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Buch-ISBN: PDF-eBook-ISBN: Druck/Herstellung: Diplomica Verlag, Hamburg, 2019

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Heppner, Benjamin: Zeitbanken als vierte Säule der Altersvorsorge in Deutschland.

Ein Vergleich mit dem japanischen System „Fureai Kippu“, Hamburg, Diplomica Verlag 2019

Buch-ISBN: 978-3-96146-701-3 PDF-eBook-ISBN: 978-3-96146-201-8

Druck/Herstellung: Diplomica Verlag, Hamburg, 2019

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Alle Rechte vorbehalten

© Diplomica Verlag, Imprint der Bedey Media GmbH Hermannstal 119k, 22119 Hamburg

http://www.diplomica-verlag.de, Hamburg 2019 Printed in Germany

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Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis ... 7

Abkürzungsverzeichnis ... 8

1 Einleitung ... 9

2 Was ist eine Zeitbank ... 11

2.1 Unterschiede zum klassischen Ehrenamt ... 13

2.2 Abrechnung über ein Zeitkonto ... 14

2.3 Abrechnung über ein Zeitkonto mit einseitigen Geldleistungen ... 15

2.4 Abrechnung über ein Zeitkonto mit zweiseitigen Geldleistungen ... 16

2.5 Abrechnung nur über Geldleistungen ... 17

3 Die Historie der Zeitbanken ... 18

4 Wirtschaftliche Einordnung von Zeitbanken... 23

5 Zeitbanken als vierte Altersvorsorgesäule ... 27

5.1 Nutzen für die Nutzer der Zeitbank ... 29

5.2 Nutzen der Zeitbank für die Allgemeinheit ... 31

5.3 Nachgefragte Zeitbank Angebote ... 33

5.4 Lokale Vernetzung, Angebotserweiterung und Nutzen ... 34

6 Der Erfolg von Fureai Kippu in Japan ... 37

6.1 Umbruch des japanischen Gesellschaftsmodells ... 38

6.2 Der Gold Plan ... 40

6.3 Einführung der Pflegeversicherung ... 42

6.4 Einführung des Non-Profit-Organisationen Gesetzes ... 42

6.5 Aktuelle Herausforderungen für die Niederlassungen ... 44

7 Herausforderungen für Zeitbanken in Deutschland ... 46

7.1 Befragung bestehender Zeitbanken ... 48

7.1.1 Erhalt von Fördergeldern ... 49

7.1.2 Leistungserbringung und Nachfrageüberhang ... 50

7.1.3 Herausforderungen gegenüber bestehenden Sozialeinrichtungen ... 52

7.1.4 Forderungen an die Politik ... 53

7.1.5 Mögliche Leitlinien und Ansätze zur Verbesserung ... 56

(4)

7.1.6 Anpassungen des gesetzlichen Rahmens ... 57

7.1.7 Vernetzung und Wissensmanagement von Zeitbanken ... 58

7.1.8 Finanzierung und Bewertung von Zeitbanken ... 61

8 Fazit ... 63

Literaturverzeichnis ... 67

(5)

7

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Tauschschein für Zeit gegen Ware, Cincinnati Time Store ... 18 Abbildung 2: Soziales Netz der Seniorengenossenschaft Riedlingen im

Verwaltungsraum Riedlingen ... 35

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8

Abkürzungsverzeichnis

AO Abgabenordnung

B2B Business to Business

BIP Bruttoinlandsprodukt

HmbPEVO Hamburgische Pflege-Engagement Verordnung

NALC Nippon Active Life Club

NPO Non-Profit-Organisation

ÖPNV Öffentlicher Personen-Nah-Verkehr

P2P Peer to Peer

SGB Sozialgesetzbuch

SWF Sawayaka Welfare Foundation

VLB Volunteer Labour Bank

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Einleitung 1

Ab 2030 beginnen in Deutschland die sogenannten „Baby-Boomer“ das Rentenalter zu erreichen.1 Durch den demographischen Wandel fehlen jetzt bereits viele Pflegekräfte, was sich bis 2030 zusätzlich verstärken wird und zu einem Nachfrageüberhang von bis zu 500tsd. Vollzeitbeschäftigten führt.2 Der Staat transformiert sich von einem Sozial- zu einem Gewährleistungsstaat,3 wie u.a. die steigende Altersarmut, ausgelöst durch geringere Renten oder Zuzahlungen bei der Pflegeversicherung,4 zeigt.

Die jetzt älteren Menschen haben andere Wünsche und Voraussetzungen als alle vorhergehenden Generationen vor ihnen.5 Hier stellt sich die Frage, wie diese Lücke geschlossen werden kann, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der aktuellen Wünsche und Gegebenheiten. Lösungen könnten im Wirtschaftsbereich der Gemeinwesen- ökonomie liegen. Hier hat das bald älteste Land der Welt - Japan - bereits eine Lösung gefunden. Dort wurde 1950 der Grundstein für ein ehrenamtliches System gelegt, dass mittlerweile das grösste Pflegesystem der Welt ist, „Fureai Kippu“. Es basiert auf der Zeit der Menschen, die füreinander erbracht wird. Ein System mit mehreren Millionen Mitgliedern und über 1,7 Millionen Stunden angesparter Zeit.6 Es handelt sich dabei um sogenannte Zeitbanken. Bereits 1989 wurde dieses System unter dem Namen Senioren- genossenschaften nach Deutschland gebracht, konnte aber bis heute nicht den ge- wünschten durchdringenden Erfolg erreichen.7 Zeitbanken sind bereits in mehr als 30 Ländern bekannt, alleine in den USA sollen es über 500 sein.8 In Deutschland wird aktuell von ca. 47 Einrichtungen ausgegangen.9 In dieser Untersuchung soll die Frage beantwortet werden, welche Faktoren eine grössere Durchdringung in Deutschland verhindern und wie es zu dem durchschlagenden Erfolg in Japan kommen konnte, der sich aktuell in Deutschland nicht reproduzieren lässt. Dazu werden in Kapitel 2 die allgemeinen Grundlagen zu Zeitbanken erarbeitet, die Unterschiede zu einem klassi- schen Ehrenamt als auch die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Abrechnungsvarian-

1 Vgl. Fraaß et al. 2016, S. 3

2 Vgl. Neubart 2018, S. 87

3 Vgl. Fischer/Himmelbauer/Jobst 2017, S. 544

4 Vgl. Rothgang et al. 2017, S. 150

5 Vgl. Elsen 2013, S. 50

6 Vgl. Hayashi 2012, S. 38

7 Vgl. Köstler 2007, S. 394

8 Vgl. Cahn/Gray 2015, S. 1

9 Vgl. Wissenschaftliche Dienste - Deutscher Bundestag 2013

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ten. Kapitel 3 zeigt einen historischen Umriss, mit wichtigen Meilensteinen in der Entwicklung der Zeitbanken, fokussiert auf Japan und Deutschland.

Die wirtschaftliche Einordnung der Zeitbanken wird in Kapitel 4 vorgenommen.

Es wird eine Verknüpfung zu den Gemeingütern, urbaner Subsistenz und den genossen- schaftlichen Prinzipien hergestellt. Kapitel 5 stellt dar, wie es möglich ist mit Zeitban- ken eine vierte Altersvorsorgesäule aufzubauen und welcher Nutzen damit für die Nutzer selbst und die Gesellschaft/Allgemeinheit entsteht. Dazu werden die Chancen und Risiken der Angebotserbringung beleuchtet, sowie die Möglichkeit der Angebots- erweiterung durch Vernetzung. Die für den Erfolg von Fureai Kippu positiv beeinflus- senden Faktoren und Ereignisse werden in Kapitel 6 dargestellt. Angefangen beim Umbruch des japanischen Gesellschaftsmodells, dem strategischen Gold-Plan der Re- gierung zur Förderung der Gesundheit und Wohlfahrt des Landes und der Einführung wichtiger Schlüsselgesetze. Das Kapitel schliesst mit den aktuellen Herausforderungen des Fureai Kippu Netzwerkes ab und den aktuellen Ansätzen zu deren Lösung.

Gegenstand von Kapitel 7 sind die Wachstums Hemmer für die Zeitbanken in Deutsch- land. Hierzu wurden standardisierte Befragungen und Interviews mit bestehenden Zeit- banken im Land geführt. Es wird beantwortet werden wo Hürden liegen. Dazu sind die wichtigen Bereiche der Fördergelder, der Leistungserbringung und möglichen Proble- men mit bestehenden Sozialeinrichtungen untersucht worden. Am Ende wurden konkrete Forderungen an die Politik durch die Zeitbanken formuliert, um die Situation zu verbessern und gleichzeitig eine breitere Präsenz zu ermöglichen.

Darauf aufbauend sind in Kapitel 7.2 abschliessend mögliche Leitlinien und Ansätze in den Bereichen der Gesetze, der Vernetzung und des Wissensmanagement sowie der Finanzierung und Bewertung von Zeitbanken formuliert. Es wurde darauf geachtet, dass diese möglichst realitätsnah sind und mit der Umsetzung bereits zeitnah begonnen werden könnte.

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