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C3 DO Sinfoniekonzert. Andrew Manze Dirigent Midori Violine

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Academic year: 2022

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Sinfoniekonzert

DO 03.02.2022

C3

Andrew Manze Dirigent | Midori Violine

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C3

Andrew Manze Dirigent Midori Violine

NDR Radiophilharmonie

Dmitrij Schostakowitsch | 1906 – 1975 Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 (1924-25)

I. Allegretto – Allegro non troppo II. Allegro

III. Lento – Largo

IV. Allegro molto – Lento – Allegro molto – Adagio – Largo – Presto

SPIELDAUER: CA. 32 MINUTEN

SINFONIEKONZERT DO 03.02.2022 20 UHR

GR. SENDESAAL NDR

Ludwig van Beethoven | 1770 – 1827

Violinkonzert D-Dur op. 61 (1806)

I. Allegro ma non troppo

II. Larghetto III. Rondo

(Kadenzen: Fritz Kreisler) SPIELDAUER: CA. 45 MINUTEN

KEINE PAUSE

(GESAMTDAUER DES KONZERTS: CA. 87 MINUTEN)

Das Konzert wird live auf NDR Kultur übertragen.

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In Kürze

Der heutige Konzertabend ist zweifelsohne ereignisreich: Die NDR Radiophilharmonie be- grüßt die weltweit gefeierte japanische Geigerin Midori. Sie widmet sich mit Beethovens Violinkonzert einem der bedeutsamsten Werke der Geigen-Literatur. Doch damit nicht ge- nug – zuvor gibt es eine spannende Premiere im Großen Sendesaal: Erstmals dirigiert An- drew Manze bei der NDR Radiophilharmonie Dmitrij Schostakowitsch. Für seinen Schosta- kowitsch-Einstand hat sich der Chefdirigent die brillante Erste Sinfonie des russischen Komponisten ausgesucht, die er mit gerade einmal 19 Jahren komponierte. Sie war Schos- takowitschs Abschlussarbeit am Konservatorium im damaligen Leningrad. Was er da ab- lieferte, hatte allerdings nichts mit den ersten Schritten eines hoffnungsvollen Talentes zu tun. Vielmehr präsentierte der Student Schostakowitsch hier ein großangelegtes und gänzlich ausgereiftes Stück in einer neuartigen, höchst originellen Klangsprache. Die ty- pischen Charakterzüge seiner Musik – wie instrumentale Farbigkeit, mitreißende Rhyth- mik, Humor und Pathos mit doppeltem Boden – werden bereits intensiv ausgespielt. Schon der sinfonische Erstling Schostakowitschs offenbarte: Hier machte sich ein Komponist auf, einer der bedeutendsten Sinfoniker des 20. Jahrhunderts zu werden. Und das spürte auch das Publikum bei der Uraufführung des Werkes 1926, so berichtete Schostako- witschs Mutter: „Als unser lieber junger Komponist, der fast noch wie ein Junge aussah, auf der Bühne erschien, ging die stürmische Begeisterung des Publikums in frenetischen Beifall über!“ Solcherart Zustimmung war dem 36-jährigen Beethoven nach der Urauffüh- rung seines D-Dur-Violinkonzerts 1806 in Wien nicht vergönnt. Die Komposition hinterließ vielmehr einiges an Unverständnis und Skepsis, ein Kritiker urteilte: „Man fürchtet ..., wenn Beethofen auf diesem Weg fortwandelt, so werde er und das Publikum übel dabei fahren.“ Es waren einfach zu viele neue musikalische Ideen, thematische und formale Ei- genheiten, die Beethoven in diesem Konzert präsentierte – von den ersten Tönen an: leise solistische Paukenschläge. Zu Lebzeiten Beethovens führte das Stück ein Schattenda- sein. Erst 1844 begann der Triumphzug seines einzigen Violinkonzerts, als Felix Mendels- sohn Bartholdy das Werk entdeckte und zur Wiederaufführung brachte. Der Solist war der damals 12-jährige Joseph Joachim.

Andrew Manze

Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie

Vor sieben Jahren begann die höchst intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit von Chefdirigent Andrew Manze mit der NDR Radiophilharmonie. Auch in der Saison 2021/22 ist Manze mit seinem Orchester bei zahlreichen Konzerten in Hannover und bei Gastspielen zu erleben. Sehr erfolgreich war z. B. im vergangenen Novem- ber die dritte gemeinsame Tournee nach Salzburg mit drei Auftritten im Großen Festspielhaus. Als gefragter Gastdirigent erhält Manze Einladungen von führenden Orchestern in der ganzen Welt, darunter das Concertgebouw Orchestra, das Ge- wandhausorchester, das Los Angeles Philharmonic und das Boston Symphony Or- chestra sowie das Chamber Orchestra of Europe. In den vergangenen Wochen gab er verschiedene Konzerte mit der Camerata Salzburg, u. a. im Wiener Konzerthaus.

Außerdem dirigierte er das Silvesterkonzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Ber- lin mit der Aufführung von Beethovens Sinfonie Nr. 9. Im Januar leitete er Händels

„Messiah“ beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dessen Principal Guest Conductor Manze seit 2018 ist. Bereits drei Mal gastierte er bei den Salzburger Festspielen. Und auch für den Festspiel-Sommer 2022 ist Andrew Manze wieder zu Dirigaten nach Salzburg eingeladen.

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BIOGRAFIE

BIOGRAFIE

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Midori

Violine

Die japanische Geigerin Midori ist eine der herausragendsten Künstlerpersönlich- keiten unserer Zeit. Als visionäre Künstlerin, Aktivistin und Pädagogin, die die Ver- bindung zwischen Musik und menschlicher Erfahrung stets neu auslotet und ge- staltet, sprengt sie traditionelle Grenzen. Seit fast 40 Jahren konzertiert Midori mit international führenden Orchestern, wie den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Chicago und London Symphony Orchestra oder dem Mahler Chamber Orches- tra. Zu ihrer umfangreichen Diskografie gehört u. a. die mit einem Grammy Award ausgezeichnete Einspielung von Hindemiths Violinkonzert. 2020 wurde ihre Aufnah- me von Beethovens Violinkonzert mit den Festival Strings Lucerne eröffentlicht. Für ihr humanitäres Engagement und ihre zahlreichen Aktivitäten im Education-Be- reich ist sie mehrfach geehrt worden. Sie ist UN-Friedensbotschafterin und wurde 2021 vom Kennedy Center in Washington für ihr künstlerisches Lebenswerk ausge- zeichnet. Geboren in Osaka, erhielt Midori schon früh bei ihrer Mutter Geigenunter- richt. Ihr Auftritt als 11-Jährige mit dem New York Philharmonic unter Zubin Mehta legte 1982 den Grundstein zu ihrer aufsehenerregenden Karriere. Midori spielt die Violine Guarneri del Gesù „ex-Huberman“ von 1734.

BIOGRAFIE

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Sinfonie

Dmitrij Schostakowitschs Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Dmitrij Schostakowitschs Erste Sinfonie gehört zu jenen Werken, die ihren Schöp- fer über Nacht bekannt machten: Bei der Uraufführung 1926 in St. Petersburg, dem damaligen Leningrad, stach sie unter allen anderen Novitäten hervor. Der 2. Satz musste wiederholt werden, das

Presselob war einhellig. Premie- rendirigent Nikolai Malko sprach sogar von einem „neuen Kapitel in der Geschichte der Sinfonie“

und der Entdeckung eines „neu- en großen Komponisten“. Auch im Ausland wurde man aufmerk- sam, Bruno Walter und Leopold Stokowski setzten sich für das Stück ein. Schostakowitsch selbst konnte das unterbroche- ne Studium am Konservatorium seiner Heimatstadt fortsetzen und wurde zum Gesicht der jun- gen sowjetischen Komponisten- generation.

Worin bestehen aus heutigem Blickwinkel die Qualitäten von Schostakowitschs Erstling? Ein zentraler Aspekt ist die Tatsa- che, dass sich die f-Moll-Sinfo- nie in eine klassische Tradition stellt, ohne auch nur ansatzwei- se altbacken zu klingen. Umge- kehrt gesagt: Bei aller Moderni-

Dmitrij Schostakowitsch im Jahr 1923,

Zeichnung von Boris Michailowitsch Kustodijew .

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tät und Frische unterwirft sie sich doch den Bedingungen herkömmlicher Sinfonik.

Mit ihr trat Schostakowitsch den Beweis an, dass er sowohl sein Handwerk ver- stand, als auch neue Wege zu gehen bereit war – seine Originalität lugt aus jedem Takt. Und das zeigt sich von Anfang an. Gegen jede Konvention eröffnet eine Solo- trompete das Stück, der ein Fagott assistiert. Einzelne Holzbläser treten hinzu, die Streicher begleiten pizzicato, bis ein dumpfer Blechbläserakkord diese Episode be- endet. Handstreichartig bricht der junge Komponist mit Hörgewohnheiten, die auf satten Orchestersound zielen, und bietet stattdessen ein in Individuen zersplitter- tes Ensemble. Auffällig auch die Nähe zur Militärmusik, die sich in der Einleitung durch die Instrumentierung (Blechbläser, Schlagzeug) und im Hauptteil des 1. Sat- zes zusätzlich thematisch äußert (marschartiges Klarinettenthema).

So überraschend anders all dies klingt, bedient es sich doch streng sinfonischer Strategien. Das betrifft einerseits die Gliederung des Satzes, die auf dem alten Mo- dell von Einleitung plus dreiteiligem Hauptabschnitt beruht. Dem Klarinettenthema folgt als Kontrast ein lyrischer Walzer (Flöte), in der Durchführung werden beide ver- arbeitet. Schostakowitschs ureigene Handschrift zeigt sich an der Art und Weise, wie er in diesem Hauptteil auch auf Motive der Einleitung zurückgreift. Er streut sie nicht bloß als Erinnerungspartikel ein, sondern nutzt sie konsequent zur Binnen- gliederung: als Überleitung zwischen Marsch und Walzer, als Rahmen für die Durch- führung und sogar zum Ausklang des Satzes. Dadurch und durch die Tatsache, dass

in der Reprise der Walzer dem Marsch vorausgeht, erhält die- ser erste Sinfoniesatz eine bei- spielhaft symmetrische Struk- tur.

Andererseits aber stellt sich Schostakowitsch auch bei der Ausformung seiner Themen ganz bewusst in eine bewährte Tradition. Mögen seine musikali- schen Ideen noch so spontan und unverbraucht klingen, sind sie doch das Ergebnis planvol- len Kalküls. Die Klarinettenme- lodie etwa, mit der das Allegro einsetzt, greift nicht nur den

9 punktierten Rhythmus der Einleitung, sondern auch deren Tonmaterial auf (Fagott-

begleitung) – mit weitreichenden Folgen: Wenn im folgenden langsamen Satz eine sehnsüchtige Oboenmelodie erklingt, haben eben diese Töne ihren nächsten wich- tigen Auftritt. Ihre Intervallfolge bleibt erhalten, nur die Rhythmisierung ändert sich. Fast noch frappierender ist dieses Verfahren in der Durchführung des 1. Sat- zes, wenn Schostakowitsch Marsch und Walzer übereinander schichtet. Vom Walzer ist freilich nur die nackte Tonfolge übrig geblieben, während sich der Rhythmus des Themas, Phrasierung, Spielart, kurz: die gesamte Ausdrucksweise geändert hat.

Der schwebend-elegante Tanz ist zum schrillen Gestampfe mutiert – eine Themen- transformation, wie sie im 19. Jahrhundert, von Liszt etwa, entwickelt wurde. Auch die übrigen Sätze sparen nicht mit motivischen Vor- und Rückverweisen. So scheint noch das Hauptthema des Finale, wieder in der Klarinette, aus Elementen der Ein- leitung zum 1. Satz gebildet. Und auf dem Höhepunkt des Scherzo (2. Satz) gelingt es Schostakowitsch, die beiden völlig konträren Ausdruckswelten von Hauptteil und Trio – überschäumende Energie und Klagegesang – zusammenzuzwingen.

Solche handwerkliche Souveränität eines 18-Jährigen verblüfft bis heute. Sie wäre allerdings unvollständig ohne die Lust am klanglich-formalen Experiment, die Schostakowitsch hier zelebriert. Wer hätte zum Beispiel erwartet, dass sich das Klavier einen ganzen Satz lang gedulden muss, um im Scherzo dann eine spektaku- läre Hauptrolle zu übernehmen? Wer hätte im Finale mit Soli von Glockenspiel und Pauke gerechnet? Überhaupt gibt es in diesem Stück kaum ein Orchestermitglied, das nicht irgendwann ins Rampenlicht der Aufführung träte – auch die Tuba, auch die dritte Trompete und sogar mehrere (!) Solobratschen. Spätere Komponisten prägten hierfür einen einprägsamen Begriff: „Konzert für Orchester“. Auch das ist Schostakowitschs Erste Sinfonie.

Verspäteter Triumph

Ludwig van Beethovens Violinkonzert D-Dur op. 61

Dem Violinkonzert Ludwig van Beethovens hingegen, heute eines der berühmtes- ten und beliebtesten Solokonzerte überhaupt, erging es ganz anders als Schosta- kowitschs Sinfonie. Komponiert wurde es für Franz Clement, einem Wiener Geigen- virtuosen, der es Ende 1806 zur Uraufführung brachte. Danach verschwand das

Das Konservatorium von St. Petersburg, Foto von 1999.

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Stück fast gänzlich von den Konzertpodien, um erst 1844 durch Mendelssohn und den 13-jährigen Joseph Joachim eine triumphale Wiederauferstehung zu feiern.

Seitdem steht es gleichrangig neben Beethovens Sinfonien und Klavierkonzerten.

Was war der Grund für die Missachtung zu Lebzeiten des Komponisten? Nimmt man die einzige vorhandene Premierenkritik von 1806 als Maßstab, so störten sich da- malige Hörer vor allem an der Länge und Komplexität des Werks. Von „unendlichen Wiederholungen einiger gemeinen Stellen“ ist da die Rede sowie von dem Eindruck,

„dass der Zusammenhang oft ganz zerrissen scheine“. Um diese Musik schätzen zu können, müsse man „genau mit den Regeln und Schwierigkeiten der Kunst ver- traut“ sein, also eine Art Expertenwissen mitbringen. Tatsächlich reagierte Beetho- ven, der die Komposition unter großem Zeitdruck fertiggestellt hatte, auf diese Kri- tik – teilweise zumindest. Nach der Uraufführung überarbeitete er die Solostimme und gestaltete sie durch neue Figurationen und Umspielungen interessanter. Das Gesamtkonzept von op. 61 jedoch blieb unverändert.

Nicht solistische Brillanz steht hier im Vordergrund, sondern – ähnlich wie in den Sinfonien – die musikali- sche Aussage: das Erfinden und Entwickeln von The- men, ihre Verknüpfung und Verarbeitung. Ganz deutlich wird dies im 1. Satz, der mit gleich fünf thematischen Gedanken aufwartet. Sie erklingen drei Mal komplett – in der Orchesterexposition, der Soloexposition sowie der Reprise –, dazu auszugsweise in Durchführung und Coda. Eine solche Fülle an Material erschwert die Orien- tierung beim Hören, gibt dem Satz dafür sein unver- wechselbares Gepräge: als Quell unerschöpflichen Me- lodienreichtums. Beethoven wäre jedoch nicht Beetho- ven, hätte er diesem „Zerfasern“ der Gedanken kein Ge- gengewicht beigesellt. In Takt 1 des Satzes spielt die Pauke (!) solo vier identische Noten hintereinander. Was klingt wie ein „Vorzählen“, hat in Wirklichkeit strukturel- les Gewicht. Denn diese vier Repetitionstöne dienen Beethoven als eine Art Allzweckwaffe, um die themati- sche Vielfalt zu bündeln. Praktisch jeder Gedanke wird von ihnen begleitet, eingerahmt, weitergeführt; immer erklingt in einer Nebenstimme das Pochen vom Beginn.

Das macht den Reiz, aber auch die Herausforderung dieser Komposition aus: Vordergrund und Hintergrund,

Melodie und Begleitung, konkurrieren um die Wahrnehmung und sind letztlich gleichberechtigt.

Im Anschluss macht es Beethoven dem Hörer etwas leichter. Der 2. Satz ist ein kur- zes Larghetto im Stil einer Romanze. Ein liedhaftes Thema wird von verschiedenen Klanggruppen des Orchesters dargeboten und dabei variierend umspielt. Hier konnte Beethoven auf seine Erfahrungen mit den Violinromanzen op. 40 und 50 zu- rückgreifen, die er wenige Jahre zuvor komponiert hatte. Am Ende des Larghettos leitet eine freie Kadenz des Solisten in den Schlusssatz über. Formal betrachtet, ist dieser ein schulmäßiges Rondo mit einem vier Mal wiederkehrenden Refrain und virtuosen Zwischenspielen der Solovioline. Der Witz steckt hier im Detail, und zwar in vielen erwähnenswerten Details. So hat beispielsweise der Solist das jagdmusik- artige Hauptthema zunächst auf der tie-

fen G-Saite zu spielen, um es dann zwei Oktaven höher „delicatamente“ zu prä- sentieren – die gleichen Töne in komplett unterschiedlicher Einkleidung. Aus dem 1. Satz übernimmt Beethoven das Verfah- ren, ein Dur-Thema jeweils auch in seiner Moll-Version vorzustellen. Zusätzlich weicht die Musik schon im ersten Zwi- schenspiel in haarsträubend entfernte Tonarten (es-Moll) aus, kehrt aber, als sei nichts gewesen, sofort wieder zur Aus- gangstonart zurück. Und am Ende der großen Solokadenz inszeniert Beethoven die Rückleitung zum Hauptthema slap- stickartig spektakulär: mit einem Triller, der ins Leere läuft, Themenfetzen im Bass und einem Kurzzitat aus dem 2.

Satz. Viele, vielleicht zu viele Überra- schungen für die Wiener Ersthörer – aber auch die Gewähr für musikalische Durch- schlagskraft bis zum heutigen Tag.

MARCUS IMBSWEILER

Ludwig van Beethoven,

Gemälde von Joseph Willibrord Mahler, 1805.

Der Geiger Joseph Joachim als

12-Jähriger, Zeichnung von 1843.

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Konzertvorschau

KLASSIK EXTRA 3 SO 20.02.2022 11.30 UHR + 18 UHR NDR | GR. SENDESAAL

Andrew Manze Dirigent Friederike Westerhaus und Andrew Manze Moderation NDR Radiophilharmonie Peter Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

SONDERKONZERT 2 DO 24.02.2022 20 UHR

NDR | GR. SENDESAAL

Antonello Manacorda Dirigent Denis Kozhukhin Klavier NDR Radiophilharmonie Edvard Grieg

Klavierkonzert a-Moll op. 16 Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

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Konzertvorschau

5. SINFONIEKONZERT A DO 10.02.2022 20 UHR

NDR | GR. SENDESAAL

Andrew Manze Dirigent Susanne Bernhard Sopran NDR Radiophilharmonie Richard Strauss

„Vier letzte Lieder“

für Sopran und Orchester Sergej Rachmaninow Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

4. KAMMERMUSIK-MATINEE SO 13.02.2022

11.30 UHR

NDR | KL. SENDESAAL

Susanne Geuer Klarinette Johannes Otter Horn Yuliia Van Violine Sejune Kim Viola

Oliver Mascarenhas Violoncello Johannes Nies Klavier Sturm und Drang

Werke von Johannes Brahms u. a.

SONDERKONZERT 1 DO 17.02.2022 20 UHR

NDR | GR. SENDESAAL

Andrew Manze Dirigent Christian Tetzlaff Violine NDR Radiophilharmonie Dmitrij Schostakowitsch Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll op. 129 Peter Tschaikowsky

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

2. BAROCKKONZERT FR 18.02.2022 18 UHR

NDR | GR. SENDESAAL

Musica Alta Ripa Franziska Bobe Sopran Maria Bernius Sopran Franziska Giesemann Sopran Matthias Vieweg Bass Arcangelo Corelli Sonata G-Dur op. 1/9 Agostino Steffani Reginam nostrum u. a.

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6. SINFONIEKONZERT A

DO 17.03.2022 | FR 18.03.2022 20 UHR

NDR | GR. SENDESAAL

Fabien Gabel Dirigent Francesco Piemontesi Klavier NDR Radiophilharmonie Hector Berlioz

Ouvertüre zur Oper „Béatrice et Bénédict“

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54 Engelbert Humperdinck Vorspiel zur Oper „Hänsel und Gretel“

Maurice Ravel

„Ma Mère l‘Oye“

Suite für Orchester

Karten erhalten Sie beim NDR Ticketshop.

ndr.de/radiophilharmonie

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IMPRESSUM

Herausgegeben vom Norddeutschen Rundfunk Programmdirektion Hörfunk

Bereich Orchester, Chor und Konzerte NDR Radiophilharmonie

Bereich Orchester, Chor und Konzerte Leitung: Achim Dobschall

NDR Radiophilharmonie Manager: Matthias Ilkenhans Redaktion des Programmheftes:

Andrea Hechtenberg

Der Einführungstext ist ein Originalbeitrag für den NDR. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des NDR gestattet.

Fotos: Timothy Greenfield-Sanders (Titel, S. 6);

Nikolaj Lund (S. 5); akg-images (S. 7); picture- alliance / dpa | Tass code c184117 (S. 8);

Bildarchiv Pisarek / akg-images (S. 10); akg- images / Pictures From History (S. 11) Druck: Eurodruck in der Printarena

Das verwendete Papier ist FSC-zertifiziert und chlorfrei gebleicht.

NILS MÖNKEMEYER

Musik muss auch schroff und kratzig sein.

Foto: Irene Zandel

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