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"Meine Werbung funktioniert nicht! Jetzt habe ich einmal Werbung geschaltet und kein Mensch meldet sich."

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Academic year: 2022

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Sinn oder Unsinn von Werbung

"Meine Werbung funktioniert nicht! Jetzt habe ich einmal Werbung geschaltet und kein Mensch meldet sich."

So, oder ähnlich könnte die Reklamation lauten, von Jemandem, der nicht sehr oft oder noch nie Werbung für sein Geschäft gemacht hat. Vor vielen Jahren ging es mir mit meinem "Feld-Wald-und-Wiesen-Reisebüro" ähnlich.

Eigentlich hatte ich mich immer auf eine gute Mund zu Mund Werbung verlassen können. Gelegentlich hatte ich die Vereine in meiner Umgebung besucht. Alles schön und gut, so bekommt man tatsächlich Kunden. Niemals beim ersten Besuch, das wusste ich. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Doch das ist begrenzt, es sei denn, man vergrößert den Aktionsradius. Dabei kommt man leicht in die Gefilde anderer Reisebüros. Was soll´s, die machen das ja auch in meiner Nähe. Purer Verdrängungsmarkt. Da diese Akquisition aber fiel Zeit und damit viel Geld kostete, musste parallel eine Alternative her. Anzeigen.

Damals ging das am Besten in der Presse, im lokalen Radio oder Kino. TV war mir zu teuer und außerdem überregional. Ich hätte also Werbung in Gebieten gemacht, wo sich kein Interessent auf den Weg zu mir gemacht hätte. Ich entschied mich für Anzeigen in der lokalen Presse, also Tageszeitung aus dem Kreis, dem üblichen kostenlosen Blatt mit Stellenangeboten, Wohnungen, Automarkt und Er sucht Sie etc. und dem Amtsblatt. Im Amtsblatt stand seit Urgedenken immer Werbung vom örtlichen Allianz-Vertreter und der

Sparkasse. Auch ein privater Bügelservice und eine Änderungsschneiderei.

Woche für Woche. Das sollte mir irgendwann zu denken geben. Der Groschen fiel aber sehr, sehr viel später.

Ich machte also Werbung im Amtsblatt und der Kreiszeitung. Intelligenter Weise machte ich keine reine Allgemeinwerbung, sondern setzte gleich eine Gruppenreise rein. Der Erfolg war so lala. Einer hatte die Werbung im

Amtsblatt gesehen und im Bekanntenkreis weiter erzählt. Die Reise wurde ein voller Erfolg. Einer, ich wiederhole, ein einziger Leser hat auf meine Anzeige reagiert. Die Werbung in der Kreiszeitung hätte ich mir sparen können.

Ich war sauer.

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Ich hatte mir tatsächlich eingebildet, dass, wenn ich eine Werbung schalte, alles gesprungen kommt. Ein Trugschluss.

Wie ist es denn mit uns selbst als Konsumenten? Während ich das hier schreibe, schallt es von nebenan, wo der Fernseher läuft, "Dann geh doch zu Netto". Ich muss schmunzeln, die Werbung gehört zu den Besseren und hat schon Kultcharakter. Aber ich denke nicht daran, alles stehen und liegen zu lassen, um zu Netto zu fahren. Auch morgen nicht. Ist Netto jetzt beleidigt oder enttäuscht. Sicherlich nicht. Kurz danach kommt die tägliche Werbung für Knieschmerzen. Brauche ich nicht. Auch der Treppenlift kommt noch zu früh.

Babynahrung, nein danke. Werbung begegnet uns tagtäglich und trotzdem ist sie nur für ganz wenige relevant und das auch nicht sofort. Ich erinnere mich an eine Werbung über ein neues Joghurt. Die hatte mir so einen Appetit gemacht, dass ich am nächsten Tag zum Supermarkt ging und das Joghurt haben wollte.

Man hatte es nicht. Ich bekam den Rat, es bei einer größeren Filiale zu

versuchen. Auch dort Fehlanzeige. Der Marktleiter kannte aber die Werbung und klärte mich auf, dass dieses Joghurt erst in 3 Monaten ins Sortiment aufgenommen würde, denn solange müsse die Werbung erst täglich laufen, bevor der Verbraucher reagiert.

Für manch Produkt braucht man keine Werbung. Denken wir. Mir fällt gerade die Sparkasse ein.

Mit seinem Model A hatte Ford in den 1920ern fast das Monopol für

Nordamerika. Trotzdem machte man Werbung dafür. Henry Ford wurde in der Werbebranche bekannt für seine Aussage, er wisse, dass 50% seiner Werbung unnötig sei, er wüsste aber nicht welche 50%. Der Erfolg der Werbung ist sehr schwer zu messen. Also wird weiter geworben.

Wir sind von Werbung umgeben. Oft bemerken wir Werbung, meistens aber nicht. Unserem Unterbewusstsein entgeht dafür nichts. Wenn wir ins Umfeld der Werbung geraten, akustisch oder optisch, muss sie uns nicht unbedingt auffallen, geschweige gefallen. Natürlich ist es schön, wenn wir von

vermeintlich besonders gelungener Werbung sprechen können, weil sie meistens auch noch lustig ist. Aber wenn wir dann nach dem Produkt gefragt werden, sind wir unsicher. Wie oft erkennen wir einen Song aus der Werbung, aber für welches Produkt? Eine Rum-Marke? Ein Auto? Von den Millionen Werbeclips haben es nur Wenige zum Kultstatus geschafft. Beispiel: Der

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Brüllaffe bei TOYOTA oder auch in den 1950ern: "...und er läuft und läuft und läuft". Der Käfer, der schon lange nicht mehr gebaut wird, hat, unter Anderem, mit diesem Text ein unsterbliches Image erreicht.

Soweit der Ausflug in die Vergangenheit.

Wir sehen Werbung in Zeitungen, an Fahrzeugen, Gebäuden. Im Fernsehen, Kino und im Internet. Wir hören im Radio Werbung. Oft etwas dilettantisch, wenn es sich um sehr lokale Sender handelt. Aber auch diese Werbung hat ihre Berechtigung, wenn sie nicht so teuer wäre. Einer der, um Geld zu sparen, seine eigene Werbung von Anfang an selbst gesprochen hat, ist der Schwabe Seitenbacher. So schlecht, dass es schon wieder gut ist. Aber wie oft mussten wir diese Werbung über uns ergehen lassen, bis sie für uns ganz normal wurde?

Sehr lange. Und trotzdem muss es nicht unser Produkt sein. Egal welche Werbung, ganz selten sind wir gerade, genau nach diesem Produkt, auf der Suche.

Und wir Werbetreibende Kleinunternehmer sind sauer, wenn eine einmal geschaltete Werbung nicht fruchtet? Das liegt nicht an der Werbung, sondern an deren Häufigkeit. Der Mensch braucht das. Aber je auffälliger und cleverer die Werbung ist, desto eher fällt sie auf und wird gespeichert.

Also muss umgedacht werden. Bisher war eine Dauerwerbung fast nicht bezahlbar. Dann kam das Internet. Segen und Fluch zugleich. Einige

Unternehmen sind relativ früh auf diesen Zug aufgesprungen. Und die Möglichkeiten wurden immer mehr. Hatte man sich bei Facebook kundig gemacht, wie dort Werbung funktioniert, kam schon der Nächste. YouTube, Twitter, Instagram, LinkedIn und natürlich Google. Überall wollten wir

Werbung schalten. Und bei jedem gab es neben einem notwendigen Account auch eine andere Vorgehensweise. Bald kam man vor lauter "Lernen" nicht mehr zum Geldverdienen. Es gab jedoch Hilfe. Die wurde eine eigene

Industrie, die einem die Arbeit dafür abnimmt. Nicht billig. Wissen muss teuer bezahlt werden. Viele haben deshalb von Internetwerbung wieder Abstand genommen und schicken E-Mails. Schön wenn man genug Adressen hat.

Wenn nicht, kann man Adressen kaufen. Und der Erfolg? Bescheiden! Spam wird sofort gelöscht. Und was durch kommt, wird bei mir, meistens

ungelesen, gelöscht. Ich gestehe, nur ganz wenig von dieser Art der Werbung bleibt hängen. Im Umkehrschluss kann ich mir diese Art der Werbung also sparen. Wie ist es bei Ihnen? Doch lieber bei den Social-Media Seiten

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werben? Es geht viel einfacher und noch preisgünstiger, als es bei jedem einzelnen Social-Media Unternehmen der Fall ist.

Da Sie Kunde oder Partner von Royaltie sind, wissen oder ahnen Sie, dass diese Art der Werbung eine geniale Lösung der oben geschilderten Probleme ist.

Hier nur zwei wichtige Vorteile. Royaltie vereint die Werbung bei den bekanntesten Social-Media Unternehmen, ohne dass Sie als werbendes Unternehmen bei einer dieser Plattformen ein eigenes Konto benötigen. Die Tatsache, dass Sie auf jedem Punkt auf der Erde Werbung im Radius von 1 bis 10 Km platzieren können und auch die Sprache Ihrer potenziellen

Kundengruppe voreinstellen können, reduziert die enormen Streuverluste normaler Werbung.

So können Sie mit Ihrer Werbung, die vermutlich auf Deutsch ist, in London, z.B. auf einer Messe gezielt nur die Messebesucher ansprechen, die auch Deutsch sprechen, weil deren Handys auf Deutsch eingestellt sind.

Oder Sie wollen alle Russisch sprechenden Mitbürger in Deutschland in einer bestimmten Gegend ansprechen. Deren Handys sind häufig auf Russisch eingestellt. Ihre Werbung kommt zwar auf Deutsch, es sei denn Sie

beherrschen Russisch, aber Ihre Zielgruppe wird, auf diese Weise gefiltert, gezielt erreicht. Kein Streuverlust durch großflächige Werbung, die nur Wenige interessieren würde.

Sie sparen unnötige Impressionen und dadurch Geld. Aber von jetzt auf gleich werden auch hier keine Wunder zu erwarten sein. Die in Ihrem Backoffice bei jedem einzelnen Ad-Pin ersichtlichen Zahlen sagen Ihnen, wie viele der

garantierten Impressionen bereits erfüllt sind. Die Zahlen rechts daneben sind die Klicks auf Ihre Werbung. Diese Klicks werden von Royaltie nur einmal gezählt. Ob der Interessent inzwischen schon wiederholt auf Ihre Seite gegangen ist, weiß Royaltie nicht. Wir wissen aber, dass der Interessent nach dem ersten Klick das Retargeting ausgelöst hat und Ihre Werbung ihm nun immer wieder begegnen wird. Dass die Zahl der Klicks immer kleiner ist als die der Impressionen, ist normal. Erinnern wir uns an die Zeitungswerbung. Hat eine Zeitung eine Auflage von z.B. 30.000 Stück, so rechnet man mit einem Werbeerfolg im Ein-Promille Bereich, eher weniger. Bei jeder Werbung, egal ob Radio, Zeitung, Fernsehen oder Plakat, man weiß nie, wie viel Menschen diese Werbung wirklich gesehen oder gehört haben. Bei Royaltie wissen wir genau,

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wie viele sie angeklickt haben. Egal ob aus Neugier oder echtem Interesse.

Der Mensch braucht lang, bis er etwas begriffen hat. Besonders bei Werbung.

Also müssen wir ihm die Zeit geben und weiter um ihn werben.

Autor: Royaltie-Partner Christian Steyer / März 2019

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