Karen Brämer
Die Schaffung sozialer Netzwerke als Möglichkeit der Zusammenarbeit von Unternehmen
Diplomarbeit
Wirtschaft
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Copyright © 2006 Diplomica Verlag GmbH ISBN: 9783832497217
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Karen Brämer
Die Schaffung sozialer Netzwerke als Möglichkeit der Zusammenarbeit von Unternehmen
Diplom.de
ID 9721
Karen Brämer
Die Schaffung sozialer Netzwerke als Möglichkeit der Zusammenarbeit von Unternehmen
Diplomarbeit
Fachhochschule Osnabrück
Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften April 2006
Karen Brämer
Die Schaffung sozialer Netzwerke als Möglichkeit der Zusammenarbeit von Unternehmen
ISBN-10: 3-8324-9721-8 ISBN-13: 978-3-8324-9721-7
Druck Diplomica® GmbH, Hamburg, 2006
Zugl. Fachhochschule Osnabrück, Osnabrück, Deutschland, Diplomarbeit, 2006
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II
Inhaltsverzeichnis
Seite
I Inhaltsverzeichnis II
II Abkürzungsverzeichnis V
III Abbildungsverzeichnis VI
1 Einführung 1
1.1 Themeneinführung 1
1.2 Aufbau und Zielsetzung der Arbeit 2
2 Unternehmen und Netzwerk 4
2.1 Beziehungen zwischen Unternehmen und Umwelt 4
2.2 Terminologische Abgrenzung 6
2.3 Netzwerkansätze 11
2.3.1 Allgemeiner Überblick 11
2.3.2 Ökonomische Ansätze 12
2.3.2.1 Transaktionskostentheorie: Netzwerk als Koordinationsform 12 2.3.2.2 Industrieökonomik und strategieorientierte Ansätze 14 2.3.3 Interorganisationstheoretische Ansätze 16
2.3.3.1 Ansatz der soziologischen Tauschtheorie:
Netzwerke als Tauschsysteme 16
2.3.3.2 Resource Dependence Ansatz 16
2.4 Netzwerke - Hybrid versus eigenständige Organisationsform 18 2.4.1 Terminologische Abgrenzung der Steuerungsmechanismen Markt
und Hierarchie 18
2.4.2 Netzwerke als Hybridform 21
2.4.3 Netzwerke als eigenständige Organisationsform 22
2.4.4 Kritische Betrachtung 23
2.5 Netzwerktypen und ihre Unterscheidungsmerkmale 24 2.5.1 Allgemeiner Überblick über Netzwerktypen 24
2.5.2 Interorganisationale Netzwerke 28
III
3 Grundlagen der Netzwerkbildung 31
3.1 Motive für die Bildung von Netzwerken 31
3.2 Netzwerkfähigkeit als Voraussetzung des Einzelunternehmens 34
4 Phasen der Netzwerkentwicklung 37
4.1 Überblick über die Netzwerkphasen 37
4.2 Die Bildung von Netzwerken 39
4.2.1 Orientierung und Initiierung 39
4.2.2 Such- und Auswahlphase 41
4.2.3 Gestaltung des Netzwerksdesigns 46
4.2.4 Implementierung der Organisationsgestaltung 50
4.3 Funktionsweise von Netzwerken 53
4.3.1 Erfolgsfaktoren von Netzwerken 53
4.3.2 Funktionen des Netzwerkmanagements 58 4.3.3 Netzwerkmanagement als Management von Spannungsverhältnissen 64 4.3.3.1 Autonomie versus Abhängigkeit 64
4.3.3.2 Vertrauen versus Kontrolle 66
4.3.3.3 Kooperation versus Wettbewerb 69
4.4 Beendigung von Netzwerkbeziehungen 70
5 Risiken von Netzwerken 72
6 Fallstudie: ICM Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau e. V. –
Einkaufspool Maschinenbau Sachsen 75
6.1 Vorbemerkungen 75
6.2 Ausgangssituation 75
6.3 Der Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau e. V. 76 6.4 Entwicklung des Einkaufspools Maschinenbau Sachsen 77
7 Schlussbetrachtungen 80
IV
IV Anhang VII
V Literaturverzeichnis XXV
VI Eidesstattliche Erklärung XXXI
V
II Abkürzungsverzeichnis
FuE Forschung und Entwicklung
GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen ICM Interessenverband Chemnitzer Maschinenbau e. V.
i. V. m. in Verbindung mit
v. H. von Hundert
VI
III Abbildungsverzeichnis
Seite Abbildung 1: Transaktionskostenvorteile strategischer Netzwerke 22 Abbildung 2: Struktur einfacher und komplexer Netzwerke 27 Abbildung 3: Merkmale strategischer und regionaler Netzwerke 30 Abbildung 4: Motive für das Eingehen einer Einkaufs- und Beschaffungs-
kooperation 31
Abbildung 5: Phasen der Netzwerkentwicklung 38
Abbildung 6: Nutzensaspekte in Netzwerken 40
Abbildung 7: Möglichkeiten der Partnersuche 43
Abbildung 8: Netzwerkmanagement als Management von Spannungsverhältnissen 63
- 1 -
1 Einführung
1.1 Themeneinführung
In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben sich der Wettbewerb und die Wettbe- werbsbedingungen in vielen Branchen und Märkten deutlich geändert. In einer Studie der DZ Bank AG gaben 72 v. H.1 der befragten mittelständischen Unternehmen an, dass sich der Wettbewerb in den letzten drei Jahren deutlich verschärft hat. Globalisierung, Öffnung der Märkte, Beschleunigung von Innovationen und ein sich immer schneller entwickelndes weltweites Informations- und Kommunikationsnetz sind nur einige Eckpunkte, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erheblich beeinflusst haben. Die Unternehmen sind einem stetig wachsenden Konkurrenzdruck ausgesetzt. Oft sind die bisherigen Verfah- rensweisen und Strukturen nicht mehr ausreichend, um am Markt erfolgreich zu bestehen.
Hinzu kommt, dass die Ressource Wissen einen immer größeren Stellenwert einnimmt.
Wichtiges Wissen ist immer häufiger außerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen zu fin- den.
Viele Unternehmen reagieren auf diese Herausforderung, indem sie vor- und/ oder nachge- lagerte Bereiche ihrer Wertschöpfungskette an andere Unternehmen abgeben oder verstärkt die Zusammenarbeit mit leistungsstarken Partnern suchen. Die Studie der DZ Bank AG be- legt, dass 81 v. H.2 der befragten Unternehmen der Ansicht sind, dass Kooperationen die Wettbewerbsfähigkeit steigern können.
Im Rahmen der interorganisationalen Zusammenarbeit spielen soziale Netzwerke eine im- mer größere Rolle. Die soziale Vernetzung spannt einen großen Bogen, beginnend bei in- formellen und persönlichen Beziehungen bis hin zu stark formalisierten Zusammenschlüs- sen von Unternehmen. Zusammenarbeit zwischen Unternehmen ist zwar kein Novum, aber gerade in der heutigen Zeit findet sie in einer Intensität und Vielfalt statt, die noch vor we-
1 DG Bank AG (2000), S. 11; die Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG (kurz: DZ Bank AG) entstand im September 2001 durch den Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen Zentralbanken GZ Bank AG und DG Bank AG
2 DG Bank AG (2000), S. 11