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Datum: 02.12.2013Studiengang:Rehabilitationspsychologie, M. Sc.Modul: Vertiefung der GesundheitspsychologieDozent: M. Mustermann

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(1)

Datum: 02.12.2013

Studiengang: Rehabilitationspsychologie, M. Sc.

Modul: Vertiefung der Gesundheitspsychologie Dozent: M. Mustermann

1

(2)

Wohlbefinden und Lebensqualität im Kindesalter

Bild 1

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

Zielfragen

Wie kann Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Lebensqualität voneinander abgegrenzt werden?

Welchen Einfluss hat die Schule auf die Bildung des Wohlbefindens?

Welche komplexe Determinanten für das Wohlbefinden gibt es?

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie 2

(3)

Wohlbefinden und Lebensqualität im Kindesalter

Inhalt der Veranstaltung

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

2. Bedeutung des Wohlbefindens in der Psychologie und Medizin

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden 4. Erfassung von Wohlbefinden

5. KIDSSCREEN-Projekt 6. Zusammenfassung 7. Literaturverzeichnis

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

2. Bedeutung des Wohlbefindens in der Psychologie und Medizin

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden 4. Erfassung von Wohlbefinden

5. KIDSSCREEN-Projekt 6. Zusammenfassung 7. Literaturverzeichnis

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

3

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(4)

Definition subjektives Wohlbefinden

Wohlbefinden als Bestandteil von Gesundheit:

„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von

Krankheit oder Gebrechen.“

Wohlbefinden ist ergänzende Instanz von der Funktionalität

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

4

(WHO, 1946)

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

Bild 2

(5)

Definition subjektives Wohlbefinden

Wohlbefinden als Bestandteil von Gesundheit:

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5

(Bullinger & Ravens-Siberer, 1995)

Gesundheitsdefinition der WHO Erlebenskomponente

= Wohlbefinden

Verhaltenskomponente

= Funktionsfähigkeit

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(6)

Subjektives Wohlbefinden

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

6

= Lebens- zufriedenheit

Wohlbefinden =

subjektive Erlebens-

komponente der Person

Lebenszufriedenheit = kognitive Komponente,

welche die Zufriedenheit in verschieden

Lebensbereichen bewertet

(Sullivan, 2003 Eid & Diener, 2000) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(7)

Subjektives Wohlbefinden

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

7

= Lebens- zufriedenheit

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie (Eid & Diener, 2000; Russell & Carroll, 1999

Fahrenberg, Myrtek, Schumacher & Brähler, 2000)

(8)

Differenzierung des subjektiven Wohlbefindens

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

8

(Becker, 1991, S. 14)

habituelles psychisches Wohlbefinden

habituelles physisches Wohlbefinden

aktuelles psychisches Wohlbefinden

aktuelles physisches Wohlbefinden

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(9)

Definitionsversuch gesundheitsbezogene Lebensqualität Definition integriert die Befindlichkeit und Funktionsfähigkeit auf verschiedenen Ebenen

Gesundheitsbezogene Lebensqualität =

„[…] körperliche, emotionale, mentale, soziale, spirituelle und verhaltensbezogene Komponente des Wohlbefindens und der

Funktionsfähigkeit (des Handlungsvermögens) aus der subjektiven Sicht des Betroffenen“

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

9

02.12.2013

Teil VIII; Vertiefung Gesundheitspsychologie

(Schumacher, Klaiberg & Brähler, 2003) (Schumacher, Klaiberg & Brähler, 2003, S. 2)

(10)

1. Definition und Abgrenzung des Konzeptes

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

zum Teil synonyme Nutzung der Begrifflichkeiten

Teile des Wohlbefindens werden zur Definition gesundheitsbezogener Lebensqualität genutzt

10

(Nitzko & Seiffge-Krenke, 2009) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(11)

Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen

Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen stellt bisher keine wesentliche Rolle in der Pädagogik und Psychologie dar.

In den vergangen Jahren etablierte sich das Thema Wohlbefinden auch im entwicklungspsychologischen Kontext.

Zunehmendes Interesse an der subjektiven Sicht der Kinder

kognitive Repräsentationen und Weltanschauungen

emotionales Befinden

Stärkung und Förderung von Wohlbefinden, welches die Entwicklung positiv beeinflusst

2. Bedeutung des Wohlbefindens in der Psychologie und Medizin

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

11

(Eiser und Morse, 2001) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(12)

Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen Paradigmenwechsel:

Über die Fokussierung des Wohlbefindens verändert sich die externe

Betrachtung weiter in Richtung empathischen Verstehens der Perspektive des Kindes.

2. Bedeutung des Wohlbefindens in der Psychologie und Medizin

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

12

(Warschburger, 2000)

Beschreibun g kindlichen

Verhaltens Beschreibun g kindlichen

Verhaltens

Erleben des Kindes Erleben des

Kindes

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(13)

Einfluss der Schule - „School Well-being Model“

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

13

Lehre und Bildung Lehre und

Bildung Lernen Lernen

Wohlbefinden

„having“ „loving“ „being“

„health“

Wohlbefinden

„having“ „loving“ „being“

„health“

Elternhau s

R a h m e n - b e d in g u n g e n

Zeit

schulische Bedingungen

schulische

Bedingungen soziale Bedingungen

soziale Bedingungen

Möglichkeite n der Selbstverwirk

-lichung Möglichkeite

n der Selbstverwirk

-lichung

Gesundheits- zustand Gesundheits-

zustand

(Konu & Rimpelä, 2002, S. 83)

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(14)

Einfluss der Familie

Eltern-Kind-Beziehung und Bildungsqualität beeinflussen das Wohlbefinden:

Ein nicht erfülltes Bindungsbedürfnis kann zu Emotionsregulationsstörungen führen.

Bindungsstörungen beeinflussen die Stressverarbeitung und das körperliche Wachstum.

Familienklima mit starker wechselseitiger Unterstützung fördert das Wohlbefinden.

Das Wissen um die Unterstützung der Eltern ist wichtiger für das Wohlbefinden, als die Unterstützung durch Freunde.

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

14

(Papoušek, & Wurmser, 2004; Meaney, 2001 Schauerte, Branje, & van Aken, 2003; Helsen, Vollebergh, Meeus,

2000) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(15)

Einfluss des Freundeskreises

Die Entwicklung von Freundschaften ist wichtig für die Ausprägung von Wohlbefinden:

Vorschulalter - räumliche Nähe

Grundschulalter - einseitige Hilfe und Kooperation am eigenen Vorteil ausgerichtet

Jugendalter - Etablierung von Freundschaftskriterien

Unzureichende soziale Kontakte zur Peergroup haben einen

negativen Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

15

(Selman, 1984; Ravens-Sieberer, Thomas & Erhart, 2003)

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(16)

Einfluss von Beziehungen

Aufbau von langfristigen, sexuell erfüllenden Beziehungen

Der Partner wird zu der wichtigsten Unterstützungsperson (übertrifft Freunde und Eltern).

Längsschnittstudie Beyers & Seiffge-Krenke (2007)

familiäre Beziehungen, welche sich im Verlauf der Jugend zu mehr Individualität veränderten, führten zu einer besseren Qualität von Freundschaften und romantischen Beziehungen

Liebesbeziehungen und Freundschaften dienen als Puffer für Wohlbefinden

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

16

3. Soziale Beziehung und Wohlbefinden

(Seiffge-Krenke, 2003; Beyers & Seiffge-Krenke,2007) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(17)

Schwierigkeiten bei der Erfassung

große Vielfalt in verschieden Entwicklungsschritten im Kindes und Jugendalter

 Notwendigkeit altersspezifischer Verfahren Kindesalter:

0-4 Jahre: Erfassung des Wohlbefindens ausschließlich über das Elternurteil

4-7 Jahre: einfache Selbstbeurteilungsskalen mit Ergänzung der elterlichen Angaben

ab dem 7 Jahr: Erhebung auch durch alleinige Selbstbeurteilung

4. Erfassung von Wohlbefinden

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

17

(Wallander, Schmitt & Koot, 2001) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(18)

Verfahren

für epidemiologische Studien KIDSSCREEN

für den klinischen Kontext DISABKIDS

4. Erfassung von Wohlbefinden

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

18

(Ravens-Sieberer, Gosch, Rajmil, Erhart & Bruil et al. 2005)

(Bullinger, Schmidt & Petersen, 2002)

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(19)

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

19

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

Bild 3

5. KIDSSCREEN-Projekt

(20)

Projekt zur Lebensqualität und Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen in Europa

Design

Ziel: epidemiologische Beschreibung von Lebensqualität und Wohlbefinden

◦ Entwicklung eines populationsbasierten Instrumentes zur Erfassung von der subjektiven Gesundheit (8-18 Jahre)

Projektbeginn: 2001 mit 13 teilnehmenden europäischen Ländern

5. KIDSSCREEN-Projekt

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

20

(Ravens-Sieberer & the KIDSCREEN Group Europe, 2006) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

Bild 4-15

(21)

Stichprobe - Survey-Phase

postalische Befragung zu Gesundheitssituation und Wohlbefinden (n=22.830)

Rekrutierung

computergestützte Telefoninterviews und Fragebogenversand

schulbezogene Rekrutierung und Erhebung

Zufallsziehung auf kommunaler Ebene

Rücklaufquote 61%

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

21

(Ravens-Sieberer & the KIDSCREEN Group Europe, 2006) 02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(22)

Messinstrumente

Gesundheitsbezogene Lebensqualität und Wohlbefinden:

KIDSCREEN Fragebogen

Chronischer Gesundheitsbeeinträchtigungen und Behinderungen:

Children with Special Health Care Needs (CSHCN) Screener Psychosomatische Grundbeschwerden:

Symptom-Checklist der HBSC-Studie

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

22

(Bethell, Read, Stein, Blumberg, Wells et al., 2002)

(Currie, Gabhainn, Godeau et al., 2008)

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(23)

Messinstrumente

Emotionale und Verhaltensprobleme:

Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ) Soziale Unterstützung:

Oslo-Social-Support-Scale (OSSS) Gesundheitliches Risikoverhalten:

2 Items zu Rauch- und Trinkverhalten

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

23

(Currie, Gabhainn, Godeau et al., 2008) (Goodman, 1997)

(Brevik & Dalgard, 1996)

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(24)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Fragestellung

Welche komplexen Beziehungen lassen zwischen dem Wohlbefinden und den relevanten Aspekten mittels statistischer

Modellierungsansätze untersuchen?

Analyse über lineare Strukturgleichungsmodelle

Datengrundlage des KIDSSCREEN- Survey

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

24

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(25)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Ergebnisse

Direkte Wirkung auf das Wohlbefinden (KIDSCREEN-10)

Gesundheitsbeeinträchtigungen (Pfadkoeffizient = –0.09)

erklärt 1% der Unterschiede des Wohlbefindens

psychosomatische Beschwerden (Pfadkoeffizient = 0.26)

erklärt 7% der Unterschiede des Wohlbefindens

emotionale und Verhaltensprobleme (Pfadkoeffizient = –0.21)

erklärt 5% der Unterschiede des Wohlbefindens

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

25

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(26)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Ergebnisse

Direkte Wirkung auf das Wohlbefinden (KIDSCREEN-10)

soziale Ressourcen (Pfadkoeffizient = 0.71)

erklärt 50% der Unterschiede des Wohlbefindens

Direkte Wirkung von Wohlbefinden

gesundheitliches Risikoverhalten (Tabak und Alkoholkonsum) (Pfadkoeffizient von –0.11)

erklärt 1% der Unterschiede des Wohlbefindens

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

26

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(27)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

27

Somatischer Gesundheitsstatus

Somatischer Gesundheitsstatus

Psychosomatische Beschwerden Psychosomatische

Beschwerden emotionale- &

Verhaltensprobleme emotionale- &

Verhaltensprobleme Ressourcen

Ressourcen

Wohlbefinden Wohlbefinden

Risikoverhalten Risikoverhalten

-.09

.26

-.21

.71

-.11

(Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009. S. 63) RMSEA = 0.066 und CFI = 0.961

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(28)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Ergebnisse: Schritt 2

 wiederholte Analyse unter Einbeziehung der Wirkung des Risikoverhaltens auf das Wohlbefinden

geringe Veränderungen

Gesundheitsbeeinträchtigungen (= –0.09  -0.08)

psychosomatische Beschwerden (= 0.26  0.28)

emotionale und Verhaltensprobleme (= –0.21  -0.22)

sozialen Ressourcen (= 0.71  0.73)

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

28

02.12.2013;

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(29)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Ergebnisse: Schritt 2

 wiederholte Analyse unter Einbeziehung der Wirkung des Risikoverhaltens auf das Wohlbefinden

direkte Wirkung von Wohlbefinden

gesundheitliches Risikoverhalten (Tabak und Alkoholkonsum) (= –0.11  -.028) komplementäre Wirkung Risikoverhalten

Wohlbefinden (= 0.18)

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

29

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(30)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

30

Somatischer Gesundheitsstatus

Somatischer Gesundheitsstatus

Psychosomatische Beschwerden Psychosomatische

Beschwerden emotionale- &

Verhaltensprobleme emotionale- &

Verhaltensprobleme Ressourcen

Ressourcen

Wohlbefinden Wohlbefinden

Risikoverhalten Risikoverhalten

-.08

.28

-.22

.73

-.28

(Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009. S.64) RMSEA = 0.065 und CFI = 0.96

.18

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(31)

Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009 Zusammenfassung

Die sozialen Ressourcen sind die stärkste Einflussgröße auf das Wohlbefinden.

Zudem zeigen somatischer Gesundheitszustand, psychosomatische Beschwerden und emotionale bzw. Verhaltensprobleme parallel Einfluss auf das Wohlbefinden.

komplexe Struktur zwischen Risikoverhalten und Wohlbefinden

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

31

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

5. KIDSSCREEN-Projekt

(32)

Zielfragen

Wie kann Wohlbefinden, Lebenszufriedenheit und Lebensqualität voneinander abgegrenzt werden?

Wohlbefinden = Erlebenskomponente

Lebenszufriedenheit = kognitiv/evaluative Komponente des Wohlbefindens

Lebensqualität = kombiniert die subjektive Befindlichkeit und Funktionsfähigkeit auf verschiedenen Dimensionen

Bild 5

6. Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

32

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie (Sullivan, 2003

(Schumacher, Klaiberg & Brähler, 2003)

(33)

Zielfragen:

Welchen Einfluss hat die Schule auf die Bildung des Wohlbefindens?

Sowohl die Lehrenden, als auch das Lernen selbst, stehen in wechselseitiger Interaktion zum Wohlbefinden und werden zusätzlich durch das Elternhaus und die Rahmenbedingungen

beeinflusst.

Bild 16

6. Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

33

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie (Konu & Rimpelä, 2002)

(34)

Zielfragen

Welche komplexen Determinanten für das Wohlbefinden gibt es?

Somatischer Gesundheitszustand, Psychosomatische

Beschwerden, Emotionale-/Verhaltensprobleme und Ressourcen zeigten sich als direkte Prädiktoren für das Wohlbefinden.

Bild1 6

6. Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

34

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie (Ravens-Sieberer, Wille, Nickel, Ottova & Erhart, 2009. S. 63)

(35)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

6. Zusammenfassung

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

35

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(36)

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7. Literaturverzeichnis

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

36

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

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7. Literaturverzeichnis

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Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

37

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

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7. Literaturverzeichnis

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

38

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

(39)

 

Bildquellen

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7. Literaturverzeichnis

11.11.2013;

Teil IV; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

39

02.12.2013

Teil VI; Vertiefung

Gesundheitspsychologie

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