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USA 200 Jahre, 200 Kriege

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T.K. Belaschtschenko

USA – 200 Jahre, 200 Kriege

Das 1982 in Moskau erschienene Buch von Tom Kirillowitsch Belaschtschenko ist eine publizistische Skizze, in der auf 270 Seiten an Hand von konkretem historischen Material der aggressive Charakter der Politik der USA sowie das volksfeindliche Wesen ihrer Armee dargelegt wird. Schon seit mehr zwei Jahrhunderten vollstreckt die Armee der USA in gehorsamster Weise den Willen der kapitalistischen Herrscher, agiert als ein Werkzeug der Unterdrückung des Befreiungskampfes der werktätigen Bevölkerung im eignen Land, als auch außerhalb ihrer Grenzen. In dem Buch wurden die Materialien der öffentlichen ausländischen Presse verwendet. Das Buch ist für einen breiten Leserkreis vorgesehen. Daraus nun folgender Ausschnitt…

„Ende 1939 erhoben Politiker in den USA immer beharrlicher ihre Stimme, die forderten, England und Frankreich davon zu überzeugen, daß es notwendig sei, ein friedliches Abkommen mit Hitler abzuschließen, um eine Einheitsfront gegen die Sowjetunion zu bilden. Sie behaupteten, daß faschistische Mächte angeblich die USA bedrohten. Es waren der Zeitungsmagnat MacCormic, General Wood und eine Reihe hochrangiger Politiker. Eine nicht unwesentliche Rolle in dieser Kampagne spielte der Börsenjobber John Foster Dulles, der spätere Staatssekretär der USA, welcher auf diesem Posten sehr viel für das Anheizen der antisowjetischen Hysterie und des kalten Krieges unternahm.“

„Es ist charakteristisch, daß die amerikanische Geschichtsschreibung in dieser Hinsicht sogar die direkte Anweisungen des Weißen Hauses bekam — im Dezember 1950 wandte sich der Präsident G.Truman mit dem besonderen Schreiben an die Amerikanische Assoziation der Historiker, in der betont wurde: „Die Arbeiten der amerikanischen Historiker haben den kolossale Beitrag der Regierung im Kampf gegen den Kommunismus zu verewigen helfen und ihre Politik zu interpretieren.“

„In dieser Stunde schlief Hiroshima noch. Über dreihunderttausend Bewohner ahnten noch nichts von der heranrückenden Bedrohung. 75.000 von ihnen bekamen sie auch nicht mehr mit. Sie starben zu jenem Moment, als die amerikanische Bombe über der Stadt explodierte. Sie wurden augenblicklich von dem aufflammenden, allen vernichtenden furchtbaren Feuer, vom dem mächtigen Explosionswirbel erfaßt. Die Stadt wurde buchstäblich vom Antlitz der Erde ausgelöscht, sie verwandelte sich in ein riesenhaftes Feuer, in eine feurige Hölle. Die Druckwellen der riesigen Explosion und den Brand sah man viele Dutzende Kilometer entfernt. Der Kommandeur eines amerikanischen U-Bootes, das sich auf dem offenen Meer in der Entfernung mehr als 150 Kilometer von der japanischen Küste entfernt befand, berichtete dem Stab der Einheit an jenem Morgen, daß ,der ganze Horizont im Westen aufgeflammt‘ sei.“

Quelle: booktracker

Vorwort

Über zweihundert Jahre existieren die Vereinigten Staaten von Amerika – einer der größten kapitalistischen Staaten der Welt. Es ist ein reiches, hochentwickeltes Industrieland. Es erstreckt sich von den Küsten des Atlantik bis zum Pazifischen Ozean, von Appalachen, niedrigen mit dem Nadelwald bewachsenen Bergen in Nordosten bis zu den ausgedörrten Wüsten Arizonas und New Mexicos.

In den USA leben mehr 220 Millionen Menschen. Hier wird etwa die Hälfte der Industrieproduktion der kapitalistischen Welt erzeugt. Diese Industriemacht ist das Werk vieler Generationen einfacher Amerikaner, die die großen Städte und die modernen Straßen, die Kraftwerke und Betriebe, die Bergwerke und Flugplätze gebaut haben. Die Menschheit respektiert die Errungenschaften des amerikanischen Volkes, sie zollt seiner Geschichte Tribut. Die Welt erinnert sich an die Namen viele großer Söhne Amerikas – Georges Washington, Abraham Lincoln, Georges Bell, Thomas Edisson, Joe Hill, John Reed, William Foster, sie weiß um die Bedeutung von Gus

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Aber die Welt kennt auch eine andere USA – das Land der faschistoiden „Falken“, der Rassisten des Ku-Klux-Clan, der Anstifter von Pogromen der ultrarechten Gesellschaft des John Bertsch, der atomaren Wahnsinnigen im Pentagon und der Militaristen des militärisch-industriellen Komplexes.

Im Verlaufe dieser zwei Jahrhunderte der Existenz der USA entwickelte sich nicht nur die Industrie, wurden nicht nur Städte gebaut, Felder urbar gemacht, sondern die Amerikaner drangen auch in schamloser Weise mit militärischer Gewalt in fremde Länder ein, bestachen Regierungen, besetzten Schlüsselpositionen in der Wirtschaft und bemächtigten sich der Organe der Propaganda. Mit Hilfe des Dollars, durch Betrug und Erpressung rissen sie sich fremdes Land unter den Nagel, und wenn ihnen das nicht gelang, überfielen sie fremde Länder mit Waffengewalt, unterjochten die Völker mit Feuer und Schwert, ertränkten deren Souveränität und Freiheit im Blut. In diesen zwei Jahrhunderten haben die USA ihr Territorium fast verdoppelt, mehr als zweihundert Kriege geführt, militärische Interventionen und andere Abenteuer begangen.

Vom Kalten Krieg zur Aggression

Italien

Am 18. April 1948 sollten in Italien die ersten allgemeinen Parlamentswahlen nach der Ausrufung der Republik stattfinden. Das Land hatte eine Welle schwerer und komplizierter Tage durchlebt – die Reaktion, hatte sich nach der Liquidierung des faschistischen Regimes und dem Ende des Krieges wieder beruhigt und begonnen, den Kopf wieder zu erheben. Doch am Wahltag spitzte sich die Lage erneut zu. Ein großer Teil der Bevölkerung, besonders das Kleinbürgertum, befand sich unter starken Einfluß der bürgerlichen Propaganda. Ihre Anschauungen waren in erheblichem Maße durch den reaktionären Einfluß der katholischen Kirche, des Vatikans, geprägt, der sich vollständig in den Dienst volksfeindlichen Kräften gestellt hatte.

Kampf um die Macht

Die progressiven Kräfte des italienischen Volkes, die während des faschistischen Terrors und während des Krieges die Widerstandsbewegung geführt hatten, nahmen aktiv am Wahlkampf teil. Sie hatten zum Erfolg der verbündeten Truppen bei der Befreiung des Landes beigetragen und sich dadurch im Volk eine hohe Autorität erworben. Sie waren imstande, der Bourgeoisie, den Klerikalen, den Gutsbesitzern und deren Helfershelfern wirksam entgegenzutreten und deren Pläne zur Eroberung der Herrschaft im Lande zunichte zu machen. Die Bourgeoisie aber suchte nach einer Möglichkeit, ihre Positionen zu festigen und nach einer Kraft, um den Kampf gegen das Volk zu gewinnen. Als eine solche Kraft erwiesen sich nun die amerikanischen Truppen und die Flotte.

Invasion US-amerikanischer Truppen in Italien

In der Nacht zum 18. April näherten sich die Kriegsschiffe der 6. Operativ-Flotte der USA, die sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ständig im Mittelmeer aufhielten, den italienischen Küsten. Der Flugzeugträger

„Midway“, die Kreuzer „Providence“, „Portsmouth“, „Little Rock“ eskortiert von Torpedobootzerstörern, Wachschiffen und die Hilfskreuzern liefen in die Häfen oder gingen vor Neapel, Genua, Livorno, Messina, Palermo, Taranto und anderen Städten auf Reede. Von ihnen wurden Einheiten der Marineinfanterie und Flottenpolizei an die Küste abgesetzt und Schützenpanzerwagen sowie Jeeps mit den Maschinengewehren ausgeladen. Während der Morgendämmerung wurden diese Kräfte demonstrativ in den Straßen und auf den Plätzen dieser italienischen Städte positioniert. Von den Flugzeugträgern und den Uferstützpunkten hoben Dutzende amerikanischer Flugzeuge ab und kreuzten heulend über Rom und anderen Städten Italiens. Es war eine offene, bewaffnete Erpressung!

USA-Folterknecht

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Italien wird zum Vasallen der USA

Dies spielte eine gewisse Rolle, indem es die reaktionären Kräfte unterstützte und ihnen – wenn auch nicht in bedeutendem Maße – half, die Mehrheit bei den Wahlen zu bekommen. Die an Macht gekommene Regierung aus Reaktionären und Klerikalen und deren Nachfolger unternahmen in den folgenden Jahren alles, um zu verhindern, daß das Land sich auf einem demokratischen Weg entwickelt; sie verwandelten es in einem echten „Juniorpartner“

der USA. Italien stellte sein Territorium und die wichtigsten Häfen dem Pentagon als aggressive Stützpunkte zur Verfügung und erlaubte, daß sich ausländisches Militär in seinem Land aufhält. Es war in den Nachkriegsjahren nicht der erste und bei weitem nicht der letzte Fall, daß bewaffnete Kräfte der USA für die Durchsetzung eines Lebens im antinationalen Sinne Washingtons eingesetzt wurden.

Militärstützpunkte der USA in der Welt

Im Verlaufe des Zweiten Weltkriegs befanden sich die amerikanischen Landstreitkräfte, die See- und Luftstreitkräfte bekanntlich auf dem Territorium vieler Länder. In vielen von ihnen wurden Militärstützpunkte und Basen errichtet, Flugplätze, Übungsplätze, Lagerhäuser und Waffenarsenale gebaut, Waffenvorräte, Munition und Technik gelagert. Die Völker dieser Länder unterstützten die Handlungen der verbündeten Armeen im Kampf gegen die faschistischen Truppen. So war es in Italien, Frankreich, Holland und Belgien, im kalten Island und glutheißen Afrika, auf den Philippinen und in Thailand, in Südkorea und auf den Inseln des Pazifischen Ozeans.

Bedeutende Truppenkontingente befanden sich auf dem Territorium Deutschlands und in Japan.

Das schöne Leben der US-Besatzer

Doch als der Krieg zu Ende war, hatten es dir führenden Kreise der USA keineswegs eilig, ihre Truppen aus diesen Ländern abzuziehen und die Soldaten und Matrosen in die Heimat zurückzubringen. Aber auch die Militärangehörigen rissen sich nicht besonders darum, nach Hause zurückzukehren. Sie lebten ja nicht schlecht in fremden Ländern. Die Soldaten und Offiziere – die Yankees –, sie nutzten die schwere wirtschaftliche Lage in den abhängigen Ländern und machten „Business“. Sie verschoben Valuten oder verkauften Medikamente und Lebensmittel, die sie aus den Lagerhäusern gestohlen oder in den Standortläden billig erworben hatten, an die Bevölkerung. Von dem einkassierten Geld konnte man sich vergnügen, saufen und Unfug treiben, die Militärpolizei drückte beide Augen zu angesichts der „Künste“ der Sieger, und die lokalen Behörden hatten keinerlei Recht, dem Einhalt zu gebieten.

Riesige Waffenlager

Die Kommandierenden duldeten zwar das Verhalten der Soldaten und Offiziere, waren jedoch bestrebt, die notwendige Gefechtsbereitschaft der Truppen aufrechtzuerhalten. In den Garnisonen und Einheiten wurde verschiedene Lehrgänge durchgeführt, es wurden Prüfungen und Inspektionen organisiert, die alten Waffenmodelle wurden durch neue ersetzt. Die Besatzungstruppen wurden mit der neuesten Technik ausgestattet.

In den USA blieb die Rüstungsproduktion, ungeachtet der Beendigung des Krieges, auf dem hohen Niveau erhalten, von Jahr zu Jahr wuchsen die Bewilligungen an die Streitkräfte. Die den amerikanischen und englischen Truppen in die Hände gefallenen die Waffenvorräte und Trophäen wurden nicht vernichtet. Sie wurden sorgfältig in Lagerhäusern aufbewahrt, unter Kontrolle und Bewachung genommen. Besonders viele solche Lagerhäuser wurden in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands errichtet. Zuerst beschützten sie die Soldaten der alliierten Armeen, später dann Wacheinheiten, die aus ehemaligen deutschen Soldaten gebildet worden waren.

Der Beginn des Kalten Krieges

Europa, das noch vor gar nicht langer Zeit in der frohen Atmosphäre des Sieges über dem Faschismus gelebt hatte und die Erwartung eines langanhaltenden Frieden hegte, begann nun immer heftiger den eisigen Wind des „kalten Krieges“ zu spüren, dessen starke Böen über den Atlantischen Ozean geflogen kamen. Der Begriff „Kalter Krieg“

gelangte in weite Verbreitung durch die Bemühungen der westlichen Propaganda, die mit diesem Terminus in den Jahren 1946-1947 die internationale Lage charakterisierte. Er wurde geprägt aufgrund des Bestrebens der

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reaktionären Kräfte der USA, Englands und anderer Länder, die nicht bereit waren, eine friedliche Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnung zuzulassen.

Die aggressive Politik der westlichen Imperialisten

Die Politik des Kalten Krieges machte jene eindeutigen Erfolge im gegenseitigen Verständnis und in der Zusammenarbeit zunichte, die in den Jahren des Zweiten Weltkriegs zustande gekommen waren und zur Antihitlerkoalition geführt hatten. Das brachte nun eine Verschärfung der Spannungen in den internationalen Beziehungen mit sich und schuf die Voraussetzungen, die einen Aggressionskrieg gegen die Sowjetunion und andere friedliebende Länder ermöglichten.

Was bedeutete die Politik des Kalten Krieges?

Die Politik des Kalten Krieges hatte praktisch folgende Konsequenzen:

• Schaffung neuer, aggressiver imperialistischer Militärpakte.

• Anheizen des Wettrüstens und der atomare Erpressung.

• Entfachung einer militärischen Hysterie.

• Erweiterung und Gründung weiterer amerikanischer und anderer Militärstützpunkte auf fremden Territorium.

• Desorganisierung der wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen in der Welt.

• Vormarsch der reaktionären Kräfte in den USA und in anderen Ländern.

• Einschränkung der demokratischen Freiheiten im Inneren der Länder.

• Verstärkung der Hetze und des Terrors gegenüber allen progressiven Kräften, in erster Linie gegen die kommunistischen Parteien dieser Länder.

Welche Auswirkungen hatte der Kalte Krieg?

Italien: Unter dem militärischen Druck der USA kamen in Italien die reaktionären Kräfte an die Macht.

Griechenland: Eine schwerwiegende Rolle spielte die amerikanische Soldateska bei der Unterdrückung des Volksbefreiungskampfes des griechischen Volkes.

Korea: Die amerikanischen Divisionen, die sich ab 1945 in Südkorea befanden, sicherten, daß in diesem Teil des Landes die Marionette Washingtons Li Syn Man in das höchste staatliche Amt eingesetzt wurde.

„Der südkoreanische Staat“, schrieb später der bekannte amerikanische Kommentator W.Lippman, „war mit Hilfe amerikanischer Waffen geschaffen worden, wurde verteidigt durch die amerikanische Macht und ist auf die amerikanische Unterstützungen angewiesen.“

China: Amerikanischen Truppen traten auch in China als unmittelbare Verteidiger der volksfeindlichen Kräfte auf. Unter dem Deckmantel der „Hilfe“ bei der Abrüstung der sich hier befindendlichen japanischen Einheiten besetzten Kräfte der Armee und der Kriegsflotte der USA (mehr als 110.000 Mann) 1945 einen Teil des Landes. Sie erwiesen sich als ein Instrument zur bewaffenten Unterstützung der Tschang Kai-schek Clique in Kampf um die Macht.

Kriegsvorbreitungen der USA gegen die Sowjetunion

Die reaktionären Kreise Washingtons begannen nun öffentlich mit der Vorbereitung des neuen Krieges. Schon in März 1947 wandte sich Präsident Truman mit einem Schreiben an den Kongreß, in dem die gesamte Politik der UdSSR, deren Erfolge und die Siege der demokratischen Kräfte in anderen Ländern als direkte Bedrohung der USA und der ganzen „freien Welt“ dargestellt wurden. Dieses Schreiben, das in der Folge den Titel „Truman- Doktrin“ erhielt, diente als Signal für eine neue Verschärfung der antikommunistischen Hysterie und des Kalten Krieges. Die amerikanischen Waffenlieferungen an reaktionäre Regimes in Europa und Asien, unter anderem an die Türkei und Griechenlands nahmen erheblich zu, es wurden Schritte zur Verstärkung der Positionen des Imperialismus im Nahem Osten und in anderen Gebieten unternommen.

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Die volksfeindliche Truman-Doktrin

Die Truman-Doktrin führte zu einer bedeutenden Verschlechterung des politischen Klimas in der Welt. Eine nicht unwesentliche Bedeutung in dieser Kampagne hatte auch das angebliche „Hilfsprogramm für ausländische Staaten“, das bekannt wurde als der „Marshallplan“ (benannt nach dem Namen seines Erfinders – des Staatssekretärs der USA). Es war ein imperialistisches Programm zur Verstärkung der wirtschaftlichen und politischen Herrschaft des amerikanischen Kapitals in den von ihm abhängigen Ländern.

Die Gründung der NATO

In einem gewissen Maße war unter dieser Ägide auch die Gründung des aggressiven Nordatlantischen Blocks, der NATO (unter aktiven Beteiligung der USA) ein gesetzmäßiges Ergebnis dieser volksfeindlichen Politik des Imperialismus. Der Vertrag über die Gründung dieses Militärpaktes wurde am 4. April 1949 in Washington unterschrieben. Als der Pakt geschlossen wurde, sicherten sich die führenden Kreise der USA und des Pentagon die leitenden Postistionen in allen ihren Organen. Nach der Unterzeichnung des Vertrags zogen die US- amerikanischen Reaktionäre ein „Gesetz über der Militärhilfe“ für die Teilnehmerländer dieses Blocks, sowie einige andere Staaten Europas, Asiens und Lateinamerikas durch den Kongreß.

Weitere Militärpakte unter Führung der USA

In Gestalt der „Hilfe“ wurde die Aufrüstung der abhängigen Länder und der Marionettenregimes vorangetrieben, es entstanden Eingreiftruppen für den Kampf gegen die progressiven Kräfte und nationalen Befreiungsbewegungen, es wurden weitere Kräfte für neuen Aggressionsakte geschaffen. Diesem Ziel diente auch die Gründung einiger aggressiver Militärpakte der Imperialisten – SEATO, CENTO, ANZUS und anderer.

Die Politik des Kalten Krieges provozierte in der Welt immer mehr und neue, ernsthafte Komplikationen.

Alle diese Provokationen der internationalen Reaktion wurden gefährlicher, die Spannungen erreichte ein großes Ausmaß. Die Imperialisten führten einen

Kurs der direkten

Aggression gegen das Lager des Friedens und der Demokratie, das von der Sowjetunion angeführt wurde, und sie waren bereit, vom Kalten Krieg zum bewaffneten Überfall über- zugehen….

Quelle:

T.K. Belaschtschenko „Die USA: 200 Jahre – 200 Kriege“, Militärverlag der UdSSR, Moskau 1982, S.5 und S.182-186 (russ.). Übersetzung: Florian Geißler.

 Siehe auch: https://knigogid.ru/books/1161617-ssha-200-let-200-voyn/toread (russ.)

Geplanter Überfall der NATO auf die UdSSR im Jahre 1957 – Aufmarschplan

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Nachtrag: Das Buch erschien 1982 in der Sowjetunion, daher muß man davon ausgehen, daß zumindest dem Autor bewußt war, daß der Imperialismus sich auch künftig nicht als „friedensfähig“ erweisen würde und der Klassenkampf – wovor bereits Stalin mehrfach gewarnt hatte – in dieser Etappe bedeutend zunehmen würde. Da diese Warnung nicht zu überhören war, sah sich der Volksverräter Gorbatschow bis zuletzt gezwungen, die Öffentlichkeit über seine wahren Absichten zu täuschen. Dieser Ganove führte 1990 aus, was US-amerikanische Militaristen und Kriegshetzer, unter ihnen J.F. Dulles, bereits 1939 geplant, die Nazis unter Hitler 1941 mit einem „Blitzkrieg“, mit militärischer Gewalt, zu realisieren versucht hatten, der Antikommunist Chruschtschow im Jahre 1956 auf „friedlichem Wege“ erneut anbahnte:

die Zerstörung der Sowjetunion und ihre Auslieferung an den Imperialismus (was allerdings auch 1990 nicht vollständig gelang!).

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