Prozent) ist dabei für mehr Wettbewerb auf allen Ebenen des Gesundheitssystems. Und: Privat Versicherte sehen sogar noch einen größeren Reformbedarf als gesetz- lich Versicherte. Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland (85 Prozent) rechnet damit, dass die Beiträge für die gesetzliche Kranken- versicherung (GKV) in Zukunft steigen werden. Zudem geht mehr als die Hälfte (54 Prozent) davon aus, dass der Leistungsumfang in Zukunft ein- geschränkt werden muss, und knapp jeder Zweite fürchtet eine sinkende medizinische Versorgungsqualität (47 Prozent). Hier sind die Menschen auf dem Land deutlich pessimistischer als Menschen in der Großstadt.

Große Zufriedenheit

mit Gesundheitssystem

Bis 2020 gehen bundesweit schätzungs- weise 13 .000 Hausärzte in den Ruhe- stand. Statistisch gesehen wird jedoch nur jeder zweite einen Nachfolger fin- den. Ein 2009 gestartetes Programm, das die Weiterbildung des allgemein- medizinischen Nachwuchses fördert, hatte bislang in dieser Facharztgruppe nur geringfügigen und regional unter- schiedlichen Erfolg. Die jetzigen Zahlen genügen nicht, um den Bedarf an Haus- ärzten in den nächsten Jahren zu de- cken, so das Fazit einer neuen Studie der Wissenschaftler vom Versorgungsatlas.

Dabei sei ein potenzieller Mehrbedarf aufgrund der demografischen Entwick- lung sowie durch neue Arbeitszeitmo- delle noch nicht einmal einkalkuliert.

www.versorgungsatlas.de

Förderprogramm mit schwacher Wirkung

Der 49. Kongress für Allge- meinmedizin und Familien- medizin findet vom 17. bis 19.

September 2015 als Drei-Län- der-Kongress (Deutschland, Österreich und Südtirol) in Bozen statt.

Weitere Informationen unter:

www.degam.de

zu beigetragen, die Attraktivität des Faches zu betonen und die vielen sehr guten Beiträ- ge haben die klinischen Herausforderungen treffend beschrieben und gute Lösungsan-

sätze präsentiert.“ mvb

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