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kommunaler Netzwerke Frühe Hilfe Christopher Pabst

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5. März 2015, Berlin

Kongress Armut und Gesundheit

Dokumentation und Evaluation der Bundesinitiative Frühe Hilfen

Zur Erfassung von Struktur und Qualität kommunaler Netzwerke Frühe Hilfe

Christopher Pabst

(2)

2

Kommunalbefragung im Rahmen der Dokumentation und Evaluation der BI

Gewinnung von Erkenntnissen zu:

– Rahmenbedingungen, Strukturen und Ausstattung von Netzwerken Frühe Hilfen

– Einbezug des Gesundheitswesens (Umfang und Verbindlichkeit)

– Einbindung und Aufgaben von Familienhebammen und Fachkräften aus vergleichbaren Berufsgruppen

– Profile und Bedeutung von (geförderten) Ehrenamtsprojekten – Ausgestaltung weiterer sonstiger Maßnahmen Früher Hilfen

– Entwicklungen, Stand Zielerreichung und Probleme bei der Umsetzung

der Bundesinitiative

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3

Kommunalbefragung 2013

– Onlinebefragung aller Jugendamtsbezirke, die von den Landeskoordinierungsstellen übermittelt wurden:

566 von insgesamt 579 (97,8%) – Stichtag 30.6.2013

– Rücklauf: 95,9% (N=543 von 566)

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4

Akteure in den Netzwerken Frühe Hilfen: Verbreitung und Kooperationsqualität I/II

(Auswahl, % der Netzwerke und Mittelwerte auf 5er-Notenskala, Stand 30.6.2013)

N=561

Fallübergrei- fende Kooperation

Einzelfall- bezogene Kooperation

Beurteilung Kooperations-

qualität

Gesundheitsamt* 86,1 57,9 2,2

Erziehungs-/Ehe-/Familien- und

Lebensberatungsstellen* 85,4 63,8 2,5

Allgemeiner Sozialer Dienst* 84,7 81,3 2,4

Schwangerschaftsberatungsstellen* 82,1 66,6 1,8

Familienhebammen* 80,2 66,8 1,6

Kindertageseinrichtungen 72,9 63,8 3,0

Frühförderstellen* 72,1 63,6 2,0

Einrichtungen und Dienste der Hilfen zur

Erziehung* 70,4 67,2 2,8

Familienzentren /

Mehrgenerationenhäuser / Mütterzentren 69,5 43,9 2,7

Kinderärztliche Praxen* 66,1 63,8 2,6

Niedergelassene Hebammen* 64,7 68,3 2,5

Geburtsklinik* 62,2 63,6 2,3

Familienbildungsstätten 53,7 21,2 2,8

*

Fördervoraussetzung nach VV BIFH Art. 2, Abs. 3 (Entwicklungsziel)

(5)

N=561 5

Akteure in den Netzwerken Frühe Hilfen: Verbreitung und Kooperationsqualität II/II

(Auswahl, Angaben in Prozent der Netzwerke und Mittelwerte auf 5er-Notenskala, Stand 30.6.2013)

Fallübergrei- fende Kooperation

Einzelfall- bezogene Kooperation

Beurteilung Kooperations-

qualität

Kinderklinik* 49,2 57,4 2,2

Agentur für Arbeit / Jobcenter / ARGE 44,5 52,7 2,6

Kindertagespflegestellen 43,9 50,1 3,2

Suchtberatungsstellen 43,3 50,8 2,5

Polizei 42,0 37,9 2,2

Frauenunterstützungseinrichtungen 38,8 44,1 2,2

Schulen 38,0 40,5 2,7

Frauenärztliche Praxen 35,5 48,5 3,3

Sozialpsychiatrischer Dienst 34,3 50,6 2,5

Migrationseinrichtungen/-dienste 32,5 41,8 2,4

Abteilung/Klinik für Erwachsenenpsychiatrie/

-psychologie 23,4 36,9 3,0

Psychiatrische bzw. psychotherapeutische

Praxen 16,8 36,9 3,0

Hausärztliche Praxen 15,0 38,9 3,3

*

Fördervoraussetzung nach VV BIFH Art. 2, Abs. 3 (Entwicklungsziel)

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6

 Öffentlich finanzierte Institutionen prägen die Netzwerke Frühe Hilfen.

 Wichtige Partner aus dem Gesundheitswesen sind (noch) nicht überall systematisch eingebunden, spielen aber

gerade in der fallbezogenen Kooperation eine Rolle.

 Die Kooperationsqualität hängt von finanzieller Förderung und gesetzlicher Verpflichtung sowie von der Form der Kooperation ab.

Zwischenfazit zur Bundesinitiative Frühe Hilfen:

Intensivierung und Verbesserung der Kooperation

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7

 Zuständigkeit: Abgrenzung zu anderen Netzwerken

 Reichweite: Zugehörigkeit zum Netzwerk

 egozentrierte vs. multiperspektivische Erfassung von Bewertungen

 Akteure als Sammelkategorie und als Einzelinstitution

Probleme bei der Erfassung und Bewertung von

Netzwerkarbeit (I/II)

(8)

8

 Unterschiedliche Formen der Kooperation und Indikatoren für „gute“ Netzwerke

 Aktivierende Befragung: Diskussion über Beurteilung von Kooperationsqualität verändert die Kooperation

→ Großer Bedarf an praxistauglichen Instrumenten zur (Selbst-)Evaluation von Netzwerken

Probleme bei der Erfassung und Bewertung von

Netzwerkarbeit (II/II)

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